Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Purevax RCCh
1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Purevax RCCh, Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension
2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Eine Dosis zu 1 ml enthält:
Attenuiertes felines Rhinotracheitis-Virus (Herpesvirus Stamm FHV F2) Inaktivierte feline Calicivirus-Antigene (Stämme FCV 431 und G1).......
Attenuierte Chlamydophila felis (Stamm 905)................................
Gentamicin, max....................................................................
Wasser für Injektionszwecke
28 ^g
q.s. 1 ml
GKID50 LISA-E. EID502
1 : Gewebekulturinfektiöse Dosis 50 %
2 : Eiinfektiöse Dosis 50 %
Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Lyophilisat und Lösungsmittel zur Herstellung
njektionssuspension.
4.1 Zieltierart(en)
4.1 Zieltierart(en)Katzen.
4.2 Anwendungsgebiet
4. KLINISCHE ANGABEN
Aktive Immunisierung von Katzen ab einem Alter von 8 Wochen:
– gegen feline Rhinotracheitis (Herpesvirus-Infektion) zur Verringerung klinischer Symptome,
– gegen eine Calicivirus-Infektion zur Verringerung klinischer Symptome und der
Erre
cheidung,
– gegen eine Chlamydophila felis -Infektion zur Verringerung klinischer Symptome.
Der Beginn der Immunität gegen Rhinotracheitis, Calicivirus und Chlamydophila felis wurde 1 Woche nach erfolgter Grundimmunisierung nachgewiesen.
er der Immunität beträgt 1 Jahr nach der letzten (Wiederholungs-)Impfung.
4.3 Gegenanzeigen
4.3 GegenanzeigenNicht bei trächtigen Tieren anwenden.
Die Anwendung während der Laktation wird nicht empfohlen.
4.4 besondere warnhinweise
Keine.
4.5 besondere vorsichtsmaßnahmen für die anwendung
Nur gesunde Tiere impfen.
Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Personen mit Immunschwäche oder Personen, die unter Behandlung mit immunsuppressiven Arzneimitteln stehen, sollten diesen Impfstoff nicht handhaben. Bei versehentlicher Selbstinjektion sollte unverzüglich ein Arzt zu Rate gezogen und darüber informiert werden, dass es sich um eine Selbstinjektion mit einem Chlamydien-Lebendimpfstoff handelt.
4.6 nebenwirkungen (häufigkeit und schwere)
Unter normalen Anwendungsbedingungen können gelegentlich vorübergehende Apathie und Anorexie sowie Hyperthermie (gewöhnlich für eine Dauer von 1 bis 2 Tagen) auftreten. Eine Lokalreaktion (leichter Schmerz beim Betasten, Juckreiz oder eine umschriebene Schwellung) ist möglich, die innerhalb von 1 oder höchstens 2 Wochen wieder verschwindet.
Ausnahmsweise kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die eine entsprechende symptomatische Behandlung erfordern.
In sehr seltenen Fällen wurden 1 bis 3 Wochen nach der Wiederholungsimpfung bei erwachsenen Katzen Hyperthermie und Lethargie beobachtet, die mitunter von Lahmheit begleitet waren. Diese Reaktionen waren vorübergehend.
4.7 anwendung während der trächtigkeit, laktation oder der legeperiode
Nicht bei trächtigen Tieren anwenden.
Die Anwendung während der Laktation wird nicht empfohlen.
4.8 Wechselwirkungen
Es liegen Informationen zur Sicherheit und Wirksamkeit vor, die zeigen, dass dieser Impfstoff mit dem Impfstoff von Merial ohne Adjuvans gegen feline Leukose gemischt und/oder gleichzeitig, jedoch nicht gemischt, mit dem adjuvantierten Impfstoff von Merial gegen Tollwut verabreicht werden kann.
