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Zink-Sandoz - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Zink-Sandoz

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

25 mg Brausetabletten

Zink (als Zinksulfat-Monohydrat)

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

– Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Zink-Sandoz und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Zink-Sandoz beachten?

  • 3. Wie ist Zink-Sandoz einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Zink-Sandoz aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist zink-sandoz und wofür wird es angewendet?

Zink-Sandoz gehört zur Gruppe der Mineralstoffpräpa­rate.

Es wird angewendet zur Behandlung von Zinkmangelzus­tänden, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.

Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Zink-Sandoz beachten?

Zink-Sandoz darf nicht eingenommen werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Zinksulfat oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Zink Sandoz einnehmen,

– wenn Sie an peptischen Magengeschwüren sowie akutem Nierenversagen oder schweren Nierenparenchym­schäden leiden

  • – bei längerfristiger Einnahme von Zink. Hierbei sollten sowohl die Kupfer- als auch Zinkspiegel überwacht werden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, selbst wenn die oben genannten Bedingungen auf Sie in der Vergangenheit zutrafen.

Einnahme von Zink-Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/an­gewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/an­zuwenden.

Insbesondere sollten Sie dann mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen, wenn Sie

  • – Antibiotika wie Tetracycline, Ofloxacin oder andere Chinolone (Ciprofloxacin, Norfloxacin) einnehmen aufgrund des Risikos einer verminderten Aufnahme dieser Antibiotika und somit einer geringeren Wirksamkeit gegen bakterielle Infektionen.

  • – Komplexbildner wie D-Penicillamin, Dimercaptopro­pansulfonsäure (DMPS), Dimercaptober­nsteinsäure (DMSA) oder Ethylendiamin­tetraessigsäu­re (EDTA) einnehmen, da diese die Zinkresorption reduzieren oder die Ausscheidung steigern können.

  • – Phosphate, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalze einnehmen, da diese die Aufnahme von Zink vermindern können.

  • – hohe Zinkmengen einnehmen, da diese die Aufnahme und Speicherung von Eisen reduzieren können.

Einnahme von Zink-Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinsäure, z. B. Vollkornbrot, Sojabohnensprossen und Mais, reduzieren die Zinkaufnahme in den Körper und sollten deshalb nach einer Zinkeinnahme vermieden werden.

Es gibt Anhaltspunkte, dass Kaffee die Zinkresorption zu behindern scheint.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Ihr behandelnder Arzt einen Zinkmangel bestätigt, können Sie unter ärztlicher Aufsicht während der Schwangerschaft und Stillzeit Zink-Sandoz in therapeutischen Dosen einnehmen.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Ein nachteiliger Effekt des Präparates auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen ist sehr unwahrscheinlich.

Zink-Sandoz enthält Natrium und Sorbitol

Dieses Arzneimittel enthält 275 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Spei­sesalz) pro Brausetablette.

Dies entspricht 13,8 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.

Dieses Arzneimittel enthält maximal 50 mg Sorbitol pro Brausetablette.

  • 3. Wie ist Zink-Sandoz einzunehmen?

4.    welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Häufig:

kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich:

kann bis zu

1 von 100 Behandelten betreffen

Selten:

kann bis zu

1 von 1.000 Behandelten betreffen

Sehr selten:

kann bis zu

1 von 10.000 Behandelten betreffen

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

In sehr seltenen Fällen sind in Verbindung mit der Einnahme oder Injektion von Zinksalzen Hautreaktionen (wie z. B. Hautrötung oder Juckreiz) beobachtet worden.

Eine längerfristige Einnahme von Zinksulfat kann zu Kupfermangel führen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website:

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.  wie ist zink-sandoz aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Röhrchen nach „verwendbar bis“ oder „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbe­dingungen

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren. Das Röhrchen fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie

tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.    inhalt der packung und weitere informationen

Was Zink-Sandoz enthält

Der Wirkstoff ist:

Zink (als Zinksulfat-Monohydrat)

Jede Brausetablette enthält 25 mg Zink (als Zinksulfat-Monohydrat).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Citronensäure, Natriumhydrogen­carbonat, Natriumcarbonat, Zitronenaroma (enthält Sorbitol), Natriumcyclamat, Natriumcitrat (Ph.Eur.), Saccharin-Natrium

Wie Zink-Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Zink-Sandoz Brausetabletten sind weiße, runde Brausetabletten mit einwandfreier Oberfläche, einer Bruchkerbe auf einer Seite und Geruch nach Zitrone.

Zink-Sandoz ist in Packungen mit 10, 20, 30, 40 und 60 Brausetabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Hexal AG

Industriestraße 25

83607 Holzkirchen

Telefon: (08024) 908–0

Telefax: (08024) 908–1290

E-Mail:

Hersteller

Salutas Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1

39179 Barleben

oder

Hermes Pharma GmbH

Hans-Urmiller-Ring 52

82515 Wolfrat­shausen

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2022.

Wozu braucht Ihr Körper Zink?

Zink ist mengenmäßig das bedeutendste Spurenelement im menschlichen Körper. Derzeit sind etwa 300 Enzyme (Biokatalysatoren) bekannt, deren Aktivität durch Zink beeinflusst wird. So ist z. B. das Immunsystem auf die Versorgung mit Zink angewiesen, um ausreichend körpereigene Abwehrzellen produzieren zu können. Auch für das Wachstum und die Zellteilung ist Zink von entscheidender Bedeutung. Ferner ist Zink wichtig für die Wundheilung und den Geschmackssinn.

Wie kann ein Zinkmangel entstehen?

Da Zink vom Körper nicht selbst gebildet werden kann, muss es über die Nahrung zugeführt werden. Gute Zinklieferanten sind vor allem tierische Nahrungsmittel, insbesondere Innereien, Schalentiere und Käse. Zink gehört aber zu den Mineralstoffen, die mit den heutigen Ernährungsgewoh­nheiten nicht immer ausreichend zugeführt werden. So kann durch einseitige, unausgewogene Ernährung und häufige Diäten Zinkmangel

entstehen; z. B. chronische Darmerkrankungen, Diabetes mellitus und vermehrter Alkoholkonsum sind weitere Faktoren, die zu einem Zinkmangel führen können.

Was tun bei Zinkmangel?

Bei Zinkmangel, der nicht mehr mit der Nahrung ausgeglichen werden kann, muss Zink von außen zugeführt werden.

Wenn das Minus an Zink wieder ausgeglichen ist, sollte auf eine ausgewogene, zinkreiche Ernährung geachtet werden.