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Atriance - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Atriance

B. PACKUNGSBEILAGE

Gebrauchsinfor­mation: Information für Patienten

Atriance 5 mg/ml Infusionslösung

Nelarabin

▼ Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Idntifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen,indem Sie jede

auftretende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4.

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Atriance und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie beachten, bevor Ihnen Atriance verabreicht wird?

  • 3. Wie wird Atriance verabreicht?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Atriance aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. was ist atriance und wofür wird es angewendet?

Atriance enthält Nelarabin, das zu einer Gruppe gehört, die antineoplastische Arzneimittel genannt und in der Chemotherapie zur Abtötung bestimmter Krebszellarten verwendet werden.

Atriance wird angewendet zur Behandlung von Patienten mit:

  • einer Form der Leukämie, die akute lymphoblastische T-Zell-Leukämie genannt wird. Eine

Leukämie verursacht eine abnormale Zunahme der Zahl der weißen Blutkörperchen. Die ungewöhnlich hohe Zahl an weißen Blutkörperchen kann im Blut und anderen Bereichen des Körpers vorkommen. Die Art der Leukämie hängt hauptsächlich von der Art der jeweils betroffenen weißen Blutzellen ab. In diesem Fall handelt sich um Zellen, die Lymphoblasten genannt werden.

  • einer Form des Lymphoms, die lymphoblastisches T-Zell-Lymphom genannt wird. Dieses

Lymphom wird durch eine Anhäufung von Lymphoblasten, einer Art weißer Blutzellen, verursacht.

Wenn Sie weitere Fragen zu Ihrer Erkrankung haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

  • 2. Was sollten Sie beachten, bevor Ihnen Atriance verabreicht wird?

Sie (oder Ihr Kind, falls es behandelt werden soll) dürfen Atriance nicht erhalten,

  • wenn Sie (oder Ihr Kind, falls es behandelt werden soll) allergisch gegen Nelarabin oder einen

der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (ist).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Über schwere Nebenwirkungen des Nervensystems wurde bei Anwendung von Nelarabin berichtet. Die Symptome können psychisch (z. B. Müdigkeit) oder körperlich (z. B. Krampfanfälle, Taubheitsgefühl und Prickeln, Schwäche und Lähmung) sein.

Ihr Arzt wird Sie während der Behandlung auf diese Symptome hin regelmäßig untersuchen (siehe auch Abschnitt 4, „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

Ihr Arzt muss vor der Verabreichung dieses Arzneimittels Folgendes wissen:

  • ob Sie (oder Ihr Kind, falls es behandelt werden soll) an irgendwelchen Nieren- oder

Leberproblemen leiden (leidet). In diesem Fall muss Ihre Atriance-Dosis angepasst werden.

  • wenn Sie (oder Ihr Kind, falls es behandelt werden soll) kürzlich mit einem

Lebendimpfstoff (zum Beispiel Polio, Windpocken, Typhus) geimpft wurde(n) oder demnächst geimpft werden soll(en).

  • wenn Sie (oder Ihr Kind, falls es behandelt werden soll) irgendwelche Probleme mit dem

Blut haben (zum Beispiel Blutarmut).

Blutuntersuchungen während der Behandlung

Ihr Arzt sollte während der Behandlung regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen, um zu überprüfen, ob Probleme mit dem Blut auftreten, die mit der Anwendung von Atriance zusammenhängen.

Ältere Patienten

Wenn Sie älter sind, können Sie empfindlicher auf Nebenwirkungen des Nervensystems reagieren (siehe Aufzählung im obigen Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men“). Ihr Arzt wird Sie während der Behandlung regelmäßig auf diese Symptome untersuchen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine von diesen Bedingungen bei Ihnen zutrifft.

Anwendung von Atriance zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dies schließt jegliche pflanzlichen Mittel oder nicht-verschreibungspflichti­ge Arzneimittel mit ein.

