Beipackzettel - Esomeprazol SUN 40 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung
1. was ist esomeprazol sun 40 mg und wofür wird es angewendet?
Esomeprazol SUN enthält einen Wirkstoff, der als Esomeprazol bezeichnet wird. Das Arzneimittel gehört zur Gruppe der so genannten „Protonenpumpenhemmer“. Diese bewirken, dass sich die von Ihrem Magen produzierte Säuremenge verringert.
Esomeprazol SUN wird zur kurzzeitigen Behandlung bestimmter
Erkrankungen verwendet, wenn die Behandlung nicht durch die Einnahme über den Mund erfolgen kann. Es wird zur Behandlung folgender Erkrankungen verwendet:
Erwachsene
– „Gastroösophageale Refluxkrankheit“ (GERD). Bei dieser
Erkrankung gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen Rachen und Magen). Dadurch kommt es zu Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen.
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– Magengeschwüre, die durch Arzneimittel hervorgerufen werden, die man als NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) bezeichnet. Esomeprazol SUN kann auch verwendet werden, um das Entstehen von Magengeschwüren zu verhindern, wenn Sie NSARs einnehmen.
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– Zur Vorbeugung von erneuten Blutungen im Anschluss an eine therapeutische Endoskopie aufgrund akuter Blutungen von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren.
Kinder und Jugendliche von 1 bis 18 Jahren
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– „Gastroösophageale Refluxkrankheit“ (GERD). Bei dieser Erkrankung gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen Rachen und Magen). Dadurch kommt es zu Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen.
2. was sollten sie vor der anwendung von esomeprazol sun 40 mg
beachten?
Esomeprazol SUN darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Esomeprazol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie allergisch gegen andere Protonenpumpenhemmer sind (z.B. Pantoprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Omeprazol).
- wenn Sie ein Arzneimittel, das Nelfinavir enthält, einnehmen (zur
Behandlung einer HIV-Infektion).
Esomeprazol SUN darf nicht bei Ihnen angewendet werden, wenn einer der oben angeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Esomeprazol SUN bei Ihnen angewendet wird.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie Esomeprazol SUN anwenden, wenn – Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben.
- Sie eine schwere Nierenfunktionsstörung haben.
- wenn Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit Esomeprazol SUN vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben.
- bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.
Esomeprazol SUN kann die Symptome anderer Erkrankungen überdecken.
- Sie verlieren aus keinem ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben Probleme mit dem Schlucken.
- Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.
- Sie erbrechen Nahrung oder Blut.
- Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (blutige Fäzes).
Die Anwendung eines Protonenpumpenhemmers wie Esomeprazol kann Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks-, und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen, besonders wenn dieser über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr angewendet wird. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einnehmen.
Hautausschlag und Hautsymptome
Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit Esomeprazol SUN eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.
Bei Patienten, die Esomeprazol einnahmen, traten schwere Hautausschläge auf (siehe auch Abschnitt 4). Der Ausschlag kann Geschwüre in Mund, Rachen, Nase, Genitalien und Konjunktivitis (rote und geschwollene Augen) beinhalten. Diese schweren Hautausschläge treten oft nach grippeähnlichen Symptomen, wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen auf. Der Ausschlag kann große Teile des Körpers betreffen und mit Blasenbildung und Abschälen der Haut einhergehen.
Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt während der Behandlung (auch nach mehreren Wochen) einen Hautausschlag oder eines dieser Hautsymptome entwickeln, beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
Anwendung von Esomeprazol SUN zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies ist wichtig, weil Esomeprazol die Wirkweise einiger Arzneimittel beeinflussen kann und weil einige Arzneimittel Einfluss auf die Wirkung von Esomeprazol SUN haben können.
Esomeprazol SUN darf nicht angewendet werden, wenn Sie ein Arzneimittel, das Nelfinavir enthält, einnehmen (zur Behandlung einer HIV-Infektion).
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
- Atazanavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion)
- Clopidogrel (zur Vorbeugung von Blutgerinnseln)
- Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (zur Behandlung von Infektionen, die durch einen Pilz hervorgerufen werden)
- Erlotinib (zur Behandlung von Krebs)
- Citalopram, Imipramin oder Clomipramin (zur Behandlung von Depressionen)
- Diazepam (zur Behandlung von Unruhe, zur Entspannung von Muskeln oder bei Epilepsie)
- Phenytoin (angewendet bei Epilepsie). Wenn Sie Phenytoin einnehmen, muss Ihr Arzt Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der Anwendung von Esomeprazol SUN durchführen.
- Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden, wie z.B. Warfarin. Ihr Arzt muss möglicherweise Kontrolluntersuchungen zu Beginn und am Ende der Einnahme von Esomeprazol SUN durchführen.
– Cilostazol (zur Behandlung von Claudicatio intermittens – einem Schmerz, der beim Gehen in Ihren Beinen aufgrund von Durchblutungsstörungen auftritt)
- Cisaprid (angewendet bei Verdauungsstörungen und Sodbrennen)
– Digoxin (angewendet zur Behandlung von Herzproblemen)
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– Methotrexat (ein Arzneimittel, das in hohen Dosen bei der Chemotherapie zur Behandlung von Krebs eingesetzt wird) – wenn Sie Methotrexat in hoher Dosis einnehmen, setzt Ihr Arzt die Behandlung mit Esomeprazol SUN i.v. möglicherweise vorübergehend ab.
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– Tacrolimus (angewendet bei Organtransplantationen)
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– Rifampicin (angewendet zur Behandlung von Tuberkulose)
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– Johanniskraut (Hypericum perforatum ) (angewendet zur Behandlung von Depressionen).
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor dieses Arzneimittel bei Ihnen angewendet wird. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie Esomeprazol SUN während dieser Zeit anwenden können.
Es ist nicht bekannt, ob Esomeprazol in die Muttermilch übergeht. Daher sollte Esomeprazol SUN bei Ihnen nicht angewendet werden, wenn Sie stillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es ist unwahrscheinlich, dass Esomeprazol SUN Ihre Fähigkeit, Auto zu fahren oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt. Es können jedoch Nebenwirkungen wie Schwindel (gelegentlich) oder verschwommenes Sehen (gelegentlich) auftreten (siehe Abschnitt 4). Wenn Sie davon betroffen sind, sollten Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und keine Maschinen bedienen.
Esomeprazol SUN enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
3.
Wie ist Esomeprazol SUN 40 mg anzuwenden?
Esomeprazol SUN kann bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 1 bis 18 Jahren und Erwachsenen, einschließlich älteren Menschen, angewendet werden.
Art der Anwendung
Erwachsene
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– Esomeprazol SUN wird Ihnen von Ihrem Arzt verabreicht und dieser entscheidet, wie viel Sie benötigen.
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– Die empfohlene Dosis ist 20 mg oder 40 mg einmal täglich.
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– Wenn Sie eine schwere Leberfunktionsstörung haben, ist die maximale Dosis 20 mg täglich (GERD).
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– Das Arzneimittel wird Ihnen als Injektion oder Infusion in eine Ihrer Venen verabreicht. Dies dauert bis zu 30 Minuten.
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– Die empfohlene Dosis zur Vorbeugung von erneuten Blutungen eines Magen- und Zwölffingerdarmgeschwürs ist 80 mg als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 30 Minuten, gefolgt von einer kontinuierlichen Infusion von 8 mg/h über einen Zeitraum von 3 Tagen. Wenn Sie unter schweren Leberfunktionsstörungen leiden, ist eine kontinuierliche Infusion von 4 mg/h über einen Zeitraum von 3 Tagen ausreichend.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 1 bis 18 Jahren
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– Esomeprazol SUN wird vom Arzt verabreicht und dieser entscheidet, wie viel benötigt wird.
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– Bei Kindern von 1 bis 11 Jahren ist die empfohlene Dosis 10 mg oder 20 mg, einmal täglich verabreicht. Bei Kindern von 12 bis 18 Jahren ist die empfohlene Dosis 20 mg oder 40 mg, einmal täglich verabreicht.
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– Das Arzneimittel wird als Injektion oder Infusion in eine Vene verabreicht. Dies dauert bis zu 30 Minuten.
Wenn eine zu große Menge Esomeprazol SUN angewendet wurde Wenn Sie glauben, dass Ihnen zu viel Esomeprazol SUN verabreicht wurde, sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
4. welche nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei sich bemerken, muss die Anwendung von Esomeprazol SUN beendet werden. Wenden Sie sich daher umgehend an einen Arzt bei:
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– Gelber Haut, dunkel gefärbtem Urin und Müdigkeit. Dies können
Symptome sein, die auf Leberfunktionsstörungen hindeuten. Diese Symptome sind selten und können bei weniger als 1 von 1.000 mit Esomeprazol behandelten Patienten auftreten.
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– Plötzlich auftretender pfeifender Atmung, Schwellung der Lippen, der
Zunge und des Halses oder des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluckbeschwerden (schwere allergische Reaktion). Diese Symptome sind selten und können bei weniger als 1 von 1.000 mit Esomeprazol behandelten Patienten auftreten.
