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Trazaxiro 100 mg Filmtabletten - Zusammengefasste Informationen

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Trazaxiro 100 mg Filmtabletten

1.  bezeichnung des arzneimittels

Trazaxiro 100 mg Filmtabletten

2.  qualitative und quantitative zusammensetzung

Eine Filmtablette enthält 100 mg Trazodonhydrochlo­rid.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung

Eine Filmtablette enthält 169 mg Lactose-Monohydrat.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3.    darreichungsform

Filmtablette

Trazaxiro ist eine weiße bis fast weiße, bikonvexe, runde Filmtablette mit einem Durchmesser von 12,5 – 12,7 mm und einer Höhe von 4,4 – 5 mm mit einer Bruchkerbe auf einer Seite.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

4.    klinische angaben

4.1    anwendungsgebiete

Behandlung von Episoden einer Major Depression bei Erwachsenen.

4.2    dosierung und art der anwendung

Dosierung

Erwachsene:

Initial 150 mg/Tag aufgeteilt in mehrere Teildosen nach den Mahlzeiten oder als Einmalgabe vor dem Schlafengehen.

Die Dosis kann schrittweise, z. B. alle 3–4 Tage um jeweils 50 mg, bis zu einer Höchstdosis von300 mg/Tag, entweder als Einmalgabe oder aufgeteilt in mehrere Teildosen, erhöht werden, bis eine optimale therapeutische Wirksamkeit erreicht wird. Wird die Tagesdosis in mehrere Teildosen aufgeteilt, so ist der größte Teil der Tagesdosisvor dem Schlafengehen einzunehmen. Bei stationär behandelten Patienten kann die Dosis schrittweise bis auf 600 mg/Tag, aufgeteilt in mehrere Teildosen, gesteigert werden.

Nach Erreichen einer wirksamen Dosis zeigt sich ein klinisches Ansprechen in der Regel innerhalb von zwei bis vier Wochen. Bei Nichtansprechen kann die Dosis bis zur empfohlenen Höchstdosis gesteigert werden. Wenn danach ein klinisches Ansprechen innerhalb von zwei bis vier Wochen ausbleibt, sollte die Therapie abgesetzt werden.

Nach Erreichen eines zufriedenstellenden klinischen Ansprechens sollte die Dosis mindestens vier Wochen lang beibehalten werden. Danach kann die Dosis im Allgemeinen je nach dem therapeutischen Ansprechen schrittweise verringert werden, z. B. auf die halbe Dosis. Die

Behandlung sollte mit der niedrigsten wirksamen Dosis fortgesetzt werden, wobei die Notwendigkeit der Fortsetzung der Erhaltungstherapie in regelmäßigen Abständen überprüft werden sollte.

Grundsätzlich ist es vorzuziehen, die Therapie so lange fortzusetzen,bis der Patient vier bis sechs Monate lang beschwerdefrei war. Zur Verhinderung von Absetzsymptomen sollte ein abruptes Absetzen der Behandlung vermieden werden. Am Ende der Behandlung sollte die Dosis schrittweise verringert werden.

Besondere Patientengruppen

Ältere Patienten:

Bei älteren oder geschwächten Patienten wird die empfohlene Anfangsdosis auf

100 mg/Tag reduziert, die entweder aufgeteilt in mehreren Teildosen oder als Einmalgabe vor dem Schlafengehen eingenommen wird (siehe Abschnitt 4.4). Diese kann je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit, wie im Abschnitt „Erwachsene“ beschrieben, schrittweise unter ärztlicher Aufsicht erhöht werden. In der Regel sollten Einzeldosen von mehr als 100 mg bei diesen Patienten vermieden werden. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Tagesdosis von 300 mg überschritten wird.

Kinder und Jugendliche

Trazodon sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Patientengruppe nicht erwiesen sind (siehe Abschnitt 4.4).

Leberfunktion­sstörungen:

Trazodon wird umfassend über die Leber metabolisiert (siehe Abschnitt 5.2) und wurde auch mit Hepatotoxizität in Verbindung gebracht (siehe Abschnitte 4.4 und 4.8). Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn das Arzneimittel Patienten mit Leberfunktion­sstörungen, insbesondere solchen, mit einer schweren Leberfunktion­sstörung, verordnet wird. Eine regelmäßige Überwachung der Leberfunktion kann in Erwägung gezogen werden.

Nierenfunktion­sstörungen:

In der Regel ist keine Dosisanpassung notwendig. Vorsicht ist aber geboten, wenn das Arzneimittel Patienten mit schweren Nierenfunktion­sstörungen verordnet wird (siehe auch Abschnitte 4.4 und 5.2).

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Eine Verringerung der Nebenwirkungen kann erreicht werden, wenn Trazodonhydrochlo­rid nach einer Mahlzeit eingenommen wird (Erhöhung der Resorption und Reduzierung der Spitzenplasma­konzentration).

4.3    gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Alkoholintoxikation und Intoxikation mit Hypnotika.

Akuter Myokardinfarkt.

4.4    besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Suizid/Suizidgedanken oder klinische Verschlechterung

Depressive Erkrankungen sind mit einem erhöhten Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken, selbstschädigendem Verhalten und Suizid (suizidbezogene Ereignisse) verbunden. Dieses erhöhte Risiko besteht, bis es zu einer signifikanten Linderung der Symptome kommt. Da diese nicht unbedingt schon während der ersten Behandlungswochen auftritt, sollten die Patienten daher bis zum Eintritt einer Besserung engmaschig überwacht werden. Die bisherige klinische Erfahrung zeigt, dass das Suizidrisiko zu Beginn der Besserung der Symptomatik ansteigen kann.

Bei Patienten mit suizidalem Verhalten in der Anamnese oder solchen, die vor der Therapie ausgeprägte Suizidabsichten hatten, ist das Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken oder -versuchen erhöht. Sie sollten daher während der Behandlung besonders sorgfältig überwacht werden. Eine Metaanalyse von placebokontro­llierten klinischen Studien zur Anwendung von Antidepressiva bei Erwachsenen mit psychiatrischen Störungen zeigte für Patienten unter 25 Jahren, die Antidepressiva einnahmen, ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten imVergleich zu Placebo.

Die Arzneimittelthe­rapie sollte mit einer engmaschigen Überwachung der Patienten, vor allem der Patienten mit hohem Suizidrisiko, insbesondere zu Beginn der Behandlung und nach Dosisanpassungen einhergehen. Die Patienten (und deren Betreuungspersonen) sind auf die Notwendigkeit einer Überwachung hinsichtlich jeder klinischen Verschlechterung, des Auftretensvon suizidalem Verhalten oder Suizidgedanken und ungewöhnlicher Verhaltensände­rungen hinzuweisen. Sie sollten unverzüglich medizinischen Rat einholen, wenn derartige Symptome auftreten.

Um das potenzielle Risiko von Suizidversuchen, besonders zu Therapiebeginn, so gering wie möglich zu halten, sollten bei jeder Verordnung nur beschränkte Mengen Trazodon verordnet werden.

Bei Patienten mit den folgenden Erkrankungen wird besondere Vorsicht bei der Dosierung und eine regelmäßige Überwachung empfohlen:

Epilepsie; insbesondere abrupte Dosissteigerungen oder -verringerungen sollten vermieden werden, Patienten mit Leber- oder Nierenfunktion­sstörungen, insbesondere in schweren Fällen, Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z. B. Herz-Kreislauf-Insuffizienz, Angina pectoris, Reizleitungsstörun­gen oder AV-Block verschiedener Grade, Herzrhythmusstörun­gen, kürzliche erlittener Myokardinfarkt, angeborenes Long-QT-Syndrom oder Bradykardie. Bei diesen Patienten sollte Trazodon nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, Patienten mit Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie. Diese Elektrolytstörungen erhöhen das Risiko für maligne Arrhythmien und sollten vor Beginn der Behandlung mit Trazodon korrigiert werden, Hyperthyreose, Miktionsstörungen, wie Prostatahyper­trophie, obwohl Probleme nicht zu erwarten sind, da die anticholinerge Wirkung von Trazodon nur geringfügig ist, Akutes Engwinkelglaukom, erhöhter Augeninnendruck, auch wenn wesentliche Veränderungen aufgrund der nur geringfügigen anticholinergen Wirkung von Trazodon nicht zu erwarten sind.

Sollte ein Patient Ikterus entwickeln, muss die Therapie mit Trazodon abgesetzt werden.

Unter der Anwendung von Trazodon wurde über schwere Leberfunktion­sstörungen mit potenziell tödlichem Verlauf berichtet (siehe Abschnitt „Nebenwirkungen“). Die Patienten sind anzuweisen, Anzeichen wie Asthenie, Anorexie, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Ikterus sofort einem Arzt zu melden. Untersuchungen einschließlich klinischer Untersuchung und Bestimmung der Leberfunktion­sparameter sollten unverzüglich vorgenommen werden. Zudem sollte das Absetzen der Trazodon-Therapie in Erwägung gezogen werden.

Trazodon ist ein sedierendes Antidepressivum und ruft insbesondere zu Behandlungsbeginn Benommenheit hervor (siehe Abschnitte 4.7 und 4.8).

Die Anwendung von Antidepressiva kann bei Patienten mit Schizophrenie oder anderen psychotischen Erkrankungen zu einer möglichen Verschlechterung der psychotischen Symptome führen. Paranoide Gedanken können sich verstärken. Während der Behandlung mit Trazodon kann eine depressive Phase von einer manisch-depressiven Psychose in eine manische Phase übergehen. In diesem Fall muss Trazodon abgesetzt werden.

Bei gleichzeitiger Anwendung von anderen serotonergen Wirkstoffen wie anderen Antidepressiva (z. B. trizyklische Antidepressiva, SSRIs, SNRIs, Tryptophan und MAO-Hemmer), Triptanen und Neuroleptika wurden Wechselwirkungen im Sinne des Serotoninsyndroms / malignen neuroleptischen Syndroms berichtet. Es wurde über Fälle eines malignen neuroleptischen Syndromsmit tödlichem Ausgang bei gleichzeitiger Anwendung von Neuroleptika, für die dieses Syndrom eine bekannte mögliche Nebenwirkung ist, berichtet (siehe Abschnitte 4.5 und 4.8). Die Behandlung mit Trazodon muss sofort beendet werden und eine unterstützende symptomatische Behandlung ist einzuleiten.

Da sich eine Agranulozytose klinisch in Form von Influenza-artigen Symptomen, Halsschmerzen und Fieber manifestieren kann, sollten die Blutwerte kontrolliert werden, falls solche Symptome auftreten.

Bei Patienten, die mit Trazodon behandelt wurden, wurde Hypotonie, einschließlich orthostatischer Hypotonie und Synkopen, berichtet. Bei gleichzeitiger Anwendung von Antihypertensiva und Trazodon kann eine Dosisreduktion des Antihypertensivums erforderlich sein.

Ältere Patienten

Ältere Patienten zeigen häufiger eine orthostatische Hypotonie, Somnolenz und andere anticholinerge Wirkungen von Trazodon. Besondere Beachtung sollte möglichen additiven Wirkungen bei der Gabe von Begleitmedikation wie anderen Psychopharmaka oder antihypertensiven Arzneimitteln, sowie vorhandenen Risikofaktoren, wie Komorbiditäten, die diese Reaktionen verschlimmern können, beigemessen werden. Es wird empfohlen, dass der Patient oder der Betreuer über das mögliche Auftreten dieser Reaktion(en) informiert wird und der Patient bezüglich derartiger Wirkungen nach Beginn der Therapie sowie vor und nach einer Dosissteigerung, sorgfältig überwacht wird.

Nach der Therapie mit Trazodon, vor allem über einen längeren Zeitraum, wird eine schrittweise Dosisverringerung bis zum Absetzen empfohlen, um das Auftreten eines Absetzsyndroms mit Agitiertheit, Schlafstörungen, Übelkeit, Kopfschmerzen und Unwohlsein möglichst zu minimieren.

Unter Trazodon wurde über Verlängerungen des QT-Intervalls berichtet (siehe Abschnitt 4.8). Vorsicht ist geboten bei der Verordnung von Trazodon zusammen mit Arzneimitteln, von denen bekannt ist, dass sie das QT-Intervall verlängern, wie z. B. Antiarrhythmika der Klasse IA oder III, Antipsychotika (z. B. Phenothiazinde­rivate, Pimozid, Haloperidol), trizyklische Antidepressiva, bestimmte Antibiotika (z. B. Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin i.v., Pentamidin, Malariamittel, insbesondere Halofantrin), bestimmte Antihistaminika (Astemizol, Mizolastin). Bei Patienten mit Herzerkrankungen, einschließlich Herzerkrankungen, die mit einer Verlängerung des QT-Interalls einhergehen, muss Trazodon mit Vorsicht angewendet werden.

Starke CYP3A4-Inhibitoren können zu einem Anstieg der Trazodonspiegel im Serum führen. (siehe Abschnitt 4.5.)

Unter Trazodon trat Priapismus auf (siehe Abschnitt 4.8). Dieser kann durch eine intrakavernöse Injektion eines alpha-adrenergen Arzneimittels wie Adrenalin oder Metaraminol behandelt werden. Es gibt jedoch Berichte über Trazodon-induzierte Priapismen, bei denen eine operative Intervention erforderlich war oder die zu einer dauerhaften sexuellen Funktionsstörung führten. Bei Patienten, bei

denen die Entwicklung dieser Nebenwirkung vermutet wird, ist die Behandlung mit Trazodon sofort abzusetzen.

Trazaxiro enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Kinder und Jugendliche

Trazodon sollte nicht zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Patientengruppe nicht erwiesen ist. Suizidale Verhaltensweisen (Suizidversuche und Suizidgedanken) sowie Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) wurden in klinischen Studien häufiger bei mit Antidepressiva behandelten Kindern und Jugendlichen beobachtet als bei Kindern und Jugendlichen, die mit Placebo behandelt wurden. Außerdem fehlen Langzeitdaten zur Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwic­klung.

4.5    wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Allgemein: Die sedierende Wirkung von Antipsychotika, Hypnotika, Sedativa, Anxiolytika und Antihistaminika kann verstärkt werden; in solchen Fällen wird eine Verringerung der Dosis empfohlen.

Der Metabolismus von Antidepressiva wird aufgrund hepatischer Wirkungen durch orale Kontrazeptiva, Phenytoin, Carbamazepin und Barbiturate beschleunigt. Der Metabolismus von Antidepressiva wird durch Cimetidin und einige andere Antipsychotika gehemmt.

CYP3A4-Inhibitoren : In vitro -Studien zur Metabolisierung weisen auf potenzielleWechsel­wirkungen hin, wenn Trazodon zusammen mit starken CYP3A4-Inhibitoren wie Erythromycin, Ketoconazol, Itraconazol, Ritonavir, Indinavir und Nefazodon eingenommen wird. Wahrscheinlich können starke CYP3A4-Inhibitoren zu einem erheblichen Anstieg der Plasmakonzentra­tionen von Trazodon und damit möglicherweise zu Nebenwirkungen führen. Eine Exposition gegenüber Ritonavir während der Einleitung oder Wiederaufnahme der Behandlung bei Patienten, die Trazodon erhalten, erhöht das Potential für übermäßige Sedierung sowie für kardiovaskuläre und gastrointestinale Wirkungen. In In vivo -Studien an gesunden Probanden wurde bestätigt, dass die Gabe von zweimal täglich 200 mg Ritonavir die Plasmaspiegel von Trazodon ummehr als das Zweifache erhöhte, was zu Übelkeit, Synkopen und Hypotonie führte. Wenn Trazodon zusammen mit einem starken CYP3A4-Inhibitor eingenommen wird, sollte eine niedrigere Dosierung von Trazodon erwogen werden. Die gleichzeitige Anwendung von Trazodon und starken CYP3A4-Inhibitoren sollte jedoch möglichst vermieden werden.

Carbamazepin: Carbamazepin führte bei gleichzeitiger Anwendung zu niedrigeren Plasmakonzentra­tionen von Trazodon. Die gleichzeitige Anwendung von Carbamazepin 400 mg täglich führte zu einem Absinken der Plasmakonzentra­tionen von Trazodon und seinem aktiven Metaboliten meta-Chlorphenylpi­perazin um 76% bzw. 60%. Die Patienten sollten engmaschig überwacht werden, um festzustellen, ob bei gleichzeitiger Anwendung von Carbamazepin die Trazodon-Dosis erhöht werden muss.

Trizyklische Antidepressiva: Aufgrund des Risikos von Wechselwirkungen sollte die gleichzeitige Anwendung vermieden werden. Das Auftreten eines Serotoninsyndroms und kardiovaskulärer Nebenwirkungen ist möglich.

Fluoxetin : In seltenen Fällen wurden erhöhte Plasmaspiegel von Trazodon und Nebenwirkungen berichtet, wenn Trazodon zusammen mit dem CYP1A2/-2D6-Inhibitor Fluoxetin angewendet wurde. Der einer möglichen pharmakokinetischen Wechselwirkung zugrundeliegende Mechanismus ist nicht vollständig geklärt. Eine pharmakodynamische Wechselwirkung (Serotoninsyndrom) ließ sich nicht ausschließen.

Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) : Über mögliche Wechselwirkungen mit MAO-Hemmern wurde gelegentlich berichtet. Die Anwendung von Trazodon zusammen mit MAO-Hemmern oder innerhalb von zwei Wochen nach Beendigung einer Behandlung mit MAO-Hemmern wird nicht empfohlen. Von der Gabe von MAO-Hemmern innerhalb von einer Woche nach dem Absetzen von Trazodon wird ebenfalls abgeraten.

Phenothiazine : Bei gleichzeitiger Anwendung von Phenothiazinen wie Chlorpromazin, Fluphenazin, Levomepromazin und Perphenazin wurden schwere orthostatischen Hypotonien beobachtet.

Anästhetika und Muskelrelaxanzien : Trazodon kann die Wirkungen von Muskelrelaxanzien und volatilen Anästhetika verstärken. Bei gleichzeitiger Anwendung mit diesen Wirkstoffen ist Vorsicht geboten.

Alkohol : Trazodon verstärkt die sedierende Wirkung von Alkohol. Alkohol sollte während der Behandlung mit Trazodon vermieden werden.

Levodopa : Antidepressiva können die Metabolisierung von Levodopa beschleunigen.

Sonstige: Die gleichzeitige Anwendung von Trazodon und Arzneimitteln, von denen bekannt ist, dass sie das QT-Intervall verlängern, kann das Risiko ventrikulärer Arrhythmien einschließlich Torsades de pointes erhöhen. Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Arzneimittel mit Trazodon ist Vorsicht geboten.

Antihypertensiva : Trazodon ist nur ein sehr schwacher Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer und verändert die Reaktion des Blutdrucks auf Tyramin nicht. Eine Beeinflussung der blutdrucksenkenden Wirkung von Guanethidin-ähnlichen Verbindungen ist daher unwahrscheinlich. Tierexperimentelle Studien ergaben jedoch Hinweise darauf, dass Trazodon diemeisten akuten Wirkungen von Clonidin hemmen kann. Obwohl keine klinischen Wechselwirkungen berichtet wurden, sollte bei anderen Arten von Antihypertensiva die Möglichkeit einer Wirkungsverstärkung in Betracht gezogen werden.

Johanniskraut: Bei der gleichzeitigen Anwendung von Trazodon und Präparaten, die Hypericum perforatum (Johanniskraut) enthalten, kann es häufiger zu Nebenwirkungen kommen.

Warfarin : Bei Patienten, die gleichzeitig mit Trazodon und Warfarin behandelt wurden, wurde über Veränderungen der Prothrombinzeit berichtet.

Digoxin und Phenytoin : Die gleichzeitige Anwendung mit Trazodon kann zu einem erhöhten Serumspiegel von Digoxin oder Phenytoin führen. Bei diesen Patienten sollte die Überwachung der Serumspiegel erwogen werden.

4.6    fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Schwangerschaft

Die vorhandenen Daten zu einer begrenzten Anzahl von exponierten Schwangerschaften (< 200) ergeben keine Hinweise auf unerwünschte Wirkungen von Trazodon auf den Verlauf der Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen. Bislang liegen keine weiteren einschlägigen epidemiologischen Daten vor. Die Sicherheit von Trazodon in der Schwangerschaft beim Menschen ist nicht erwiesen. Tierexperimentelle Studien ergaben bei therapeutischen Dosen keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung.

Bei der Verordnung des Arzneimittels an schwangere Frauen ist Vorsicht geboten. Wird Trazodon bis zur Entbindung angewendet, sollten die Neugeborenen im Hinblick auf das Auftreten von Absetzsymptomen überwacht werden.

Stillzeit

Begrenzte Daten deuten darauf hin, dass die Ausscheidung von Trazodon in die Muttermilch gering ist. Die Konzentrationen des aktiven Metaboliten sind jedoch nicht bekannt. Aufgrund des Mangels an Daten muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen fortzusetzen/zu unterbrechen ist oder ob die Behandlung mit Trazodon fortzusetzen/ab­zusetzen ist. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frauzu berücksichtigen.

Fertilität

Es liegen keine Daten zur Auswirkung auf die Fertilität beim Menschen vor. Bei Ratten beeinträchtigte Trazodon die männliche Fertilität (siehe Abschnitt 5.3). Die Relevanz für den Mensch ist nicht bekannt.

4.7    auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Trazodon hat geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Die Patienten sollten gewarnt werden, dass beim Führen von Fahrzeugen oder dem Bedienen von Maschinen Risiken bestehen, solange sie nicht sicher sind, dass sie nicht von Benommenheit, Sedierung, Schwindel, Verwirrtheitszus­tänden oder verschwommenem Sehen betroffen sind.

4.8    nebenwirkungen

Folgende Symptome wurden bei Patienten, die Trazodon erhielten, ebenfalls verzeichnet:

MedDRA-Systemorganklasse

Häufigkeit nicht bekannt

(auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Blutdyskrasien (einschließlich Agranulozytose, Thrombozytopenie, Eosinophilie, Leukopenie und Anämie)

Erkrankungen des Immunsystems

Allergische Reaktionen, Angioödem

Endokrine Erkrankungen

Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons

Stoffwechsel- und

Ernährungsstörungen

Hyponatriämie1, Gewichtsverlust, Anorexie, gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme

Psychiatrische Erkrankungen

Suizidgedanken oder suizidales Verhalten2, Verwirrtheitszus­tand, Schlaflosigkeit, Orientierungsstörun­g, Manie, Angst, Nervosität, Agitiertheit (selten Verschlimmerung bis hin zum Delirium), Wahn, aggressive Reaktion, Halluzinationen, Albträume, verminderte Libido, Absetzsyndrom

Erkrankungen des Nervensystems

Serotoninsyndrom, Konvulsionen, malignes neuroleptisches Syndrom, Schwindel, Vertigo, Kopfschmerzen, Benommenheit3, Somnolenz, Sedierung, Ataxie, Unruhe, verminderte Wachsamkeit, Tremor, verschwommenes Sehen, Gedächtnisstörung, Myoklonus, expressive Aphasie, Parästhesie, Dystonie, veränderte Geschmackswah­rnehmung

Herzerkrankungen

Herzrhythmusstörun­gen (einschließlich Torsade de pointes, Palpitationen, vorzeitige ventrikuläre Kontraktionen, ventrikuläre Couplets, ventrikuläre Tachykardie), Bradykardie, Tachykardie, EKG-Anomalien (QT-Verlängerung)4

Gefäßerkrankungen

Orthostatische Hypotonie, Hypertonie, Synkope

Erkrankungen der Atemwege, des

Brustraums und des

Mediastinums

Nasenverstopfung, Dyspnoe

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Obstipation, Diarrhoe, Dyspepsie, Magenschmerzen, Gastroenteritis, vermehrte Speichelbildung, paralytischer Ileus, Hiatushernie, Darmperforation

Leber- und Gallenerkrankungen

Leberfunktion­sanomalien (einschließlich Ikterus und Leberzellschädi­gung)5, intrahepatische Cholestase, schwere Lebererkrankungen wie Hepatitis/ful­minante Hepatitis, Leberversagen mit möglicherweise tödlichem Verlauf

Erkrankungen der Haut und des

Unterhautzellge­webes

Hautausschlag, Pruritus, Hyperhidrose

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Schmerzen in den Extremitäten, Rückenschmerzen, Myalgie, Arthralgie

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Miktionsstörungen

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Priapismus

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am

Verabreichungsort

Schwäche, Ödem, Influenza-artige Symptome, Ermüdung, Brustkorbschmerzen, Fieber, Hitzewallungen

Untersuchungen

Erhöhte Leberenzyme

1

2

Bei symptomatischen Patienten sollte der Flüssigkeits- und Elektrolytstatus überwacht werden.

Während oder kurz nach Beendung der Behandlung mit Trazodon wurde von Fällen von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten berichtet (siehe Abschnitt 4.4.)

Trazodon ist ein sedierendes Antidepressivum und die Benommenheit, die manchmal in den ersten Tagen der Behandlung auftritt, klingt in der Regel bei fortgesetzter Therapie ab.

Klinische Studien an Patienten mit vorbestehenden Herzerkrankungen weisen darauf hin, dass bei dieser Patientengruppe unter Trazodon in manchen Fällen arrhythmogene Wirkungen auftreten können.

3

4

Nebenwirkungen auf die Leberfunktion, die manchmal stark ausgeprägt sein können, wurden selten berichtet. Sollte es zu solchen Wirkungen kommen, sollte Trazodon sofort abgesetzt werden.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinproduk­te, Abt.

Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzuzeigen.

4.9    überdosierung

Symptome

Die am häufigsten berichteten Reaktionen bei einer Überdosierung sind unter anderem Benommenheit, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. In schwereren Fällen wurden Koma, Tachykardie, Hypotonie, Hyponatriämie, Konvulsionen und respiratorische Insuffizienz berichtet. Herzsymptome können Bradykardie, QT-Verlängerung und Torsade de pointes sein. Die Symptome können innerhalb von 24 Stunden nach der Überdosierung oder auch später auftreten.

Eine Trazodon-Überdosis kann bei gleichzeitiger Anwendung von anderen Antidepressiva ein Serotoninsyndrom verursachen.

Es ist kein spezifisches Antidot für Trazodon bekannt. Bei Erwachsenen, die innerhalb weniger Stunden vor der Vorstellung mehr als 1 g Trazodon eingenommen haben, oder bei Kindern, die mehr als 150 mg Trazodon eingenommen haben, sollte die Gabe von Aktivkohle in Erwägung gezogen werden.

Der Patient muss nach der Überdosierung mindestens 6 Stunden lang beobachtet werden (oder 12 Stunden, wenn ein Arzneimittel mit retardierter Wirkstofffrei­setzung eingenommen wurde). Blutdruck, Puls und Glasgow-Koma-Skala (GCS) müssen überwacht werden. Bei niedrigem GCS-Wert muss die Sauerstoffsättigung überwacht werden. Bei symptomatischen Patienten ist eine Überwachung der Herzfunktion angezeigt.

Einzelne kurze Konvulsionen machen keine Behandlung erforderlich. Häufige oder längere Konvulsionen sind mit intravenösem Diazepam oder Lorazepam zu behandeln. Wenn die Anfälle durch diese Maßnahmen nicht kontrolliert werden können, kann Phenytoin als intravenöse Infusion hilfreich sein. Gegebenenfalls ist Sauerstoff zu verabreichen, und der Säure-Basen-Haushalt und Stoffwechselstörun­gen sind bei Bedarf zu korrigieren.

Bei Hypotonie und starker Sedierung ist symptomatisch und unterstützend zu behandeln. Wenn eine schwere Hypotonie andauert, sollte die Anwendung von inotropen Substanzen wie Dopamin oder Dobutamin erwogen werden.

5.    pharmakologische eigenschaften

5.1    pharmakodynamische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Nervensystem; Psychoanaleptika; Antidepressiva; andere Antidepressiva.

ATC-Code: N06A X05

Trazodon ist ein sedierendes Antidepressivum mit angstlösender Wirkung. Trazodon ist ein Triazolopyridin­derivat, das mit den bekannten trizyklischen, tetrazyklischen und sonstigen Antidepressiva chemisch nicht verwandt ist. Es hat einen vernachlässigbaren Effekt auf NoradrenalinWi­ederaufnahmemecha­nismen. Bei niedriger Dosierung zeigt Tradozon eine Serotoninanta­gonistische Wirkung, während bei hoher Dosierung die Serotonin-Wiederaufnahme gehemmt wird.

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Resorption

Trazodon wird im Magen-Darm-Trakt rasch resorbiert und umfangreich metabolisiert.

Die Plasmaspitzen­konzentration wird ungefähr nach 1,5 Stunden (nüchtern) und nach 2,5 Stunden (nach einer Mahlzeit) erreicht. Nach der Einnahme von 200 mg Trazodon, liegt die Plasmaspitzen­konzentration bei 2,5 µg / ml.

Die Bioverfügbarkeit von Trazodon liegt bei ungefähr 65% und wird durch die Einnahme nach einer Mahlzeit nicht beeinflusst. Die erreichte Spitzenkonzen­tration ist jedoch niedriger als nach der Einnahme auf nüchternem Magen.

Verteilung

Trazodon verteilt sich im gesamten Körper mit höheren Konzentrationen in der Leber, im Knochenmark und im Gehirn, insbesondere in Hippocampus, Thalamus und Hypophyse.

Die Plasmaprotein­bindung beträgt 85 – 95%.

Biotransformation

Trazodon wird stark durch oxidative Spaltung des Moleküls, einschließlich Metabolisierung zum pharmakologisch aktiven Metaboliten meta-Chlorphenylpi­perazin, metabolisiert.

Die Plasmakonzentration des unveränderten Trazodons ist zum Zeitpunkt der Spitzenkonzen­tration signifikant höher als die der Metaboliten.

Nach der Metabolisierung werden ungefähr 70% mit dem Urin und ungefähr 30% mit den Fäces ausgeschieden. Die Ausscheidung ist 72 Stunden nach der Einnahme abgeschlossen.

Elimination

Die Elimination von Trazodon erfolgt biphasisch. Die Halbwertszeiten betragen ungefähr eine Stunde (erste Phase) bzw. ungefähr 8 Stunden (zweite Phase). Steady-State-Konzentrationen im Plasma werden nach vier Tagen erreicht.

Ältere Patienten

Bei 10 Probanden im Alter von 65 bis 74 Jahren fanden sich im Vergleich zu 12 Probanden im Alter von 23 bis 30 Jahren nach Gabe einer 100 mg-Dosis Trazodon neben einer etwa zweifachen Verlängerung der terminalen Halbwertszeit auch signifikant höhere Plasmakonzentra­tionen von Trazodon. Es wurde vermutet, dass eine altersbedingte Abnahme der hepatischen Metabolisierung von Trazodon vorliegt.

Leberfunktion­sstörungen

Da Trazodon in der Leber umfangreich metabolisiert wird, ist Vorsicht geboten, wenn das Arzneimittel Patienten mit Leberfunktion­sstörungen, insbesondere solchen mit einer schweren Leberfunktion­sstörung, verordnet wird (siehe Abschnitte 4.2, 4.4 und 4.8).

Nierenfunktion­sstörungen

Trazodon wird mit dem Urin ausgeschieden. Vorsicht ist geboten, wenn das Arzneimittel Patienten mit schweren Nierenfunktion­sstörungen verordnet wird (siehe auch Abschnitte 4.2 und 4.4).

5.3    präklinische daten zur sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Toxizität bei wiederholter Gabe und zum kanzerogenen Potential lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Reproduktionsto­xizität

Bis zu Tagesdosen von 300 mg/kg wurden keine Auswirkungen auf die Fertilität von Ratten festgestellt. Eine neuere Untersuchung deutet jedoch auf eine Beeinträchtigung der Spermienkonzen­tration und Morphologie bei Ratten hin, die mit testikulärer Degeneration und hormonellen Veränderungen einhergeht. Spermienkonzen­tration und Spermienmotilität sanken, und die normale Spermien Morphologie veränderte sich dosisabhängig bei Tieren, die mit Trazodon behandelt wurden. Obwohl die Bedeutung dieser Ergebnisse für den Menschen noch nicht geklärt ist, könnten die Veränderungen möglicherweise ein geringeres Befruchtungspo­tential bewirken, da die niedrigste Dosis bei Ratten 5 mg/kg betrug, was der empfohlenen Höchstdosis für den Menschen sehr nahekommt.

In Untersuchungen zur embryofetalen Entwicklung wurden bei Ratten und Kaninchen bei maternaltoxischen Dosen von 150 mg/kg/Tag oder darüber erhöhte Embryoletalität und fetale Wachstumsretar­dierung (verzögerte Ossifikation) beobachtet. In einer Untersuchung zur peri-/postnatalen Entwicklung an Ratten war das Geburtsgewicht der Nachkommen bei einer Dosis von 300 mg/kg/Tag vermindert.

6.  pharmazeutische angaben

6.1    liste der sonstigen bestandteile

Tablettenkern:

Lactose-Monohydrat

Mikrokristalline Cellulose

Maisstärke

Povidon (K-30)

Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]

Filmüberzug:

Hypromellose

Titandioxid (E 171)

Macrogol 400

6.2    inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    dauer der haltbarkeit

30 Monate

6.4    besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

In der Originalverpackung aufbewahren.

6.5    art und inhalt des behältnisses

PVC/Aluminium-Blisterpackungen

Faltschachteln mit 20, 30, 50 und 100 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung

Keine besonderen Anforderungen für die Beseitigung.

7.    inhaber der zulassung

Medical Valley Invest AB

Beiname: AXiromed

Brädgårdsvägen 28

236 32 Höllviken

Schweden

8.    zulassungsnummer

2204234.00.00

9.    datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 06. Mai 2021

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