Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Telmisartan Teva
Telmisartan Teva 20 mg Tabletten
Telmisartan Teva 40 mg Tabletten
Telmisartan Teva 80 mg Tabletten
2. qualitative und quantitative zusammensetzung
Telmisartan Teva 20 mg Tabletten
Jede Tablette enthält 20 mg Telmisartan
Telmisartan Teva 40 mg Tabletten
Jede Tablette enthält 40 mg Telmisartan
Telmisartan Teva 80 mg Tabletten
Jede Tablette enthält 80 mg Telmisartan
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung
Telmisartan Teva 20 mg Tabletten
Jede Tablette enthält 21,4 mg Sorbitol (E420).
Telmisartan Teva 40 mg Tabletten
Jede Tablette enthält 42,8 mg Sorbitol (E420).
Telmisartan Teva 80 mg Tabletten
Jede Tablette enthält 85,6 mg Sorbitol (E420).
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
3. darreichungsform
Tabletten
Telmisartan Teva 20 mg Tabletten
Weiße bis cremefarbene, ovale Tablette, auf der einen Seite die Prägung „93“. Die andere Seite hat die Prägung der Zahl „7458“.
Telmisartan Teva 40 mg Tabletten
Weiße bis cremefarbene, ovale Tablette, auf der einen Seite die Prägung „93“. Die andere Seite hat die Prägung der Zahl „7459“.
Telmisartan Teva 80 mg Tabletten
Weiße bis cremefarbene, ovale Tablette, auf der einen Seite die Prägung „93“. Die andere Seite hat die Prägung der Zahl „7460“.
4. klinische angaben4.1 anwendungsgebiete
Hypertonie
Behandlung der essenziellen Hypertonie bei Erwachsenen.
Kardiovaskuläre Prävention
Reduktion der kardiovaskulären Morbidität bei Erwachsenen mit:
manifester atherothrombotischer kardiovaskulärer Erkrankung (koronare Herzerkrankung, Schlaganfall oder periphere arterielle Verschlusserkrankung in der Vorgeschichte) oder Diabetes mellitus Typ 2 mit dokumentiertem Endorganschaden4.2 dosierung und art der anwendung
Dosierung
Behandlung der essentiellen Hypertonie:
Die üblicherweise wirksame Dosis ist 40 mg einmal täglich. Bei einigen Patienten kann bereits be
einer Tagesdosis von 20 mg eine ausreichende Wirkung erzielt werden. Wenn die angestreb Blutdrucksenkung nicht erreicht wird, kann die Dosis von Telmisartan auf maximal 80 mg e täglich erhöht werden. Alternativ kann Telmisartan in Kombination mit einem Thiaziddiuret
verabreicht werden, wie z.B. Hydrochlorothiazid, für das eine additive blutdruckse mit Telmisartan nachgewiesen ist. Wenn eine Dosissteigerung in Betracht gezogen bedenken, dass der maximale antihypertensive Effekt im Allgemeinen 4–8 Wochen Behandlungsbeginn erreicht wird (siehe Abschnitt 5.1).
nmal kum irkung
, ist zu
Kardiovaskuläre Prävention
Die empfohlene Dosis ist 1 x täglich 80 mg. Es ist nicht bekannt, ob isartan in Dosierungen unter 80 mg die kardiovaskuläre Morbidität reduziert.
Bei Beginn der Behandlung mit Telmisartan zur Reduktion der kardiovaskulären Morbidität wird eine engmaschige Überwachung des Blutdrucks empfohlen. Gegebenenfalls könnte eine Anpassung der Medikation zur Blutdrucksenkung erforderlich sein.
Besondere Patientengruppen
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunkt Bei Patienten mit stark eingeschränkter Erfahrungen vor. Eine geringere Anf Abschnitt 4.4). Bei Patienten mit lei der Dosierung erforderlich.
nktion oder Hämodialyse-Patienten liegen begrenzte is von 20 mg wird für diese Patienten empfohlen (siehe s mäßig eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Anpassung
Patienten mit eingeschrän
Telmisartan Teva ist bei P
'erfimktion
mit stark eingeschränkter Leberfunktion kontraindiziert (siehe
Abschnitt 4.3). Für Patienten mit leicht oder mäßig eingeschränkter Leberfunktion sollte die Dosis 1 x täglich 40 mg nicht überschreiten (siehe Abschnitt 4.4).
Ältere Pati Eine An
der Dosis ist bei älteren Patienten nicht notwendig.
Kin
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Telmisartan Teva bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Zurzeit vorliegende Daten werden in Abschnitt 5.1 und 5.2 beschrieben; eine Dosisempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.
Art der Anwendung
Telmisartan Tabletten sind für die 1 x tägliche orale Anwendung vorgesehen und sollten mit Flüssigkeit zu oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
4.3 gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile Zweites und drittes Schwangerschaftsdrittel (siehe Abschnitt 4.4 und 4.6) Obstruktive Gallenfunktionsstörungen Stark eingeschränkte LeberfunktionDie gleichzeitige Anwendung von Telmisartan Teva mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml/min/1,73 m2) kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.5 und 5.1).
4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung
Schwangerschaft
zu beginnen
misartan Teva nicht bei erer eingeschränkter
Eine Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten-Therapie darf nicht während einer Schwangerscha begonnen werden. Bei Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch sollte eine Umstellung au alternative antihypertensive Behandlung mit bewährtem Sicherheitsprofil für Schwanger sei denn, eine Fortführung der Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten i erforderlich. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung mit Angio Antagonisten unverzüglich zu beenden und wenn erforderlich, eine alternative (siehe Abschnitt 4.3 und 4.6).
en, es end
-Rezeptor-
Eingeschränkte Leberfunktion
Da Telmisartan Teva überwiegend über die Galle ausgeschieden wird,
od
Patienten mit Cholestase, obstruktiver Gallenfunktionsstörung Leberfunktion angewandt werden (siehe Abschnitt 4.3). Bei di hepatische Clearance für Telmisartan Teva erwartet werden eingeschränkter Leberfunktion sollte Telmisartan Teva mi
Patienten kann eine eingeschränkte atienten mit leicht bis mäßig icht angewandt werden.
Renovaskuläre Hypertonie
Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei funktioneller
Einzelniere, die mit
Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen, behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und Niereninsuffizienz.
Eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation
Wenn Telmisartan Teva Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion verabreicht wird, wird eine regelmäßige Kontrolle des kalium- und Kreatininspiegels empfohlen. Es liegen keine Erfahrungen zur Verabreic von Telmisartan Teva bei Patienten vor, die kürzlich eine Nierentransplantation lten.
Intravaskulärer lämie
Eine symptoma Hypotonie kann, insbesondere nach der ersten Dosis von Telmisartan Teva, bei Patienten auftreten, bei denen ein Volumen- und/oder Natriummangel auf Grund einer hochdosierten Diuretikabehandlung, salzarmer Kost, Durchfall oder Erbrechen vorliegt. Solche Umstände sind vor ung von Telmisartan Teva auszugleichen. Volumen- und/oder Natriummangel sind vor ung von Telmisartan Teva auszugleichen.
Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen (siehe Abschnitte 4.5 und 5.1).
Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen.
ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
Andere Umstände mit Stimulation des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion im Wesentlichen von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängt (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder zu Grunde liegender Nierenerkrankung einschließlich Nierenarterienstenose), wurde eine Behandlung mit Arzneimitteln, die dieses System wie Telmisartan beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Hyperazotämie, Oligurie oder in seltenen Fällen einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht (siehe Abschnitt 4.8).
Primärer Aldosteronismus
Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht. Daher wird die Anwendung von Telmisartan nicht empfohlen.
CrP
Aorten- und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie
Wie bei anderen Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht angezeigt.
Patienten mit Diabetes mellitus, die mit Insulin oder Antidiabetika behandelt werden
Bei diesen Patienten kann unter einer Behandlung mit Telmisartan eine Hypoglykämie auftreten. Eine entsprechende Überwachung des Blutzuckers sollte daher bei diesen Patienten in Betracht gezogen werden; eine Dosisanpassung von Insulin oder Antidiabetika kann erforderlich sein.
Hyperkaliämie
Die Anwendung von Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen, kann eine Hyperkaliämie verursachen.
Bei älteren Patienten, Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Patienten mit Diabetes Mellitus sowie bei Patienten die gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln behandelt werden, die den Kaliumspiegel erhöhen können und/oder bei Patienten mit zusätzlichen Komplikationen kann eine Hyperkaliämie tödlich verlaufen.
Bevor eine gleichzeitige Verabreichung von Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-
System beeinflussen, in Betracht gezogen wird, sollte das Nutzen-Risiko Verhältnis evaluiert werden.
Als wichtigste Risikofaktoren fü
ne Hyperkaliämie sind in Betracht zu ziehen: te Nierenfunktion, Alter (>70 Jahre)
Aldosteron-Syste Arzneimittel oder auslösen können
Hemmer, A Arzneimitte
m oder mehreren anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-einflussen und/oder Kaliumpräparate.
rapeutische Substanzklassen von Arzneimitteln, die eine Hyperkaliämie kaliumhaltige Salzersatzpräparate, kaliumsparende Diuretika, ACE-tensin-II-Rezeptor-Antagonisten, nichtsteroidale entzündungshemmende
SAR einschließlich selektive COX-2-Inhibitoren), Heparin, Immunsuppressiva (Cyclosporin oder Tacrolimus) und Trimethoprim.
Zmuestäatbzliche Komplikationen, insbesondere Dehydrierung, akute kardiale Dekompensation, olische Azidose, Verschlechterung der Nierenfunktion, plötzliches Auftreten einer erkrankung (z.B. Infektionskrankheiten), zelluläre Lyse (z.B. akute Ischämie der Gliedmaßen, Rhabdomyolyse, ausgedehntes Trauma).
Eine engmaschige Kontrolle des Serumkaliumspiegels bei Risikopatienten wird empfohlen (siehe Abschnitt 4.5).
Ethnische Unterschiede
Wie bei Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern beobachtet, sind Telmisartan und andere Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten offensichtlich weniger blutdrucksenkend wirksam bei Patienten mit dunkler Hautfarbe als bei weißen Patienten. Dies beruht möglicherweise auf einer höheren Prävalenz niedriger Reninspiegel bei hypertensiven Patienten aus dieser Bevölkerungsgruppe.
Andere
Wie bei jedem blutdrucksenkenden Arzneimittel kann ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
Sonstige® Bestandteil(e)
Sorbitol
Telmisartan Teva 20 mg Tabletten
Dieses Arzneimittel enthält 21,4 mg Sorbitol pro Tablette.
Telmisartan Teva 40 mg Tabletten
Dieses Arzneimittel enthält 42,8 mg Sorbitol pro Tablette.
t nahezu
Telmisartan Teva 80 mg Tabletten
Dieses Arzneimittel enthält 85,6 mg Sorbitol pro Tablette.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, „natriumfrei“.
wirkungen
4.5 wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige
Digoxin
Bei gleichzeitiger Anwendung von Telmisartan und Digoxin wurde eine mittlere Erhöhung der maximalen (49 %) und minimalen (20 %) Digoxin-Plasmakonzentration beobachtet. Bei Initiierung, Anpassung und Beendigung der Telmisartan-Behandlung ist der Digoxinspiegel zu überwachen, um diesen innerhalb des therapeutischen Bereiches zu h
Wie andere Arzneimittel, die das Renin-Angioten
osteron-System beeinflussen, kann auch
Telmisartan zu einer Hyperkaliämie führen (siehe Abschnitt 4.4). Dieses Risiko kann ansteigen, wenn Telmisartan mit einem anderen Arzneimittel, das auch zu Hyperkaliämie führen kann, kombiniert wird (kaliumhaltige Salzersatzpräparate, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAR einschließlich selektive COX-2-Hemmer), Heparin, Immunsuppressiva (Ciclosporin oder Tacrolimus) und Trimethoprim).
Das Auftreten einer Hype erhöhtes Risiko besteh
e ist abhängig vom Vorliegen begleitender Risikofaktoren. Ein zeitiger Behandlung mit den oben angeführten Arzneimitteln. Das
Risiko ist besonders ei gleichzeitiger Verabreichung von kaliumsparenden Diuretika und kaliumhaltigen Sal tzpräparaten. Die gleichzeitige Verabreichung von beispielsweise ACE-Hemmern oder nic steroidalen Antirheumatika weist ein geringeres Risiko auf, sofern die Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung streng beachtet werden.
ige Verabreichung wird nicht empfohlen bei:
Kaliumsparenden Diuretika oder Kaliumpräparaten
Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wie Telmisartan verringern den durch Diuretika verursachten Kaliumverlust. Kaliumsparende Diuretika z.B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren oder Amilorid, Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzpräparate können zu einem signifikanten Anstieg des Serumkaliums führen. Wenn sich die gleichzeitige Verabreichung aufgrund einer bestehenden Hypokaliämie als notwendig erweist, sollten die Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung streng beachtet werden und regelmäßige Kontrollen des Serumkaliumspiegels durchgeführt werden.
Lithium
Eine reversible Erhöhung der Serumlithium-Konzentration und der Toxizität wurde während der gleichzeitigen Verabreichung von Lithium mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern und mit
Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, einschließlich Telmisartan, berichtet. Wenn sich die gleichzeitige Verabreichung als notwendig erweist, so wird eine sorgfältige Kontrolle des Serumlithiumpiegels empfohlen.
Eine gleichzeitige Verabreichung erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen bei:
Nichtsteroidalen Antirheumatika
NSAR (z.B. Acetylsalizylsäure in entzündungshemmender Dosierung, COX-2-Hemmer und nichtselektive NSAR) können die blutdrucksenkende Wirkung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten verringern. Bei einigen Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion (z.B. dehydrierte Patienten oder ältere Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion) kann die gleichzeitige Verabreichung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und Cyclooxigenase hemmenden Arzneimitteln zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion führen, einschließlich der Möglichkeit eines üblicherweise reversiblen akuten Nierenversagens. Die Kombination sollte daher – insbesondere bei älteren Patienten – mit Vorsicht erfolgen. Eine ausreichende Hydrierung der Patienten sollte sichergestellt sein. Kontrollen der Nierenfunktion sind zu Beginn sowie in periodischen Abständen während der gleichzeitigen Verabreichung in Betracht zu ziehen.
In einer Studie führte die gleichzeitige Gabe von Telmisartan und Ramipril zu einer bis zu 2,5-fachen Erhöhung der AUC0–24 und Cmax von Ramipril und Ramiprilat. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist unbekannt.
Diuretika (Thiazid- oder Schleifendiuretika)
Eine vorbestehende Behandlung mit hohen Diuretika-Dosen wie Furosemid (Schleifendiuretikum) und Hydrochlorothiazid (Thiazid-Diuretikum) kann zu Therapiebeginn mit Telmisartan zu Volumenmangel und einem höheren Hypotonie-Risiko führen.
v h h » h,
Bei gleichzeitiger Verabreichung ist zu beachten:
Andere blutdrucksenkende Arzneimittel
Die blutdrucksenkende Wirkung von Telmisartan kann durch gleichzeitige Anwendung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel verstärkt werden.
Daten aus klinischen Studien haben gezeigt, dass eine duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) durch gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren im Vergleich zur Anwendung einer einzelnen Substanz, die auf das RAAS wirkt, mit einer höheren Rate an unerwünschten Ereignissen wie Hypotonie, Hyperkaliämie und einer Abnahme der Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens) einher geht (siehe Abschnitte 4.3, 4.4 und 5.1).
Basierend auf deren pharmakologischen Eigenschaften ist zu erwarten, dass die folgenden Arzneimittel die blutdrucksenkende Wirkung aller Antihypertensiva einschließlich Telmisartan verstärken können: Baclofen, Amifostin. Darüber hinaus kann eine orthostatische Hypotonie durch Alkohol, Barbiturate, Narkotika oder Antidepressiva weiter verschlechtert werden.
Kortikosteroide (systemische Verabreichung): Verringerung der blutdrucksenkenden Wirkung.
4.6 fertilität, schwangerschaft und stillzeit
Schwangerschaft:
Die Anwendung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wird im ersten Schwangerschaftsdrittel nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ist im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3 und 4.4).
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Telmisartan Teva bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).
Es liegen keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines Teratogenitätsrisikos nach Exposition mit ACE-Hemmern während des ersten Schwangerschaftsdrittels vor. Ein geringfügig erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Solange keine kontrollierten epidemiologischen Daten hinsichtlich des Risikos der Anwendung von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten vorliegen, muss ein dieser Substanzklasse entsprechendes Risiko angenommen werden. Sofern ein Fortsetzen der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten-Therapie nicht als notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen, die planen schwanger zu werden, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit bewährtem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist eine Therapie mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten unverzüglich zu beenden und wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen.
Es ist bekannt, dass eine Therapie mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten während des z
und dritten Schwangerschaftsdrittels eine humane Fetotoxizität (verminderte Nieren Oligohydramnion, Verzögerung der Schädelossifikation) und neonatale Toxizität (N Hypotonie, Hyperkaliämie) auslöst (siehe Abschnitt 5.3). Im Falle einer Exposition Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
agen,
Säuglinge, deren Mütter Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten eingenommen haben, sollten engmaschig auf Hypotonie untersucht werden (siehe Abschnitt 4.3 und 4.4).
Stillzeit
Da keine Informationen hinsichtlich der Einnahme von Telmisartan Teva während der Stillzeit vorliegen, wird Telmisartan Teva nicht empfohlen. Alternativ andlungen mit in der Stillzeit
besser etablierten Sicherheitsprofilen sind, insbesondere währ es Stillens von Neugeborene oder Frühgeborenen zu bevorzugen.
Fertilität:
In tierexperimentellen Studien mit Telmisartan wurden keine Effekte auf die männliche und weibliche Fertilität beobachtet.
4.7 Auswirkungen auf die Ver Maschinen
htigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Beim Bedienen von Kraftfa antihypertensiven Therapie auftreten kann.
Müdigkeit
4.8 Nebenwi
ung des Sicherheitsprofils
Schwerwiegende Nebenwirkungen sind u.a. anaphylaktische Reaktionen und Angioödem, die selten auftreten (> 1/10.000 bis < 1/1.000), sowie akutes Nierenversagen.
Insgesamt war in kontrollierten Studien mit Patienten, die wegen Bluthochdruck behandelt wurden, die Inzidenz von Nebenwirkungen, die für Telmisartan berichtet wurden, im Allgemeinen vergleichbar mit Placebo (41,4 % gegenüber 43,9 %). Das Auftreten von Nebenwirkungen war nicht dosisabhängig und zeigte keine Korrelation mit Geschlecht, Alter oder ethnischer Zugehörigkeit der Patienten.
Die im Folgenden aufgeführten Nebenwirkungen wurden aus Berichten nach der Markteinführung und aus kontrollierten klinischen Studien bei Patienten, die wegen Bluthochdruck behandelt wurden zusammengefasst. Diese Auflistung berücksichtigt zusätzlich aus 3 klinischen Langzeitstudien sowohl schwerwiegende Nebenwirkungen als auch Nebenwirkungen, die zu einem Abbruch führten. In diesen Studien zur Reduktion der kardiovaskulären Morbidität mit Telmisartan wurden 21.642 Patienten bis zu 6 Jahren behandelt.
Tabellarische Zusammenfassung der Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen sind nach Häufigkeit gemäß folgender Definition geordnet: sehr häufig (>1/10); häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1.000, <1/100); selten (>1/10.000, <1/1.000); sehr selten (<1/10.000).
Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen | |
Gelegentlich: | Hamwegsinfektion einschließlich Zystitis, Infektion der oberen Atemwege einschließlich Pharyngitis und Sinusitis |
Selten: | Sepsis einschließlich tödlichem Ausgang1 |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems | _ |
Gelegentlich: | Anämie |
Selten: | Eosinophilie, ThromboZytopenie |
______.VP'_______ | |
Erkrankungen des Immunsystems | |
Selten: | HypersensitiVität, anaphylaktische Reaktionen |
.CP | |
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen | |
Gelegentlich: | Hyperkaliämie |
Selten: ' | Hypoglykämie (bei Patienten mit Diabetes mellitus) |
Psychiatrische Erkrankungen | |
Gelegentlich: | Schlaflosigkeit, Depression |
Selten: C" i | Angstzustände |
Erkrankungen des Nervensystems | |
Gelegentlich: \ | Synkope |
Selten | Somnolenz |
Augenerkrankungen | |
Selten: | Sehstörungen |
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths | |
Gelegentlich: | Vertigo |
Herzerkrankungen | |
Gelegentliche | Bradykardie |
Tachykardie | |
Selten^/ | |
Gefäßerkrankungen | |
Gelegentlich: | Hypotonie2, orthostatische Hypotonie |
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums | |
Gelegentlich: | Dyspnoe, Husten |
Sehr selten | interstitielle Lungenerkrankung4 |
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts | |
Gelegentlich: | Abdominale Schmerzen, Diarrhoe, Dyspepsie, Blähungen, Erbrechen |
Selten: | Mundtrockenheit, Magenbeschwerden, Dysgeusie |
Leber- und Gallenerkrankungen |
Selten: | abnorme Leberfunktion/Einschränkung der Leberfunktion3 |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes | |
Gelegentlich: | Juckreiz Hyperhidrose, Hautausschlag |
Selten: | Angioödem (einschließlich tödlichen Ausgangs), Ekzem, Erythem, Urtikaria, Arzneimittelexanthem, toxisches Exanthem (Überempfindlichkeitsreaktion) |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen | |
Gelegentlich: | Rückenschmerzen (z. B. Ischialgie), Muskelkrämpfe, Myalgie |
Selten: | Arthralgie, Schmerzen in den Extremitäten, Sehnenschmerzen (Tenditis-ähnliche«^ Symptome) |
Erkrankungen der Nieren und Harnwege | |
Gelegentlich: | _ Einschränkung der Nierenfunktion einschließlich akuten Nierenversagens |
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort | |
Gelegentlich: | Brustschmerzen^AsthenieCSchwäche) |
Selten: | grippeähnliche Erkrankung |
Untersuchungen | |
Gelegentlich: | erhöhter Kreatininwert im Blut |
Selten: | Abfhlfce«Hämoglobinwertes, erhöhte Harnsäure im Blut, erhöhte Leberenzymwerte, erhöhte Kreatinphosphokinase im Blut |
1, 2, 3, 4: Für weitere Beschreibungen siehe Unterabschnitt „Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen“.
Beschreibungen ausgewählter Nebenwirkungen
Sepsis
In der PRoFESS Studie wurde eine erhöhte Inzidenz an Sepsisfällen unter Telmisartan im Vergleich zu Placebo beobachtet. Das Ereignis könnte ein Zufallsbefund sein oder mit einem bisher unbekannten Mechanismus in Zusammenhang stehen (siehe auch Abschnitt 5.1).
Hypotonie
Diese Nebenwirkung wurde häufig bei Patienten mit gut eingestelltem Blutdruck berichtet, die zur Reduktion der kardiovaskulären Morbidität zusätzlich zur Standardtherapie mit Telmisartan behandelt wurden.
