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Vortioxetin STADA 20 mg Filmtabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Vortioxetin STADA 20 mg Filmtabletten

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

Gebrauchsinfor­mation: Information für Patienten

Vortioxetin STADA 5 mg Filmtabletten

Vortioxetin STADA 10 mg Filmtabletten

Vortioxetin STADA 15 mg Filmtabletten

Vortioxetin STADA 20 mg Filmtabletten

Vortioxetin

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    wenn sie nebenwirkungen bemerken, wenden sie sich an ihren arzt oder apotheker. dies gilt auch für nebenwirkungen, die nicht in dieser packungsbeilage angegeben sind. siehe abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Vortioxetin STADA und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Vortioxetin STADA beachten?

  • 3. Wie ist Vortioxetin STADA einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Vortioxetin STADA aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist vortioxetin stada und wofür wird es angewendet?

Vortioxetin STADA enthält den Wirkstoff Vortioxetin. Es gehört zur Arzneimittelklasse der sogenannten Antidepressiva.

Vortioxetin STADA wird zur Behandlung von Episoden einer Major Depression bei Erwachsenen angewendet.

Es wurde gezeigt, dass Vortioxetin das breite Spektrum depressiver Symptome lindert, einschließlich Traurigkeit, innerer Anspannung (Angstgefühl), Schlafstörungen (vermindertem Schlaf), vermindertem Appetit, Konzentration­sschwierigkei­ten, Gefühl der Wertlosigkeit, Verlust des Interesses an bevorzugten Aktivitäten und dem Gefühl der Verlangsamung.

2.


Was sollten Sie vor der Einnahme von Vortioxetin STADA beachten?

Vortioxetin STADA darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Vortioxetin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie andere Arzneimittel gegen Depression einnehmen, die als nicht-selektive Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) oder selektive MAO-A-Hemmer bekannt sind. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Vortioxetin STADA einnehmen, wenn

  • Sie Arzneimittel mit einer sogenannten serotonergen Wirkung einnehmen, wie z.B.:
  • – Tramadol und ähnliche Arzneimittel (starkes Schmerzmittel);

  • – Sumatriptan und ähnliche Arzneimittel mit Wirkstoffen, deren Name auf „-triptan“ endet (zur Behandlung von Migräne angewendet).

Die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Vortioxetin STADA kann das Risiko für ein Serotonin-Syndrom erhöhen. Dieses Syndrom kann mit Halluzinationen, ungewolltem Zucken, beschleunigtem Herzschlag, hohem Blutdruck, Fieber, Übelkeit und Durchfall einhergehen.

  • bei Ihnen Krampfanfälle aufgetreten sind.

Ihr Arzt wird Sie mit Vorsicht behandeln, wenn in Ihrer Vorgeschichte Krampfanfälle aufgetreten sind oder wenn Sie instabile Anfallsleiden/E­pilepsie haben. Krampfanfälle sind bei Arzneimitteln zur Behandlung von Depression ein potenzielles Risiko. Die Behandlung sollte bei allen Patienten abgesetzt werden, bei denen Krampfanfälle auftreten oder bei denen die Häufigkeit der Krampfanfälle zunimmt.

  • bei Ihnen Manie aufgetreten ist,
  • bei Ihnen eine Neigung zu Blutungen oder Blutergüssen besteht oder wenn Sie schwanger sind (siehe Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähig­keit“),
  • Sie einen niedrigen Natriumspiegel im Blut haben,
  • Sie 65 Jahre oder älter sind,
  • Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden,
  • Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden oder an einer Lebererkrankung, die Zirrhose genannt wird,
  • Sie einen erhöhten Augeninnendruck oder ein Glaukom haben oder zuvor hatten. Wenn Ihre Augen anfangen zu schmerzen und Sie während der Behandlung eine verschwommene Sicht entwickeln, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Bei der Behandlung mit Antidepressiva, einschließlich Vortioxetin, können Sie zudem Gefühle von Aggression, Agitiertheit, Wut und Reizbarkeit verspüren. Wenn dies auftritt, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.

Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression

Wenn Sie depressiv sind und/oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit, bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.

Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,

  • wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
  • wenn Sie ein junger Erwachsener sind.

Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.

Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensände­rungen bei Ihnen machen.

Kinder und Jugendliche

Vortioxetin darf bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von unter 18 Jahren) nicht angewendet werden, da die Wirksamkeit nicht erwiesen ist. Die Sicherheit von Vortioxetin bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 17 Jahren ist in Abschnitt 4 beschrieben.

Einnahme von Vortioxetin STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Phenelzin, Iproniazid, Isocarboxazid, Nialamid, Tranylcypromin (Arzneimittel zur Behandlung von Depression, sogenannte nicht-selektive Monoaminoxidase-Hemmer [MAO-Hemmer]); Sie dürfen keines dieser Arzneimittel zusammen mit Vortioxetin STADA einnehmen. Wenn Sie eines dieser Arzneimittel eingenommen haben, müssen Sie 14 Tage warten, bevor Sie die Einnahme von Vortioxetin STADA beginnen. Nach dem Absetzen von Vortioxetin STADA müssen Sie 14 Tage warten, bevor Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen.
  • Moclobemid (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depression),
  • Selegilin, Rasagilin (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit),
  • Linezolid (ein Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen),
  • Arzneimittel mit serotonerger Wirkung, z.B. Tramadol und ähnliche Arzneimittel (starke Schmerzmittel) sowie Sumatriptan und ähnliche Arzneimittel mit Wirkstoffen, deren Name auf „-triptan“ endet (zur Behandlung der Migräne). Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel mit Vortioxetin STADA kann das Risiko eines Serotonin-Syndroms erhöhen (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah­men).
  • Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depression und mentalen Störungen) oder Tryptophan,
  • Arzneimittel, die bekanntermaßen den Natriumspiegel senken,
  • Rifampicin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose und anderen Infektionen),
  • Carbamazepin, Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder anderen Erkrankungen),
  • Warfarin, Dipyridamol, Phenprocoumon, einige Antipsychotika, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, niedrigdosierte Acetylsalicylsäure und nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (blutverdünnende Arzneimittel und Arzneimittel zur Schmerzlinderung). Diese können eine Blutungsneigung verstärken.

Arzneimittel, die das Risiko für Anfälle erhöhen:

  • Sumatriptan und ähnliche Arzneimittel mit Wirkstoffen, deren Name auf „-triptan“ endet,
  • Tramadol (ein starkes Schmerzmittel),
  • Mefloquin (ein Arzneimittel zur Vorbeugung und Behandlung von Malaria),
  • Bupropion (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depression, das auch zur Raucherentwöhnung eingesetzt wird),
  • Fluoxetin, Paroxetin und andere Arzneimittel zur Behandlung von Depression, sogenannte SSRI/SNRI, Trizyklika,
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum) (ein Arzneimittel zur Behandlung von Depression),
  • Chinidin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörun­gen),
  • Chlorpromazin, Chlorprothixen, Haloperidol (Arzneimittel zur Behandlung von mentalen Störungen, die zur Gruppe der sogenannten Phenothiazine, Thioxanthene oder Butyrophenone gehören).

Bitte sagen Sie Ihrem Arzt, wenn Sie eines der oben genannten Arzneimittel einnehmen, denn Ihr Arzt muss wissen, ob bei Ihnen bereits ein Risiko für Krampfanfälle besteht.

Drogentests

Wenn Sie sich einem Drogenscreening im Urin unterziehen, kann die Einnahme von Vortioxetin STADA bei einigen Untersuchungsver­fahren zu positiven Ergebnissen für Methadon führen, auch wenn Sie möglicherweise kein Methadon einnehmen. Wenn dies der Fall ist, kann ein gezielterer Test durchgeführt werden.

Einnahme von Vortioxetin STADA zusammen mit Alkohol

Die Kombination dieses Arzneimittels mit Alkohol ist nicht ratsam.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähig­keit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Schwangerschaft

Vortioxetin STADA darf während einer Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt sagt, dass es absolut erforderlich ist.

Wenn Sie während der letzten 3 Monate Ihrer Schwangerschaft Arzneimittel zur Behandlung von Depression, einschließlich Vortioxetin STADA, einnehmen, sollten Sie wissen, dass die folgenden Wirkungen bei Ihrem neugeborenen Kind auftreten können: Probleme bei der Atmung, bläuliche Haut, Krampfanfälle, Schwankungen der Körpertemperatur, Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme, Erbrechen, niedriger Blutzuckerspiegel, steife oder schlaffe Muskulatur, lebhafte Reflexe, Zittern, Überspanntheit , Reizbarkeit, Lethargie, anhaltendes Weinen, Schläfrigkeit und Schlafschwierig­keiten. Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihrem neugeborenen Kind derartige Symptome auftreten.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt darüber informiert sind, dass Sie mit Vortioxetin STADA behandelt werden. Arzneimittel wie Vortioxetin STADA können, wenn sie während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, eingenommen werden, das Risiko für eine ernsthaften Gesundheitsbe­einträchtigung des Neugeborenen erhöhen, die persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Bitte informieren Sie in einem solchen Fall sofort Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt.

Wenn Sie Vortioxetin STADA gegen Ende Ihrer Schwangerschaft einnehmen, kann das Risiko für schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt erhöht sein, insbesondere wenn Sie in der Vorgeschichte Blutungsstörungen aufweisen. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme sollte darüber informiert werden, dass Sie Vortioxetin STADA einnehmen, damit sie Sie entsprechend beraten können.

Stillzeit

Es ist davon auszugehen, dass der Wirkstoff von Vortioxetin STADA in die Muttermilch übergeht. Vortioxetin STADA darf in der Stillzeit nicht angewendet werden. Ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob Sie das Stillen beenden sollen oder die Behandlung mit Vortioxetin STADA beenden sollen. Er wird dabei den Nutzen durch das Stillen für Ihr Kind und den Nutzen der Behandlung für Sie in Betracht ziehen.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Vortioxetin STADA hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Da Nebenwirkungen wie Schwindel berichtet wurden, ist bei diesen Aktivitäten jedoch Vorsicht geboten, wenn Sie eine Behandlung mit Vortioxetin STADA beginnen oder die Dosis geändert wird.

Vortioxetin STADA enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.

  • 3. Wie ist Vortioxetin STADA einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt 10 mg Vortioxetin einmal täglich bei Erwachsenen unter 65 Jahren. Die Dosis kann durch Ihren Arzt auf maximal 20 mg Vortioxetin pro Tag erhöht oder auf minimal 5 mg Vortioxetin pro Tag gesenkt werden, abhängig davon, wie Sie auf die Behandlung ansprechen.

Bei älteren Patienten, die 65 Jahre oder älter sind, beträgt die Anfangsdosis 5 mg Vortioxetin einmal täglich.

Art der Anwendung

Nehmen Sie eine Tablette mit einem Glas Wasser ein.

Die Tablette kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Wenn Sie nicht in der Lage sind, die Tabletten im Ganzen zu schlucken, sind andere Arzneimittel auf dem Markt erhältlich, die Vortioxetin in einer besser geeigneten Darreichungsform enthalten.

Dauer der Behandlung

Nehmen Sie Vortioxetin STADA ein, solange Ihr Arzt es Ihnen empfiehlt.

Setzen Sie die Einnahme von Vortioxetin STADA fort, selbst wenn es einige Zeit dauert, bis Sie eine Verbesserung Ihres Zustands feststellen.

Die Behandlung sollte für mindestens 6 Monate fortgesetzt werden, nachdem Sie sich wieder gut fühlen.

Wenn Sie eine größere Menge von Vortioxetin STADA eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie mehr als die verordnete Dosis von Vortioxetin STADA eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie umgehend die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Halten Sie die Packung und alle übriggebliebenen Tabletten griffbereit. Tun Sie dies auch dann, wenn Sie keine Anzeichen von Unwohlsein feststellen. Anzeichen einer Überdosis sind Schwindelgefühl, Übelkeit, Durchfall, Magenbeschwerden, Juckreiz am ganzen Körper, Schläfrigkeit und Hitzegefühl.

Nach der Einnahme von Dosen, die um ein Vielfaches höher waren als die verordnete Dosis, wurden Anfälle (Krampfanfälle) und eine seltene Erkrankung, die als Serotonin-Syndrom bezeichnet wird, berichtet.

Wenn Sie die Einnahme von Vortioxetin STADA vergessen haben

Nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Vortioxetin STADA abbrechen

Beenden Sie die Einnahme von Vortioxetin STADA nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Ihr Arzt kann entscheiden, Ihre Dosis zu verringern, bevor Sie die Einnahme dieses Arzneimittels schließlich beenden.

Einige Patienten, die die Einnahme von Vortioxetin abgebrochen haben, hatten Symptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, kribbelnde Gefühle wie Nadelstiche oder elektroschockartige Gefühle (insbesondere im Kopf), Schlaflosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen, Angstzustände, Reizbarkeit oder Unruhe, Müdigkeit oder Zittern. Diese Symptome können innerhalb der ersten Woche nach Absetzen von Vortioxetin STADA auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.


Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Im Allgemeinen waren die beobachteten Nebenwirkungen leicht bis mittelschwer und traten innerhalb der ersten zwei Wochen der Behandlung auf. Die Nebenwirkungen waren im Allgemeinen vorübergehend und führten nicht zu einem Therapieabbruch.

Die unten aufgelisteten Nebenwirkungen wurden in den folgenden Häufigkeiten berichtet.

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Übelkeit.

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • Durchfall, Verstopfung, Erbrechen
  • Schwindelgefühl,
  • Juckreiz am ganzen Körper,
  • abnorme Träume,
  • vermehrtes Schwitzen,
  • Verdauungsstörun­gen.

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • Hitzegefühl,
  • nächtliche Schweißausbrüche,
  • verschwommenes Sehen,
  • unwillkürliches Zittern (Tremor).

Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen

  • vergrößerte Pupillen (Mydriasis), die das Glaukomrisiko erhöhen können (siehe Abschnitt 2).

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

  • niedriger Natriumspiegel im Blut (zu den Symptomen können unter anderem gehören: Schwindelgefühl, Schwäche, Verwirrtheit, Schläfrigkeit oder starke Müdigkeit oder Übelkeit und Erbrechen; schwerwiegendere Symptome sind Ohnmacht, Anfälle oder Stürze),
  • Serotonin-Syndrom (siehe Abschnitt 2),
  • allergische Reaktionen, die schwerwiegend sein können und eine Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens, Atem- oder Schluckbeschwerden und/oder einen plötzlichen Blutdruckabfall (der Schwindel oder Benommenheit auslösen kann) verursachen,
  • Quaddeln,
  • starke oder unerklärliche Blutungen (einschließlich blauer Flecken, Nasenbluten, gastrointestinale und vaginale Blutungen),
  • Ausschlag,
  • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit),
  • Agitiertheit und Aggression. Wenn bei Ihnen diese Nebenwirkungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt (siehe Abschnitt 2).
  • Kopfschmerzen,
  • Anstieg eines Hormons namens Prolaktin im Blut,
  • ständiger Bewegungsdrang (Akathisie),
  • Zähneknirschen (Bruxismus),
  • Unfähigkeit, den Mund zu öffnen (Kiefersperre/Tris­mus),
  • Restless-Legs-Syndrom (Drang, die Beine zu bewegen, um schmerzhafte oder merkwürdige Empfindungen zu unterdrücken, häufig nachts auftretend),
  • auffälliger milchiger Ausfluss aus der Brustdrüse (Galaktorrhö).

Bei Patienten, die diese Art von Arzneimitteln eingenommen haben, wurde ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche festgestellt.

Ein erhöhtes Risiko für sexuelle Funktionsstörungen wurde bei einer Dosierung von 20 mg berichtet. Bei einigen Patienten wurde diese Nebenwirkung auch bei niedrigeren Dosierungen beobachtet.

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Die unter der Anwendung von Vortioxetin bei Kindern und Jugendlichen beobachteten Nebenwirkungen waren mit den bei Erwachsenen beobachteten Nebenwirkungen vergleichbar, mit Ausnahme von Nebenwirkungen in Zusammenhang mit Bauchschmerzen. Diese wurden häufiger beobachtet als bei Erwachsenen, und Suizidgedanken wurden bei Jugendlichen häufiger beobachtet als bei Erwachsenen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und

Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist vortioxetin stada aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.


Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Vortioxetin STADA enthält

  • Der Wirkstoff ist Vortioxetin.

Vortioxetin STADA 5 mg Filmtabletten

Jede Filmtablette enthält Vortioxetinhy­drobromid entsprechend 5 mg Vortioxetin.

Vortioxetin STADA 10 mg Filmtabletten

Jede Filmtablette enthält Vortioxetinhy­drobromid entsprechend 10 mg Vortioxetin.

Vortioxetin STADA 15 mg Filmtabletten

Jede Filmtablette enthält Vortioxetinhy­drobromid entsprechend 15 mg Vortioxetin.

Vortioxetin STADA 20 mg Filmtabletten

Jede Filmtablette enthält Vortioxetinhy­drobromid entsprechend 20 mg Vortioxetin.

  • Die sonstigen Bestandteile sind: