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Pantoloc Control - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Pantoloc Control

1. bezeichnung des arzneimittels


PANTOLOC Control 20 mg magensaftresistente Tabletten


2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Jede magensaftresistente Tablette enthält 20 mg Pantoprazol (als Natrium 1,5 H2O).

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. DARREICHUNGSFORM


Magensaftresistente Tablette.


Gelbe, ovale, bikonvexe Filmtabletten, einseitig mit „P20“ in brauner Tinte bedruckt.



  • 4. KLINISCHE ANGABEN


4.1 anwendungsgebiete


PANTOLOC Control wird zur kurzzeitigen Behandlung von R saures Aufstoßen) bei Erwachsenen angewendet.


4.2 Dosierung und Art der Anwendung


Dosierung


mptomen (z. B. Sodbrennen,


Die empfohlene Dosis ist 20 mg Pantoprazo


ette) pro Tag.


Zur Besserung der Symptome kann die Einnahme der Tabletten an 2 – 3 aufeinander­folgenden Tagen erforderlich sein. Sobald eine vollständige Linderung der Symptome eingetreten ist, sollte die Behandlung abgebrochen werden.


Die Behandlung sollte ohne ä


n Rat nicht länger als 4 Wochen andauern.


Wenn nach 2 Wochen kontinuierlicher Behandlung keine Linderung der Symptome erreicht worden ist, sollte der Patient angehalten werden, einen Arzt zu konsultieren.


Besondere


puppen


Bei älteren Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion ist keine Dosisanpassung notwendig.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von PANTOLOC Control wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.

Art der Anwendung

PANTOLOC Control 20 mg magensaftresistente Tabletten sollen nicht gekaut oder zerkleinert werden, sondern im Ganzen mit Flüssigkeit vor einer Mahlzeit eingenommen werden.

4.3 gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Die gleichzeitige Anwendung von Pantoprazol mit HIV-Proteasehemmern wie Atazanavir oder Nelfinavir, bei denen die Resorption von einem sauren pH-Wert im Magen abhängt, wird aufgrund der erheblichen Herabsetzung der Bioverfügbarkeit letzterer nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.5).

4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Patienten sollten angehalten werden, einen Arzt zu konsultieren, wenn:


Sie unter unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, Anämie, gastrointestinalen Blutungen, Schluckbeschwerden, anhaltendem Erbrechen oder Erbrechen von Blut leiden, da Pantoprazol die Symptome einer ernsthaften Erkrankung vermindern und deren Diagnose verzögern kann. In diesen Fällen sollte eine Malignität ausgeschlossen werden.


Sie in der Vergangenheit ein Magengeschwür oder eine gastrointestinale ation hatten.

Sie sich über 4 Wochen oder länger in dauerhafter symptomatischer Beh ng von

Verdauungsstörungen oder Sodbrennen befinden.

Sie an Gelbsucht, eingeschränkter Leberfunktion oder einer Lebe Sie an einer anderen ernsthaften Erkrankung leiden, die ihr allgem beeinträchtigt.

krankung leiden.

nes Wohlbefinden


leiden.


Sie über 55 Jahre alt sind und an neuen oder kürzlich veränderten

Patienten, die wiederholt über einen längeren Zeitraum an Verdauungsstörungen oder Sodbrennen leiden, sollten ihren Arzt regelmäßig aufsuchen. Insbesondere Patienten über 55 Jahre, die täglich nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel gegen Verdauungsstörungen oder Sodbrennen einnehmen, sollten ihren Arzt oder Apotheker darüber informieren.

Patienten sollten keinen anderen Protonen einnehmen.



emmer oder H2-Antagonisten gleichzeitig


Patienten, bei denen eine Endos


r ein 13C-Harnstoff-Atemtest durchgeführt werden soll, sollten ihren Arzt vor Einnahme dieses Arzneimittels befragen.

Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass die Tabletten für eine sofortige Linderung nicht vorgesehen sind.

Die Patienten können nach ca. eintägiger Behandlung mit Pantoprazol eine erste Linderung der Symptome verspüren, jedoch kann zur Erzielung einer vollständigen Kontrolle des Sodbrennens eine Einnahme über 7 Tage erforderlich sein. Patienten sollten Pantoprazol nicht als vorbeugendes Arzneimitt ehmen.


Bakterielle gastrointestinale Infektionen

Eine durch verschiedene Faktoren ausgelöste Verringerung der Magensäure – einschließlich aufgrund Protonenpumpen­hemmern – führt zu einer erhöhten Anzahl der unter normalen Umständen vorhandenen Bakterienzahl im Gastrointesti­naltrakt. Die Behandlung mit säurereduzierenden Arzneimitteln führt zu einem leicht erhöhten Risiko von gastrointestinalen Infektionen durch beispielsweise Salmonellen, Campylobacter oder Clostridium difficile.

Subakuter kutaner Lupus erythematodes (SCLE)

Protonenpumpen­hemmer sind mit sehr seltenen Fällen von SCLE assoziiert. Falls Läsionen, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, auftreten, und falls dies von einer Arthralgie begleitet ist, sollte der Patient umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und das medizinische Fachpersonal sollte erwägen, CONTROLOC Control abzusetzen. SCLE nach vorheriger Behandlung mit einem Protonenpumpen­hemmer kann das Risiko eines SCLE unter der Einnahme anderer Protonenpumpen-Inhibitoren erhöhen.

Auswirkung auf Laboruntersuchun­gen

Erhöhte Chromogranin-A(CgA)-Spiegel können Untersuchungen auf neuroendokrine Tumoren beeinflussen. Um diese Auswirkung zu vermeiden, sollte die Behandlung mit PANTOLOC Control mindestens 5 Tage vor den CgA-Messungen vorübergehend abgesetzt werden (siehe Abschnitt 5.1). Liegen die CgA- und Gastrinspiegel nach der ersten Messung nicht im Referenzbereich, sind die Messungen 14 Tage nach dem Absetzen des Protonenpumpen­hemmers zu wiederholen.

Bei Langzeitanwendung gelten die folgenden zusätzlichen Risiken als relevant:


Dieses Arzneimittel ist nur für die kurzzeitige Anwendung (bis zu 4 Wochen) bestimmt (sie Abschnitt 4.2). Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass bei Langzeitanwendung d Arzneimittels zusätzliche Risiken bestehen. Die Notwendigkeit einer ärztlichen Verschreibung und regelmäßiger Überwachung sollten betont werden.


Einfluss auf die Resorption von Vitamin B 12

Wie alle Säureblocker kann Pantoprazol die Resorption von Vitamin B12 obalamin) aufgrund

von Hypo- oder Achlorhydrie verringern. Dies sollte bei Langzeitbehandl Patienten mit

reduzierten Körperspeichern oder Risikofaktoren für eine reduzierte Vitamin-B12-Resorption berücksichtigt werden oder wenn entsprechende klinische Symptome beobachtet werden.

Knochenfraktur

Protonenpumpen­hemmer, besonders wenn sie in hohen Dos eingenommen werden, können das Risiko von Hüft-, Handg


ber lange Zeit (> 1 Jahr)

und Wirbelsäulenfrak­turen leicht


erhöhen, insbesondere bei älteren Menschen oder bei Vorliegen von anderen bekannten Risikofaktoren. Aus Beobachtungsstudien geht hervor, dass Protonenpumpen­hemmer das Gesamtrisiko einer Fraktur um 10–40 % erhöhen können. Möglicherweise ist diese Zunahme zum Teil auch auf andere Risikofaktoren zurückzuführen. Patienten mit einem Risiko für Osteoporose sind nach den aktuellen klinischen Leitlinien zu behandeln und mit ausreichend Vitamin D und Calcium zu versorgen.


Hypomagnesiämie

Bei Patienten, die über eine einem Jahr mit einem Pr selten Fälle von schwere von Hypomagnesiämie w




itraum von mindestens 3 Monaten und in den meisten Fällen von umpenhemmer (PPI) wie Pantoprazol behandelt wurden, wurden omagnesiämie beobachtet. Es können schwerwiegende Manifestationen üdigkeit, Tetanie, Delirium, Krämpfe, Schwindel und ventrikuläre


Arrhythmie auftreten, wobei diese schleichend beginnen und übersehen werden können.

Hypomagnesiämie kann zu Hypokalzämie bzw. Hypokaliämie führen (siehe Abschnitt 4.8). Bei den meisten betroffenen Patienten verbesserte sich die Hypomagnesiämie (sowie die mit


Hypom und Ab


ämie einhergehende Hypokalzämie bzw. Hypokaliämie) nach Zufuhr von Magnesium des PPIs.


Bei Patienten, die voraussichtlich eine längere Behandlung benötigen oder PPIs zusammen mit

Digoxin oder anderen Arzneimitteln einnehmen, die eine Hypomagnesiämie hervorrufen können (wie z. B. Diuretika), ist durch das medizinische Fachpersonal eine Messung des Magnesiumspiegels vor Beginn und regelmäßig während der PPI-Einnahme zu erwägen.

Pantoprazol enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Arzneimittel mit pH-abhängiger Resorptionsphar­makokinetik

Es ist möglich, dass PANTOLOC Control die Resorption von Wirkstoffen, deren Bioverfügbarkeit vom pH-Wert im Magen abhängig ist (z. B. Ketoconazol), herabsetzt.

HIV-Proteasehemmer

Die gleichzeitige Anwendung von Pantoprazol mit HIV-Proteasehemmern wie Atazanavir oder Nelfinavir, bei denen die Resorption von einem sauren pH-Wert im Magen abhängt, ist aufgrund der erheblichen Herabsetzung der Bioverfügbarkeit letzterer kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).

Gabe


Cumarin-Antikoagulanzien (Phenprocoumon oder Warfarin)

Obwohl in klinischen Pharmakokinetik­studien keine Wechselwirkungen bei der gleich

von Phenprocoumon oder Warfarin beobachtet wurden, sind seit der Markteinführung in wenigen Einzelfällen bei gleichzeitiger Behandlung Veränderungen der INR (International Normalized Ratio ) berichtet worden. Daher wird bei Patienten, die mit Cumarin-Antikoagulanzien (z. B. Phenprocoumon oder Warfarin) behandelt werden, die Überwachung der Prothrombinzeit/INR nach Beginn und Ende der Pantoprazol-Behandlung und während unregelmäßiger Anwendung von Pantoprazol empfohlen.


Methotrexat

Bei gleichzeitiger Anwendung von hohen Dosen Methotrexa

Protonenpumpen­hemmern wurde bei manchen Patienten ein Anstieg der Methotrexatspiegel berichtet.

Deshalb sollte bei Anwendung von Methotrexat in hohen Dosen (wie z. B. bei Krebs und Psoriasis) ein vorübergehendes Absetzen von

g gezogen werden.


Weitere Wechselwirkun­gsstudien

Pantoprazol wird über das Cytochrom-P450-Enzymsystem in der Leber verstoffwechselt.

Wechselwirkun­gsstudien mit Carbamazepin, Coffein, Diazepam, Diclofenac, Digoxin, Ethanol,

Glibenclamid, Metoprolol, Naproxen, Nifedipin, Phenytoin, Piroxicam, Theophyllin und einem oralen Kontrazeptivum mit Levonorgestrel und Ethinylestradiol zeigten keine klinisch bedeutsamen

Wechselwirkungen. Jedoch Enzymsystem verstoffwech


n eine Wechselwirkung mit anderen Substanzen, die über dasselbe

erden, nicht ausgeschlossen werden.

Es besteht keine Wechselwirkung mit gleichzeitig verabreichten Antazida.

Schwan

4.6 Fertilitä

angerschaft und Stillzeit


Die klinischen Erfahrungen bei schwangeren Frauen sind begrenzt. In tierexperimentellen Studien wurde eine Reproduktionsto­xizität beobachtet. Präklinische Studien erbrachten keinen Hinweis auf eingeschränkte Fertilität oder teratogene Effekte (siehe Abschnitt 5.3). Das potentielle Risiko beim Menschen ist nicht bekannt. Pantoprazol sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Stillzeit

Pantoprazol bzw. Pantoprazol-Stoffwechselpro­dukte sind in der Muttermilch nachgewiesen worden. Die Auswirkungen von Pantoprazol auf Neugeborene/Säu­glinge sind unbekannt. PANTOLOC Control sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Fertilität

In tierexperimentellen Studien gab es keinen Hinweis auf eingeschränkte Fertilität nach der Verabreichung von Pantoprazol (siehe Abschnitt 5.3).

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

PANTOLOC Control hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Es können jedoch Nebenwirkungen des Arzneimittels wie Schwindel und Sehstörungen auftreten (siehe Abschnitt 4.8). Betroffene Patienten sollten kein Kraftfahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.

4.8 nebenwirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

Bei etwa 5 % der Patienten kann mit dem Auftreten von Nebenwirkungen gerechnet werden.

Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen

Die folgenden Nebenwirkungen wurden für Pantoprazol bekannt.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden die MedDRA-Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: sehr häufig (> 1/10); häufig (> 1/100, < 1/10); gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100);

selten (> 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgrup­pierung sind die Nebenwirkungen nach abnehmender Bedeutung angeordnet.

Tabelle 1. Nebenwirkungen, die bei Pantoprazol während klinischer Studien und nach Markteinführung beobachtet wurden »C „

^\Häufigkeit Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Nicht bekannt

Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems

Agranulozytose

Thrombozyto penie, Leukopenie, Panzytopenie

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfin dlichkeit (inkl. anaphylaktis che Reaktion und anaphylaktis cher Schock)

Stoffwechsel-und Ernährungsstörungen

Hyperlipidä mie und erhöhte Lipidwerte (Triglycerid e, Cholesterol), Gewichtsveränd­erungen

Hyponatriämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie (1), Hypokaliämie (1)

^\Häufigkeit Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Nicht bekannt

Psychiatrische Erkrankungen

Schlafstörung en

Depression (und Verschlimm erung bestehender Symptome)

Desorientiert heit (und Verschlimme rungen bestehender Symptome)

Halluzinationen, Verwirrtheit (insbesondere bei entsprechend veranlagten Patienten sowie die

Verschlimmerung dieser Symptome, sofern sie vorher bestanden haben)

Erkrankungen des

Nervensystems

Kopfschmerz en;

Schwindel

Geschmacks störungen

Parästhesie

Augenerkranku ngen

Sehstörunge n/ verschwom

menes Sehen

c? cF

Erkrankungen des Gastrointestina Itrakts

Drüsenpoly pen des Fundus (gutartig)

Diarrhoe, Übelkeit/

Erbrechen, Trommelbauc h und Völlegefühl, Verstopfung, Mundtrocken heit, Bauchschmer zen und

Unwohlsein C

^Mikroskopische Kolitis

Leber- und Gallenerkranku

ngen

Erhöhtc^^\ Leberenzyme (Transaminas e0-GT)

Erhöhtes Bilirubin

Schädigung der Leberzellen, Gelbsucht, Leberversagen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellg ewebes

Ausschlag/ Exanthem/ Eruption, Hautjucken

Urtikaria, Angioödeme

Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, Erythema multiforme, Lichtempfindlichke­it, Arzneimittlexanthem mit Eosinophilie und systemischen Manifestationen (DRESS-Syndrom), subakuter kutaner Lupus erythematodes (s.

Abschnitt 4.4)

Skelettmuskula tur-, Bindegewebs-und

Knochenerkran kungen

Handgelenks-, Hüft- und Wirbelsäulenf raktur

Gelenkschm erz, Muskelschm erz

^\Häufigkeit Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Nicht bekannt

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Interstitielle

Nierenentzündung

Erkrankungen der Geschlechtsorg ane und der Brustdrüse

Gynäkomast ie

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden

am Verabreichung sort

Schwäche, Müdigkeit und Unwohlsein

Erhöhte Körpertemp eratur, Peripheres Ödem

<%>

(1) Hypokalzämie bzw. Hypokaliämie können mit dem Auftreten einer Hypomagnesi Verbindung stehen


bschnitt 4.4) in


Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das inaufgeführte nationale Meldesystem anzuzeigen.

  • 4.9 Überdosierung


Es wurden bis zu 240 mg intravenös über 2 Minuten gegeben und gut vertragen.

Da Pantoprazol weitgehend proteingebunden ist, ist es nicht ohne Weiteres dialysierbar.

Sollte es zu einer Überdosierung mit klinischen Zeichen einer Vergiftung kommen, können abgesehen von symptomatischer und unterstützender Behandlung keine spezifischen therapeutischen Empfehlungen gegeben werden.

5. PHARMAKOLO

E EIGENSCHAFTEN


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakoth


sche Gruppe: Protonenpumpen­hemmer, ATC-Code: A02BC02


mus


Pantoprazol ist ein substituiertes Benzimidazol, das durch spezifische Reaktion mit den Protonenpumpen der Belegzellen die Magensäuresekre­tion hemmt.

Pantoprazol wird im sauren Kompartiment der Belegzelle in die aktive Form, ein cyclisches Sulphenamid, umgelagert und hemmt das H+/K±ATPase-Enzym, das heißt die Endstufe der Salzsäureproduktion im Magen.

Die Hemmung ist dosisabhängig und wirkt sowohl auf die basale als auch auf die stimulierte Magensäuresekre­tion. Bei den meisten Patienten wird eine Befreiung von Sodbrennen und Magensäurerückfluss innerhalb von 1 Woche erreicht. Pantoprazol reduziert die Magensäure, wodurch es zu einem Gastrinanstieg proportional zur Säurereduktion kommt. Der Gastrinanstieg ist reversibel. Da Pantoprazol an das Enzym distal zur Rezeptorebene bindet, kann es die Salzsäuresekretion unabhängig von einer Stimulation durch andere Substanzen (Acetylcholin, Histamin, Gastrin) hemmen. Pantoprazol hat nach oraler und intravenöser Gabe den gleichen Effekt.

Bei Nüchternheit steigen die Gastrinwerte unter Pantoprazol an. Bei kurzzeitiger Anwendung übersteigen sie in den meisten Fällen nicht die obere Grenze der normalen Werte. Während einer langfristigen Behandlung verdoppeln sich die Gastrinwerte in den meisten Fällen. Ein exzessiver Anstieg tritt jedoch nur in Einzelfällen auf. Demzufolge wird während einer Langzeitbehandlung in einer Minderheit von Fällen ein leichter bis mäßiger Anstieg von spezifischen endokrinen Zellen (ECL) im Magen beobachtet (einfache bis adenomatöse Hyperplasie). Allerdings ist in bisher durchgeführten Studien die Bildung von karzinoiden Vorstufen (atypische Hyperplasie) oder Magenkrebs, wie es in Tierversuchen vorgekommen ist, beim Menschen nicht beobachtet worden (siehe Abschnitt 5.3).

Während der Behandlung mit sekretionshemmenden Arzneimitteln steigt das Serumgastrin als Reaktion auf die verminderte Säuresekretion an. CgA steigt aufgrund der erniedrigten gastrischen Azidität ebenfalls an. Die erhöhten CgA-Spiegel können Untersuchungen auf neuroendokrine Tumoren beeinflussen.

Vorliegende veröffentlichte Daten legen den Schluss nahe, dass Protonenpumpen­hemmer 5 Tage bis 2 Wochen vor einer CgA-Messung abgesetzt werden sollten. Hierdurch soll erreicht werden, dass die durch eine PPI-Behandlung möglicherweise erhöhten CgA-Spiegel wieder in den Referenzbereich absinken.


Klinische Wirksamkeit und Sicherheit

In einer retrospektiven Analyse von 17 Studien mit 5960 Patienten mit einer ösophagealen Refluxerkrankung (GORD), die mit 20 mg Pantoprazol in Form einer Monotherapie behandelt wurden, wurden die einen Säurereflux begleitenden Symptome wie Sodbrennen und Säurerückfluss nach einer standardisierten Methode ausgewertet. In den ausgewählten Studien musste jeweils mindestens 1 Säurerückfluss-Symptom innerhalb von 2 Woche basierte in diesen Studien auf endoskopischer Beurt Einbeziehung der Patienten ausschließlich auf der S

n verzeichnet werden. Die Diagnose von GORD eilung, mit Ausnahme einer Studie, in der die ymptomatik basierte.


In diesen Studien lag der Prozentsatz der Patienten, die nach 7 Tagen eine vollständige Linderung des Sodbrennens erlebten, zwischen 54,0 % und 80,6 % in der Pantoprazol-Gruppe. Nach 14 und

28 Tagen wurde eine vollständige Linderung des Sodbrennens bei 62,9 % bis 88,6 % und 68,1 % bis 92,3 % der Patienten erreic


Bei der vollständigen Li


Sodbrennen erzielt. des Säurerückflusse 90,4 % und nach 28


ung des Säurerückflusses wurden ähnliche Ergebnisse wie beim agen lag der Prozentsatz der Patienten, die eine vollständige Linderung

erlebten, zwischen 61,5 % und 84,4 %, nach 14 Tagen zwischen 67,7 % und agen zwischen 75,2 % und 94,5 %.

Pantopr

un


ol erwies sich durchgehend gegenüber Placebo und H2RAs überlegen und nicht schlechter im zu anderen PPIs. Der Grad der Linderung der Säurerefluxsymptome war größtenteils g vom ursprünglichen GORD-Stadium.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Die Pharmakokinetik unterscheidet sich nicht bei einmaliger oder wiederholter Anwendung. Im Dosierungsbereich zwischen 10 und 80 mg ist die Plasmakinetik von Pantoprazol sowohl nach oraler als auch intravenöser Anwendung linear.

Resorption

Pantoprazol wird nach oraler Anwendung schnell und vollständig resorbiert. Die absolute Bioverfügbarkeit der Tablette liegt bei ca. 77 %. Die maximale Serumkonzentration (Cmx) von ca. 1 –

1,5 ^g/ml wird im Durchschnitt 2 – 2,5 h nach Anwendung (tmx) einer oralen Einzeldosis von 20 mg erreicht. Diese Werte bleiben bei einer Mehrfachdosis unverändert. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme beeinflusste die Bioverfügbarkeit (AUC oder Cmax) nicht, erhöhte aber die Variabilität der lag-Zeit (tlag).

Verteilung

Das Verteilungsvolumen liegt bei ca. 0,15 l/kg und die Serumproteinbindung bei etwa 98 %.

Biotransformation

Pantoprazol wird fast ausschließlich durch die Leber abgebaut.

Elimination


Die Clearance liegt bei ca. 0,1 l/h/kg. Für die terminale Eliminationshal­bwertszeit (t1/2) wurde ca. 1 h berechnet. In wenigen Fällen wurden Probanden mit verlangsamter Elimination beobachtet. Aufgrund der spezifischen Bindung von Pantoprazol an die Protonenpumpen in der Belegzelle korreliert die Eliminationshal­bwertszeit nicht mit der viel längeren Wirkdauer (Säuresekreti­onshemmung).

Der größte Teil der Metaboliten (ca. 80 %) wird renal ausgeschieden, der Rest über die Faeces. Sowohl im Serum als auch im Urin ist der Hauptmetabolit das mit Sulfat konjugierte Desmethylpanto­prazol. Die Halbwertszeit des Hauptmetaboliten (ca. 1,5 h) ist nur unwesentlich länger als die von Pantoprazol.


Besondere Patientengruppen

Eingeschränkte Nierenfunktion

Die Anwendung von Pantoprazol bei Patienten mit hränkter Nierenfunktion (incl. Dialyse-Patienten, da Pantoprazol nur in sehr geringem Ausmaß dialysiert wird) erfordert keine Dosisreduktion. Die Halbwertszeit von Pantoprazol ist wie bei gesunden Probanden kurz. Obwohl der Hauptmetabolit eine verlängerte Halb (2 – 3 h) aufweist, tritt bei dieser dennoch raschen


Ausscheidung keine Kumulation auf.

Eingeschränkte Leberfunktion

Bei Patienten mit Leberschädigung (Klasse A, B und C nach Child-Pugh) verlängerte sich die Halbwertszeit auf Werte zwischen 3 h und 7 h, und die AUC-Werte erhöhten sich um den Faktor3 – 6; während Cmax gegenüber Gesunden nur geringfügig um den Faktor1,3 zunahm.

Ältere Patiente

Eine geringfügige Erhöhung von AUC und Cmax bei älteren im Vergleich zu jüngeren Probanden hat keine klinische Relevanz.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, zur Toxizität nach wiederholter Gabe und zur Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

In einer 2-Jahres-Karzinogenitätsstu­die an Ratten wurden neuroendokrine Neoplasmen gefunden. Weiterhin traten bei einer Studie Papillome squamöser Zellen im Vormagen von Ratten auf. Der Mechanismus, der einer Entwicklung von Magenkarzinoiden durch substituierte Benzimidazole zugrunde liegt, wurde sorgfältig untersucht und lässt die Schlussfolgerung zu, dass es sich um einen indirekten Mechanismus infolge der stark erhöhten Serumgastrinspiegel bei der Ratte während der chronischen, hochdosierten Gabe der Substanz handelt.

In den 2-Jahres-Studien an Nagetieren wurde bei Ratten (in nur einer Studie) und weiblichen Mäusen eine erhöhte Zahl von Lebertumoren beobachtet, die als Folge der hohen Metabolisierun­gsrate von Pantoprazol in der Leber interpretiert wurden.

Ein geringer Anstieg von Neoplasmen in der Schilddrüse wurde in der höchsten Dosisgruppe

(200 mg/kg) bei Ratten in einer 2-Jahres-Studie beobachtet. Das Auftreten dieser Neoplasmen hängt mit den durch Pantoprazol induzierten Veränderungen im Abbau von Thyroxin in der Leber der Ratten zusammen. Aufgrund der geringen therapeutischen Dosis im Menschen sind Nebenwirkungen an der Schilddrüse nicht zu erwarten.

In einer peri-postnatalen Reproduktionsstudie an Ratten zur Beurteilung der Knochenentwicklung wurden Anzeichen von Toxizität bei den Nachkommen (Mortalität, geringeres mittleres Körpergewicht, geringere mittlere Körpergewichtszu­nahme und reduziertes Knochenwachstum) bei Expositionen von ungefähr dem Doppelten der klinischen Exposition des Menschen beobachtet. Am Ende d

elevanz


ität. Die


Erholungsphase waren die Knochenparameter in allen Gruppen ähnlich, und für die Körper zeigte sich nach einer arzneimittelfreien Erholungsphase ebenfalls eine Tendenz zur Reversi erhöhte Mortalität wurde nur bei Rattenjungen vor der Entwöhnung (bis zum Alter vo berichtet, was schätzungsweise Säuglingen bis zum Alter von zwei Jahren entspricht. Di dieses Befundes für die pädiatrische Population ist unklar. In einer früheren peri Ratten mit etwas geringeren Dosen wurden bei 3 mg/kg keine Nebenwirkungen festgestellt, verglichen mit der niedrigen Dosis von 5 mg/kg in dieser Studie. Untersuchungen ergaben weder Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fertilität noch auf eine teratogene Wirkung.

Die Plazentagängigkeit wurde an der Ratte untersucht. Sie nimmt dabei mit fortschreitender Trächtigkeit zu. Daher ist die Konzentration von Pantoprazol im Fetus kurz v

Wurf erhöht.


droxid-oxid x H2O (E172) ol


  • 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Kern


Natriumcarbonat Mannitol (E421) Crospovidon Povidon (K90) Calciumstearat

Überzug


Pro

Me


Hypromello Povidon (K Titandioxid Eisen(III)-h rylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1)

Natriumdodecyl­sulfat Polysorbat 80 Triethylcitrat

Drucktinte

Schellack

Eisen(III)-oxid (E172)

Eisen(II,III)-oxid (E172)

Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172) konzentrierte Ammoniak-Lösung

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


3 Jahre


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Alu/Alu-Blisterpackungen mit oder ohne Kartonverstärkung mit 7 oder 14 magensa Tabletten.



Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung



Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.


7.  INHABER DER ZULASSUNG


Takeda GmbH Byk-Gulden-Str. 2 D-78467 Konstanz Germany

Tel.: 0800 8253324 Fax: 0800 8253329


8. ZULASSUNGSN


EU/1/09/519/001–00



9. DAT


R ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG


Dat

Dat



eilung der Zulassung: 12. Juni 2009

letzten Verlängerung der Zulassung: 21. Februar 2014


10. STAND DER INFORMATION


{MM.JJJJ}

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agenturverfügbar.


A.


HERSTELLER, DER (DIE) FÜR DI VERANTWORTLICH IST (SIND)


ANHANG II

RGENFREIGABE


B.


BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN GEBRAUCH


C.


SONSTIGE BEDIN GENEHMIGUN


EN UND AUFLAGEN DER


DAS INVERKEHRBRINGEN


D.


BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE

SICHERE UND WIRKSAME ANWENDUNG DES

ARZ ITTELS


A. HERSTELLER, DER (DIE) FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST (SIND)

Name und Anschrift des Herstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist

Takeda GmbH

Betriebsstätte Oranienburg

Lehnitzstraße 70–98

D-16515 Oranienburg

Deutschland


B. BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE

Arzneimittel, das nicht der Verschreibungspflicht unterliegt.

C.


SONSTIGE BEDINGUNGEN UND AUFLAGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN

Regelmäßig aktualisierte Unbedenklichkeitsberichte [Periodic Safety Update Reports (PSURs)]

Die Anforderungen an die Einreichung von PSURs für dies


107 c Absatz 7 der Richtlinie 2001/83/EG vo Arzneimittel veröffentlichten Liste der in der künftigen Aktualisierungen – festgelegt.


Arzneimittel sind in der nach Artikel im europäischen Internetportal für


D.


BEDINGUNGEN ODER EINSC UND WIRKSAME ANWEND

Risikomanagement-Plan (RMP)



egten Stichtage (EURD-Liste) – und allen


UNGEN FÜR DIE SICHERE ES ARZNEIMITTELS


Nicht zutreffend.


ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG

UMKARTON FÜR BLISTERPACKUNG

UMKARTON FÜR BLISTERPACKUNG MIT KARTONVERSTÄRKUNG

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

PANTOLOC Control 20 mg magensaftresistente Tabletten

Pantoprazol

Verwendbar bis

  • 9. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE AUFBEWAHRUNG

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

  • 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN

11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS

Takeda GmbH Byk-Gulden-Str. 2 D-78467 Konstanz Deutschland

12. ZULASSUNGSNUMMER(N)


EU/1/09/519/001–004


  • 13. CHARGENBE­ZEICHNUNG


Ch.-B.:


14. VERKAUFSABGRENZUNG


Apothekenpflichtig



15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAUC

Zur kurzzeitigen Behandlung von Refluxsymptomen (z. B. Sodbrennen, saures Aufstoßen) bei Erwachsenen. Nehmen Sie eine Tablette (20 mg) täglich. Überschreiten Sie diese empfohlene Tagesdosis nicht. Bei diesem Arzneimittel tritt eine Linderung möglicherweise nicht sofort ein. Lindert Sodbrennen

16.


ANGABEN


INDENSCHRIFT


17.


PANTOLOC C

0 mg


VIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL – 2D BARCODE


Nicht zutreffend.

18. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL - VOM MENSCHEN LESBARES FORMAT

Nicht zutreffend.

ANGABEN AUF DER ZWISCHENVERPACKUNG

KARTONVERSTÄRKUNG

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

PANTOLOC Control 20 mg magensaftresistente Tabletten

Pantoprazol

Verwendbar bis

9. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE AUFBEWAHRUNG

1. bezeichnung des arzneimittels

PANTOLOC Control 20 mg magensaftresistente Tabletten

Pantoprazol

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Pantoprazol

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. D auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


an Ihren


nnehmen.


Wenn Sie sich nach 2 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Arzt.

Sie sollten PANTOLOC Control nicht ohne ärztlichen Rat länger als 4 Wochen


Was in dieser Packungsbeilage steht


  • 1.

  • 2.

  • 3.

  • 4.

  • 5.

  • 6.


1.


Was ist PANTOLOC Control und wofür wird es ang Was sollten Sie vor der Einnahme von PANTOLOC Wie ist PANTOLOC Control einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist PANTOLOC Control aufzubewahren Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was ist PANTOLOC Control und wofür wird es angewendet?

PANTOLOC Control enthält den Wirkstoff Pantoprazol, der eine Art Pumpe, welche die Magensäure herstellt, blockiert. Das hat zur Folge, dass die Säuremenge im Magen reduziert wird.

PANTOLOC Control wird angewendet zur kurzzeitigen Behandlung von Reflux-Symptomen (z. B. Sodbrennen, saures Aufstoßen) bei Erwachsenen.

Reflux ist der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre, die sich schmerzhaft entzünden kann. Dies kann Symptome verursachen wie ein schmerzhaftes, zur Kehle aufsteigendes Brennen im Brustbereich (Sodbrennen) sowie einen sauren Geschmack im Mund (Säurerückfluss).

Bereits nach einem Behandlungstag mit PANTOLOC Control können Ihre Symptome von Rückfluss und Sodbrennen gelindert werden, dieses Arzneimittel muss aber keine sofortige Erleichterung bringen. Zur Linderung der Symptome kann es nötig sein, die Tabletten an 2 – 3 aufeinander­folgenden

unehmen.


Ta


Wenn Sie sich nach 2 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von PANTOLOC Control beachten?

– wenn Sie allergisch gegen Pantoprazol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

  • – wenn Sie HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) einnehmen. Siehe „Einnahme von PANTOLOC Control zusammen mit anderen Arzneimitteln“.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie PANTOLOC Control einnehmen,

  • – wenn Sie sich einer Behandlung von Sodbrennen oder Verdauungsstörungen für 4 Wochen oder länger unterziehen mussten.

  • – wenn Sie älter als 55 Jahre sind und täglich Verdauungsstörungen mit nicht verschreibungspflichti­gen Arzneimitteln behandeln.

  • – wenn Sie älter als 55 Jahre sind und unter neuen oder kürzlich veränderten Reflux-Symptomen leiden.

  • – wenn Sie in der Vergangenheit ein Magengeschwür oder eine Magenoperation hatten.

  • – wenn Sie unter Leberproblemen oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder der Augen) leiden.

  • – wenn Sie wegen starker Beschwerden oder ernsthafter Krankheitszustände regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen.

  • – wenn geplant ist, dass bei Ihnen eine Endoskopie oder ein Atemtest, genannt 13C-Harnstoff-Atemtest, durchgeführt wird.

  • – wenn Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit PANTOLOC Control vergleichbaren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen festgestellt haben.

  • – wenn bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.

  • – Bitten Sie Ihren Arzt um spezifische Beratung, wenn Sie gleichzeitig mit Pantoprazol HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion) einnehmen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 4 Wochen ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn die Refluxsymptome (Sodbrennen oder saures Aufstoßen) nach 2 Wochen nicht abgeklungen sind. Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Langzeitbehandlung mit diesem Arzneimittel erforderlich ist.

Die Langzeitanwendung von PANTOLOC Control birgt zusätzliche Risiken, wie:

verminderte Aufnahme von Vitamin B12 und Vitamin-B12-Mangel, wenn Ihr Vitamin-B12-Wert bereits niedrig ist.


  • – verminderte Aufnahme von Vitamin B12 und Vitamin-B12-Mangel, wenn Ihr Vitamin-B12-Wert bereits niedrig ist.

  • – Hüft-, Handgelenks- oder Wirbelsäulenbrüche, vor allem, wenn Sie bereits Osteoporose (verminderte Knochendichte) haben oder wenn Ihr Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie ein Risiko für Osteoporose haben (z. B. wenn Sie Kortikosteroide einnehmen).