Denken Sie daran, Ihren Arzt zu informieren, wenn Sie während der Behandlung mit Atriance mit der Einnahme irgendwelcher anderen Arzneimittel beginnen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähig­keit

Atriance wird für Schwangere nicht empfohlen. Es kann ein Kind schädigen, wenn es vor, während oder kurz nach der Behandlung empfangen wird. Es wird empfohlen, geeignete empfängnisver­hütende Maßnahmen mit Ihrem Arzt zu besprechen. Versuchen Sie nicht, schwanger zu werden oder ein Kind zu zeugen, ehe Ihnen Ihr Arzt nicht bestätigt, dass Sie es jetzt können.

Männliche Patienten, die ein Kind zeugen möchten, sollten Ihren Arzt um Rat zur Familienplanung und Behandlung fragen. Sollten es während der Behandlung mit Atriance zu einer Schwangerschaft kommen, müssen Sie umgehend Ihren Arzt davon in Kenntnis setzen.

Es ist nicht geklärt, ob Atriance in die Muttermilch übergeht. Während der Behandlung mit Atriance dürfen Sie nicht stillen. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Atriance kann sowohl während der Behandlung als auch einige Tage danach müde oder schläfrig machen. Wenn Sie sich müde oder kraftlos fühlen, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

Atriance enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält 88,51 mg (3,85 mmol) Natrium (Hauptbestandte­il von

Kochsalz/Spei­sesalz) pro Durchstechflasche (50 ml). Dies entspricht 4,4 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

  • 3. Wie wird Atriance verabreicht?

Die Dosis an Atriance, die Ihnen verabreicht wird, basiert auf:

  • Ihrer/der Körperoberfläche Ihres Kindes (falls es behandelt werden soll) (die von Ihrem

Arzt auf Basis Ihrer Körpergröße und Ihres Gewichts berechnet wird).

  • den Ergebnissen der Blutuntersuchungen, denen Sie sich vor Beginn der Behandlung

unterziehen müssen.

Erwachsene und Jugendliche (ab 16 Jahre)

Die übliche Dosis ist 1.500 mg/m2 Körperoberfläche pro Tag.

Der Arzt oder medizinisches Fachpersonal wird Ihnen die Dosis an Atriance als Infusion (Tropf) geben. Sie wird üblicherweise in eine Armvene über einen Zeitraum von 2 Stunden zugeführt.

Sie werden eine Infusion (Tropf) einmal am Tag an den Tagen 1, 3 und 5 der Behandlung erhalten. Dieses Behandlungsschema wird üblicherweise alle drei Wochen wiederholt. Dieses Behandlungsschema kann sich in Abhängigkeit vom Ergebnis der regelmäßigen Blutuntersuchungen ändern. Ihr Arzt wird entscheiden, wie viele Behandlungszyklen erforderlich sind.

Kinder und Jugendliche (21 Jahre und jünger)

Die empfohlene Dosis beträgt 650 mg/m2 Körperoberfläche pro Tag.

Der Arzt oder medizinisches Fachpersonal wird Ihnen/Ihrem Kind (falls es behandelt werden soll) eine geeignete Dosis an Atriance als Infusion (Tropf) geben. Sie wird üblicherweise in eine Armvene über einen Zeitraum von 1 Stunde zugeführt.

Sie/Ihr Kind (falls es behandelt werden soll) werden (wird) eine Infusion (Tropf) einmal am Tag über 5 Tage erhalten. Dieses Behandlungsschema wird üblicherweise alle drei Wochen wiederholt. Es kann sich jedoch in Abhängigkeit vom Ergebnis der regelmäßig durchgeführten

Blutuntersuchungen ändern. Ihr Arzt wird entscheiden, wie viele Behandlungszyklen erforderlich sind.

Wenn Sie die Anwendung von Atriance abbrechen

Ihr Arzt wird darüber entscheiden, wann die Behandlung beendet wird.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die meisten der berichteten Nebenwirkungen von Atriance wurden sowohl bei Erwachsenen, Kindern als auch bei Jugendlichen beobachtet. Einige dieser Nebenwirkungen wurden häufiger bei erwachsenen Patienten berichtet. Es ist kein Grund hierfür bekannt.

Wenn Sie irgendwelche Bedenken haben, besprechen Sie diese mit Ihrem Arzt.

