Tiopronin gehört zur ATC-Gruppe A16AA11 und wird zur Behandlung von Nierensteinen eingesetzt. In Deutschland ist die Verwendung von Tiopronin nicht sehr weit verbreitet, da es nur für spezielle Fälle empfohlen wird.
Tiopronin ist ein Wirkstoff, der den Harnsäurespiegel im Körper senkt und somit die Bildung von Nierensteinen verhindert. Es wird in Form von Tabletten oder Kapseln eingenommen und sollte immer in Absprache mit einem Arzt verwendet werden.
In Deutschland gibt es keine genauen Statistiken darüber, wie oft Tiopronin verschrieben wird. Es ist jedoch bekannt, dass es eher selten zum Einsatz kommt. Dies liegt daran, dass es nur bei bestimmten Arten von Nierensteinen wirksam ist und andere Medikamente oft bevorzugt werden.
Tiopronin kann Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen. Es sollte nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden und auch bei Kindern unter 18 Jahren sollte Vorsicht geboten sein.
Für Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Tiopronin oder anderen Thiol-Verbindungen ist die Verwendung des Wirkstoffs kontraindiziert. Auch bei schweren Leber- oder Nierenerkrankungen sollte Tiopronin nicht eingesetzt werden.
Insgesamt kann gesagt werden, dass Tiopronin ein spezielles Medikament zur Behandlung von Nierensteinen ist, das in Deutschland eher selten zum Einsatz kommt. Es hat jedoch seine Wirksamkeit bewiesen und kann in bestimmten Fällen eine sinnvolle Therapieoption sein. Vor der Verwendung sollte jedoch immer ein Arzt konsultiert werden, um mögliche Risiken und Nebenwirkungen abzuklären.