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TRANSISOFT 8,5 g Pulver im Beutel zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - TRANSISOFT 8,5 g Pulver im Beutel zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen

PACKUNGSBEILAGE

Gebrauchsinformation: Information für Patienten

Macrogol 3350

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

  • – Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

  • – Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist TRANSISOFT 8,5 g und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von TRANSISOFT 8,5 g beachten?

  • 3. Wie ist TRANSISOFT 8,5 g einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist TRANSISOFT 8,5 g aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist transisoft 8,5 g und wofür wird es angewendet?

Wirkungsweise

Es gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die osmotische Laxanzien genannt werden. Dieses Arzneimittel transportiert Wasser in Ihren Stuhl, was den Stuhl auflockert und das Stuhlvolumen erhöht und so zur Überwindung der Darmträgheit beiträgt. Es wird nicht in den Blutkreislauf aufgenommen oder im Körper abgebaut.

Wofür wird es angewendet?

Dieses Arzneimittel wird zur Behandlung von chronischer Verstopfung bei Erwachsenen angewendet. Es ist nicht für die Anwendung bei Kindern unter 17 Jahren empfohlen.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von TRANSISOFT 8,5 g beachten?

Informationen zur Behandlung von Verstopfung

Die Behandlung von dauerhafter Verstopfung mit einem Arzneimittel sollte nur eine Ergänzung zu einer gesunden Lebensweise und Ernährung sein, z. B.:

  • Erhöhter Anteil pflanzlicher Produkte in der Ernährung (Gemüse, Brot, Obst)
  • Erhöhte Aufnahme von Wasser und Fruchtsaft
  • Vermehrte körperliche Aktivität (Sport, Gehen…),
  • Wiederherstellung des Stuhlentleerun­gsreflexes

TRANSISOFT 8,5 g darf nicht eingenommen werden ,

  • wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff (Macrogol = P.E.G. = Polyethylengly­col) sind.
  • wenn Sie eine schwere entzündliche Darmerkrankung haben (z. B. Colitis ulcerosa, Morbus

Crohn oder toxisches Megakolon, in Verbindung mit Darmverengung).

  • wenn Sie eine perforierte Darmwand haben oder das Risiko für eine perforierte Darmwand besteht.
  • wenn Sie einen Darmverschluss (Darmobstruktion, Ileus) oder eine symptomatische Stenose haben.
  • wenn Sie ein schmerzhaftes Darmleiden unbekannter Ursache haben.

Wenn einer der obigen Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Apotheker oder Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Es kann zu einer allergischen Reaktion kommen. Die Warnzeichen für eine allergische Reaktion und die zu ergreifenden Maßnahmen sind in Abschnitt 4 aufgeführt. Lesen Sie diesen Abschnitt aufmerksam durch.
  • Dieses Arzneimittel enthält keinen Zucker und kann auch dann angewendet werden, wenn Sie Diabetes haben oder sich galaktosefrei ernähren sollten.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen wie Schwellungen, Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Flüssigkeitsmangel (Symptome umfassen verstärkter Durst, Mundtrockenheit und Schwäche) oder Herzprobleme entwickeln, sollten Sie die Einnahme von TRANSISOFT 8,5 g abbrechen und sofort Ihren Arzt kontaktieren.

Da dieses Arzneimittel manchmal Durchfall verursacht, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie:

  • eine eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion haben.
  • Wassertabletten (Diuretika) einnehmen oder ein älterer Mensch sind, da Sie möglicherweise durch einen geringen Natriumspiegel (Salz) oder Kaliumspiegel im Blut gefährdet sind.

Einnahme von TRANSISOFT 8,5 g zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Einige Arzneimittel, wie z. B. Antikoagulanzien oderAntiepileptika wirken möglicherweise nicht so effektiv, wenn sie zusammen mit Transisoft angewendet werden.

Falls Sie Flüssigkeiten eindicken müssen, um sie sicher schlucken zu können, kann TRANSISOFT 8,5 g der Wirkung des Verdickungsmittels entgegenwirken.

Schwangerschaft und Stillzeit

TRANSISOFT 8,5 g kann während der Schwangerschaft und der Stillzeit eingenommen werden. Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme TRANSISOFT 8,5 g Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel wirkt sich nicht auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen aus.

  • 3. Wie ist TRANSISOFT 8,5 g einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Wie viele Beutel sollten Sie einnehmen?

Die empfohlene Dosis beträgt 2 Beutel pro Tag.

Wann sollten Sie die Beutel einnehmen?

Dieses Arzneimittel sollte als Einzeldosis, vorzugsweise morgens, eingenommen werden.

Wie sollen Sie die Dosis einnehmen?

Lösen Sie den Inhalt der Beutel direkt vor der Einnahme in einem ½ Glas Wasser (100 ml) auf und trinken Sie die Flüssigkeit.

Die aufgelöste Lösung bleibt so klar wie Wasser.

Nach welcher Dauer tritt in der Regel die Wirkung ein?

Dieses Arzneimittel wirkt in der Regel nach 24 bis 48 Stunden. Wenn sich die Symptome nach einer 5-tägigen Einnahme von Transisoft nicht gebessert haben, sprechen Sie mit einem Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von TRANSISOFT 8,5 g eingenommen haben, als Sie sollten

  • Sie könnten Durchfall bekommen, der in der Regel abklingt, sobald die Behandlung abgesetzt oder die Dosis verringert wird.
  • Wenn Sie starken Durchfall haben oder sich übergeben müssen, sollten Sie sobald wie möglich mit einem Arzt sprechen. Eventuell benötigen Sie eine Behandlung, um einem Salzverlust infolge des Flüssigkeitsver­lustes vorzubeugen.

Wenn Sie die Einnahme von TRANSISOFT 8,5 g vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Allergische Reaktionen

  • Die Warnzeichen einer allergischen Reaktion sind: Atembeschwerden oder Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Halses, Hautausschlag, Juckreiz und Rötung der Haut.
  • Wenn bei Ihnen eine dieser Nebenwirkungen auftritt, sollten Sie die Behandlung absetzen und sofort einen Arzt zurate ziehen.

Nebenwirkungen bei Erwachsenen:

  • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen): Durchfall.
  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen): Bauchschmerzen, geschwollener Bauch (Magendehnung), Blähungen (Flatulenz), Erbrechen, Übelkeit, auffällige Werte im Leberfunktionstest.
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen): geringe Anzahl roter Blutkörperchen, erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie), Schilddrüsenun­terfunktion (Hypothyreose), Ermüdung, peripheres Ödem, Schmerzen, Darmabszess, virale Magen-/Darmentzündung, erhöhter Amylase-Spiegel im Blut, erhöhter Kreatininphos­phokinase(CPK)-Spiegel im Blut, hoher Blutzuckerwerte, erhöhte Blutkörperchen­senkung, Appetitstörung, Flüssigkeitsmangel, niedrige Blutzuckerwerte (Hypoglykämie), örtliche Schwellung, Muskelzucken, Schwindelgefühl, verändertes Geschmacksempfinden (Dysgeusie), Migräne, Nervenentzündung (Neuritis), Beckenschmerzen, verstopfte Nasennebenhöhlen, Schluckauf, Akne, Hautausschlag, Urtikaria, Bluthochdruck, allergische Reaktionen, Veränderungen im Flüssigkeits- oder Elektrolythaushalt des Körpers (erniedrigte Natrium- (Hyponatriämie) und Kaliumumspiegel (Hypokaliämie) im Blut) insbesondere bei älteren Menschen (über 65 Jahre).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.    wie ist transisoft 8,5 g aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf dem Beutel nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Die hergestellte (rekonstituierte) Lösung muss sofort verbraucht werden.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter

6.    inhalt der packung und weitere informationen

Was TRANSISOFT 8,5 g enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Macrogol 3350 (Macrogol ist auch als Polyethylenglycol oder PEG bekannt). Jeder Beutel enthält 8,5 Gramm Macrogol 3350.

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 10/2021

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