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Losartan comp. Heumann 100 mg/25 mg Filmtabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Losartan comp. Heumann 100 mg/25 mg Filmtabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR

Losartan comp. Heumann 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Losartan comp. Heumann 100 mg/25 mg Filmtabletten

Losartan-Kalium/Hydrochlo­rothiazid

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    wenn sie nebenwirkungen bemerken, wenden sie sich an ihren arzt oder apotheker. dies gilt auch für nebenwirkungen, die nicht in dieser packungsbeilage angegeben sind. siehe abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Losartan comp. Heumann und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Losartan comp. Heumann beachten?

  • 3. Wie ist Losartan comp. Heumann einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Losartan comp. Heumann aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist losartan comp. heumann und wofür wird es angewendet?

Losartan comp. Heumann ist eine Kombination aus einem Angiotensin-II-Rezeptorenhemmer (Losartan) und einem Diuretikum (Hydrochlorot­hiazid). Angiotensin II ist eine Substanz, die im Körper produziert wird und sich an Rezeptoren in den Blutgefäßen bindet, was deren Verengung verursacht. Dies führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks. Losartan verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren, wodurch die Blutgefäße sich entspannen können und der Blutdruck gesenkt wird. Die Wirkung von Hydrochlorothiazid führt dazu, dass die Nieren mehr Wasser und Salz ausscheiden. Dies trägt ebenfalls zur Blutdrucksenkun­g bei.

Losartan comp. Heumann wird angewendet zur Behandlung der essentiellen Hypertonie (Bluthochdruck).

2.

WAS SOLLTEN

SIE

VOR DER EINNAHME VON LOSARTAN COMP.

HEUMANN

BEACHTEN?

Losartan comp. Heumann darf nicht eingenommen werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Losartan, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

  • – wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen sulfonamidhaltige Präparate sind (z. B. andere Thiazide oder einige Antibiotika wie Cotrimoxazol; fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind)

  • – wenn Sie einen zu niedrigen Kalium-, zu niedrigen Natrium- oder zu hohen Calciumspiegel im Blut haben, der/die nicht behandelbar ist/sind

  • – wenn Sie an Gicht leiden

  • – wenn Sie mehr als 3 Monate schwanger sind. (Es empfiehlt sich auch, Losartan comp. Heumann in der frühen Schwangerschaft zu meiden – siehe dazu den Abschnitt „Schwangerschaft“.)

  • – wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist

  • – wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist oder Ihre Nieren keinen Urin produzieren

  • – wenn Sie an Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion erkrankt sind und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan comp. Heumann einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten/möchten). Losartan comp. Heumann wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf auch nach dem 3. Schwangerschaf­tsmonat nicht genommen werden, da es bei Anwendung in dieser Phase zu ernsthaften Schäden an Ihrem Baby führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Losartan comp. Heumann ist erforderlich,

  • – wenn bei Ihnen in der Vergangenheit nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid Atem- oder Lungenprobleme (einschließlich Entzündungen oder Flüssigkeitsan­sammlungen in der Lunge) aufgetreten sind. Falls Sie nach der Einnahme von Losartan comp. Heumann schwere Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden entwickeln, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

  • – wenn Sie bereits einmal ein Angioödem hatten (Überempfindlichke­itsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge)

  • – wenn Sie Diuretika (Entwässerungsta­bletten) einnehmen

  • – wenn Sie eine salzarme Diät einhalten

  • – wenn Sie starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben

  • – wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden

  • – wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (siehe Abschnitt 2. „Losartan comp. Heumann darf nicht

eingenommen werden”)

  • – wenn Sie an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarteri­enstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor kurzem eine Nierentransplan­tation hatten

  • – wenn Sie an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose) oder Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Durchblutung der Herzkranzgefäße) le­iden

  • – wenn Sie an einer „Aorten- oder Mitralklappen­steose“ (Verengung der Herzklappen) oder einer „hypertrophen Kardiomyopathie“ (einer Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden

  • – wenn Sie Diabetiker (zuckerkrank) sind

  • – wenn Sie Gicht haben/hatten

  • – wenn Sie Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die mit Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber einhergeht (systemischer Lupus erythematodes)

  • – wenn Sie einen zu hohen Calcium- oder zu niedrigen Kaliumspiegel im Blut haben oder eine kaliumarme Diät einhalten

  • – wenn Sie eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen, oder wenn Sie Ihre Nebenschilddrüsen­funktion testen lassen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan-Kalium/Hydrochlo­rothiazid Tabletten einnehmen.

  • – wenn Sie an primärem Hyperaldostero­nismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Störung der Nebenniere).

  • – wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck nehmen:

o ACE-Hemmer (beispielsweise Enalapril, Lisinopril, Ramipril), besonders wenn Sie an Nierenproblemen aufgrund von Diabetes mellitus leiden

o Aliskiren.

  • – wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Losartan comp. Heumann einnehmen.

  • – wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Ihren Serum-Kalium-Spiegel erhöhen können (siehe Abschnitt 2. „Einnahme von Losartan comp. Heumann zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

  • – wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsan­sammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis zu Wochen nach Einnahme von Losartan comp. Heumann auftreten. Dies kann ohne Behandlung zu einem dauerhaften Sehverlust führen. Wenn Sie früher schon einmal eine Allergie auf Penicillin oder Sulfonamide hatten, können Sie ein höheres Risiko haben, diese Nebenwirkung zu entwickeln.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut regelmäßig überprüfen.

Siehe auch die Informationen unter der Überschrift „Losartan comp. Heumann darf nicht eingenommen werden”.

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Losartan-Kalium/Hydrochlo­rothiazid bei Kindern vor. Deshalb sollte Losartan comp. Heumann Kindern und Jugendlichen nicht gegeben werden.

Anwendung bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken

Die Anwendung von Losartan comp. Heumann kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Eine missbräuchliche Anwendung dieses Arzneimittels zu Dopingzwecken kann Ihre Gesundheit gefährden.

Einnahme von Losartan comp. Heumann zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, in letzter Zeit andere Arzneimittel eingenommen haben oder möglicherweise einnehmen werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Kaliumergänzun­gsmittel, kaliumhaltigen Salzersatz, kaliumsparende Arzneimittel oder andere Arzneimittel, die den Serum-Kalium-Spiegel erhöhen können (z. B. Trimethoprim-haltige Arzneimittel), einnehmen, da die Kombination mit Losartan comp. Heumann nicht empfohlen wird.

Diuretische Wirkstoffe, wie das in Losartan comp. Heumann enthaltene Hydrochlorothiazid, können Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln verursachen.

Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen nicht ohne strenge ärztliche Überwachung zusammen mit Losartan comp. Heumann eingenommen werden.

Bestimmte Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Bluttests) können angebracht sein, wenn Sie andere Diuretika („Wassertablet­ten”), bestimmte Abführmittel, Arzneimittel zur Behandlung von Gicht, zur Kontrolle des Herzrhythmus oder gegen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin) anwenden.

Es ist auch für Ihren Arzt wichtig zu wissen, ob Sie folgende Arzneimittel anwenden:

  • – andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks

  • – bestimmte Hormone (Steroide) wie z. B. Cortison

  • – Arzneimittel zur Krebsbehandlung

  • – Schmerzmittel

  • – Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen

  • – Arzneimittel gegen Gelenkerkrankungen (Arthritis bzw. Polyarthritis)

  • – bestimmte Arzneimittel zur Behandlung des hohen Cholesterinspiegels (Anionenaustau­scherharze wie Colestyramin)

  • – Arzneimittel mit muskelerschlaf­fender Wirkung

  • – Schlaftabletten (Barbiturate)

  • – Opioide (Opiat-ähnliche Arzneimittel) wie Morphin

  • – bestimmte Stoffgruppen, die den Blutdruck steigern (Amine wie Adrenalin oder andere Arzneimittel dergleichen Gruppe

  • – Arzneimittel gegen die Zuckerkrankheit zum Einnehmen (orale Antidiabetika) oder Insulin.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder andere Vorsichtsmaßnahmen treffen:

wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Losartan comp. Heumann darf nicht eingenommen werden” und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men”).

Bitte informieren Sie auch den behandelnden Arzt, dass Sie Losartan comp. Heumann einnehmen, wenn für Sie eine Röntgenuntersuchung geplant ist und Sie deshalb jodhaltige Röntgenkontras­tmittel erhalten sollen.

Einnahme von Losartan comp. Heumann zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Tabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan comp. Heumann Tabletten können gegenseitig Ihre Wirkung verstärken.

Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan comp. Heumann entgegenwirken.

Losartan comp. Heumann kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder werden könnten). Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise empfehlen, mit der Einnahme von Losartan comp. Heumann aufzuhören, noch bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie erfahren, dass Sie es sind, und die Einnahme eines anderen Arzneimittels anstelle von Losartan comp. Heumann vorschlagen. Losartan comp. Heumann wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht nach dem 3.

Schwangerschaf­tsmonat genommen werden, weil es zu ernsthaften Schäden an Ihrem Baby führen kann, wenn es nach dem 3. Schwangerschaf­tsmonat angewendet wird.

Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder planen, mit dem Stillen zu beginnen. Losartan comp. Heumann wird für stillende Mütter nicht empfohlen und Ihr Arzt kann wahrscheinlich eine andere Behandlung für Sie auswählen, wenn Sie stillen möchten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben, die besondere Aufmerksamkeit benötigen (z. B. Autofahren oder das Bedienen von gefährlichen Maschinen) durchführen, bevor Sie wissen, wie Sie das Arzneimittel vertragen.