Abnorme Leberfunktion/Einschränkung der Leberfunktion
Erfahrungen nach Markteinführung zeigten, dass die meisten Fälle mit abnormer
Leberfunktion/Einschränkung der Leberfunktion bei japanischen Patienten auftraten. Bei japanischen Patienten besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Nebenwirkungen.
Interstitielle Lungenerkrankung
Fälle von interstitieller Lungenerkrankung wurden nach Markteinführung in zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Telmisartan berichtet. Ein ursächlicher Zusammenhang wurde jedoch nicht bewiesen.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das inaufgeführte nationale Meldesystem anzuzeigen.
4.9 Überdosierung
Zur Überdosierung beim Menschen liegen begrenzte Erfahrungen vor.
Symptome
Die markantesten Symptome einer Telmisartan-Überdosierung waren Hypotonie und Tachykardie; Bradykardie, Schwindel, Erhöhung des Serumkreatinins und akutes Nierenversagen wurden auch berichtet.
CrP
Behandlung
Telmisartan kann nicht durch Hämodialyse entfernt werden. Der Patient sollte sorgfältig
überwacht werden und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend sein. Die Behandlung hängt von der seit der Einnahme verstrichenen Zeit und vom Schweregrad der Symptome ab. Empfohlene Maßnahmen sind u.a. das Herbeiführen von Erbrechen und / oder Magenspülung. Die Verabreichung von Aktivkohle kann bei der Behandlung der Überdosierung nützlich sein. Serumelektrolyte und Kreatinin sollten häufig kontrolliert werden. Bei Auftreten einer Hypotonie, sollte der Patient in Rückenlage gebracht und rasch eine Salz- und Volumensubstitution gegeben werden.
5. pharmakologische eigenschaften5.1 pharmakodynamische eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin II-Antagonisten, rein, ATC Code: C09CA07
Wirkmechanismus
Telmisartan ist ein oral wirksamer und spezifischer Angiotensin II-Rezeptor (Typ AT1)-Antagonist. Telmisartan verdrängt Angiotensin II mit sehr hoher Affinität von seiner Bindungsstelle am ATi-Rezeptor-Subtyp, der für die bekannten Wirkungen von Angiotensin II verantwortlich ist. Telmisartan zeigt am ATi-Rezeptor keine partielle Wirkung als Agonist. Telmisartan bindet selektiv an den ATi-Rezeptor. Diese Bindung ist lange andauernd. Telmisartan zeigt keine Affinität zu anderen Rezeptoren, einschließlich AT2 und anderen weniger charakterisierten AT-Rezeptoren. Die funktionelle Bedeutung dieser Rezeptoren ist ebenso wenig bekannt, wie die Wirkung ihrer möglichen Überstimulierung durch Angiotensin II, dessen Spiegel durch Telmisartan erhöht wird. PlasmaAldosteronspiegel werden durch Telmisartan gesenkt. Telmisartan hemmt weder humanes Plasmarenin noch blockiert es Ionenkanäle. Telmisartan inhibiert nicht das Angiotensin-ConvertingEnzym (Kininase II), das auch Bradykinin abbaut. Daher ist keine Verstärkung der Bradykininvermittelten unerwünschten Wirkungen zu erwarten.
Beim Menschen inhibiert eine Dosis von 80 mg Telmisartan fast vollständig den durch Angiotensin II hervorgerufenen Blutdruckanstieg. Der inhibitorische Effekt wird über 24 Stunden aufrecht erhalten und ist auch nach 48 Stunden noch messbar.
Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
Behandlung der essentiellen Hypertonie
Nach der Initialgabe von Telmisartan tritt die antihypertensive Wirkung allmählich innerhalb von 3 Stunden ein. Die maximale Blutdrucksenkung wird im Allgemeinen 4–8 Wochen nach Therapiebeginn erreicht und bei Langzeittherapie aufrechterhalten.
Die antihypertensive Wirkung hält konstant über 24 Stunden an. Wie durch ambulantes Blutdruckmonitoring festgestellt wurde, schließt dies auch die letzten 4 Stunden vor der nächsten Verabreichung ein. In placebokontrollierten klinischen Studien wird dies durch Through to Peak Ratios von einheitlich über 80 % nach Gabe von 40 mg und 80 mg Telmisartan bestätigt.
Für den zeitlichen Verlauf des Wiederanstiegs zum Ausgangsblutdruckwert besteht beim systolischen Blutdruck ein deutlicher Trend zu einer Dosisabhängigkeit. Beim diastolischen Blutdruck sind die Daten in diesem Zusammenhang nicht konsistent.
Telmisartan senkt bei Patienten mit Hypertonie den systolischen und diastolischen Blutdruck, ohne die
Pulsfrequenz zu beeinflussen. Der Beitrag der diuretischen und natriuretischen Wirkung von
Telmisartan zu seiner blutdrucksenkenden Wirkung ist noch zu definieren. Die antihypertensive
Wirkung von Telmisartan ist vergleichbar mit der Wirkung repräsentativer Vertreter anderer antihypertensiver Substanzklassen (dies wurde in klinischen Studien mit Amlodipin, Atenol Enalapril, Hydrochlorothiazid und Lisinopril im Vergleich mit Telmisartan gezeigt).
Nach abruptem Absetzen von Telmisartan kehrt der Blutdruck über einen Zeitraum von mehreren Tagen allmählich zu den Ausgangswerten vor der Behandlung zurück, ohne An unkte für eine überschießende Blutdruckreaktion.
Husten bei Patienten, mit ACE-Inhibitoren
Bei klinischen Prüfungen war im direkten Vergleich die Inzidenz von tr die mit Telmisartan behandelt wurden, signifikant seltener als bei Patien behandelt wurden.
Kardiovaskuläre Prävention
ONTARGET (ONgoing Telmisartan Alone and in Combinati verglich die Effekte von Telmisartan, Ramipril sowie
hinsichtlich des Auftretens kardiovaskulärer Erei oder älter mit einer Vorgeschichte von koronarer arterieller Verschlusskrankheit oder Typ II Diabe
with Ramipril Global Endpoint Trial) nation aus Telmisartan und Ramipril
(z. B. Retinopathie, linksventrikuläre Hypertro Population mit einem Risiko für kardiovaskulä
i 25.620 Patienten im Alter von 55 Jahren rankung, Schlaganfall, TIA, peripherer tes mellitus mit nachgewiesenen Endorganschäden ie, Makro- oder Mikroalbuminurie), die eine
e Ereignisse darstellen.
Die Patienten wurden zu je einen Zeitraum von durchs 10 mg (n = 8.576), bzw. di (n = 8.502).
er der drei folgenden Behandlungsgruppen randomisiert und über 4,5 Jahren beobachtet: Telmisartan 80 mg (n = 8.542), Ramipril ationstherapie aus Telmisartan 80 mg plus Ramipril 10 mg
Telimisartan war vergleichbar zu Ramipril hinsichtlich der Reduktion des kombinierten primären Endpunktes kardiovaskulärer Tod, nicht tödlicher Myokardinfarkt, nicht tödlicher Schlaganfall oder Krankenhauseinweisung wegen Herzinsuffizienz. Die Inzidenz des primären Endpunkts war in allen Behandlun n ähnlich: Telmisartan (16,7 %) und Ramipril (16,5 %). Das Hazard-Ratio von gegenüber Ramipril lag bei 1,01 (97,5 % Konfidenzintervall 0,93–1,10; p (Nicht-it) = 0,0019 mit einer Grenze von 1,13). Die Gesamtmortalitätsrate war 11,6 % bei mit und 11,8 % bei mit Ramipril behandelten Patienten.
Telmisa
Unterle
Telmisa
In zwei großen randomisierten, kontrollierten Studien („ONTARGET” [ONgoing Telmisartan Alone and in combination with Ramipril Global Endpoint Trial] und „VA NEPHRON-D” [The Veterans Affairs Nephropathy in Diabetes]) wurde die gleichzeitige Anwendung eines ACE-Hemmers mit einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten untersucht.
Die „ONTARGET“-Studie wurde bei Patienten mit einer kardiovaskulären oder einer zerebrovaskulären Erkrankung in der Vorgeschichte oder mit Diabetes mellitus Typ 2 mit nachgewiesenen Endorganschäden durchgeführt. Die „VA NEPHRON-D“-Studie wurde bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und diabetischer Nephropathie durchgeführt.
Diese Studien zeigten keinen signifikanten vorteilhaften Effekt auf renale und/oder kardiovaskuläre Endpunkte und Mortalität, während ein höheres Risiko für Hyperkaliämie, akute Nierenschädigung und/oder Hypotonie im Vergleich zur Monotherapie beobachtet wurde. Aufgrund vergleichbarer pharmakodynamischer Eigenschaften sind diese Ergebnisse auch auf andere ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten übertragbar.
Aus diesem Grund sollten ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
In der „ALTITUDE“-Studie (Aliskiren Trial in Type 2 Diabetes Using Cardiovascular and Renal Disease Endpoints) wurde untersucht, ob die Anwendung von Aliskiren zusätzlich zu einer Standardtherapie mit einem ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 sowie chronischer Nierenerkrankung und/oder kardiovaskulärer Erkrankung einen Zusatznutzen hat. Die Studie wurde wegen eines erhöhten Risikos unerwünschter Ereignisse vorzeitig beendet. Sowohl kardiovaskuläre Todesfälle als auch Schlaganfälle traten in der Aliskiren-Gruppe numerisch häufiger auf als in der Placebo-Gruppe, ebenso unerwünschte Ereignisse und besondere schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (Hyperkaliämie, Hypotonie, Nierenfunktionsstörung).
Telmisartan zeigte sich vergleichbar wirksam wie Ramipril im präspezifizierten sekun kardiovaskulärer Tod, nicht tödlicher Myokardinfarkt und nicht tödlicher Schlaganfall Konfidenzintervall 0,90–1,08; p (Nicht-Unterlegenheit) = 0,0004)], der primäre Endpu Referenzstudie HOPE (The Heart Outcomes Prevention Evaluation Study), in der die von Ramipril gegenüber Placebo untersucht wurde.
ren Endpunkt ,99 (97,5 % t der rksamkeit
In TRANSCEND wurden Patienten mit ACE-Hemmer-Unverträglic Einschlusskriterien wie bei ONTARGET randomisiert: Telmisartan
ansonsten ähnlichen (n = 2.954) oder Placebo
(n = 2.972), beides zusätzlich zur Standardtherapie gegeben. Die war 4 Jahre und 8 Monate. Es konnte kein statistisch signifikante primären kombinierten Endpunktes (kardiovaskulärer Tod, nicht
tödlicher Schlaganfall oder Krankenhauseinweisung 15,7 % bei Telmisartan und 17,0 % bei Placebo mit Konfidenzintervall 0,81–1,05; p = 0,22). Im präspezi
mittlere Dauer der Nachbeobachtung r Unterschied in der Inzidenz des tödlicher Myokardinfarkt, nicht insuffizienz) nachgewiesen werden:
kardiovaskulärer Tod, nicht tödlicher Myokar Evidenz für einen Vorteil von Telmisartan
ner Hazard-Ratio von 0,92 (95 %
zierten kombinierten sekundären Endpunkt und nicht tödlicher Schlaganfall lag eine
er Placebo vor [0,87 (95 % Konfidenzintervall
0,76–1,00; p = 0,048)]. Es lag keine Evidenz hinsichtlich eines Vorteils bei der kardiovaskulären
Mortalität vor (Hazard-Ratio 1,03; 95
fidenzintervall 0,85–1,24).
