Die ATC-Gruppe A10BD13 umfasst die Wirkstoffe Metformin und Alogliptin. Diese Kombination wird zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt.
In Deutschland leiden etwa 7,5 Millionen Menschen an Diabetes. Davon sind rund 90 Prozent vom Typ 2 betroffen. Hierbei handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin reagiert oder dieses nicht mehr in ausreichender Menge produziert.
Metformin ist ein Wirkstoff, der die Glukoseproduktion in der Leber hemmt und somit den Blutzuckerspiegel senkt. Alogliptin hingegen fördert die Insulinausschüttung und hemmt den Abbau von Inkretinen, welche ebenfalls den Blutzuckerspiegel senken.
Die Kombination aus Metformin und Alogliptin hat sich als effektive Therapieoption erwiesen. Studien haben gezeigt, dass diese Kombination eine bessere Blutzuckerkontrolle ermöglicht als die alleinige Verwendung von Metformin oder Alogliptin.
Nebenwirkungen können jedoch auftreten, wie beispielsweise Übelkeit oder Durchfall. In seltenen Fällen kann es auch zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Laktatazidose kommen.
Daher sollte die Einnahme dieser Medikamente immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden.
Insgesamt stellt die ATC-Gruppe A10BD13 eine wichtige Therapieoption für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 dar. Durch die Kombination von Metformin und Alogliptin kann eine bessere Blutzuckerkontrolle erreicht werden, was langfristig zu einer Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen beitragen kann.