Schwerwiegendste Nebenwirkungen

Diese können mehr als 1 von 10 Behandelten mit Atriance betreffen.

  • Anzeichen einer Infektion. Atriance kann die Zahl der weißen Blutkörperchen verringern und

damit Ihre Widerstandskraft gegen Infektionen (einschließlich Lungenentzündung) herabsetzen. Dies kann sogar lebensbedrohend werden. Anzeichen einer Infektion können beinhalten: – Fieber

  • – eine ernsthafte Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes

  • – lokale Symptome wie Halsschmerzen, wunde Stellen im Mund oder Probleme mit dem

Wasserlassen (zum Beispiel Brennen beim Wasserlassen, das Symptom einer Harnwegsinfektion sein kann)

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn eines dieser Anzeichen bei Ihnen auftritt. Er wird dann eine Blutuntersuchung auf eine mögliche Verminderung der weißen Blutkörperchen durchführen.

Andere sehr häufige Nebenwirkungen

Diese können mehr als 1 von 10 Behandelten mit Atriance betreffen:

  • Gefühlsstörungen an den Händen oder Füßen, Muskelschwäche, die sich in Form von

Schwierigkeiten beim Aufstehen von einem Stuhl oder beim Gehen (periphere Neuropathie ) äußert; verringerte Empfindung gegenüber leichten Berührungen, oder Schmerzen; Empfindungsstörun­gen wie Brennen, Prickeln, Kribbeln auf der Haut.

  • Allgemeines Schwächegefühl und Müdigkeit (vorübergehende Blutarmut). In einigen Fällen

können Sie deshalb eine Bluttransfusion benötigen.

  • Ungewöhnliche blaue Flecken oder Blutungen, die durch eine Abnahme der Zahl der für die

Blutgerinnung verantwortlichen Zellen verursacht werden. Dies kann auch bei relativ kleinen Verletzungen wie kleinen Schnittverletzungen zu schwereren Blutungen führen. In seltenen Fällen kann es zu noch schwereren Blutungen (Blutsturz ) führen. Sie sollten mit Ihrem Arzt über Möglichkeiten zur Verringerung des Risikos von Blutungen sprechen.

  • Gefühl von Schläfrigkeit und Müdigkeit; Kopfschmerzen; Schwindel.
  • Kurzatmigkeit, Schwierigkeiten oder Mühe beim Atmen; Husten.
  • Magenverstimmung (Übelkeit); sich übergeben müssen (Erbrechen); Durchfall; Verstopfung.
  • Muskelschmerzen.
  • Schwellungen an Körperteilen als Folge einer krankhaften Flüssigkeitsan­sammlung (Ödem).
  • Erhöhte Körpertemperatur (Fieber); Müdigkeit, Schwächegefühl.

Informieren Sie einen Arzt, wenn Sie irgendeine dieser Nebenwirkungen als belastend empfinden.

Häufige Nebenwirkungen

Diese können bis zu 1 von 10 Behandelten mit Atriance betreffen:

  • Heftige, unkontrollierbare Muskelkontrak­tionen, häufig begleitet von Ohnmacht, die Folge

eines epileptischen Anfalls (Krampfanfalls ) sein kann.

  • Schwerfälligkeit und Koordinationsschwäche mit Auswirkungen auf Gleichgewicht, Ge­hen,

Bewegungen der Gliedmaßen oder der Augen sowie auf die Sprache.

  • Unbeabsichtigtes rhythmisches Zittern eines oder mehrerer Gliedmaßen (Tremor).
  • Muskelschwäche (möglicherweise von peripherer Neuropathie begleitet – siehe oben),

Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen; Schmerzen in Händen und Füßen mit Empfindungsstörun­gen („Nadelstiche“) und Taubheitsgefühl.

  • Niedriger Blutdruck.
  • Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit (Anorexie); Magenschmerzen; wunde Stellen im Mund,

Geschwüre im Mund oder Entzündungen.

  • Gedächtnisschwäche, Gefühl der Orientierungslo­sigkeit; verschwommene Wahrnehmung;

Veränderung oder Verlust des Geschmackssinns (Dysgeusie ).

  • Flüssigkeitsan­sammlung im Lungenbereich, die zu Brustschmerzen und Atembeschwerden

führen kann (Pleuraerguss ); Keuchen.

  • Erhöhte Mengen an Bilirubin in Ihrem Blut, die zu einer Gelbfärbung der Haut führen und Sie

träge machen können.

  • Erhöhte Blutspiegel von Leberenzymen.
  • Erhöhte Kreatinin-Blutspiegel (ein Anzeichen für Nierenprobleme, die zu weniger häufigem

Wasserlassen führen können).

  • Freisetzung des Inhalts von Tumorzellen (Tumorlyse-Syndrom), wodurch Ihr Körper zusätzlich

belastet werden kann. Anfängliche Symptome können Übelkeit und Erbrechen, Kurzatmigkeit, unregelmäßiger Herzschlag, Trübung des Urins, Trägheit und/oder Gelenkbeschwerden einschließen. Sollte dies eintreten, dann am ehesten nach der ersten Dosis. Ihr Arzt wird angemessene Vorsichtsmaßnahmen treffen, um derartige Risiken zu verringern.

  • Niedrige Blutspiegel von einigen Stoffen:
  • – niedrige Kalziumspiegel, die Muskelkrämpfe, Bauchkrämpfe oder Spasmen verursachen

können.

  • – niedrige Magnesiumspiegel, die Muskelschwäche, Verwirrtheit, ruckartige Bewegungen,

Bluthochdruck, unregelmäßigen Herzschlag und verringerte Reflexe bei stark erniedrigten Magnesiumspiegeln im Blut verursachen können.

  • – niedrige Kaliumwerte, die ein Schwächegefühl verursachen können.

  • – niedrige Blutzuckerspiegel, die Übelkeit, Schwitzen, Schwäche, Mattigkeit, Verwirrtheit

oder Wahnvorstellungen verursachen können.

Informieren Sie einen Arzt, wenn Sie irgendeine dieser Nebenwirkungen als belastend empfinden.

Seltene Nebenwirkungen

Diese können bis zu 1 von 1.000 Behandelten mit Atriance betreffen:

  • Ernsthafte Erkrankung, die die Skelettmuskeln zerstört und durch die Anwesenheit von

Myoglobin (einem Zerfallsprodukt von Muskelzellen) im Urin gekennzeichnet ist (Rhabdomyolyse) , Anstieg der Kreatininphos­phokinase im Blut.

Informieren Sie einen Arzt, wenn Sie irgendeine dieser Nebenwirkungen als belastend empfinden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist atriance aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Durchstechflasche angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Nach Anbruch der Durchstechflasche ist Atriance bis zu 8 Stunden bei bis zu 30°C haltbar.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. inhalt der packung und weitere informationen

Was Atriance enthält

  • Der Wirkstoff ist: Nelarabin. Jeder ml der Atriance Infusionslösung enthält 5 mg Nelarabin.

Jede Durchstechflasche enthält 250 mg Nelarabin.

  • Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke, Salzsäure,

Natriumhydroxid (siehe Abschnitt 2 „Atriance enthält Natrium“).

Wie Atriance aussieht und Inhalt der Packung

Die Atriance Infusionslösung ist eine klare, farblose Lösung. Sie ist in durchsichtigen Durchstechflaschen aus Glas mit Gummistopfen, versiegelt mit einem Aluminiumverschlus­s, erhältlich.

Jede Durchstechflasche enthält 50 ml.

Atriance ist in Packungen mit 1 Durchstechflasche oder 6 Durchstechflas­chen erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Novartis Europharm Limited

Vista Building

Elm Park, Merrion Road

Dublin 4

Irland

Hersteller

EBEWE Pharma Ges.m.b.H. Nfg.KG

Mondseestrasse 11

4866 Unterach am Attersee

Österreich

Novartis Farmacéutica SA

Ronda de Santa Maria 158

08210 Barberà del Vallès, Barcelona

Spanien

Novartis Pharma GmbH

Roonstraße 25

D-90429 Nürnberg

Deutschland

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

België/Belgiqu­e/Belgien

Novartis Pharma N.V.

