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MenQuadfi - Zusammengefasste Informationen

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - MenQuadfi

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

MenQuadfi, Injektionslösung

Konjugatimpfstoff gegen Meningokokken der Serogruppen A, C, W und Y

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Eine Dosis (0,5 ml) enthält:

Polysaccharid von Neisseria meningitidis der Serogruppe A1

10 Mikrogramm,

Polysaccharid von Neisseria meningitidis der Serogruppe C1

10 Mikrogramm,

Polysaccharid von Neisseria meningitidis der Serogruppe Y1

10 Mikrogramm,

Polysaccharid von Neisseria meningitidis der Serogruppe W1

10 Mikrogramm.

1Konjugiert an Tetanustoxoid-Trägerprotein

55 Mikrogramm.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Injektionslösung.

Klare, farblose Lösung.

Auffrischimpfung:

MenQuadfi kann Personen, die zuvor eine Meningokokken-Grundimmunisierung mit einem Meningokokken-Impfstoff mit denselben Serogruppen erhalten haben, als Auffrischimpfung in einer Dosierung von 0,5 ml verabreicht werden (siehe Abschnitt 5.1). Es liegen keine Daten vor, die auf die Notwendigkeit oder den Zeitpunkt einer Auffrischimpfung von MenQuadfi hinweisen (siehe Abschnitt 5.1).

Andere pädiatrische Population

Die Sicherheit und Immunogenität von MenQuadfi bei Personen unter 12 Monaten sind noch nicht erwiesen.

Art der Anwendung

MenQuadfi sollte ausschließlich als intramuskuläre Injektion verabreicht werden, je nach Alter und Muskelmasse der geimpften Person vorzugsweise in den M. deltoideus oder den anterolateralen Bereich des Oberschenkels.

Hinweise zur Handhabung des Impfstoffs vor der Anwendung siehe Abschnitt 6.6.

4.3 gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile oder nach vorheriger Anwendung des Impfstoffs oder eines Impfstoffs mit den gleichen Inhaltsstoffen.

4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Rückverfolgbar­keit

Um die Rückverfolgbarkeit von biologischen Arzneimitteln zu verbessern, sollten der Name und die Chargennummer des verabreichten Produkts eindeutig festgehalten werden.

MenQuadfi darf nicht subkutan, intravaskulär oder intradermal verabreicht werden.

Es gehört zur guten klinischen Praxis, vor der Impfung die Anamnese zu erheben (unter besonderer Berücksichtigung früherer Impfungen und eventuell aufgetretener Nebenwirkungen) sowie eine klinische Untersuchung durchzuführen.

Überempfindlichke­it

Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen müssen für den Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach der Verabreichung des Impfstoffs geeignete medizinische Behandlungs- und Überwachungsmöglichke­iten jederzeit bereitstehen.

Interkurrente Erkrankung

Die Impfung mit MenQuadfi sollte bei Personen, die an einer akuten, schweren, mit Fieber einhergehenden Erkrankung leiden, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Das Vorliegen einer leichten Infektion, wie z. B. einer Erkältung, sollte jedoch nicht zu einem Aufschub der Impfung führen.

Synkope

Als psychogene Reaktion auf die Nadelinjektion kann es nach oder sogar vor einer Impfung zu einer Synkope (Ohnmacht) kommen. Es sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern und Ohnmachtsreaktionen zu behandeln.

Thrombozytopenie und Gerinnungsstörun­gen

Bei Anwendung von MenQuadfi bei Personen mit Thrombozytopenie oder einer Gerinnungsstörung, die eine Gegenanzeige bei einer intramuskulären Injektion darstellen würde, ist Vorsicht geboten, es sei denn, der potenzielle Nutzen überwiegt die Risiken der Anwendung eindeutig.

Impfschutz

MenQuadfi kann ausschließlich vor Neisseria meningitidis der Serogruppen A, C, W und Y schützen. Der Impfstoff bietet keinen Schutz vor anderen Serogruppen von Neisseria meningitidis.

Wie bei allen Impfstoffen wird möglicherweise nicht bei allen Geimpften eine schützende Immunantwort hervorgerufen.

Die Abnahme von serumbakteriziden Antikörpertitern gegen die Serogruppe A bei Verwendung von humanem Komplement im Assay (hSBA) wurde für andere tetravalente Meningokokken-Impfstoffe berichtet. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist unbekannt. Es sind keine Daten für MenQuadfi verfügbar.

Niedrigere geometrische Mitteltiter (GMTs) für hSBA gegen Serogruppe A wurden beobachtet, nachdem eine Einzeldosis MenQuadfi Kleinkindern verabreicht wurde, welche zuvor mit Serogruppe-C-Meningokokken-Konjugatimpfstoff (MenC-CRM) grundimmunisiert wurden. Nichtsdestotrotz waren die Seroprotektion­sraten in den Untergruppen von MenC-grundimmunisierten Kleinkindern vergleichbar (siehe Abschnitt 5.1). Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist unbekannt. Dieser Aspekt könnte bei Personen mit hohem Risiko für eine MenA-Infektion berücksichtigt werden, die im ersten Lebensjahr einen MenC-CRM-Impfstoff erhalten haben.

Immundefizienz

Es besteht die Möglichkeit, dass bei Patienten, die eine immunsuppressive Therapie erhalten oder an einer Immundefizienz leiden, keine angemessene Immunantwort hervorgerufen werden kann (siehe Abschnitt 4.5). Bei Personen mit familiären Komplement-Defizienzen (zum Beispiel C5– oder C3-Defizienz) sowie Personen, die Therapien erhalten, die die Aktivierung des terminalen Komplements hemmen (z. B. Eculizumab), besteht ein erhöhtes Risiko invasiver, von Neisseria meningitidis der Serogruppen A, C, W und Y hervorgerufener Erkrankungen, selbst wenn sie nach der Impfung mit MenQuadfi Antikörper entwickeln. Zur Anwendung bei immungeschwächten Patienten liegen keine Daten vor.

Tetanusimpfung

Die Impfung mit MenQuadfi ersetzt nicht die routinemäßige Tetanusimmuni­sierung.

Die Anwendung von MenQuadfi zusammen mit einem Tetanustoxoid-haltigen Impfstoff beeinträchtigt weder das Ansprechen auf das Tetanustoxoid noch die Sicherheit.

Natriumgehalt

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

4.5 wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Verwendung mit anderen Impfstoffen

Bei gleichzeitiger Anwendung anderer Impfstoffe müssen stets Injektionsstellen an unterschiedlichen Gliedmaßen gewählt und unterschiedliche Spritzen verwendet werden.