Husten und Angioödeme wurden weniger häufig bei mit Telmisartan behandelten als bei mit Ramipril behandelten Patienten berichtet, wohingegen Hypotonie häufiger bei der Behandlung mit Telmisartan berichtet wurde.
Die Kombination aus Telmisartan und Ramipril brachte keinen weiteren Vorteil gegenüber einer Behandlung mit ipril oder mit Telmisartan alleine. Die kardiovaskuläre Mortalität und die Gesamtmortalit ren numerisch höher bei der Kombination. Zusätzlich traten Hyperkalämie, ypotonie und Synkope im Kombinationstherapiearm deutlich häufiger auf. Daher ination aus Telmisartan und Ramipril in dieser Population nicht empfohlen.
Nierenvers wird ein
In d Pati
ESS Studie („Prevention Regimen For Effectively avoiding Second Strokes“) wurde bei > 50 Jahre, die vor kurzem einen Schlaganfall erlitten hatten, eine erhöhte Inzidenz an
Sepsisfällen unter Telmisartan im Vergleich zu Placebo bemerkt; 0,70 % gegenüber 0,49 % [RR 1,43 (95 %-Konfidenzintervall 1,00–2,06)]. Die Inzidenz an tödlichen Sepsisfällen war bei Patienten unter Telmisartan (0,33 %) im Vergleich zu Placebo (0,16 %) erhöht [RR 2,07 (95 %-Konfidenzintervall 1,14–3,76)]. Die beobachtete erhöhte Inzidenzrate an Sepsisfällen unter Telmisartan könnte entweder ein Zufallsbefund sein oder mit einem bisher unbekannten Mechanismus in Zusammenhang stehen.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Telmisartan Teva bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen.
Die blutdrucksenkende Wirkung von zwei Telmisartan-Dosierungen wurde bei 76 größtenteils übergewichtigen Patienten mit Bluthochdruck im Alter von 6 bis < 18 Jahren (Körpergewicht > 20 kg und < 120 kg, durchschnittlich 74,6 kg), die Telmisartan 1 mg/kg (n = 29) oder 2 mg/kg (n = 31) über einen vierwöchigen Behandlungszeitraum eingenommen hatten, untersucht. Bei Studieneinschluss wurde das Vorliegen eines sekundären Bluthochdrucks nicht untersucht.
Bei einigen der untersuchten Patienten wurden höhere, als die für die Behandlung von Bluthochdruck bei Erwachsenen empfohlene, Dosierungen eingesetzt. Es wurde eine tägliche Dosierung erreicht, die mit einer Dosierung von 160 mg, die bei erwachsenen Patienten getestet wurde, vergleichbar ist. Nach Adjustierung für Altersgruppeneffekte war die mittlere systolische Blutdruckänderung im Vergleich zu den Ausgangswerten (primärer Endpunkt) –14,5 (1,7) mm Hg in der Telmisartan 2 mg/kg Behandlungsgruppe, –9,7 (1,7) mm Hg in der Telmisartan 1 mg/kg Behandlungsgruppe und –6,0 (2,4) mm Hg in der Placebogruppe. Die adjustierten Veränderungen des diastolischen Blutdrucks im Vergleich zu den Ausgangswerten lagen bei –8,4 (1,5) mm Hg, –4,5 (1,6) mm Hg bzw. –3,5 (2,1) mm Hg. Die Veränderungen waren dosisabhängig. Die Daten dieser Studie zur Sicherheit der Patienten im Alter von 6 bis < 18 Jahren waren weitgehend mit denen erwachsener Patienten vergleichbar. Die Sicherheit einer Langzeitbehandlung mit Telmisartan bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht. In dieser Patientenpopulation wurde ein Anstieg der eosinophilen Granulozyten berichtet. Dies konnte bei Erwachsenen nicht festgestellt werden. Die klinische Signifikanz und Relevanz ist nicht bekannt.
Diese klinischen Daten lassen keine Schlussfolgerungen hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit von Telmisartan bei Kindern und Jugendlichen mit Bluthochdruck zu.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Resorption
Telmisartan wird schnell resorbiert, obwohl die resorbierte Menge variiert. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit von Telmisartan beträgt etwa 50 %.
Wird Telmisartan zusammen mit Nahrung eingenommen, so verringert sich die Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve (AUCo-v) von Telmisartan um etwa 6 % (Dosis 40 mg) und um etwa 19 % (Dosis 160 mg). Drei Stunden nach Verabreichung sind die Plasmakonzentrationen ähnlich, unabhängig davon, ob Telmisartan nüchtern oder zusammen mit Nahrung eingenommen wurde.
Linearität/Nicht-Linearität
Diese geringe Abnahme der AUC lässt keine Reduktion der therapeutischen Wirksamkeit erwarten. Es besteht keine lineare Beziehung zwischen Dosis und Plasmaspiegel. Bei Dosierungen über 40 mg steigen Cmax und in geringerem Ausmaß AUC nicht proportional an.
Verteilung
Telmisartan wird stark an Plasmaproteine gebunden (>99,5 %), vor allem an Albumin und an saures Alpha 1-Glykoprotein. Das scheinbare Verteilungsvolumen im steady state (Vdss) beträgt etwa 500 l.
Telmisartan als Ausgangssubstanz wird durch Konjugation zum Glucuronid metabolisiert. Für das Konjugat ist keine pharmakologische Wirkung gezeigt worden.
Elimination
Telmisartan ist durch eine biexponenzielle Abbaukinetik charakterisiert, mit einer terminalen Eliminationshalbwertszeit von >20 Stunden. Die maximale Plasmakonzentration (Cmax) und, weniger ausgeprägt, die Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve (AUC) steigen nicht proportional mit der Dosis an. Für eine klinisch relevante Kumulation von Telmisartan in der empfohlenen Dosierung gibt es keinen Hinweis. Die Plasmakonzentrationen waren bei Frauen höher als bei Männern, ohne dass dies die Wirksamkeit relevant beeinflusste.
