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Hepa-Vibolex - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Hepa-Vibolex

Hepa-Vibolex®

Wirkstoff: Ornithinaspartat

1.    bezeichnung des arzneimittels

Hepa-Vibolex®

2.    qualitative und quantitative zusammensetzung

1 Beutel enthält 5 g Ornithinaspartat.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1

3.    darreichungsform

Brausepulver

Weißes Pulver mit fruchtig-süßem Geschmack und Geruch nach schwarzen Johannisbeeren.

4.    klinische angaben

4.1   anwendungsgebiete

Latente und manifeste hepatische Enzephalopathie

4.2    dosierung und art der anwendung

Soweit nicht anders verordnet, werden 2mal täglich 1 bis 2 Beutel Hepa-Vibolex®, entsprechend bis zu 20 g Ornithinas-partat/Tag eingenommen.

Es wird empfohlen, das Arzneimittel in einem Glas Wasser gelöst 1 bis 2 Stunden nach den Mahlzeiten einzunehmen.

Hinweis: Hepa-Vibolex® enthält 700 mg Sorbitol pro Beutel. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden max. bis zu 2,8 g Sorbitol pro Tag zugeführt (entsprechend 0,24 BE).

4.3    gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen Ornithinaspartat oder einen der sonstigen Bestandteile.

Niereninsuffizienz, die sich in Serumkreatinin­werten > 3 mg/dl ausdrückt

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Ein Beutel enthält 12 mmol (275 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (na-triumarmer/kochsal­zarmer) Diät.

Patienten mit der seltenen, hereditären Fructose-Intoleranz sollten Hepa-Vibolex® nicht einnehmen.

Sorbitol kann eine leicht laxierende Wirkung haben.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Es sind keine medikamentösen und sonstigen Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt geworden.

4.6 Schwanger­schaft und Stillzeit Schwangerschaft

Für Hepa-Vibolex® liegen keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vor. Es liegen nur unzureichende tierexperimentelle Studien zur Reproduktionsto­xizität von Ornithinaspartat vor. Die Anwendung von Hepa-Vibolex® sollte daher nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Ornithinaspartat in die Muttermilch übergeht. Eine Anwendung von Hepa-Vibolex® sollte daher in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Bedingt durch die Erkrankung kann auch unter der Therapie mit Ornithinaspartat die Fähigkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtig­t sein.

4.8    nebenwirkungen

Bei oraler Gabe und Einhaltung der empfohlenen Dosierungen sind keine Nebenwirkungen von Ornithinaspartat zu erwarten.

Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol können bei der Anwendung dieses Arzneimittels Magenbeschwerden (Magenverstim

mung) und Durchfall auftreten.

4.9

5.

5.1

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhält

nisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3,

D-53175 Bonn, Website: anzuzeigen.

Überdosierung

Vergiftungser­scheinungen sind bei Überdosierung von Ornithinaspartat nicht beobachtet worden.

Pharmakologische Eigenschaften

Pharmakodynamische Eigenschaften
Hepa-Vibolex®Hepa-Vibolex®

Wirkstoff: Ornithinaspartat

Ammoniak darstellt, sondern ihrerseits den wichtigen Harnstoffzyklus aktiviert (interzellulärer Glutaminaustausch).

Unter physiologischen Bedingungen sind Ornithin und Aspartat nicht limitierend für die Harnstoffsynthese. Tierexperimentelle Untersuchungen weisen auf eine Steigerung der Glutaminsynthese als Mechanismus des Ammoniak-senkenden Effektes hin. In einzelnen Studien zeigte sich eine Verbesserung des Quotienten aus verzweigtkettigen und aromatischen Aminosäuren.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Ornithinaspartat wird rasch resorbiert und sofort in Ornithin und Aspartat gespalten. Beide Aminosäuren haben eine kurze Eliminationshal­bwertzeit von 0,3 bis 0,4 Stunden. Ein Teil des Aspartats erscheint unme-tabolisiert im Urin.

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Bei bestimmungsgemäßer Anwendung lassen die präklinischen Daten auf der Grundlage von Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Toxizität bei wiederholter Verabreichung und Mutagenität keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Studien zum kanzerogenen Potential wurden nicht durchgeführt.

Ornithinaspartat ist nur unzureichend auf reproduktionsto­xikologische Eigenschaften untersucht.

6.    pharmazeutische angaben

6.1    liste der     sonstigen

Bestandteile

Natriumhydrogen­carbonat, Citronensäure, Saccharin-Nat-rium, Sorbitol, hochdisperses Siliciumdioxid, Johannisbeer

Aroma.

6.2    inkompatibilitäten

Nicht zutreffend

6.3    dauer der haltbarkeit

36 Monate

6.4 Besondere

Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Keine besonderen Anforderungen an die Lagerung.

6.5    art und inhalt des behältnisses

Originalpackungen mit

10 Beuteln

20 Beuteln

30 Beuteln

50 Beuteln

100 Beuteln

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnah

men für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Nach dem Auflösen des Pulvers schäumt die Lösung zunächst auf und ist in klarem Zustand gebrauchsfertig.

7.    inhaber der zulassung

7. inhaber der zulassung

Chem.-pharm. Fabrik GmbH Mühlstraße 50 66386 St. Ingbert

Vertrieb:Vertrieb:

MIP Pharma GmbH

Kirkeler Straße 41

66440 Blieskastel Tel.: 06842 / 9609–0 Fax: 06842 / 9609–355

8.    zulassungsnummer

6087567.00.00

9.    datum der erteilung der

Zulassung/Ver­längerung der Zulassung 21.04.2004