Die ATC-Gruppe S01FB51 umfasst die Wirkstoffe Phenylephrin und Ketorolac. Diese beiden Substanzen werden oft in Kombination eingesetzt, um Schmerzen und Entzündungen im Auge zu lindern.
In Deutschland ist die Verwendung von Phenylephrin und Ketorolac weit verbreitet. Laut Statistiken werden diese Wirkstoffe häufig bei Augenoperationen oder bei der Behandlung von Augenerkrankungen wie Konjunktivitis oder Uveitis eingesetzt.
Phenylephrin ist ein Alpha-1-Adrenozeptor-Agonist, der die Pupillenerweiterung fördert und den Blutfluss im Auge erhöht. Dadurch kann es helfen, den Augeninnendruck zu senken und Schmerzen zu lindern.
Ketorolac hingegen ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAR), das Entzündungen hemmt und Schmerzen reduziert. Es wirkt durch Hemmung der Cyclooxygenase (COX)-Enzyme, die für die Produktion von Prostaglandinen verantwortlich sind.
Die Kombination von Phenylephrin und Ketorolac bietet eine synergistische Wirkung, indem sie sowohl den Augendruck senkt als auch Entzündungen reduziert. Dies macht sie zu einer effektiven Option zur Behandlung von postoperativen Schmerzen oder entzündlichen Erkrankungen des Auges.
Es gibt jedoch einige Nebenwirkungen, auf die Patienten achten sollten. Dazu gehören unter anderem trockene Augen, Reizungen oder Rötungen. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen.
Insgesamt ist die ATC-Gruppe S01FB51 eine wichtige Option zur Behandlung von Augenerkrankungen und postoperativen Schmerzen. Es ist jedoch wichtig, dass Patienten sich bewusst sind, dass es mögliche Nebenwirkungen gibt und sie bei Bedarf ihren Arzt konsultieren sollten.