Auch nach mehreren Behandlungswochen kann es zu einem plötzlichen Auftreten eines schweren Hautausschlags oder einer Hautrötung mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut kommen. Es können auch schwerwiegende Blasenbildung und Blutungen an den Lippen, den Augen, dem Mund, der Nase und den Genitalien auftreten. Die Hautausschläge können sich zu schweren großflächigen Hautbeschädigungen (Ablösung der Epidermis und oberflächlichen Schleimhäute) mit lebensbedrohlichen Folgen entwickeln. Diese könnten ein „Erythema multiforme“, ein „Stevens-Johnson-Syndrom“, eine „toxische epidermale Nekrolyse“ oder eine „Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen“ darstellen. Diese Effekte sind selten und können bei bis zu 1 von 10.000 mit Esomeprazol behandelten Patienten auftreten.
Weitere Nebenwirkungen sind:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– Kopfschmerzen
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– Auswirkungen auf den Magen und/oder Darm: Durchfall,
Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen (Flatulenz)
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– Übelkeit oder Erbrechen
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– Reaktionen an der Injektionsstelle
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– Gutartige Magenpolypen.
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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– Schwellung der Füße und Fußknöchel
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– Schlafstörungen (Schlaflosigkeit)
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– Schwindel, Kribbeln, Müdigkeit
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– Drehschwindel (Vertigo)
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– Sehstörungen wie unscharfes Sehen
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– Mundtrockenheit
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– Veränderte Ergebnisse der Bluttests, mit denen die Leberfunktion
geprüft wird
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– Hautausschlag, Nesselsucht und Juckreiz
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– Knochenbrüche der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule (wenn Esomeprazol SUN in hohen Dosierungen und über eine längere Zeit angewendet wird).
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
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– Störungen im Blut, wie z.B. Verminderung der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen oder der Blutplättchen. Dies kann zu Schwäche und blauen Flecken führen oder das Auftreten von Infekten erhöhen.
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– Niedrige Natriumkonzentrationen im Blut. Dies kann zu Schwäche, Übelkeit (Erbrechen) und Muskelkrämpfen führen.
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– Erregung, Verwirrtheitszustände, Depressionen
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– Geschmacksveränderungen
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– Plötzlich auftretende pfeifende Atmung oder Kurzatmigkeit (Bronchialkrämpfe)
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– Entzündung des Mundinnenraums
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– Eine als „Soor“ bezeichnete Infektion, die den Magen-Darm-Trakt betreffen kann und von einem Pilz hervorgerufen wird
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– Leberfunktionsstörungen, inklusive Gelbsucht, welche zu Gelbfärbung
der Haut, Dunkelfärbung des Urins und Müdigkeit führen können
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– Haarausfall (Alopezie)
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– Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung
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– Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie)
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– generelles Unwohlsein und verminderter Antrieb
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– Vermehrtes Schwitzen.
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
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– Veränderungen des Blutbilds einschließlich Agranulozytose (Fehlen weißer Blutkörperchen)
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– Aggressivität
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– Sehen, Fühlen und Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind (Halluzinationen)
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– Schwere Leberfunktionsstörungen, die zu Leberversagen und Gehirnentzündung führen
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– Plötzliches Auftreten von schwerem Hautausschlag, Blasenbildung oder
Ablösen der Haut. Dies kann mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen verbunden sein (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen).
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– Muskelschwäche
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– Schwere Nierenfunktionsstörungen
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– Vergrößerung der männlichen Brust.
Nicht bekannt (Häufigkeit kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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– Wenn Sie Esomeprazol SUN länger als drei Monate verwenden, ist es möglich, dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhte Herzfrequenz äußern. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Niedrige Magnesiumwerte
können außerdem zu einer Absenkung der Kalium- und Calciumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird möglicherweise regelmäßige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte durchführen.
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– Darmentzündung (führt zu Durchfall).
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– Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. wie ist esomeprazol sun 40 mg aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Durchstechflasche nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30 °C aufbewahren. Die Durchstechflasche in der Faltschachtel lagern, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung nach Rekonstitution wurde für 12 Stunden bei 30 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort angewendet werden. Wird es nicht sofort angewendet, sind Aufbewahrungsdauer und -bedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise 24 Stunden bei 2–8 °C nicht überschreiten, es sei denn, die Rekonstitution wurde unter kontrollierten und aseptischen Bedingungen durchgeführt.
Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, wenn Sie äußerliche Veränderungen bemerken (nur eine klare Lösung darf verwendet werden).
