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Pyrviniumhemiembonat INFECTOPHARM 75 mg/5 ml - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Pyrviniumhemiembonat INFECTOPHARM 75 mg/5 ml

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Pyrviniumhemiembonat INFECTOPHARM 75 mg/5 ml

Suspension zum Einnehmen

Wirkstoff: Pyrvinium

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw.

genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

– Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM beachten?

  • 3. Wie ist Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist pyrviniumhemiembonat infectopharm und wofür wird es angewendet?

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM ist ein Mittel zur Behandlung bei Madenwurmbefall (Oxyuriasis).

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM kann angewendet werden bei Kindern ab 1 Jahr, Jugendlichen und Erwachsenen.

Der in Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM enthaltene Wirkstoff Pyrvinium ist speziell gegen Madenwürmer (Oxyuren) wirksam. Die wurmabtötende Wirkung beruht auf einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer durch Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM.

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Pyrviniumhemiembonat InfectoPharm beachten?

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM darf nicht eingenommen werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Pyrvinium oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

  • – bei Leberschädigung

  • – bei entzündlichen Darmerkrankungen

  • – bei Nierenfunktion­sstörung

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM einnehmen.

Behandlung von Kindern unter 1 Jahr

Die Unbedenklichkeit und die Wirksamkeit von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM bei Kindern unter 1 Jahr sind bisher nicht belegt. Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM ist deshalb für diese Altersgruppe nicht geeignet.

Rote Färbung des Wirkstoffs

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM färbt den Stuhl hellrot. Dies hat keinerlei Krankheitswert, sondern zeigt lediglich an, dass der Wirkstoff den Magen-Darm-Trakt ordnungsgemäß passiert hat.

Der Wirkstoff von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM, Pyrvinium, kann beispielsweise durch Erbrechen oder durch Rotfärbung des Stuhls zu einer Verfärbung von Textilien führen. Diese Verfärbung ist nicht auswaschbar.

Enge Lebensgemeinschaf­ten, z. B. innerhalb der Familie

Bei einem Wurmbefall sind häufig auch die Familienmitglieder oder andere enge Kontaktpersonen mit betroffen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob bei diesen Kontaktpersonen auch eine Behandlung durchgeführt werden sollte. Achten Sie außerdem auf Körperhygiene und eine gründliche Reinigung der Lebensbereiche (Wohnung, Arbeitsstätte) sowie der Kleidung.

Einnahme von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.

Bisher wurden keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beobachtet.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähig­keit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

In der Schwangerschaft dürfen Sie Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM nur einnehmen, wenn dies unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind zwingend erforderlich ist, z. B. weil andere Wirkstoffe nicht eingenommen werden dürfen.

Bei der Anwendung von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM in der Schwangerschaft soll die Arzneimenge auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden (siehe auch Abschnitt 3. „Wie ist Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM einzunehmen?“).

Stillzeit

Stillende Mütter sollten aus Sicherheitsgründen während der Anwendung von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM die Milch abpumpen und wegschütten.

Frauen im gebärfähigen Alter

Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung mit Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM eine sichere Verhütungsmethode anwenden, da das mögliche Risiko bei 2

Anwendung von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM in der Schwangerschaft nicht bekannt ist.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM enthält Ethanol (Alkohol), Saccharose, Natrium sowie Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat.

Ethanol (Alkohol)

Dieses Arzneimittel enthält ca. 51 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 ml (1 W/V %). Die Menge in 5 ml dieses Arzneimittels entspricht weniger als 2 ml Bier oder 1 ml Wein.

Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.

Saccharose (Zucker)

Bitte nehmen Sie Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

5 ml Suspension enthalten 1 g Saccharose (Zucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 40 ml (maximale Einzeldosis), d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat

Methyl- und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichke­itsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung hervorrufen.

3.    Wie ist Pyrviniumhemiembonat InfectoPharm einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Dosierung

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM wird in aller Regel als Einmalgabe verabreicht.

Zur genauen Dosierung liegt der Packung ein Messbecher bei.

Die Dosierung erfolgt durch vorsichtiges Ausgießen in den beigefügten Messbecher, der eine Dosierung in 0,5 ml-Schritten ermöglicht.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:

Kinder ab 1 Jahr, Jugendliche und Erwachsene erhalten 5 ml Pyrviniumhemi­embonat

INFECTOPHARM (entsprechend 50 mg Pyrvinium) pro 10 kg Körpergewicht. Die Maximalgabe beträgt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (auch bei einem Körpergewicht von mehr als

80 kg) 40 ml Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM (entsprechend 400 mg Pyrvinium), siehe Dosierungstabelle.

Bei ungenügender Wirksamkeit soll nicht die Arzneimenge erhöht, sondern die Behandlung wiederholt werden.

Die Suspension ist vor Gebrauch zu schütteln.

Dosierungstabelle

Alter ca. (Jahre)

Körpergewicht ca. (kg)

Arzneimittelmenge (Einmaldosis) in ml

Kinder bzw. Jugendliche

1–3

10–14

5–7,5

4–5

15–19

7,5–10

6–9

20–29

10–15

10–12

30–39

15–20

13–14

40–49

20–25

15–16

50–59

25–30

Erwachsene

60–69

30–35

70–79

35–40

80 (oder mehr)

40

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Die Dosierung bei Kindern ab 1 Jahr und Jugendlichen können Sie der Dosierungstabelle entnehmen.

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM kann sowohl zu einer Mahlzeit als auch auf nüchternen Magen eingenommen werden. Wenn Sie eine größere Menge Suspension einnehmen müssen, verteilen Sie die Einnahme am besten auf drei Portionen: vor, während und nach der Mahlzeit.