Losartan comp. Heumann enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Losartan comp. Heumann erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

  • 3. WIE IST LOSARTAN COMP. HEUMANN EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Losartan comp. Heumann immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis bestimmen, welche von Ihrer Erkrankung und davon abhängt, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, Losartan comp. Heumann so lange weiter zu nehmen, wie es Ihr Arzt verschrieben hat, um eine problemlose Kontrolle Ihres Blutdrucks aufrecht zu erhalten.

Anwendung bei Erwachsenen

Hoher Blutdruck

Die für die meisten Patienten übliche Dosis Losartan comp. Heumann ist 1 Tablette Losartan comp. Heumann 50 mg/12,5 mg einmal täglich, um Ihren Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden zu kontrollieren. Eventuell kann die Dosis auf 2 Tabletten Losartan/Hydrochlo­rothiazid 50 mg/12,5 mg erhöht werden oder auf 1 Tablette Losartan/Hydrochlo­rothiazid 100 mg/25 mg Filmtabletten (höhere Stärke) einmal täglich umgestellt werden. Die Höchstdosis beträgt 2 Tabletten Losartan/Hydrochlo­rothiazid 50 mg/12,5 mg Filmtabletten einmal täglich oder 1 Tablette Losartan/Hydrochlo­rothiazid 100 mg/25 mg Filmtabletten einmal täglich.

Art der Anwendung

Die Tabletten sollten ungeteilt mit einem Glas Wasser geschluckt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan comp. Heumann eingenommen haben, als Sie sollten

Bei einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, damit umgehend medizinische Maßnahmen ergriffen werden können, falls dies notwendig ist. Eine Überdosis kann Blutdruckabfall, Herzklopfen oder Herzrasen, langsamen Puls, Veränderungen von Blutwerten und eine Entwässerung verursachen.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan comp. Heumann vergessen haben

Versuchen Sie, Losartan comp. Heumann wie verordnet einzunehmen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels ha­ben.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan comp. Heumann nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

  • eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann)

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen kann. Möglicherweise benötigen Sie in diesem Fall dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhausein­weisung.

  • akute Atemnot (Anzeichen sind starke Kurzatmigkeit, Fieber, Schwäche und Verwirrtheit)

Dies ist eine schwerwiegende, aber sehr seltene Nebenwirkung, die bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen kann. Möglicherweise benötigen Sie in diesem Fall dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhausein­weisung.

Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Husten, Infektionen der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen
  • Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen
  • Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen
  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel
  • Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb
  • erhöhter Kaliumspiegel (der Herzrhythmusstörun­gen verursachen kann), verminderte Hämoglobinspiegel
  • Nierenfunktion­sstörungen einschließlich Nierenversagen
  • erniedrigter Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Anämie, rote oder bräunliche Flecken auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen, Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme, verringerte Anzahl von Blutplättchen und Blutergüsse
  • Appetitverlust, erhöhte Harnsäurespiegel oder Gicht, erhöhte Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolyt­spiegel
  • Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen
  • Kribbeln/Nadel­stiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Migräne, Ohnmachtsanfall
  • Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündun­g, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen
  • Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren, Schwindel
  • niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, „Minischlagan­fall"), Herzinfarkt, Herzklopfen
  • Entzündung der Blutgefäße, oft zusammen mit Hautausschlag oder Blutergüssen
  • Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase
  • Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündungen der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen
  • Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichke­it der Haut, trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall
  • Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschwäche
  • häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktion­sstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündun­gen, Zucker im Urin
  • Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz
  • Gesichtsschwe­llungen, Wassereinlagerung im Bindegewebe (Ödem), Fieber

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Hepatitis (Leberentzündung), Veränderungen der Leberfunktion­sparameter

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • grippeartige Symptome
  • unerklärlicher Muskelschmerz mit dunklem (teefarbenen) Urin (Rhabdomyolyse)
  • niedrige Natriumwerte im Blut (Hyponatriämie)
  • allgemeines Unwohlsein (Malaise)
  • Störung der Geschmackswah­rnehmung (Dysgeusie)
  • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
  • Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsan­sammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Engwinkelglaukom)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: , anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist losartan comp. heumann aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 30 ºC lagern

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

Was Losartan comp. Heumann enthält

  • – Die Wirkstoffe sind: Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid.

Losartan comp. Heumann 50 mg/12,5 mg

Jede Tablette enthält 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Losartan comp. Heumann 100 mg/25 mg

Jede Tablette enthält 100 mg Losartan-Kalium und 25 mg Hydrochlorothiazid.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2023.

Verschreibungspflichtig

9

Das Medikament ist im ATC-Baum enthalten: