Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - VisuCOPT 20 mg/ml + 5 mg/ml Augentropfen, Lösung
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
VisuCOPT 20 mg/ml + 5 mg/ml Augentropfen, Lösung (Dorzolamid/Timolol)
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
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1. Was ist VisuCOPT und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Anwendung von VisuCOPT beachten?
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3. Wie ist VisuCOPT anzuwenden?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist VisuCOPT aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. was ist visucopt und wofür wird es angewendet?
VisuCOPT enthält zwei Wirkstoffe: Dorzolamid und Timolol
- Dorzolamid gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten „Carboanhydrasehemmer“.
- Timolol gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten „Betablocker“.
Diese Wirkstoffe senken den Augeninnendruck auf unterschiedliche Weise.
VisuCOPT wird verschrieben, um den erhöhten Augeninnendruck bei der Glaukombehandlung zu senken, wenn Betablocker-Augentropfen allein nicht ausreichen.
2. was sollten sie vor der anwendung von visucopt beachten?
VisuCOPT darf nicht angewendet werden,
– wenn Sie allergisch gegen die Wirkstoffe (Dorzolamidhydrochlorid, Timololmaleat) oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
– wenn Sie gegenwärtig Atemwegserkrankungen haben oder schon einmal hatten, wie z. B. Asthma, oder eine schwere Lungenerkrankung mit einer krankhaften Verengung der Luftwege (chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen), die zu Atemgeräuschen, Atembeschwerden und/oder anhaltendem Husten führen kann.
– wenn Sie unter einem langsamen Herzschlag, Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag) leiden.
– wenn Sie unter Nierenerkrankungen leiden oder schon einmal Nierensteine hatten.
– wenn Sie eine Übersäuerung des Blutes durch einen erhöhten Chloridspiegel (hyperchlorämische Azidose) haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie VisuCOPT anwenden, insbesondere wenn gegenwärtig einer der folgenden Punkte auf sie zutrifft oder in der Vergangenheit zutraf:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen/koronare Herzkrankheit (mit möglichen Beschwerden wie
Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb, Atemnot oder Erstickungsgefühl), Herzmuskelschwäche, niedriger Blutdruck; Herzrhythmusstörungen wie verlangsamter Herzschlag
- Atemprobleme, Asthma oder eine krankhafte Verengung der Luftwege (chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung)
- Erkrankungen mit Durchblutungsstörungen (wie bei der Raynaud-Krankheit oder dem Raynaud-Syndrom)
- Diabetes, da Timolol, einer der Wirkstoffe von VisuCOPT, die Anzeichen und Beschwerden einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) verschleiern kann
- Schilddrüsenüberfunktion, da Timolol Anzeichen und Beschwerden verschleiern kann
Informieren Sie Ihren Arzt:
- wenn Sie VisuCOPT anwenden und Sie sich einer Operation unterziehen müssen, da Timolol die Wirkung einiger Arzneimittel, die während der Narkose angewendet werden, verändern kann.
- wenn bei Ihnen eine Myasthenia gravis (eine Art von Muskelschwäche) festgestellt worden ist.
- wenn Sie eine Augenreizung oder neue Augenprobleme wie Rötung des Auges oder
Schwellung der Augenlider entwickeln – wenden Sie sich in diesem Fall sofort an Ihren Arzt.
- wenn Sie eine Augeninfektion entwickeln, eine Augenverletzung erleiden, am Auge operiert werden oder andere Reaktionen, einschließlich neuer oder Verschlimmerung bestehender Symptome, auftreten.
Die Anwendung von VisuCOPT am Auge kann den ganzen Körper beeinflussen.
Kinder und Jugendliche
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit VisuCOPT bei Kleinkindern und Kindern vor.
Ältere Patienten
In Studien mit Dorzolamid/Timolol war die Wirkung der Kombination der beiden Wirkstoffe bei älteren und jüngeren Patienten ähnlich.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Informieren Sie Ihren Arzt über alle Lebererkrankungen, die Sie derzeit haben oder in der Vergangenheit hatten.
Anti-Doping-Test
Die Anwendung dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Anwendung von VisuCOPT zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden, einschließlich solcher, die ohne Verschreibung erhältlich sind.
VisuCOPT kann andere, von Ihnen angewendete Arzneimittel beeinflussen oder von diesen beeinflusst werden. Das gilt auch für andere Augentropfen zur Glaukombehandlung.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, von Herzerkrankungen oder Diabetes anwenden bzw. anwenden möchten.
Informieren Sie Ihren Arzt:
- wenn Sie Arzneimittel zur Blutdrucksenkung oder zur Behandlung von Herzerkrankungen einnehmen (z. B. Kalziumkanalblocker, Betablocker oder Digoxin).
- wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen einnehmen (z. B. Kalziumkanalblocker, Betablocker oder Digoxin).
- wenn Sie andere Augentropfen anwenden, die einen Wirkstoff aus der Klasse der „Betablocker“ enthalten – fragen Sie Ihren Arzt nach weiteren Informationen.
- wenn Sie ein anderes Arzneimittel gegen hohen Augeninnendruck einnehmen (Carboanhydrasehemmer, wie z. B. Acetazolamid).
- wenn Sie Arzneimittel mit der Bezeichnung „Monoaminooxidasehemmer (MAO-Hemmer)“ einnehmen, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden.
- wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die zur Klasse der „Parasympathomimetika“ gehören und verschrieben werden können, um die Urinabgabe zu erleichtern.
Parasympathomimetika sind ebenfalls ein bestimmter Typ Arzneimittel, die angewendet werden können, um die normale Darmtätigkeit wiederherzustellen.
- wenn Sie Betäubungsmittel wie z. B. Morphin einnehmen, die zur Behandlung starker Schmerzen eingesetzt werden.
- wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes einnehmen.
- wenn Sie Arzneimittel gegen Depressionen, wie Fluoxetin und Paroxetin, einnehmen.
- wenn Sie „Sulfa-Arzneimittel“ einnehmen.
- wenn Sie Chinidin einnehmen, das zur Behandlung von Herzerkrankungen und einigen Arten von Malaria angewendet wird.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Anwendung in der Schwangerschaft
VisuCOPT sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Anwendung in der Stillzeit
Stillen Sie Ihr Kind nicht unter der Behandlung mit VisuCOPT. Timolol kann in die Muttermilch übergehen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
VisuCOPT hat einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Jedoch können mit der Anwendung von VisuCOPT verbundene mögliche Nebenwirkungen, wie z. B. verschwommenes Sehen, Ihre Fahrtüchtigkeit und/oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, solange Sie sich unwohl fühlen oder verschwommen Sehen.
VisuCOPT enthält Benzalkoniumchlorid
VisuCOPT Augentropfen, Lösung in einem Mehrdosenbehältnis enthält 0,075 mg pro ml des Konservierungsmittels Benzalkoniumchlorid (entsprechend 0,375 mg pro 5 ml), das von weichen Kontaktlinsen aufgenommen werden und zur Verfärbung von Kontaktlinsen führen kann. Sie müssen die Kontaktlinsen vor der Anwendung dieses Arzneimittels entfernen und dürfen sie erst nach 15 Minuten wieder einsetzen.
Benzalkoniumchlorid kann auch Reizungen am Auge hervorrufen, insbesondere, wenn Sie trockene Augen oder Erkrankungen der Hornhaut (durchsichtige Schicht an der Vorderseite des Auges) haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn nach der Anwendung dieses Arzneimittels ein ungewöhnliches Gefühl, Brennen oder Schmerz im Auge auftritt.
3. wie ist visucopt anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird die geeignete Dosis und Dauer der Behandlung für Sie festlegen.
Die empfohlene Dosis ist morgens und abends je ein Tropfen VisuCOPT in jedes betroffene Auge.
Wenn Sie VisuCOPT zusammen mit anderen Augentropfen anwenden, sollten zwischen der Anwendung der Augentropfen jeweils mindestens 10 Minuten Abstand sein.
Ändern Sie die verordnete Dosierung des Arzneimittels nicht, ohne Ihren Arzt zu fragen.
Achten Sie darauf, dass die Kappe der Flasche nicht das Auge oder Bereiche um das Auge herum berührt. Sie könnte mit Bakterien verunreinigt werden, die Augeninfektionen verursachen können, die zu schweren Schäden am Auge bis hin zum Verlust des Sehvermögens führen können. Um eine mögliche Verunreinigung zu vermeiden, waschen Sie sich die Hände, bevor Sie das Arzneimittel anwenden, und halten Sie die Flasche von jeglichem Kontakt mit einer Oberfläche fern. Wenn Sie glauben, dass Ihr Arzneimittel verunreinigt sein könnte oder wenn Sie eine Augeninfektion entwickeln, wenden Sie sich bezüglich der weiteren Verwendung dieser Flasche sofort an Ihren Arzt.
Hinweise zur Anwendung
Verwenden Sie das Behältnis nicht, wenn der Kunststoff-Sicherheitsstreifen um den Hals fehlt oder gebrochen ist.
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– Waschen Sie Ihre Hände und sitzen oder stehen Sie bequem.
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– Entfernen Sie die Kappe. Achten Sie besonders darauf, dass die Spitze des Tropfers nicht Ihr
Auge, die Haut um Ihr Auge oder Ihre Finger berührt.
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– Neigen Sie den Kopf zurück und halten Sie das Behältnis kopfüber über das Auge und richten Sie die Spitze der Flasche nahe an das Auge, ohne es zu berühren.
Ziehen Sie das untere Augenlid nach unten und schauen Sie nach oben. Drücken Sie die Flasche leicht zusammen, sodass ein einzelner Tropfen nach Anweisung Ihres Arztes in das Auge abgegeben wird. Lassen Sie das untere Augenlid los.
Schließen Sie das Auge und drücken Sie mit dem Finger für etwa zwei Minuten auf den inneren Augenwinkel. Das hilft zu verhindern, dass der Tropfen über den Tränenkanal abfließt.
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– Wiederholen Sie den Vorgang im anderen Auge, wenn Sie von Ihrem Arzt dazu angewiesen wurden.
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– Schrauben Sie die Kappe fest. Ziehen Sie die Kappe nicht zu fest an, um Schäden an der Flasche oder der Kappe zu vermeiden.
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– Der Tropfer ist so eingestellt, dass er einen einzelnen Tropfen abgibt; vergrößern Sie daher NICHT das Loch des Tropfers.
Wenn Sie eine größere Menge von VisuCOPT angewendet haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge getropft oder etwas vom Inhalt des Behältnisses geschluckt haben, kann Ihnen schwindlig werden, Sie können Atembeschwerden oder das Gefühl bekommen, dass Ihr Herzschlag sich verlangsamt. Kontaktieren Sie sofort einen Arzt.
Wenn Sie die Anwendung von VisuCOPT vergessen haben
Es ist wichtig, dass Sie VisuCOPT nach Vorschrift Ihres Arztes anwenden. Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, holen Sie diese schnellstmöglich nach. Ist es jedoch fast an der Zeit für die nächste Anwendung, lassen Sie die vergessene Dosis aus und kehren Sie zu Ihrem regelmäßigen Dosierungsschema zurück. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von VisuCOPT abbrechen
Bitte sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Arzneimittel absetzen möchten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. welche nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Timolol wird über die Blutgefäße aufgenommen, die es im ganzen Körper verteilen, ähnlich wie bei anderen Augenarzneimitteln. Dies kann zu Nebenwirkungen führen, die denen ähneln, die bei eingenommenen Arzneimitteln der gleichen Gruppe (Betablocker) beobachtet werden. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen nach Anwendung am Auge ist geringer als bei Einnahme.
Wenn bei Ihnen allergische Reaktionen auftreten, wie z. B. Schwellungen im Gesicht und an den Gliedmaßen, die zu Atem- oder Schluckbeschwerden führen, Nesselsucht oder juckender Hautausschlag, lokaler und generalisierter Hautausschlag, Juckreiz oder eine schwerwiegende, plötzliche, lebensbedrohliche allergische Reaktion, beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Folgende Nebenwirkungen wurden unter Dorzolamid/Timolol-Augentropfen oder einem der einzelnen Wirkstoffe während klinischer Studien oder nach Markteinführung berichtet:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– Brennende und stechende Augen
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– Geschmacksstörung
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– Kopfschmerzen
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– Rötung der Augen und der Augenumgebung, Tränen und Jucken der Augen, Hornhauterosion (Schädigung der obersten Schicht des Augapfels), Schwellung und/oder Reizung der Augen und der Augenumgebung, Fremdkörpergefühl im Auge, verminderte Empfindlichkeit der Hornhaut
(nicht merken, dass man etwas ins Auge bekommt und keinen Schmerz empfindet), Augenschmerzen, trockene Augen, verschwommenes Sehen
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– Nasennebenhöhlenentzündung (Spannungs- oder Völlegefühl in der Nase)
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– Schwäche/Müdigkeit und Erschöpfung
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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– Depressionen
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– Schwindel, Ohnmacht
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– Entzündung der Regenbogenhaut (Iris), Sehstörungen (einschließlich vorübergehender
Beeinträchtigung des Scharfsehens in einigen Fällen aufgrund des Absetzens einer pupillenverengenden Behandlung)
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– Verlangsamter Herzschlag
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– Atemnot (Dyspnoe)
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– Verdauungsstörungen
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– Nierensteine
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
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– Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht, Hautjucken, in seltenen Fällen Schwellung von Lippen, Augen und Mund, pfeifende Atmung oder schwerwiegende Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse)
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– Schlafstörungen, Albträume, Gedächtnisverlust
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– Verminderte Durchblutung des Gehirns (zerebrale Ischämie), Verschlechterung der Anzeichen und Symptome von Myasthenia gravis (einer Art von Muskelschwäche), verminderter Geschlechtstrieb, Kribbeln oder taubes Gefühl der Hände oder Füße
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– Vorübergehende Kurzsichtigkeit, die nach Beendigung der Behandlung zurückgehen kann, Ablösung der Schicht unterhalb der Netzhaut, die Blutgefäße enthält, nach Glaukomoperation mit in der Folge möglicherweise Sehstörungen durch Flüssigkeitsansammlungen, Herabhängen der Augenlider, Doppeltsehen, Verkrustung der Augenlider, Hornhautschwellung (mit Symptomen einer Sehstörung), niedriger Augeninnendruck
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– Ohrgeräusche
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– Rhythmus- oder Geschwindigkeitsveränderungen des Herzschlags, Herzleistungsschwäche
(Herzerkrankung mit Kurzatmigkeit und Schwellungen an Füßen und Beinen aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen), Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme), Schmerzen im Brustkorb, Herzanfall, niedriger Blutdruck, übermäßige Verengung der Blutgefäße (Raynaud-Krankheit), Schwellungen oder Kältegefühl an Händen und Füßen, verminderte Durchblutung der Arme und Beine, Krämpfe in den Beinen und/oder Schmerzen beim Gehen (Claudicatio), Schlaganfall
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– Kurzatmigkeit, beeinträchtigte Lungenfunktion, laufende oder verstopfte Nase, Nasenbluten, Verengung der Atemwege, Husten
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– Rachenreizung, trockener Mund, Durchfall
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– Entzündung der Haut durch Kontakt mit bestimmten Substanzen (Kontaktdermatitis), Haarausfall, Hautausschlag mit silbrigweißem Aussehen (schuppenflechtenartiger Ausschlag)
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– Erkrankung des Immunsystems, die eine Entzündung innerer Organe verursachen kann (systemischer Lupus erythematodes)
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– Mögliche Verkrümmung des Penis (Peyronie-Krankheit)
Folgende aufgelistete Nebenwirkungen wurden zusätzlich unter der Arzneimittelgruppe der Betablocker nach Anwendung am Auge beobachtet:
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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– Niedriger Blutzuckerspiegel
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– Herzmuskelschwäche, eine bestimmte Art von Herzrhythmusstörungen
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– Bauchschmerzen, Erbrechen
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– Nicht durch körperliche Betätigung verursachte Muskelschmerzen
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– Sexuelle Störungen
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– Keuchen
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– Gefühl eines Fremdkörpers im Auge (Gefühl, dass sich etwas im Auge befindet)
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– Starker Herzschlag, der schnell und/oder unregelmäßig sein kann (Palpitationen)
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– Erhöhte Herzfrequenz
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– Erhöhter Blutdruck
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. wie ist visucopt aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Flasche nach „verwendbar bis“ bzw. „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Lagern Sie das Arzneimittel nach dem ersten Öffnen der Flasche nicht über 25°C und verbrauchen Sie es innerhalb von 28 Tagen; nach diesem Zeitraum verwerfen Sie das restliche Arzneimittel.
Vermerken Sie das Datum des ersten Öffnens an der dafür vorgesehenen Stelle auf dem Karton.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.
6. inhalt der packung und weitere informationen
Was VisuCOPT enthält
Jeder ml der Lösung enthält:
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– die Wirkstoffe Dorzolamid 20 mg (entsprechend 22,26 mg Dorzolamidhydrochlorid) und Timolol 5 mg (entsprechend 6,83 mg Timololmaleat).
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– die sonstigen Bestandteile Mannitol, Natriumcitrat, Hyetellose, Benzalkoniumchlorid , Natriumhydroxid und Wasser für Injektionszwecke.