  • – sinkende Magnesiumwerte im Blut (mögliche Symptome: Müdigkeit (Fatigue ), Muskelzuckungen, Desorientiertheit, Krämpfe, Schwindel, Herzrasen). Niedrige Magnesiumwerte können auch zu einer Verringerung der Kalium- oder Calciumkonzen­tration im Blut führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel länger als 4 Wochen eingenommen haben. Ihr Arzt legt dann fest, ob Ihre Magnesiumwerte regelmäßig durch Blutuntersuchungen überwacht werden.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt , bevor oder nach dem Einnehmen dieses Arzneimittels, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken, welches ein Hinweis auf eine andere, ernsthaftere Erkrankung sein könnte:

unbeabsichtigter Gewichtsverlust (nicht auf eine Diät oder ein Trainingsprogramm zurückzuführen).

Erbrechen, insbesondere bei wiederholtem Erbrechen.

Erbrechen von Blut; dies kann wie dunkler Kaffeesatz im Erbrochenen aussehen.

Blut im Stuhl, der schwarz oder teerig aussehen kann.

Schluckbeschwerden oder Schmerzen beim Schlucken.

Blässe und Schwächegefühl (Anämie).

Schmerzen in der Brust.

Magenschmerzen.

schwere und/oder anhaltende Durchfälle, da dieses Arzneimittel mit einem leichten Anstieg von infektiösen Durchfallerkran­kungen in Verbindung gebracht wird.

Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit

PANTOLOC Control eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.

Eventuell wird Ihr Arzt einige Untersuchungen anordnen.

Teilen Sie Ihrem Arzt vor einer geplanten Blutuntersuchung mit, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Bereits nach einem Behandlungstag mit PANTOLOC Control können Ihre Symptome von Säurerückfluss und Sodbrennen gelindert werden, aber dieses Arzneimittel muss keine sofortige Erleichterung bringen. Sie sollten es nicht zur Vorbeugung einnehmen.

Wenn Sie über längere Zeit an wiederholtem Sodbrennen oder Verdauungsstörungen leiden, denken

Sie daran, regelmäßig Ihren Arzt aufzusuchen.


Kinder und Jugendliche

PANTOLOC Control sollte nicht von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ein werden, da für diese jüngere Altersgruppe nur mangelnde Informationen zur Sicherh


Einnahme von PANTOLOC Control zusammen mit anderen Arzneimitte Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel e andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arznei

men, kürzlich el einzunehmen.


en. Dies betrifft


PANTOLOC Control kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel bee insbesondere Arzneimittel, die einen der folgenden Wirkstoffe enthal

HIV-Proteasehemmer wie Atazanavir oder Nelfinavir (zur Behandlung einer HIV-Infektion). Wenn Sie HIV-Proteasehemmer einnehmen, dürfen Sie PANTOLOC Control nicht anwenden. Siehe „PANTOLOC Control darf nicht eingenommen werden“.


Ketoconazol (angewendet bei Pilzinfektionen).

Warfarin oder Phenprocoumon (angewende verdünnung und zur Vorbeugung von

Gerinnseln). Möglicherweise sind zusätzliche untersuchungen erforderlich.

Methotrexat (angewendet zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis und Krebs) -falls Sie Methotrexat einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise die Behandlung mit PANTOLOC Control vorübergehend beenden, da Pantoprazol den Blutspiegel von Methotrexat erhöhen kann.

Nehmen Sie PANTOLOC Control nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln ein, die die Magensäuremenge reduzieren, wie anderen Protonenpumpen­hemmern (Omeprazol, Lansoprazol oder Rabeprazol) oder einem H2-Antagonisten (z. B. Ranitidin, Famotidin).

Sollte es jedoch erforderlich sein, dürfen Sie PANTOLOC Control zusammen mit Antacida (z. B. Magaldrat, Alginsäure, Natiumbicarbonat, Aluminiumhydroxid, Magnesiumcarbonat oder Kombinationen davon) einnehmen.

Schwangerschaft, und Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Sie sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Wenn Nebenwirkungen wie Schwindel oder Sehstörungen auftreten, sollten Sie kein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen.

PANTOLOC Control enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

3.


Wie ist PANTOLOC Control einzunehmen?


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette täglich. Überschreiten Sie diese empfohlene Tagesdosis von 20 mg Pantoprazol nicht.


Nehmen Sie dieses Arzneimittel über mindestens 2 – 3 aufeinander­folgende Tage ein. Beenden Sie die Einnahme von PANTOLOC Control, wenn Sie vollständig beschwerdefrei sind. Bereits nach einem Behandlungstag mit PANTOLOC Control können Ihre Symptome von saurem Aufstoßen und Sodbrennen gelindert werden, dieses Arzneimittel muss aber keine sofortige Erleichterun


Wenn Sie nach 2 Wochen dauerhafter Anwendung dieses Arzneimittels keine Besserung Beschwerden feststellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.



Nehmen Sie PANTOLOC Control nicht länger als 4 Wochen, ohne Ihren Arzt au


en.


Nehmen Sie die Tablette täglich zur gleichen Zeit vor einer Mahlzeit ein. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit etwas Wasser herunter. Zerbeißen oder zerbrechen Sie die Tablette nicht.


Wenn Sie eine größere Menge von PANTOLOC Control eingenommen haben, als Sie sollten Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie größere Mengen als die empfohlene Dosierung eingenommen haben. Wenn möglich, nehmen Sie das Arzneimittel und diese Gebrauchsinfor­mation mit.



Wenn Sie die Einnahme von PANTOLOC Control vsen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Nehmen Sie einfach zum nächsten Einnahmezeitpunkt Ihre normale Dosis ein.


Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.



4. Welche Nebenwir

sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Informieren Sie sofort Ihren Arzt oder wenden Sie sich an die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses, wenn eine der folgenden

schweren Nebenwirkungen

bei Ihnen auftritt. Nehmen Sie keine we Tabletten ein und nehmen Sie diese Packungsbeilage und/oder die Tabletten mit.

Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (Häufigkeit selten: kann bis zu 1von 1.000 Behandelten betreffen):

Überempfindlichke­itsreaktionen, sogenannte anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock und Angioödem. Typische Symptome sind: Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge und/oder Kehle, was möglicherweise zu Schluck- oder Atembeschwerden führt, Quaddeln (Nesselsucht), starker Schwindel mit sehr schnellem Herzschlag und starken Schweißausbrüchen.

Schwere Hautreaktionen (Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Sie bemerken möglicherweise eine oder mehrere der folgenden Reaktionen: Hautausschlag mit Schwellungen, Blasenbildung oder Schuppung der Haut, Hauterosionen und leichten Blutungen an Augen, Nase, Mund oder Genitalien und schneller Verschlechterung des Allgemeinzustands oder Hautausschlag, insbesondere der Hautpartien, die der Sonne ausgesetzt waren. Es können bei Ihnen auch Gelenkschmerzen oder grippeähnliche Symptome, Fieber, geschwollene Drüsen (z. B. in der Achselhöhle) auftreten und Blutuntersuchungen können Veränderungen bei bestimmten weißen Blutkörperchen oder Leberenzymen ergeben.

Andere schwere Reaktionen (Häufigkeit nicht bekannt):

Gelbfärbung der Haut und der Augen (aufgrund einer schweren Leberschädigung) oder Nierenprobleme wie schmerzhaftes Harnlassen und Schmerzen im unteren Rückenbereich mit Fieber.

Weitere Nebenwirkungen beinhalten:

- Häufige Nebenwirkungen

(kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) Gutartige Magenpolypen.

- Gelegentliche Nebenwirkungen

(kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Verstopfung, Mundtrockenheit, Schmerzen und Beschwerden im Oberbauch, Hautausschlag oder Nesselsucht, Juckreiz, Schwächegefühl, Erschöpfungsgefühl oder allgemeines Unwohlsein, Schlafstörungen, Anstieg der Leberenzyme im Bluttest, Hüft-, Handgelenks- oder Wirbelsäulenbrüche.

- Seltene Nebenwirkungen

(kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) Störung oder komplettes Fehlen der Geschmackswah­rnehmung, Sehstörungen wie verschwommene Sicht, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Gewichtsschwan­kungen, erhöhte Körpertemperatur, Schwellungen an den Gliedmaßen, Depressionen, erhöhte Bilirubin- und Fettwerte im Blut (nachweisbar in Bluttests), Vergrößerung der männlichen Brust, hohes Fieber und eine starke Abnahme der zirkulierenden granularen weißen Blutkörperchen (in Bluttests gesehen).

- Sehr seltene Nebenwirkungen

(kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) Desorientiertheit, Abnahme der Anzahl der Blutplättchen, was möglicherweise eine stärkere Neigung zu Blutungen und blauen Flecken bewirkt, Abnahme der Anzahl weißer Blutkörperchen, was möglicherweise zu häufigerem Auftreten von Infektionen führt, gleichzeitige abnormale Abnahme der Anzahl roter und weißer Blutkörperchen sowie auch der Blutplättchen (in Bluttests gesehen).
  • - Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) Halluzinationen, Verwirrung (besonders bei Patienten, in deren Krankheitsges­chichte diese Symptome bereits aufgetreten sind), Abnahme des Natrium-, Magnesium-, Kalzium- oder Kaliumspiegels im Blut (siehe Abschnitt 2); Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken; Gefühl von Kribbeln, Prickeln, Ameisenlaufen, Brennen oder Taubheit; Dickdarmentzündung, die einen persistenten wässrigen Durchfall verursacht.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das inaufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die

Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist pantoloc control aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

rium 1,5 H2O).


6. inhalt der packung und weitere informationen- der wirkstoff ist pantoprazol. jede tablette enthält 20 mg pantoprazo

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

    , Calciumstearat.

    -hydroxid-oxid x H2O Natriumdodecyl­sulfat,


Kern: Natriumcarbonat, Mannitol (E421), Crospovidon, Povidon (K90

Überzug: Hypromellose, Povidon (K25), Titandioxid (E171), Eisen(III (E172), Propylenglycol, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1)

Polysorbat 80, Triethylcitrat.

Druckfarbe: Schellack, Eisen(III)-oxid, Eisen(II, III)-oxid und Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), konzentrierte Ammoniak-Lösung.

Wie PANTOLOC Control aussieht und Inhalt der Packung

Die magensaftresis­tenten Tabletten sind gelbe, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit dem Aufdruck „P20“ auf einer Seite.

PANTOLOC Control ist in Alu/Alu-Blisterpackungen mit oder ohne Kartonverstärkung erhältlich.

Packungen mit 7 oder 14 magensaftre­sistenten Tabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehme


Takeda GmbH Byk-Gulden-Straße 2 78467 Konstanz Deutschland

Hersteller

Takeda Gm Betriebsstät Lehnitzstraß

1651

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hland


te Oranienburg ße 70–98 ienburg


Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

Belgie/Belgique/Belgien

Lietuva

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Tel: +370 521 09070


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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen


Arzneimittel-Agenturverfügbar.



Die folgenden Empfehlungen zum Lebenswandel und zur Änderung der Ernährung kö helfen, Sodbrennen und säurebedingte Symptome zu lindern.

  • – Vermeiden Sie große Mahlzeiten

  • – Essen Sie langsam

  • – Hören Sie mit dem Rauchen auf

  • – Reduzieren Sie den Konsum von Alkohol und Koffein

  • – Reduzieren Sie Ihr Gewicht (bei Übergewicht)

  • – Vermeiden Sie enganliegende Kleidung und Gürtel

  • – Vermeiden Sie, weniger als 3 Stunden vor dem Zubettge

  • – Schlafen Sie mit erhöhtem Kopfteil (falls Sie unter Schla


sätzlich


essen

ngen leiden)


Reduzieren Sie den Verbrauch an Lebensmitteln, die Sodbrennen verursachen. Dazu gehören: Schokolade, Pfefferminze, fettiges und frittiertes Essen, säurehaltige Lebensmittel, scharfes Essen, Zitrusfrüchte und Fruchtsäfte,



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