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Zopiclon Heumann 3,75 mg Filmtabletten - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Dostupné balení:

Beipackzettel - Zopiclon Heumann 3,75 mg Filmtabletten

Zopiclon Heumann 3,75 mg Filmtabletten

Zur Anwendung bei Erwachsenen

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

  • – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-     wenn sie nebenwirkungen bemerken, wenden sie sich an ihren arzt oder apotheker. dies gilt

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Zopiclon Heumann und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Zopiclon Heumann beachten?

  • 3. Wie ist Zopiclon Heumann einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Zopiclon Heumann aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1.    was ist zopiclon heumann und wofür wird es angewendet?

Zopiclon Heumann ist ein Schlafmittel mit dem Wirkstoff Zopiclon.

Zopiclon wird zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen bei Erwachsenen angewendet.

Wenden Sie es nicht langfristig an. Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein, da das Risiko einer Abhängigkeit mit zunehmender Behandlungsdauer steigt.

  • 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON ZOPICLON HEUMANN BEACHTEN?

Zopiclon Heumann darf nicht eingenommen werden,

Bestandteile dieses Arzneimittels sind

  • – wenn Sie an schwerer Muskelschwäche leiden (Myasthenia gravis)

  • – wenn Sie an starken Atembeschwerden leiden

  • – wenn Sie an einem Schlafapnoe-Syndrom leiden (starkes Schnarchen mit langer Pause

zwischen zwei Atemzügen)

  • – wenn Sie unter einer schwerwiegenden Leberfunktion­sstörung leiden

  • – wenn Sie nach der Einnahme von Zopiclon jemals schlafgewandelt sind oder andere

ungewöhnliche Verhaltensweisen erlebt haben (wie z. B. Auto fahren („Schlaffahren“), Essen zubereiten und verzehren, telefonieren oder Geschlechtsverkehr haben), ohne vollständig wach zu sein

  • – wenn der Patient unter 18 Jahre alt ist

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Zopiclon Heumann einnehmen:

  • – Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie nach der Einnahme von Zopiclon schon einmal

schlafgewandelt sind oder ein anderes ungewöhnliches Verhalten gezeigt haben (z. B. Auto fahren, essen, telefonieren oder Geschlechtsverkehr haben), während Sie nicht vollständig wach waren. Zopiclon-Tabletten können Schlafwandeln oder andere ungewöhnliche Verhaltensweisen (wie z. B. Auto fahren, essen, telefonieren oder Geschlechtsverkehr haben usw.) verursachen, während Sie nicht vollständig wach sind. Es kann sein, dass Sie sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern, dass Sie während der Nacht etwas getan haben. Diese Aktivitäten können unabhängig davon auftreten, ob Sie Alkohol trinken oder andere Arzneimittel, die schläfrig machen, zusammen mit Zopiclon-Tabletten einnehmen. Wenn Sie eines der oben genannten Symptome bemerken, brechen Sie die Behandlung mit Zopiclon Tabletten sofort ab und wenden Sie sich an Ihren Arzt.

  • – Vor der Verordnung eines Schlafmittels sollte die Ursache der Schlafstörungen abgeklärt und

die zugrunde liegenden Krankheiten behandelt werden.

  • – wenn Sie chronische (langanhaltende) Atembeschwerden haben. Zopiclon kann manchmal

die Atmung hemmen. Ihr Arzt wird möglicherweise eine niedrigere Dosis verschreiben.

  • – wenn Sie unter einer Depression oder unter Angstzuständen in Zusammenhang mit einer

Depression leiden. Zopiclon darf nicht die einzige Behandlung sein, die Sie erhalten, weil Sie möglicherweise anfällig für Suizidgedanken sin­d.

  • – wenn in Ihrer Vorgeschichte Alkohol- oder Drogenmissbrauch vorkommen. Sie sollten von

Ihrem Arzt während der Behandlung mit Zopiclon sorgfältig überwacht werden, weil für Sie ein Risiko der Gewöhnung und seelischen Abhängigkeit besteht.

  • – wenn Sie an einer psychotischen Erkrankung leiden. Zopiclon ist in diesen Fällen kein Mittel der

ersten Wahl.

  • – Die Einnahme von Zopiclon kann zur Entwicklung von Missbrauch und/oder körperlicher und

seelischer Abhängigkeit führen. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung und ist höher, wenn Zopiclon länger als vier Wochen angewendet wird. Das Risiko von Missbrauch und Abhängigkeit ist größer bei Patienten mit einer Vorgeschichte von psychischen Störungen und/oder Alkohol, Drogen- oder Arzneimittelmis­sbrauch. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie jemals eine psychische Störung hatten oder Alkohol, Drogen bzw. Arzneimittel missbraucht haben oder davon abhängig waren.

  • – Wenn sich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, wird der plötzliche Abbruch der

Behandlung von Entzugsersche­inungen wie Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, starken Angstgefühlen, Anspannung, Unruhe, Verwirrtheit und Reizbarkeit begleitet. In schweren Fällen können außerdem folgende Symptome auftreten: Verlust des Gefühls, wer man ist oder wo man ist, gesteigertes Hörempfinden, Taubheit und Kribbeln in Armen und Beinen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und Berührungen, Sehen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich sind (Halluzinationen) und Anfälle (Krampfanfälle).

  • – Nach abruptem Abbruch der Behandlung mit Zopiclon können die Beschwerden, derentwegen

Sie behandelt wurden (Schlafstörungen), vorübergehend und in stärkerem Maße wieder auftreten (Rebound-Schlaflosigkeit). Zusätzlich können Stimmungsschwan­kungen, Angst und Unruhe auftreten. Um das Risiko für diese Beschwerden zu minimieren, sollte die Behandlung mit Zopiclon nicht abrupt abgebrochen, sondern die Dosis schrittweise verringert werden.

  • – wenn Sie eine der folgenden Verhaltensände­rungen bei sich bemerken: Unruhe, Erregung,

Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Wutanfälle, Albträume, Halluzinationen, Psychosen, unangemessenes Verhalten, vermehrte Schlafstörungen. Diese und weitere unerwünschte Verhaltensände­rungen sind unter der Behandlung mit Hypnotika wie Zopiclon beschrieben worden. Wenn eine dieser Verhaltensände­rungen auftritt, sollten Sie die Einnahme dieses Arzneimittels beenden. Diese Reaktionen kommen häufiger bei älteren Patienten vor.

  • – Aufgrund der muskelerschlaf­fenden Eigenschaften von Zopiclon besteht besonders für ältere

Patienten Sturzgefahr , wenn sie nachts aufstehen.

  • – Einige Studien zeigen bei Patienten, die bestimmte Schlaf- oder Beruhigungsmittel,

einschließlich dieses Arzneimittels, einnahmen, ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Selbsttötungsge­danken, Selbsttötungsver­such und Selbsttötung (Suizid). Allerdings ist nicht bewiesen, ob dieses durch die Einnahme des Arzneimittels verursacht wird oder ob es andere Gründe dafür gibt. Wenden Sie sich unverzüglich zur weiteren Beratung an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Selbsttötungsge­danken auftreten.

Zopiclon sollte kurz vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Sie mindestens 7 bis 8 Stunden ununterbrochen schlafen können. Wenn Sie zu kurz schlafen oder zwischendurch aufwachen, kann Ihr Gedächtnis beeinträchtigt sein. Führen Sie unmittelbar nach der Einnahme dieses Arzneimittels und in den ersten 12 Stunden danach keine gefährlichen Aktivitäten durch, bei denen Sie sich voll konzentrieren müssen oder gute motorische Fähigkeiten bzw. gute Koordination benötigen, wie z. B. das Bedienen von Maschinen oder das Führen eines Fahrzeugs.

Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn eine der oben genannten Angaben auf Sie zutrifft oder in der Vergangenheit auf Sie zugetroffen hat.

Einnahme von Zopiclon Heumann zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Bei gleichzeitiger Anwendung mit folgenden Arzneimitteln kann es zu gegenseitiger Verstärkung der Wirkung kommen:

  • – andere Arzneimittel gegen Schlafstörungen

  • Arzneimittel, die direkt auf das Gehirn wirken (zentral dämpfende Substanzen), wie

Antidepressiva, Antipsychotika, angstlösende Mittel (Anxiolytika), Schmerzmittel, Antiepileptika, Narkosemittel, Beruhigungsmittel und Antiallergika mit beruhigender Wirkung (Antihistaminika)

  • Muskelrelaxantien , da Zopiclon deren muskelentspannende Wirkung verstärken kann

  • starke Schmerzmittel (opiumähnliche Mittel)

  • bestimmte Arzneimittel gegen Pilz- oder Bakterieninfek­tionen

  • bestimmte Arzneimittel gegen AIDS

  • Erythromycin (ein Antibiotikum)

Die Wirkung von Zopiclon kann verringert werden, wenn es mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird, wie z. B.:

  • – Johanniskraut

  • – Arzneimittel wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin und Rifampicin

Die gleichzeitige Einnahme von Zopiclon und Opioiden (starke Schmerzmittel, Arzneimittel zur Substitutionsthe­rapie und einige Hustenmittel) erhöht das Risiko von Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepressionen), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte eine gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichke­iten gibt. Wenn Ihr Arzt jedoch Zopiclon zusammen mit Opioiden verschreibt, sollten die Dosis und die Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle opioidhaltigen Arzneimittel, die Sie einnehmen, und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfeh­lung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder

Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.

Einnahme von Zopiclon Heumann zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Sie können Zopiclon mit oder ohne Nahrung oder (nicht-alkoholischen) Getränken einnehmen.

Zopiclon Heumann sollte nicht mit Grapefruit oder Grapefruitsaft eingenommen werden, da dadurch die Wirkung von Zopiclon verstärkt werden kann.

Während der Behandlung mit Zopiclon Heumann sollten Sie keinen Alkohol trinken, da Alkohol die Wirkung von Zopiclon Heumann verstärken kann. Dies kann eine negative Auswirkung auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft wird die Einnahme von Zopiclon nicht empfohlen.

Eine große Anzahl von Daten hat keine Hinweise auf Geburtsfehler ergeben. Jedoch haben einige Studien ein möglicherweise erhöhtes Risiko für das Auftreten von Lippen- und Gaumenspalten (manchmal als „Hasenscharte“ bezeichnet) bei Neugeborenen gezeigt, verglichen mit dem Risiko in der Gesamtbevölkerung.

Eine verminderte Bewegung und eine verminderte Herzfrequenzva­riabilität können beim ungeborenen Kind (Fetus) auftreten, wenn Zopiclon während des 2. und/oder 3. Trimesters der Schwangerschaft angewendet wird.

Wenn Zopiclon am Ende der Schwangerschaft oder während der Geburt angewendet wird, können bei Ihrem Baby Muskelschwäche (Hypotonie oder „Floppy-Infant-Syndrom“), erniedrigte Körpertemperatur (Hypothermie), Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme (Schwierigkeiten beim Stillen führt zu unzureichender Gewichtszunahme) und Schwierigkeiten bei der Atmung (Atemdepression) auftreten.

Wenn dieses Arzneimittel im späteren Stadium der Schwangerschaft regelmäßig eingenommen wird, kann Ihr Baby eine körperliche Abhängigkeit entwickeln und ein gewisses Risiko für das Auftreten von Entzugsersche­inungen wie Unruhe oder Zittern haben. In diesem Fall sollte das Neugeborene nach der Geburt sorgfältig überwacht werden.

Stillzeit

Zopiclon geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Daher sollten Sie Zopiclon nicht anwenden, wenn Sie stillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Zopiclon kann Ihre Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Häufige Nebenwirkungen sind Schläfrigkeit, verminderte Aufmerksamkeit, Vergesslichkeit und Muskelschwäche. Der Gebrauch von Alkohol verstärkt diese Nebenwirkungen. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit dieser Nebenwirkungen noch höher, wenn Sie nicht lange genug

geschlafen haben (7 – 8 Stunden). Führen Sie sofort nach der Einnahme dieses Medikaments und in den ersten 12 Stunden danach keine gefährlichen Aktivitäten durch, die Ihre volle Konzentration erfordern oder bei denen Sie gute motorische Fähigkeiten oder gute Koordinationsfähig­keiten benötigen. Die Wirkung kann bis zum Tag nach der Einnahme von Zopiclon Heumann anhalten. Sie sollten daher kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, bis Sie sicher sind, dass Sie keine Nachwirkungen ha­ben.

Zopiclon Heumann enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Zopiclon Heumann erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Zopiclon Heumann enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

3.   WIE IST ZOPICLON HEUMANN EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt 7,5 mg, die unmittelbar vor dem Schlafengehen eingenommen werden sollte. Diese Dosis soll nicht überschritten werden.

Ältere Patienten, Patienten mit Leber- oder Nierenfunktion­sstörungen und Patienten mit langanhaltenden (chronischen) Atembeschwerden sollten mit einer Dosis von 3,75 mg beginnen.

Die Behandlung mit Zopiclon sollte so kurz wie möglich andauern. Im Allgemeinen liegt die Behandlungsdauer zwischen einigen Tagen und zwei Wochen. Die Behandlungsdauer sollte vier Wochen nicht überschreiten; dies beinhaltet auch die Zeit, die zur Verringerung der Dosis bis zum Ende der Behandlung benötigt wird.

In bestimmten Fällen kann die Behandlung, wenn erforderlich, über die maximale Behandlungsdauer von vier Wochen hinaus ausgedehnt werden. Dies kann nur von Ihrem Arzt nach einer erneuten Beurteilung Ihres Zustandes entschieden werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Zopiclon Heumann eingenommen haben als Sie sollten Wenn Sie eine größere Menge Zopiclon eingenommen haben als Sie sollten, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.

Ein Überdosierung von Zopiclon kann sehr gefährlich sein. Die folgenden Effekte können auftreten:

  • – Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Tiefschlaf möglicherweise bis hin zum Koma

  • – Muskelschwäche (Hypotonie)

  • – Schwindel, Benommenheit, Ohnmacht. Diese Effekte sind auf einen niedrigen Blutdruck zurückzuführen.

  • – Stürzen oder Gleichgewichtsver­lust (Ataxie)

  • – flache Atmung oder Atembeschwerden (Atemdepression)

Wenn Sie die Einnahme von Zopiclon Heumann vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nächste Filmtablette zur üblichen Zeit ein.

Wenn Sie die Einnahme von Zopiclon Heumann abbrechen

Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen, können Entzugsersche­inungen und/oder „Rebound“-Schlaflosigkeit auftreten. Siehe Abschnitt 2. „Was sollten Sie vor der Einnahme von Zopiclon Heumann beachten“. Um das Risiko von Absetzerscheinungen zu minimieren, sollte die Dosis schrittweise bis zum Ende der Behandlung reduziert werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4.   welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) sind Schläfrigkeit am folgenden Tag, bitterer Geschmack, Mundtrockenheit und verringerte Aufmerksamkeit.

Koordinationspro­bleme und Doppeltsehen können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen, insbesondere zu Beginn der Behandlung. Diese Symptome verschwinden in der Regel von selbst, ohne, dass die Behandlung abgebrochen werden muss.

Brechen Sie die Einnahme dieses Medikaments ab und wenden Sie sich sofort an einen Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome verspüren: plötzliche Flüssigkeitsan­sammlung in der Haut und den Schleimhäuten, Atembeschwerden, plötzliches hohes Fieber, Gelenkschmerzen, Blasen auf der Haut oder Abschälen der Haut. Dies können Anzeichen für schwere allergische Reaktionen sein, welche lebensbedrohlich sein können.

Weitere schwerwiegende Nebenwirkungen, die selten auftreten, sind Gedächtnisverlust und Sturz (vor allem bei älteren Menschen). Das Risiko eines Gedächtnisverlustes ist höher, wenn Sie hohe Dosen verwenden. Gedächtnisverlust kann mit unangemessenem Verhalten einhergehen.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Albträume, Agitiertheit, Kopfschmerzen, Schwindel, Magen-Darm-Probleme einschließlich Übelkeit und Erbrechen, Müdigkeit

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

Dämpfung der Empfindlichkeit, Verwirrtheit, Depressionen, Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Wutanfälle, Halluzinationen, seelische Störungen (Psychosen), reduzierter Sexualtrieb, physische und psychische Abhängigkeit, anormales Verhalten und andere Verhaltensstörun­gen, Entzugsersche­inungen wie Angst, Zittern, Herzklopfen, Atemnot, Verlust des Gefühls, wer man ist oder wo man ist (Persönlichke­itsstörungen, Realitätsverlust), gesteigertes Hörempfinden, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und Berührungen, Wahnvorstellungen und Anfälle (Krampfanfälle), häufigeres Träumen, Kurzatmigkeit,

Verdauungsstörungen (Dyspepsie), allergische Reaktionen wie Juckreiz und Ausschlag,

Muskelschwäche

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

schwerer Ausschlag mit leicht juckenden, rosaroten, symmetrisch angeordneten Pusteln, ausgehend von den Extremitäten (Erythema multiforme), erhöhte Anzahl an Leberenzymen im Blut

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Wahrnehmung von Kitzeln, Juckreiz und Kribbeln ohne Grund, Schlafwandeln oder andere ungewöhnliche Verhaltensweisen (z. B. Auto fahren, essen, telefonieren oder Geschlechtsverkehr haben), ohne dabei vollständig wach zu sein, kognitive Störungen wie Gedächtnisverlust und Sprechstörungen, Atembeschwerden, Delirium (eine plötzliche und starke Veränderung des mentalen Zustands, die eine Kombination aus Verwirrung, Desorientierung und/oder Aufmerksamkeit­sdefizit verursachen kann)

Eine bestehende, aber noch nicht aktive Depression kann auftreten, wenn Sie Zopiclon verwenden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: , anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5.   wie ist zopiclon heumann aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Die ersten beiden Ziffern geben den Monat, die letzten vier Ziffern geben das Jahr an. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter.

6.   inhalt der packung und weitere informationen

Was Zopiclon Heumann enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Zopiclon. Eine Tablette enthält 3,75 mg Zopiclon.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Wie Zopiclon Heumann aussieht und Inhalt der Packung

Filmtablette

Die Filmtabletten sind orange, rund und beidseitig gewölbt, mit der Prägung „ZOC 3.75“ auf einer Seite.

Die Filmtabletten sind in Blisterpackungen mit 10, 14, 20, 28, 30, 56 und 60 Filmtablet­ten pro

Faltschachtel sowie als Klinikpackung mit 50 Filmtabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

HEUMANN PHARMA

GmbH & Co. Generica KG

Südwestpark 50 · 90449 Nürnberg

E-Mail:

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Niederlande: Zopiclon 3,75 mg tabletten

Deutschland: Zopiclon Heumann 3,75 mg Filmtabletten

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2022.

Verschreibungspflichtig