Im Alter von 12–23 Monaten kann MenQuadfi zusammen mit jedem der folgenden Impfstoffe angewendet werden: Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (MMR) und Varizellen-Impfstoff (V), kombinierte Diphtherie-, Tetanus-, azelluläre Pertussis-(DTaP-)Impfstoffe, einschließlich Kombinations-DTaP-Impfstoffen mit Hepatitis B (HBV), inaktiviertem Poliovirus (IPV) oder Haemophilus influenzae Typ b (Hib), wie DTaP-IPV-HB-Hib-Impfstoff (Hib konjugiert mit Tetanustoxoid) und 13-valentem Pneumokokkenpo­lysaccharid-Konjugatimpfstoff (PCV-13).

Im Alter von 10–17 Jahren kann MenQuadfi zusammen mit Impfstoffen gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis (azelluläre Komponente, adsorbiert, reduzierter Antigengehalt, Tdap) und Impfstoffen gegen humane Papillomaviren (rekombinant, adsorbiert, HPV) angewendet werden.

MenQuadfi kann gleichzeitig mit PCV-13 verabreicht werden. Bei gleichzeitiger Gabe wurden geringere hSBA-GMTs an Tag 30 nach Verabreichung für die Serogruppe A beobachtet. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist unbekannt. Als Vorsichtsmaßnahme könnte bei Kindern im Alter von 1223 Monaten mit hohem Risiko für eine Erkrankung durch Serogruppe A die getrennte Verabreichung von MenQuadfi- und PCV-13-Impfstoff in Erwägung gezogen werden.

Meningokokken-Impfstoff-naive Kinder (im Alter von 10–17 Jahren) zeigten keine unterlegene Immunantwort auf das PT-Antigen und eine geringere Immunantwort auf FHA-, PRN- und FIM-Antigene, wenn der Tdap-Impfstoff gleichzeitig mit MenQuadfi und HPV verabreicht wurde, gegenüber dem Tdap-Impfstoff, der nur gleichzeitig mit dem HPV-Impfstoff verabreicht wurde. Die klinische Bedeutung der beobachteten Pertussis-Antigenreaktionen, die auch bei den bestehenden tetravalenten Meningokokken-Konjugatimpfstoffen beobachtet wurden, sind unbekannt.

Gleichzeitig angewendete Impfstoffe sollten immer an separaten Injektionsstellen und vorzugsweise kontralateral verabreicht werden.

Die zeitgleiche Verabreichung von MenQuadfi und anderen Impfstoffen als den oben aufgeführten wurde nicht untersucht.

Verwendung mit systemischen immunsuppressiven Arzneimitteln

Es ist zu erwarten, dass bei Patienten unter immunsuppressiver Therapie möglicherweise keine ausreichende Immunantwort erzielt wird (siehe auch Abschnitt 4.4).

4.6 fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen begrenzte klinische Daten zur Anwendung von MenQuadfi bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien deuten nicht auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen in Form einer Reproduktionsto­xizität hin (siehe Abschnitt 5.3). MenQuadfi sollte während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen für die Mutter die potenziellen Risiken, inklusive die für den Fötus, überwiegt.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob MenQuadfi in die Muttermilch übergeht. MenQuadfi sollte während der Stillzeit nur angewendet werden, wenn der mögliche Nutzen die potenziellen Risiken überwiegt.

Fertilität

Es wurde eine Studie zur Entwicklungs- und Reproduktionsto­xizität an weiblichen Kaninchen durchgeführt. Es wurden keine Auswirkungen auf die Paarungsleistung oder die weibliche Fertilität festgestellt. Zur männlichen Fertilität wurden keine Studien durchgeführt (siehe Abschnitt 5.3).

4.7 auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

MenQuadfi hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Einige der unter Abschnitt 4.8 genannten Nebenwirkungen können jedoch die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vorübergehend beeinflussen.

4.8 nebenwirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

Die Sicherheit einer Einzeldosis MenQuadfi bei Personen ab 12 Monaten wurde in sieben randomisierten, aktiv kontrollierten, multizentrischen pivotalen Studien untersucht. 6.308 Probanden erhielten im Rahmen dieser Studien entweder eine Grundimmunisierung (N = 5.906) oder eine Auffrischimpfung (N = 402) mit einer Dosis MenQuadfi und gingen in die Sicherheitsanalysen ein. Dies umfasste 1.389 Kleinkinder im Alter von 12 bis 23 Monaten, 498 Kinder im Alter von 2 bis 9 Jahren, 2.289 Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren, 1.684 Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren, 199 ältere Erwachsene im Alter von 56 bis 64 Jahren und 249 ältere Personen im Alter von 65 Jahren und älter. Davon erhielten

392 Jugendliche MenQuadfi zusammen mit Tdap und HPV, und 589 Kleinkinder erhielten MenQuadfi zusammen mit MMR + V (N = 189), DTaP-IPV-HB-Hib (N = 200) oder PCV-13 (N = 200).

Die häufigsten Nebenwirkungen, die innerhalb von 7 Tagen nach der Impfung mit einer Einzeldosis MenQuadfi allein berichtet wurden, waren bei Kleinkindern im Alter von 12 bis 23 Monaten Reizbarkeit (36,7 %) und Druckschmerz an der Injektionsstelle (30,6 %) und bei Kindern ab 2 Jahren Schmerz an der Injektionsstelle (38,7 %) und Myalgie (30,5 %). Diese Nebenwirkungen waren meist leicht oder mäßig schwer ausgeprägt.

Die Häufigkeit des Auftretens von Nebenwirkungen nach einer Auffrischimpfung mit MenQuadfi bei Jugendlichen und Erwachsenen ab 15 Jahren war mit der bei Jugendlichen und Erwachsenen, die eine Grundimmunisierung mit MenQuadfi erhielten, vergleichbar.

Die Raten der Nebenwirkungen innerhalb von 7 Tagen nach der Impfung bei Kleinkindern waren vergleichbar, wenn MMR + V gleichzeitig mit oder ohne MenQuadfi verabreicht wurden und wenn DTaP-IPV-HB-Hib mit oder ohne MenQuadfi verabreicht wurde. Insgesamt war die Rate der Nebenwirkungen bei Kleinkindern höher, die PCV-13 gleichzeitig mit MenQuadfi (36,5 %) erhielten, als bei Kleinkindern, die PCV-13 allein erhielten (17,2 %).

Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen

Die folgenden Nebenwirkungen, wie unten aufgeführt, wurden in klinischen Studien mit MenQuadfi bei alleiniger Verabreichung an Probanden ab 2 Jahren identifiziert. Das bei Kleinkindern im Alter von 12 bis 23 Monaten beobachtete Sicherheitsprofil wird im Abschnitt „Kinder und Jugendliche“ vorgestellt.

Die Nebenwirkungen werden gemäß der folgenden Häufigkeitska­tegorien aufgelistet: sehr häufig (> 1/10);

häufig (> 1/100 bis < 1/10);

gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100);

selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000).

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.

Tabelle 1: Tabellarische Zusammenfassung der Nebenwirkungen nach Verabreichung von

MenQuadfi aus klinischen Studien bei Probanden ab 2 Jahren

Organklasse des MedDRA-Systems

Häufigkeit

N ebenwirkungen

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten

Lymphadenopathie

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Kopfschmerzen

Gelegentlich

Schwindelgefühl

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Gelegentlich

Erbrechen, Übelkeit

Selten

Durchfall, Magenschmerzen

Erkrankungen der Haut und des U nterhautgewebes

Selten

Urtikaria, Pruritus, Hautausschlag

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr häufig

Myalgie

Selten

Schmerzen in einer Extremität

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Unwohlsein

Schmerzen an der Injektionsstelle

Häufig

Fieber

An der Injektionsstelle: Schwellung, Erythem

Gelegentlich

Müdigkeit

An der Injektionsstelle: Pruritus, Wärme, Blutergüsse, Hautausschlag

Selten

Schüttelfrost, Schmerzen in der Achselhöhle

An der Injektionsstelle: Induration

Kinder und Jugendliche

Das Sicherheitsprofil von MenQuadfi bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 bis 17 Jahren war im Allgemeinen vergleichbar mit dem bei Erwachsenen. Erytheme und Schwellungen an der Injektionsstelle von MenQuadfi wurden bei Kindern im Alter von 2 bis 9 Jahren häufiger gemeldet (sehr häufig) als in den älteren Altersgruppen.

Bei Kleinkindern im Alter von 12 bis 23 Monaten wurden Erytheme und Schwellungen (sehr häufig) an der Injektionsstelle von MenQuadfi sowie Erbrechen (häufig) und Diarrhö (häufig) häufiger gemeldet als in den älteren Altersgruppen. Die folgenden Nebenwirkungen, die unten in Tabelle 2 aufgeführt sind, wurden sehr häufig oder häufig nach der Verabreichung von MenQuadfi bei Kleinkindern während klinischer Studien berichtet.

Tabelle 2: Tabellarische Zusammenfassung der Nebenwirkungen nach Verabreichung von MenQuadfi aus klinischen Studien an Probanden von 12 Monaten bis 23 Monaten

Organklasse des MedDRA-Systems

Häufigkeit

Nebenwirkungen

Stoffwechsel- und

Ernährungsstörungen

Sehr häufig

Appetitlosigkeit

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr häufig

Reizbarkeit

Häufig

Schlaflosigkeit

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Benommenheit

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Häufig

Erbrechen, Durchfall

Erkankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Gelegentlich

Urtikaria

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Anormales Weinen

An der Injektionsstelle: Druckschmerz/Schmer­z, Erythem, Schwellung

Häufig

Fieber

Gelegentlich

An der Injektionsstelle: Juckreiz, Verhärtung, Blutergüsse, Hautausschlag

Ältere Bevölkerung

Insgesamt wurden innerhalb von 7 Tagen nach der Impfung mit einer Einzeldosis MenQuadfi die gleichen lokalen und systemischen Nebenwirkungen bei älteren Erwachsenen (> 56 Jahre) und bei jüngeren Erwachsenen (18 bis 55 Jahre) beobachtet, jedoch mit geringerer Häufigkeit; mit Ausnahme des Juckreizes an der Injektionsstelle, der bei älteren Erwachsenen häufiger (häufig) auftrat. Diese Nebenwirkungen waren meist von leichter oder mäßiger Intensität.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das inaufgeführte nationale Meldesystem anzuzeigen.

4.9 überdosierung

Überdosierung mit MenQuadfi ist aufgrund der Darreichungsform als Einzeldosisfläschchen unwahrscheinlich. Im Falle einer Überdosierung werden eine Überwachung der Vitalfunktionen und eine mögliche symptomatische Behandlung empfohlen.

5. pharmakologische eigenschaften5.1 pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Meningokokken-Impfstoffe, ATC-Code: J07AH08.

Wirkmechanismus

Antikapsuläre Meningokokken-Antikörper schützen über eine Komplement-vermittelte bakterizide Aktivität vor Meningokokken-Erkrankungen.

MenQuadfi induziert die Produktion bakterizider Antikörper gegen die Kapsel-Polysaccharide von Neisseria meningitidis der Serogruppen A, C, W und Y.

Immunogenität

Die Immunogenität einer Einzeldosis MenQuadfi zur Grundimmunisierung von Kleinkindern (1223 Monate), Kindern und Jugendlichen (2–17 Jahre), Erwachsenen (18–55 Jahre) und älteren Erwachsenen (ab 56 Jahren) wurde in sechs pivotalen Studien untersucht. Die Immunogenität einer

Einzeldosis MenQuadfi als Auffrischimpfung (Probanden im Alter von 15–55 Jahren) wurde in einer pivotalen Studie untersucht.

Primäre Immunogenitätsa­nalysen wurden anhand der serumbakteriziden Aktivität (SBA) unter Verwendung des humanen Serums als Quelle exogenen Komplements (hSBA) gemessen.

Kaninchenkomple­mentdaten (rSBA) sind in Untergruppen in allen Altersgruppen verfügbar und folgen im Allgemeinen den Trends, die mit Humankomplemen­tdaten (hSBA) beobachtet wurden.

Klinische Daten zur Persistenz der Antikörperantwort 3 Jahre nach der Grundimmunisierung mit MenQuadfi im Alter von 12–23 Monaten liegen für Kinder im Alter von 4–5 Jahren vor. Klinische Daten nach einer Auffrischimpfung mit MenQuadfi bei diesen Kindern liegen ebenfalls vor.

Kleinkinder im Alter von 12 bis 23 Monaten

Die Immunogenität bei Probanden im Alter von 12 bis 23 Monaten wurde in zwei klinischen Studien untersucht (MET51 [NCT02955797] und MET57 [NCT03205371]).

Die MET51 wurde bei Probanden durchgeführt, die entweder zuvor nicht gegen Meningokokken geimpft worden waren oder in ihrem ersten Lebensjahr mit monovalenten Meningokokken-C-Konjugatimpfstoffen geimpft wurden.

Die MET57 wurde an zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Kleinkindern durchgeführt, um die Immunogenität und Sicherheit der gleichzeitigen Verabreichung von MenQuadfi mit pädiatrischen Impfstoffen (MMR + V, DTaP-IPV-HB-Hib oder PCV-13) zu beurteilen.

Tabelle 3: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort auf MenQuadfi und MenACWY-TT-Impfstoff 30 Tage nach der Impfung bei zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Probanden sowie kombiniert (bei naiven und MenC-grundimmunisierten Probanden im Alter von 12 bis 23 Monaten (Studie MET51*)

Endpunkt nach Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI) naiv

MenACWY-TT (95 %-KI) naiv

MenQuadfi (95 %-KI) kombiniert (naiv + MenC-grundimmunisiert)

MenACWY-TT (95 %-KI) kombiniert (naiv + MenC-grundimmunisiert)

A

N = 293

N = 295

N = 490

N = 393–394

% > 1 : 8

(Seroprotektion) *

90,8 (86,9; 93,8)

89,5 (85,4; 92,7)

90,4 (87,4; 92,9)

91,6 (88,4; 94,2)

% Serum

Antikörperantwort

76,8 (71,5; 81,5)

72,5 (67,1; 77,6)

76,5 (72,5; 80,2)

77,1 (72,6; 81,2)

hSBA-GMT

28,7 (25,2; 32,6)

28,0 (24,4; 32,1)

29,9 (26,9; 33,2)

34,5 (30,5; 39,0)

C

N = 293

N = 295

N = 489

N = 393–394

% > 1 : 8

(Seroprotektion)

99,3 (97,6; 99,9)

81,4 (76,4; 85,6)

99,2 (97,9; 99,8)

85,5 (81,7; 88,9)

% Serum

Antikörperantwort

98,3 (96,1; 99,4)

71,5 (66,0; 76,6)

97,1 (95,2; 98,4)

77.4 (72,9; 81,4)

hSBA-GMT

436 (380; 500)

26,4 (22,5; 31,0)

880 (748;1035)

77,1 (60,7; 98,0)

Endpunkt nach Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI) naiv

MenACWY-TT (95 %-KI) naiv

MenQuadfi (95 %-KI) kombiniert (naiv + MenC-grundimmunisiert)

MenACWY-TT (95 %-KI) kombiniert (naiv + MenC-grundimmunisiert)

W

N = 293

N = 296

N = 489

N = 393–394

% > 1 : 8

(Seroprotektion)

83,6 (78,9; 87,7)

83,4 (78,7; 87,5)

84,9 (81,4; 87,9)

84,0 (80,0; 87,5)

% Serum

Antikörperantwort

67,6 (61,9; 72,9)

66,6 (60,9; 71,9)

70,8 (66,5; 74,8)

68,4 (63,6; 73,0)

hSBA-GMT

22,0 (18,9; 25,5)

16,4 (14,4; 18,6)

24,4 (21,8; 27,5)

17,7 (15,8; 19,8)

Y

N = 293

N = 296

N =488–490

N = 394–395

% > 1 : 8

(Seroprotektion)

93,2 (89,7; 95,8)

91,6 (87,8; 94,5)

94,3 (91,8; 96,2)

91,6 (88,5; 94,2)

% Serum

Antikörperantwort

81,9 (77,0; 86,1)

79,1 (74,0; 83,5)

84,8 (81,3; 87,9)

78,9 (74,6; 82,9)

hSBA-GMT

38,0 (33,0; 43,9)

32,2 (28,0; 37,0)

41,7 (37,5; 46,5)

31,9 (28,4; 36,0)

Kennzeichnung der klinischen Studie NCT02955797.

N: Zahl der Probanden im Per-Protokoll-Analyse-Datensatz mit gültigen serologischen Ergebnissen.

95 %-KI der einzelnen Anteile anhand der exakten Binomialmethode berechnet.

Nichtunterlegen­heitskriterium erfüllt.

Ansprechen bei Probanden, die im ersten Lebensjahr bereits mit MenC-Konjugatimpfstoffen geimpft wurden

Die meisten der mit einem monovalenten Meningokokken-C-Konjugatimpfstoff grundimmunisierten Kleinkinder (12–23 Monate) in der Studie MET51 wiesen hSBA-Titer > 1 : 8 auf: in der MenQuadfi-Gruppe (N = 198) > 86,7 % und in der MenACWY-TT-Gruppe (N = 99) > 85,7 % an Tag 30 nach der Impfung. Diese Kleinkinder haben im Säuglingsalter MenC-TT- oder MenC-CRM-Impfstoffe erhalten. Die Seroprotektion­sraten nach der Impfung waren für alle Serogruppen unabhängig von der Grundimmunisierung bei MenQuadfi und MenACWY-TT vergleichbar.

Bei den mit MenC-CRM grundimmunisierten Probanden waren die GMTs für die Serogruppe A in der MenQuadfi-Gruppe (n = 49) niedriger als in der MenACWY-TT-Gruppe (n = 25) (12,0 [8,23; 17,5] vs. 42,2 [25,9; 68,8]). Nach Verabreichung von MenQuadfi waren die Seroprotektion­sraten (hSBA-Titer > 1 : 8) bei den mit MenC-CRM grundimmunisierten Probanden niedriger, aber immer noch vergleichbar für die Serogruppen A, Y und W im Vergleich zu denen der MenACWY-TT-Gruppe (A: 68,8 % [53,7; 81,3] vs. 96,0 % [79,6; 99,9]; Y: 95,8 % [85,7; 99,5] vs. 80,0 % [59,3; 93,2]; W: 68,1 % [52,9; 80,9] vs. 79,2 % [57,8; 92,9]). Die Raten der Serogruppe C waren in beiden Gruppen vergleichbar (95,7 % [85,5; 99,5] vs. 92,0 % [74,0; 99,0]). Die klinische Relevanz dieser Ergebnisse ist unbekannt. Dieser Aspekt könnte bei Personen mit hohem Risiko für eine MenA-Infektion in Betracht gezogen werden, die den MenC-CRM-Impfstoff in ihrem ersten Lebensjahr erhalten haben.

Die MET57 (NCT03205371) wurde mit zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Kleinkindern im Alter von 12 bis 23 Monate durchgeführt, um die Immunogenität und Sicherheit der Anwendung von MenQuadfi zusammen mit pädiatrischen Impfstoffen (MMR + V, DTaP-IPV-HB-Hib oder PCV-13) zu bewerten. Insgesamt waren die hSBA-Seroprotektion­sraten nach der Impfung bei den Probanden, die

MenQuadfi erhielten, für alle Serogruppen hoch (zwischen 88,9 % und 100 %). Die SerumAntikörpe­rantwort und die Seroprotektion­sraten für die Serogruppe A waren vergleichbar bei gleichzeitiger Verabreichung von MenQuadfi mit PCV-13 und der alleinigen Verabreichung (56,1 %, [95 %-KI 48,9; 63,2] und 83,7 % [95 %-KI 77,7; 88,6] vs. 71,9 % [95 %-KI 61,8; 80,6 und 90,6 % [95 %-KI 82,9; 95,6]). Es gab Unterschiede bei den hSBA-GMTs für die Serogruppe A, wenn MenQuadfi zusammen mit PCV-13 (N = 196) verabreicht wurde, im Vergleich zur alleinigen Verabreichung MenQuadfi (N = 96) (24,6 [95 %-KI 20,2; 30,1] und 49,0 [95 %-KI 36,8; 65,3]). Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt, aber diese Beobachtung könnte bei Personen mit hohem Risiko für eine MenA-Infektion in Betracht gezogen werden, und folglich könnten Impfungen mit MenQuadfi und PCV-13 getrennt durchgeführt werden.

Immunogenität Auffrischimpfung und Persistenz:

Die Studie MET62 (NCT03476135) untersuchte die Antikörperper­sistenz einer Erstimpfung, die Immunogenität und die Sicherheit einer Auffrischimpfung von MenQuadfi bei Kindern im Alter von 45 Jahren. Diese Kinder wurden 3 Jahre zuvor im Rahmen der Phase-II-Studie MET54 im Alter von 1223 Monaten mit einer Einzeldosis MenQuadfi oder MenACWY-TT geimpft. Die Persistenz der Antikörper vor der MenQuadfi-Auffrischimpfung und die Immunantwort auf die Auffrischimpfung wurden in Abhängigkeit von dem Impfstoff (MenQuadfi oder MenACWY-TT) bewertet, den die Kinder vor 3 Jahren erhalten hatten (Tabelle 4).

Für alle Serogruppen waren die hSBA-GMT an Tag 30 nach der Erstimpfung höher als an Tag 0 vor der Auffrischimpfung mit MenQuadfi oder MenACWY-TT. Die GMT-Werte vor der Auffrischimpfung waren höher als die vor der Erstimpfung, was auf eine langfristige Persistenz der Immunantwort hindeutet.

Nach der Auffrischimpfung lagen die Seroprotektion­sraten bei den mit MenQuadfi geimpften Kindern für alle Serogruppen bei nahezu 100 %.

Tabelle 4: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort 30 Tage nach der Auffrischimpfung und der Persistenz bei Kindern (4–5 Jahre), die 3 Jahre zuvor in der Studie MET54 mit MenQuadfi oder MenACWY-TT geimpft wurden (Studie MET62) 

Endpunkt nach Serogruppe

MenQuadfl-Auffrischimpfung bei MenQuadfi-Geimpften (95 %-KI)

MenQuadfi-Auffrischimpfung bei MenACWY-TT-G«impften (95 %-KI)

MenQuadfi-Auffrischimpfung bei MenQuadfi + MenACWY-TT-Geimpften (95 %-KI)

Persistenz # N = 42

Auffrisch-impfung $ N = 40

Persistenz #

N = 49

Auffrisch-impfung $ N = 44

Persistenz # N = 91

Auffrisch-impfung $ N = 84

30 Tage nach Erstimpfung

Tag 0 vor Auffrischimpfung

30 Tage nach Erstimpfung

Tag 0 vor Auffrischimpfung

30 Tage nach Erstimpfung

Tag 0 vor Auffrischimpfung

A

% > 1 : 8 (Seroprotekti on)

97,6 (87,4;

99,9)

66,7 (50,5; 80,4)

100 (91,2; 100)

89,8 (77,8; 96,6)

83,7 (70,3; 92,7)

100 (92,0; 100)

93,4 (86,2; 97,5)

75,8 (65,7; 84,2)

100 (95,7; 100)

% Serum-Antikörperantwort

100 (91,2; 100)

95,5 (84,5; 99,4)

97,6 (91,7; 99,7)

hSBA GMT

83,3 (63,9;

109)

11,9 (8,11; 17,4)

763 (521; 1117)

49,6 (32,1; 76,7)

14,7 (10,7; 20,2)

659 (427; 1017)

63,0 (48,3; 82,2)

13,3 (10,5; 17,0)

706 (531; 940)

C

% > 1 : 8 (Seroprotekti on)

100 (91,6;

100)

100 (91,6; 100)

100 (91,2; 100)

87,8 (75,2; 95,4)

57,1 (42,2; 71,2)

100 (92,0; 100)

93,4 (86,2; 97,5)

76,9 (66,9; 85,1)

100 (95,7; 100)

% Serum-Antikörperant wort

95,0 (83,1; 99,4)

100 (92,0; 100)

97,6 (91,7; 99,7)

hSBA GMT

594 (445; 793)

103 (71,7; 149)

5894 (4325; 8031)

29,4 (20,1; 43,1)

11,6 (7,28; 18,3)

1592 (1165; 2174)

118 (79,3; 175)

31,8 (21,9; 46,1)

2969 (2293; 3844)

W

% > 1 : 8 (Seroprotekti on)

100 (91,6;

100)

97,6 (87,4; 99,9)

97,5 (86,8; 99,9)

95,9 (86,0; 99,5)

83,7 (70,3; 92,7)

100 (92,0; 100)

97,8 (92,3; 99,7)

90,1 (82,1; 95,4)

98,8 (93,5; 100)

% Serum-Antikörperant wort

97,5 (86,8; 99,9)

100 (92,0; 100)

98,8 (93,5; 100)

hSBA GMT

71,8 (53,3;

96,7)

50,0 (35,9; 69,5)

2656 (1601;4406)

40,1 (30,6; 52,6)

21,2 (14,6; 30,9)

3444 (2387; 4970)

52,5 (42,7; 64,5)

31,5 (24,2; 41,0)

3043 (2248; 4120)

Y

% > 1 : 8 (Seroprotekti on)

100 (91,6;

100)

97,6 (87,4; 99,9)

100 (91,2; 100)

100 (92,7; 100)

89,8 (77,8; 96,6)

100 (92,0; 100)

100 (96,0; 100)

93,4 (86,2; 97,5)

100 (95,7; 100)

% Serum-Antikörperant wort

100 (91,2; 100)

100 (92,0; 100)

100 (95,7; 100)

hSBA GMT

105 (73,9;

149)

32,5 (24,8; 42,7)

2013 (1451; 2792)

75,8 (54,2; 106)

18,2 (13,8; 24,0)

2806 (2066; 3813)

88,1 (69,3; 112)

23,8 (19,4; 29,1)

2396 (1919; 2991)

MET54 – NCT03205358. Die Studie wurde an Kleinkindern im Alter von 12–23 Monaten durchgeführt.

MET62 – NCT03476135.

$ N berechnet anhand des Per-Protokoll-Analyse-Datensatzes (PPAS) mit gültigen serologischen Ergebnissen; Auffrischimpfung = Tag 30 MET62.

# N berechnet unter Verwendung des vollen Analysedatensatzes für Persistenz (FASP) mit gültigen serologischen Ergebnissen; nach Erstimpfung = Tag 30 MET54, vor Auffrischimpfung = Tag 0 MET62.

Impfstoff-Serum-Antikörperantwort: Titer < 1 : 8 zu Studienbeginn mit Titer > 1 : 16 nach der Impfung oder Titer > 1 : 8 zu Studienbeginn mit einem > 4-fachen Anstieg nach der Impfung.

95 %-KI der einzelnen Anteile anhand der exakten Binomialmethode berechnet.

Kinder im Alter von 2 bis 9 Jahren

Die Immunogenität bei Probanden im Alter von 2 bis 9 Jahren wurde in der Studie MET35 (NCT03077438) (stratifiziert nach den Altersgruppen 2 bis 5 und 6 bis 9 Jahre) bewertet, indem die Serum-Antikörperantwort nach Anwendung von MenQuadfi oder MenACWY-CRM miteinander verglichen wurde.

Insgesamt wurde für die Probanden im Alter von 2 bis 9 Jahren mit MenQuadfi im Vergleich zu MenACWY-CRM für alle vier Serogruppen eine immunologische Nichtunterlegen­heit, basierend auf der Serum-Antikörperantwort gemessen mittels hSBA, nachgewiesen.

Tabelle 5: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort auf MenQuadfi und MenACWY-CRM 30 Tage nach der Impfung bei zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Probanden im Alter von 2 bis 5 Jahren sowie 6 bis 9 Jahren (Studie MET35)

2 -5 Jahre

6 -9 Jahre

Endpunkt nach Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI)

MenACWY-CRM (95 %-KI)

MenQuadfi (95 %-KI)

MenACWY-CRM (95 %-KI)

A

N = 227–228

N = 221

N = 228

N = 237

% > 1 : 8

(Seroprotektion)

84,6 (79,3; 89,1)

76,5 (70,3; 81,9)

88,2 (83,2; 92,0)

81,9 (76,3; 86,5)

% SerumAntikörperantw ort

52,4 (45,7; 59,1)

44,8 (38,1; 51,6)

58,3 (51,6; 64,8)

50,6 (44,1; 57,2)

hSBA-GMT

21,6 (18,2; 25,5)

18,9 (15,5; 23,0)

28,4 (23,9; 33,8)

26,8 (22,0; 32,6)

C

N = 229

N = 222–223

N = 229

N = 236

% > 1 : 8

(Seroprotektion)

97,4 (94,4; 99,0)

64,6 (57,9; 70,8)

98,3 (95,6; 99,5)

69,5 (63,2; 75,3)

% SerumAntikörperantw ort

94,3 (90,5; 96,9)

43,2 (36,6; 50,0)

96,1 (92,7; 98,2)

52,1 (45,5; 58,6)

hSBA-GMT

208 (175; 246)

11,9 (9,79; 14,6)

272 (224; 330)

23,7 (18,2; 31,0)

W

N = 229

N = 222

N = 229

N = 237

% > 1 : 8

(Seroprotektion)

90,8 (86,3; 94,2)

80,6 (74,8; 85,6)

98,7 (96,2; 99,7)

91,6 (87,3; 94,8)

% SerumAntikörperantw ort

73,8 (67,6; 79,4)

61,3 (54,5; 67,7)

83,8 (78,4; 88,4)

66,7 (60,3; 72,6)

hSBA-GMT

28,8 (24,6; 33,7)

20,1 (16,7; 24,2)

48,9 (42,5; 56,3)

33,6 (28,2; 40,1)

Y

N = 229

N = 222

N = 229

N = 237

% > 1 : 8

(Seroprotektion)

97,8 (95,0; 99,3)

86,9 (81,8; 91,1)

99,1 (96,9; 99,9)

94,5 (90,8; 97,0)

% SerumAntikörperantw ort

88,2 (83,3; 92,1)

77,0 (70,9; 82,4)

94,8 (91,0; 97,3)

81,4 (75,9; 86,2)

hSBA-GMT

49,8 (43,0; 57,6)

36,1 (29,2; 44,7)

95,1 (80,2; 113)

51,8 (42,5; 63,2)

Kennzeichnung der klinischen Studie NCT03077438.

N: Zahl der Probanden im Per-Protokoll-Analyse-Datensatz mit gültigen serologischen Ergebnissen.

95 %-KI der einzelnen Anteile anhand der exakten Binomialmethode berechnet.

Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren

Die Immunogenität bei Probanden im Alter von 10 bis 17 Jahren wurde in zwei Studien untersucht, in denen die Serum-Antikörperantwort nach Anwendung von MenQuadfi mit der von MenACWY-CRM

(MET50 [NCT02199691]) oder MenACWY-DT (MET43 [NCT02842853]) miteinander verglichen wurde.

Die MET50 wurde mit zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Probanden durchgeführt, und die Serum-Antikörperantwort wurde nach Anwendung von MenQuadfi allein, von MenACWY-CRM allein, von MenQuadfi zusammen mit Tdap und HPV sowie von Tdap und HPV allein bewertet.

Tabelle 6: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort auf MenQuadfi und MenACWY-CRM 30 Tage nach der Impfung bei zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Probanden im Alter von 10 bis 17 Jahre (Studie MET50)

Endpunkt nach Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI)

MenACWY-CRM (95 %-KI)

A

N =

463

N =

464

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

93,5

(90,9; 95,6)

82,8

(79,0; 86,1)

% Serum-Antikörperantwor­t#

75,6

(71,4; 79,4)

66,4

(61,9; 70,7)

hSBA-GMT

44,1

(39,2; 49,6)

35,2

(30,3; 41,0)

C

N =

462

N =

463

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

98,5

(96,9; 99,4)

76,0

(71,9; 79,8)

% Serum-Antikörperantwort#

97,2

(95,2; 98,5)

72,6

(68,3; 76,6)

hSBA-GMT

387

(329; 456)

51,4

(41,2; 64,2)

W

N =

463

N =

464

% > 1 : 8 Seroprotektion)

99,1

(97,8; 99,8)

90,7

(87,7; 93,2)

% Serum-Antikörperantwor­t#

86,2

(82,7; 89,2)

66,6

(62,1; 70,9)

hSBA-GMT

86,9

(77,8; 97,0)

36,0

(31,5; 41,0)

Y

N =

463

N =

464

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

97,2

(95,2; 98,5)

83,2

(79,5; 86,5)

% Serum-Antikörperantwort#

97,0

(95,0; 98,3)

80,8

(76,9; 84,3)

hSBA-GMT

75,7

(66,2; 86,5)

27,6

(23,8; 32,1)

Kennzeichnung der klinischen Studie NCT02199691.

N: Zahl der Probanden im Per-Protokoll-Analyse-Datensatz mit gültigen serologischen Ergebnissen.

95 %-KI der einzelnen Anteile anhand der exakten Binomialmethode berechnet.

hSBA-Titer nach der Impfung > 1 : 8 bei Probanden mit hSBA-Titern vor der Impfung < 1 : 8 oder mindestens 4-facher Anstieg der hSBA-Titer zwischen den Messungen vor und nach der Impfung bei Probanden mit hSBA-Titern vor der Impfung > 1 : 8.

# Nichtunterlegen­heitskriterium erfüllt.

Die Studie MET43 wurde durchgeführt, um die Immunogenität von MenQuadfi im Vergleich zu

MenACWY-DT bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (10–55 Jahre) zu bewerten.

Tabelle 7: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort auf MenQuadfi und MenACWY-DT 30 Tage nach der Impfung bei zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Probanden im Alter von 10 bis 17 Jahren (Studie MET43)

Endpunkt nach Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI)

MenACWY-DT (95 %-KI)

A

N =

1.097

N = 300

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

96,2

(94,9; 97,2)

89,0

(84,9; 92,3)

% Serum-Antikörperantwort

74,0

(71,3; 76,6)

55,3

(49,5; 61,0)

hSBA-GMT

78

(71,4; 85,2)

44,2

(36,4; 53,7)

Endpunkt nach Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI)

MenACWY-DT (95 %-KI)

C

N = 1.097–1.098

N = 300

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

98,5

(97,5; 99,1)

74,7

(69,3; 79,5)

% Serum-Antikörperantwort

95,6

(94,2; 96,8)

53,3

(47,5; 59,1)

hSBA-GMT

504

(456; 558)

44,1

(33,7; 57,8)

W

N =

1.097

N = 300

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

98,3

(97,3; 99,0)

93,7

(90,3; 96,1)

% Serum-Antikörperantwort

84,5

(82,2; 86,6)

72,0

(66,6; 77,0)

hSBA-GMT

97,2

(88,3; 107)

59,2

(49,1; 71,3)

Y

N =

1.097

N = 300

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

99,1

(98,3; 99,6)

94,3

(91,1; 96,7)

% Serum-Antikörperantwort

95,6

(94,2; 96,8)

85,7

(81,2; 89,4)

hSBA-GMT

208

(189; 228)

80,3

(65,6; 98,2)

Kennzeichnung der klinischen Studie NCT02842853.

N: Zahl der Probanden im Per-Protokoll-Analyse-Datensatz mit gültigen serologischen Ergebnissen.

95 %-KI der einzelnen Anteile anhand der exakten Binomialmethode berechnet.

Nichtunterlegen­heitskriterium erfüllt.

Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren

Die Immunogenität bei Probanden im Alter von 18 bis 55 Jahren wurde in der Studie MET43 (NCT02842853) bewertet, in der MenQuadfi mit MenACWY-DT verglichen wurde.

Tabelle 8: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort auf MenQuadfi und MenACWY-DT 30 Tage nach der Impfung bei zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Probanden im Alter von 18 bis 55 Jahren (Studie MET43)

Endpunkt nach Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI)

MenACWY-DT (95 %-KI)

A

N = 1.406–1.408

N = 293

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

93,5

(92,1; 94,8)

88,1

(83,8; 91,5)

% Serum-Antikörperantwort

73,5

(71,2; 75,8)

53,9

(48,0; 59,7)

hSBA-GMT

106

(97,2; 117)

52,3

(42,8; 63,9)

C

N = 1.40

6–1.408

N = 293

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

93,5

(92,0; 94,7)

77,8

(72,6; 82,4)

% Serum-Antikörperantwort

83,4

(81,4; 85,3)

42,3

(36,6; 48,2)

hSBA-GMT

234

(210;261)

37,5

(29,0; 48,5)

W

N = 1.40

8–1.410

N = 293

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

94,5

(93,2; 95,7)

80,2

(75,2; 84,6)

% Serum-Antikörperantwort

77,0

(74,7; 79,2)

50,2

(44,3; 56,0)

hSBA-GMT

75,6

(68,7; 83,2)

33,2

(26,3; 42,0)

Y

N = 1.40

8–1.410

N = 293

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

98,6

(97,8; 99,1)

81,2

(76,3; 85,5)

% Serum-Antikörperantwort

88,1

(86,3; 89,8)

60,8

(54,9; 66,4)

hSBA-GMT

219

(200;239)

54,6

(42,3; 70,5)

Kennzeichnung der klinischen Studie NCT02842853.

N: Zahl der Probanden im Per-Protokoll-Analyse-Datensatz mit gültigen serologischen Ergebnissen.

95 %-KI der einzelnen Anteile anhand der exakten Binomialmethode berechnet.

Nichtunterlegen­heitskriterium erfüllt.

Erwachsene ab 56 Jahren

Die Immunogenität bei Erwachsenen > 56 Jahre (Mittelwert 67,1 Jahre, Altersspanne 56,0–97,2 Jahre) wurde in der Studie MET49 (NCT02842866) untersucht, in der die Immunogenität von MenQuadfi mit einem MenACWY-Polysaccharid-Impfstoff verglichen wurde.

Tabelle 9: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort auf MenQuadfi und MenACWY-Polysaccharid-Impfstoff 30 Tage nach der Impfung bei zuvor nicht gegen Meningokokken geimpften Probanden ab 56 Jahren (Studie MET49)

Endpunkt der Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI)

MenACWY-Polysaccharid-Impfstoff (95 %-KI)

A

N =

133

N = 431

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

89,4

(86,1; 92,1)

84,2

(80,4; 87,5)

% Serum-Antikörperantwort

58,2

(53,4; 62,9)

42,5

(37,7; 47,3)

hSBA-GMT

55,1

(46,8; 65,0)

31,4

(26,9; 36,7)

C

N =

133

N = 431

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

90,1

(86,9; 92,7)

71,0

(66,5; 75,2)

% Serum-Antikörperantwort

77,1

(72,9; 81,0)

49,7

(44,8; 54,5)

hSBA-GMT

101

(83,8; 123)

24,7

(20,7; 29,5)

W

N =

133

N = 431

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

77,4

(73,1; 81,2)

63,1

(58,4; 67,7)

% Serum-Antikörperantwort

62,6

(57,8; 67,2)

44,8

(40,0; 49,6)

hSBA-GMT

28,1

(23,7; 33,3)

15,5

(13,0; 18,4)

Y

N =

133

N = 431

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

91,7

(88,7; 94,1)

67,7

(63,1; 72,1)

% Serum-Antikörperantwort

74,4

(70,0; 78,4)

43,4

(38,7; 48,2)

hSBA-GMT

69,1

(58,7; 81,4)

21,0

(17,4; 25,3)

*Kennzeichnung der klinischen Studie NCT02842866.

N: Zahl der Probanden im Per-Protokoll-Analyse-Datensatz mit gültigen serologischen Ergebnissen.

95 %-KI der einzelnen Anteile anhand der exakten Binomialmethode berechnet.

nichtunterlegen­heitskriterium erfüllt.

Ansprechen auf die Auffrischimpfung

In der Studie MET56 (NCT02752906) wurde die Immunogenität einer Auffrischimpfung mit MenQuadfi mit der einer Auffrischimpfung mit MenACWY-DT bei Probanden im Alter von mindestens 15 Jahren verglichen. Diese Probanden hatten 4 bis 10 Jahre zuvor eine Grundimmunisierung mit einem tetravalenten Meningokokken-Konjugatimpfstoff (MenACWY-CRM (11,3 %) oder MenACWY-DT (86,3 %)) erhalten.

Zu Studienbeginn waren die hSBA-Seroprotektion­sraten und -GMTs bei den Serogruppen A, C, W und Y vergleichbar.

Tabelle 10: Vergleich der bakteriziden Antikörperantwort auf MenQuadfi und MenACWY-DT 30 Tage nach der Auffrischimpfung (Studie MET56)

Endpunkt der Serogruppe

MenQuadfi (95 %-KI)

MenACWY-DT (95 %-KI)

A

N = 384

N = 389

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

100,0

(99,0; 100,0)

99,0

(97,4; 99,7)

% Serum-Antikörperantwort

92,2

(89,0; 94,7)

87,1

(83,4; 90,3)

hSBA-GMT

497

(436; 568)

296

(256;343)

C

N = 384

N = 389

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

99,5

(98,1; 99,9)

99,0

(97,4; 99,7)

% Serum-Antikörperantwort

97,1

(94,9; 98,6)

91,8

(88,6; 94,3)

hSBA-GMT

2.618

(2.227; 3.078)

599

(504; 711)

W

N = 384

N = 389

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

100,0

(99,0; 100,0)

99,7

(98,6; 100,0)

% Serum-Antikörperantwort

98,2

(96,3; 99,3)

90,7

(87,4; 93,4)

hSBA-GMT

1.747

(1.508; 2.025)

723

(614;853)

Y

N = 384

N = 389

% > 1 : 8 (Seroprotektion)

99,7

(98,6; 100,0)

99,5

(98,2; 99,9)

% Serum-Antikörperantwort

97,4

(95,3; 98,7)

95,6

(93,1; 97,4)

hSBA-GMT

2.070

(1.807; 2.371)

811

(699; 941)

*Kennzeichnung der klinischen Studie NCT02752906.

N: Zahl der Probanden im Per-Protokoll-Analyse-Datensatz mit gültigen serologischen Ergebnissen.

95 %-KI der einzelnen Anteile anhand der exakten Binomialmethode berechnet.

**nichtunterle­genheitskrite­rium erfüllt.

Klinische Daten zur Persistenz der Antikörperantwort 3 Jahre nach der Grundimmunisierung mit MenQuadfi im Alter von 12–23 Monaten liegen für Kinder im Alter von 4–5 Jahren vor. Klinische Daten nach einer Auffrischimpfung mit MenQuadfi bei diesen Kindern liegen ebenfalls vor.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat die Verpflichtung zur Vorlage der Ergebnisse von Studien innerhalb einer oder mehrerer Untergruppen der pädiatrischen Bevölkerungsgruppe unter 12 Monaten zurückgestellt (siehe Abschnitt 4.2 für Informationen zur pädiatrischen Verwendung).

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Es wurden keine pharmakokinetischen Studien durchgeführt.

5.3 präklinische daten zur sicherheit

Präklinische Daten zur Sicherheit ergaben auf der Grundlage einer Studie zur Entwicklungs- und Reproduktionsto­xizität bei weiblichen Kaninchen keine besonderen Risiken für den Menschen.

Die Verabreichung von MenQuadfi in der vollen, für den Menschen bestimmten Dosierung an weibliche Kaninchen zeigte keine Auswirkungen auf die Paarungsleistung oder die weibliche Fertilität, kein teratogenes Potenzial und keine Auswirkungen auf die prä- oder postnatale Entwicklung.

6. pharmazeutische angaben6.1 liste der sonstigen bestandteile

Natriumchlorid

Natriumacetat

Wasser für Injektionszwecke

6.2 inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstu­dien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

6.3 dauer der haltbarkeit

42 Monate.

6.4 besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Im Kühlschrank lagern (2 °C-8 °C).

Nicht einfrieren.

6.5 art und inhalt des behälters

Lösung in einer durchsichtigen Durchstechflasche aus Typ-I-Borosilikatglas mit einem 13 mm großen Chlorbutylstopfen und einem Schnappdeckel.

Packung mit 1 oder 5 Einzeldosis-Durchstechflaschen (0,5 ml).

Packung mit 1 Einzeldosis-Durchstechflasche (0,5 ml) mit einer beigepackten, leeren Luer-Lok-Einmalspritze (Polycarbonat) mit Kolbenstopfen (synthetisches Elastomer) und 2 separaten Nadeln (Edelstahl) mit Nadelschutz (Polypropylen).

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung

Der Impfstoff ist vor der Verabreichung visuell auf Fremdpartikel und/oder physikalische Veränderungen (oder Verfärbungen) zu untersuchen. Falls solche beobachtet werden, ist der Impfstoff zu verwerfen.

Vorbereitung

Packung mit 1 oder 5 Einzeldosis-Durchstechflaschen (0,5 ml)

Entfernen Sie den Schnappdeckel der Durchstechflasche und ziehen Sie mit einer geeigneten Spritze und Kanüle 0,5 ml des Produkts aus der Durchstechflasche auf. Vergewissern Sie sich vor der Injektion, dass keine Luftblasen vorhanden sind.

Packung mit 1 Einzeldosis-Durchstechflasche (0,5 ml) mit einer beigepackten, leeren Einmalspritze und 2 Nadeln

Besondere Hinweise für die Luer-Lok Spritzen:

Um die Nadel an der Spritze zu befestigen, drehen Sie die Nadel vorsichtig im Uhrzeigersinn in die Spritze, bis Sie einen leichten Widerstand spüren. Entfernen sie vor der Injektion den Schnappdeckel der Durchstechflasche und entnehmen 0,5 ml der Lösung aus der Durchstechflasche. Vergewissern Sie sich, dass keine Luftblasen vorhanden sind. Für die Verabreichung des Impfstoffs ist eine neue Nadel zu verwenden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

7. inhaber der zulassung

Sanofi Pasteur

14 Espace Henry Vallée

69007 Lyon

Frankreich

8. zulassungsnummer(n)

EU/1/20/1483/001

EU/1/20/1483/002

EU/1/20/1483/003

9. datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 18. November 2020