Tél/Tel: +32 2 246 16 11

Lietuva

SIA Novartis Baltics Lietuvos filialas

Tel: +370 5 269 16 50

Efc^rapufl

Novartis Bulgaria EOOD

Ten: +359 2 489 98 28

Luxembourg/Lu­xemburg

Novartis Pharma N.V.

Tél/Tel: +32 2 246 16 11

Česká republika

Novartis s.r.o.

Tel: +420 225 775 111

Magyarország

Novartis Hungária Kft.

Tel.: +36 1 457 65 00

Danmark

Sandoz A/S

Tlf: +45 63 95 10 00

Malta

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Tel: +356 2122 2872

Deutschland

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Nederland

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Eesti

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Norge

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Tlf: +45 63 95 10 00

EXÀàôa

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Österreich

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España

BEXAL FARMACÉUTICA, S.A.

Tel: +34 900 456 856

Polska

Novartis Poland Sp. z o.o.

Tel.: +48 22 375 4888

France

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Tél: +33 800 45 57 99

Portugal

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Hrvatska

Novartis Hrvatska d.o.o.

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România

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Ireland

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Tel: +353 1 260 12 55

Slovenija

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Tel: +386 1 300 75 50

Ísland

Vistor hf.

Sími: +354 535 7000

Slovenská republika Novartis Slovakia s.r.o. Tel: +421 2 5542 5439

Italia

Novartis Farma S.p.A.

Tel: +39 02 96 54 1

Suomi/Finland

Novartis Finland Oy

Puh/Tel: +358 (0)10 6133 200

Kvnpog

Sverige

Sandoz A/S

Tel: +45 63 95 10 00


Novartis Pharma Services Inc.

Tql: +357 22 690 690

Latvija

SIA Novartis Baltics

Tel: +371 67 887 070


United Kingdom

Novartis Pharmaceuticals UK Ltd.

Tel: +44 1276 698370

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im

Dieses Arzneimittel wurde unter „Außergewöhnlichen Umständen“ zugelassen. Das bedeutet, dass es aufgrund der Seltenheit dieser Erkrankung nicht möglich war, vollständige Informationen zu diesem Arzneimittel zu erhalten.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur wird alle neuen Informationen zu diesem Arzneimittel, die verfügbar werden, jährlich bewerten und, falls erforderlich, wird die Packungsbeilage aktualisiert werden.

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur verfügbar. Sie finden dort auch Links zu anderen Internetseiten über seltene Erkrankungen und Behandlungen.

Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

HINWEISE FÜR DIE AUFBEWAHRUNG UND BESEITIGUNG VON ATRIANCE

Aufbewahrung der Atriance Infusionslösung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Nach Anbruch der Durchstechflasche ist Atriance bis zu 8 Stunden bei bis zu 30°C haltbar.

Hinweise für die Handhabung und Entsorgung von Atriance

Die übliche Vorgehensweise beim Umgang mit antineoplastischen Arzneimitteln und ihrer Entsorgung ist zu beachten:

  • Die Mitarbeiter sind in der Handhabung und Abgabe des Arzneimittels zu unterweisen.
  • Schwangere Mitarbeiterinnen sind vom Umgang mit diesem Arzneimittel auszuschließen.
  • Das Personal sollte beim Umgang mit diesem Arzneimittel bzw. bei Abgabe dieses

Arzneimittels geeignete Schutzkleidung mit Gesichtsmaske, Schutzbrille und Handschuhen tragen.

  • Alle Gegenstände, die zur Anwendung oder Reinigung verwendet werden, einschließlich der

Handschuhe, sind in Abfallbehältern für kontaminiertes Material einer Hochtemperatur­verbrennung zuzuführen. Jeglicher Flüssigabfall von der Herstellung der Nelarabin-Infusionslösung kann mit viel Wasser abgeleitet werden.

  • Bei versehentlichem Haut- oder Augenkontakt ist sofort mit großen Mengen Wassers zu spülen.