4.9 dosierung und art der anwendung
Nach Auflösen des Lyophilisats mit dem Lösungsmittel ist eine Dosis von 1 ml subkutan entsprechend dem folgenden Impfplan zu injizieren:
Grundimmunisierung:
– erste Injektion: ab einem Alter von 8 Wochen,
– zweite Injektion: 3 bis 4 Wochen später.
Wenn hohe Serumspiegel maternaler Antikörper gegen die Rhinotracheitis-, Calicivirus- oder Chlamydienkomponenten erwartet werden können (z.B. bei 9–12 Wochen alten Katzenwelpen, die von Muttertieren stammen, die vor der Trächtigkeit geimpft und/oder die vermutlich oder mit
Sicherheit bereits den Krankheitserregern ausgesetzt waren), sollte der Beginn der Grundimmunisierung bis zum Alter von 12 Wochen hinausgeschoben werden.
Wiederholungsimpfungen: jährlich.
4.10 überdosierung (symptome, notfallmaßnahmen, gegenmittel), falls erforderlich
Die Verabreichung einer Überdosis führte zu keinen anderen als den im Abschnitt 4.6 „Nebenwirkungen“ beschriebenen unerwünschten Arzneimittelwirkungen, abgesehen vo Hyperthermie, die ausnahmsweise 5 Tage anhalten kann.
4.11 wartezeit(en)
Nicht zutreffend.
5. immunologische eigenschaften
ATCvet-Code: QI06AJ02
Impfstoff gegen die feline Rhinotracheitis, feline Calicivirus-Infektion und Chlamydien-Infektion. Zur Ausbildung einer aktiven Immunität gegen das feline Rhinotracheitis-Virus (Herpesvirus), das feline Calicivirus und Chlamydophila felis.
6. pharmazeutische angaben6.1 verzeichnis der sonstigen bestandteile
Saccharose
Sorbitol
Dextran 40
Caseinhydrolysat
Collagenhydrolysat
Kaliummonohydrogenphosph Kaliumdihydrogenphosphat Kaliumhydroxid
Natriumchlorid
Natriummonohydrogenphosphat
Monokaliumphosphat, wasserfrei
6.2 inkompatibilitäten
Die vorgelegten Daten zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit belegen, dass der Impfstoff mit dem nicht-adjuvantierten Impfstoff gegen Feline Leukose des gleichen Herstellers gemischt und verabreicht werden kann.
Haltbarkeit des Tierarzneimittels im unversehrten Behältnis: 18 Monate.
Haltbarkeit nachAuflösung oder Rekonstitution gemäß den Anweisungen: nach Rekonstitution sofort anwenden.
6.4 besondere lagerungshinweise
Kühl lagern und transportieren (2 °C – 8 °C). Vor Licht schützen. Nicht einfrieren.
6.5 art und beschaffenheit des behältnisses
Typ I-Glasflasche mit 1 Dosis Lyophilisat und Typ I-Glasflasche mit 1 ml Lösungsmittel, beide mit Butylelastomer-Stopfen und Aluminiumkappe verschlossen.
Packung mit 10 Flaschen zu je 1 Dosis Lyophilisat und 10 Flaschen zu je 1 ml Lösungsmittel.
Packung mit 50 Flaschen zu je 1 Dosis Lyophilisat und 50 Flaschen zu je 1 ml Lösungsmittel.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die entsorgung nicht verwen oder bei der anwendung entstehender abfälle
Abfallmaterial ist durch Abkochen, Verbrennen oder Eintauchen in ein von der zuständigen Behörde genehmigtes Desinfektionsmittel zu vernichten.
7. zulassungsinhaber
MERIAL
29, avenue Tony Garnier F-69007 LYON FRANKREICH
8. zulassungsnummer(n)
EU/2/04/049/001–002
9. datum der erteilung der erstzulassung / verlängerung der
Datum der
/2005
Datum der letzten Verlängerung: 15/01/2010
10. stand der information
10. stand der informationDetaillierte Angaben zu diesem Tierarzneimittel finden Sie auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) unter.