Telmisartan wird nach oraler (und intravenöser) Gabe fast ausschließlich mit den Faeces ausgeschieden, vorwiegend als unveränderte Verbindung. Die kumulative Ausscheidung mit dem
Harn beträgt weniger als 1 % der Dosis. Verglichen mit der Leberdurchblutung (etwa 1500 ml/min) ist die Plasma-Clearance (Cltot) (etwa 1000 ml/min) hoch.
Besondere Patientengruppen
Kinder und Jugendliche
Die Pharmakokinetik von zwei Telmisartan-Dosierungen wurde bei Patienten mit Bluthochdruck (n = 57) im Alter von 6 bis < 18 Jahren, die Telmisartan 1 mg/kg oder 2 mg/kg über einen vierwöchigen Behandlungszeitraum eingenommen hatten, als sekundärer Endpunkt untersucht. Pharmakokinetische Endpunkte waren die Bestimmung des Steady State von Telmisartan bei Kindern und Jugendlichen sowie die Ermittlung altersabhängiger Unterschiede. Obwohl die Studie zu klein war, um eine aussagekräftige Bewertung der Pharmakokinetik bei Kindern unter 12 Jahren vorzunehmen, waren die Ergebnisse in der Regel konsistent mit denen erwachsener Patiente bestätigen die Nichtlinearität von Telmisartan, insbesondere der Cmax.
Geschlecht
Unterschiede der Plasmakonzentrationen wurden beobachtet. Im Vergleich zu Cmax ca. 3-fach und AUC ca. 2-fach höher.
ist bei Frauen
Ältere Patienten
Es bestehen keine Unterschiede in der Pharmakokinetik von Telmisa und Patienten unter 65 Jahren.
en älteren Patienten
Eingeschränkte Nierenfunktion
Bei Patienten mit leicht bis mäßig und stark eingeschränkt
der Plasmakonzentrationen beobachtet. Bei Patienten jedoch geringere Plasmakonzentrationen beobacht niereninsuffizienten Patienten ist unverändert hoc
renfunktion wurde eine Verdopplung epflichtiger Niereninsuffizienz wurden
Plasmaproteinbindung von Telmisartan bei ie Substanz kann nicht durch Hämodialyse
entfernt werden. Die Eliminationshalbwertszeit ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht verändert.
Eingeschränkte Leberfunktion
Pharmakokinetische Studien bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion zeigten einen Anstieg der absoluten Bioverfügbarkeit bis nahezu 100 %. Die Eliminationshalbwertszeit ist bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht verändert.
5.3 Präklinische
r Sicherheit
In präklinischen therapeutischen (Erythrozyt
Serumh tubulär Schädi pharma
erheitsstudien bei normotensiven Tieren wurde in Dosierungen, die dem
ch beim Menschen entsprechen, eine Reduzierung der roten Blutzell-Parameter ämoglobin, Hämatokrit), Veränderungen in der renalen Hämodynamik (Anstieg von und Kreatinin), sowie Anstiege im Serumkalium beobachtet. Bei Hunden wurden
ilatation und Atrophie beobachtet. Bei Ratten und Hunden wurden darüber hinaus gen der Magenschleimhaut (Erosion, Ulcus oder Entzündung) beschrieben. Diese ologisch bedingten unerwünschten Wirkungen sind von präklinischen Studien mit ACE-
Hemmern und Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten bekannt und konnten durch orale Kochsalzzufuhr verhindert werden.
In beiden Species wurde eine erhöhte Plasma-Renin-Aktivität und eine Hypertrophie/Hyperplasie der renalen juxtaglomerulären Zellen beobachtet. Diese Veränderungen, die ebenfalls einen Substanzgruppeneffekt von Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten und ACE-Hemmern darstellen, sind offensichtlich klinisch nicht relevant.
Es liegen keine eindeutigen Hinweise auf eine teratogene Wirkung vor. Bei toxischen Dosierungen von Telmisartan wurde jedoch ein Effekt auf die postnatale Entwicklung der Nachkommen, wie niedrigeres Körpergewicht und verzögertes Öffnen der Augen, beobachtet.
Es liegen keine Hinweise auf Mutagenität und relevante Chromosomenbrüche aus In-vitro -Studien und keine Hinweise auf Karzinogenität bei Ratten und Mäusen vor.
6. pharmazeutische angaben6.1 liste der sonstigen bestandteile
Mikrokristalline Cellulose
Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.)
Poloxamere
Meglumin
Povidon K 30
Sorbitol (Ph.Eur.)
Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
6.2 inkompatibilitäten
<Sr
Nicht zutreffend.
6.3 dauer der haltbarkeit
2 Jahre
6.4 besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen La
sbedingungen erforderlich
6.5 art und inhalt des behältnisses
Telmisartan Teva 20 mg Tabletten
Perforierte ablösbare Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen und perforierte Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen.
Ablösbare perforierte Blist 100×1 Tablette.
Perforierte Blisterpackunge Tablette.
en mit 14×1, 28×1, 30×1, 40×1, 56×1, 60×1, 84×1, 90×1, 98×1
it 14×1, 28×1, 30×1, 40×1, 56×1, 60×1, 84×1, 90×1, 98×1, 100×1
Telmisartan Te
Telmisartan Te
Perforierte ablösbare Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen und perforierte Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen zur Abgabe von Einzeldosen.
Ablösbare perforierte Blisterpackungen mit 14×1, 28×1, 30×1, 40×1, 56×1, 60×1, 84×1, 90×1, 98×1, 100×1 Tablette.
Perforierte Blisterpackungen mit 14×1, 28×1, 30×1, 40×1, 56×1, 60×1, 84×1, 90×1, 98×1, 100×1 Tablette.
Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen: Packungen mit 30 Tabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung
Keine besonderen Anforderungen.
7.
Teva B.V. Swensweg 5 2031GA Haarlem The Netherlands