Arzneimittel dürfen nicht im Abwasser entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. inhalt der packung und weitere informationen
Was Esomeprazol SUN enthält
Der Wirkstoff ist Esomeprazol-Natrium. Jede Durchstechflasche enthält 42,6 mg Esomeprazol-Natrium (entsprechend 40 mg Esomeprazol).
Die sonstigen Bestandteile sind Dinatriumedetat und Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung).
Wie Esomeprazol SUN aussieht und Inhalt der Packung
Esomeprazol SUN ist ein weißes bis fast weißes Pulver. Es wird in einer 5 ml klaren Glasdurchstechflache mit einem grauen Gummistopfen und einer grauen Aluminiumkappe, die 40 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung enthält, geliefert.
Esomeprazol SUN 40 mg ist in den folgenden Packungsgrößen erhältlich: Packungen mit 1 Durchstechflasche.
Packungen mit 1 × 10 Durchstechflaschen.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Sun Pharmaceuticals Germany GmbH
Hemmelrather Weg 201
51377 Leverkusen
E-Mail:
Internet:
Hersteller
Sun Pharmaceutical Industries Europe B.V.
Polarisavenue 87
2132 JH Hoofddorp
Niederlande
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland | Esomeprazol SUN 40 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung |
Dänemark | Esomeprazol SUN 40 mg pulver til injektions- og infusionsvæske, opløsning |
Frankreich | Esomeprazole SUN 40 mg poudre pour solution injectable ou pour perfusion |
Italien | Esomeprazolo SUN 40 mg polvere per soluzione iniettabile/infusione |
Niederlande | Esomeprazol SUN 40 mg poeder voor oplossing voor Injectie en intraveneuze infusie |
Schweden | Esomeprazol SUN 40 mg pulver till injektions-/ infusionsvätska, lösning |
Vereinigtes Königreich (Nordirland) Esomeprazole 40 mg powder for
Polen | solution for injection/infusion Esomeprazol SUN 40 mg proszek do sporządzania |
Rumänien | roztworu do wstrzykiwań i infuzji Esomeprazol SUN 40 mg pulbere pentru soluţie injectabilă/perfuzabilă |
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2023.
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Die folgenden Informationen sind nur für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Inkompatibilitäten
Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen als den unten angeführten Arzneimitteln gemischt werden.
Haltbarkeit und Lagerungsbedingungen
Nicht über 30 °C aufbewahren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Nicht-geöffnetes Arzneimittel
18 Monate
Nach Verdünnung
Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde für 12 Stunden bei 30 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Lösung sofort verwendet werden. Wird sie nicht sofort verwendet, liegen Aufbewahrungsdauer und –bedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise 24 Stunden bei 2–8 °C nicht überschreiten, es sei denn die Rekonstitution wurde unter kontrollierten und aseptische Bedingungen durchgeführt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung und andere Hinweise zur Handhabung
Die rekonstituierte Lösung sollte vor der Anwendung visuell auf Partikel und Verfärbungen untersucht werden. Nur eine klare Lösung darf verwendet werden.
Nur zum Einmalgebrauch.
Bei Anwendung einer 20 mg-Dosis darf nur die Hälfte der rekonstituierten Lösung verwendet werden. Nicht benötige Lösung ist zu verwerfen.
Esomeprazol SUN Injektion
Herstellung einer Injektionslösung
40 mg-Injektion
Eine Injektionslösung wird durch Zugabe von 5 ml einer Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9%) Injektionslösung in die Durchstechflasche mit Esomeprazol hergestellt.
Die rekonstituierte Injektionslösung ist klar und farblos bis schwach gelblich.
Esomeprazol SUN Infusion
Herstellung einer Infusionslösung
40 mg-Infusion
Eine Infusionslösung wird durch Auflösen des Inhalts einer Durchstechflasche mit Esomeprazol in bis zu 100 ml einer Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9%) Infusionslösung hergestellt.
Die rekonstituierte Infusionslösung ist klar und farblos bis schwach gelblich.
80 mg-Infusion
Eine Infusionslösung wird durch Auflösen des Inhalts von zwei Durchstechflaschen mit jeweils 40 mg Esomeprazol in bis zu 100 ml einer Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Infusionslösung hergestellt.
Die rekonstituierte Infusionslösung ist klar und farblos bis schwach gelblich.
Weitere Informationen zur Dosierung, siehe Fachinformation, Abschnitt 4.2.
Entsorgung
Nicht benötigtes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist in Übereinstimmung mit lokalen Vorschriften zu entsorgen.
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