Bei Kindern kann Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM Suspension mit Wasser verdünnt gegeben werden.

Schwangere

Bei der Anwendung von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM in der Schwangerschaft soll die Dosierung auf das Körpergewicht vor der Schwangerschaft bezogen werden. Bezüglich möglicher Risiken bei Anwendung von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM in der Schwangerschaft siehe Abschnitt 2. unter „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähig­keit“.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM darf bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2. unter „Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM darf nicht eingenommen werden“).

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM darf bei Patienten mit Leberschädigung nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2. unter „Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM darf nicht eingenommen werden“).

Ältere Patienten (über 65 Jahre)

Sofern keine Einschränkung der Leber- oder der Nierenfunktion vorliegt, sind keine Besonderheiten zu beachten.

Die Behandlung mit Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM ist in der Regel eine Einmalbehandlung.

Dauer der Anwendung

Eine Wiederholung der Behandlung mit Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM sollte nach 2 bis 4 Wochen erfolgen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Pyrviniumhemi­embonat InfectoPharm zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM eingenommen haben, als Sie sollten

Es kann eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen (siehe auch Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM auftreten. Sollten sich nach der Einnahme von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM Anzeichen einer Vergiftung zeigen, suchen Sie bitte unverzüglich einen Arzt auf. Er kann eine Magenspülung oder die Einnahme von medizinischer Kohle veranlassen.

Wenn Sie zu wenig Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM eingenommen oder die Einnahme von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM vergessen haben

Wenn Sie Ihr Versehen noch am gleichen Tag bemerken, nehmen Sie die zu wenig eingenommene Arzneimenge noch am selben Tag nachträglich ein.

Bemerken Sie Ihr Versehen erst am nächsten Tag, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen

Erkrankungen des Nervensystems

  • Gelegentlich: Kopfschmerzen
  • Sehr selten: Krämpfe, Schwindel

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

  • Selten: Magen-Darm-Beschwerden mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Magenkrämpfen, Blähungen und Durchfall bzw. Verstopfung
  • Nicht bekannt: Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

  • Sehr selten: Allergische Hauterscheinungen wie z. B. Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung (Urtikaria), Hautausschlag (Rash), Lichtempfindlichke­it, Juckreiz und Hautblutungen (Purpura)
  • Nicht bekannt: Schwellung der Haut und Schleimhaut (Angioödem)

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

  • Nicht bekannt: vorübergehende innere Kehlkopfschwellung (Larynxödem)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: , anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist pyrviniumhemiembonat infectopharm aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

Aufbewahrungsbe­dingungen

Nach Gebrauch verschlossen aufbewahren.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch

Nach Öffnen der Flasche kann der Inhalt – bei vorschriftsmäßiger Entnahme – bis zum Verfalldatum gebraucht werden.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

Was Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Pyrvinium.

  • 5 ml Suspension enthalten 50 mg Pyrvinium (als Hemiembonat)

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Saccharose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ C) (Ph. Eur.), Polysorbat 80, Ethanol (96 %),

Sorbinsäure (Ph. Eur.), Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur) (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) (E 216), gereinigtes Wasser

Wie Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM aussieht und Inhalt der Packung

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM ist eine rote Flüssigkeit.

Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM ist in einer Flasche mit 25 ml Suspension erhältlich.

Der Packung ist jeweils ein Messbecher beigelegt (Kennzeichnung des Medizinproduktes: CE 0123).

Pharmazeutischer Unternehmer

INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH

Von-Humboldt-Straße 1

64646 Heppenheim

Hersteller

Krewel Meuselbach GmbH

Krewelstr. 2

53783 Eitorf

Telefon: 02243 / 87–0

Telefax: 02243 / 87–175

E-Mail:

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2023.

Sonstige Hinweise

Eigenschaften und Wirkungsweise

Der in Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM enthaltene Wirkstoff Pyrviniumhemi­embonat ist speziell gegen Madenwürmer (Oxyuren) wirksam. Die wurmabtötende Wirkung beruht auf einer Störung des Stoffwechsels der Madenwürmer durch Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM. Es hat sich gezeigt, dass eine einmalige Verabreichung von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM in der vorgeschriebenen Dosierung zur Beseitigung von Madenwürmern fast immer ausreichend ist.

Hinweise zur Hygiene

Um nach erfolgreicher Beseitigung der Madenwürmer einem erneuten Befall vorzubeugen, beachten Sie bitte folgende Hygienemaßnahmen:

  • – Fingernägel kurz schneiden.

  • – Hände mit Seife und Nagelbürste nach dem Stuhlgang und vor jeder Mahlzeit waschen; Aftergegend mehrmals täglich mit warmem Wasser und Seife waschen und anschließend eincremen.

  • – Bett- und Leibwäsche für die Dauer von acht Tagen nach Einnahme von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM häufig wechseln und auskochen.

  • – Fußböden sauber und staubfrei halten (Staubeier).

Besondere Hinweise

  • – Melden Sie Ihrem Arzt erste Anzeichen von Nebenwirkungen sowie den Eintritt einer Schwangerschaft.

  • – Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM färbt den Stuhl hellrot.

  • – Es ist nicht erforderlich, dass Sie während der Behandlung eine bestimmte Diät einhalten oder zusätzlich ein Abführmittel verwenden.

  • – Der Wirkstoff von Pyrviniumhemi­embonat INFECTOPHARM, Pyrviniumhemi­embonat, kann beispielsweise durch Erbrechen oder durch Rotfärbung des Stuhls zu einer Verfärbung z. B. von Textilien führen. Die Verfärbung ist nicht auswaschbar.