Die ATC-Gruppe L04AA13 umfasst das Medikament Leflunomid. Dieses wird zur Behandlung von rheumatoider Arthritis eingesetzt und gehört zur Gruppe der DMARDs (Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs).
In Deutschland sind laut Statistik etwa 1% der Bevölkerung von rheumatoider Arthritis betroffen. Diese Autoimmunerkrankung führt zu chronischen Entzündungen in den Gelenken und kann zu Schmerzen, Steifheit und Einschränkungen in der Beweglichkeit führen.
Leflunomid wirkt entzündungshemmend und immunmodulierend, indem es die Aktivität bestimmter Zellen im Immunsystem hemmt. Dadurch wird die Entzündungsreaktion im Körper reduziert und die Gelenke können sich erholen.
Das Medikament wird in Form von Tabletten eingenommen und sollte regelmäßig eingenommen werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Es kann jedoch auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Hautausschläge verursachen.
Leflunomid darf nicht während der Schwangerschaft oder bei Frauen im gebärfähigen Alter angewendet werden, da es das ungeborene Kind schädigen kann. Auch Menschen mit Leber- oder Nierenproblemen sollten das Medikament nicht einnehmen.
Insgesamt ist Leflunomid ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von rheumatoider Arthritis und kann dazu beitragen, dass Betroffene ein besseres Leben führen können. Es ist jedoch wichtig, dass Patienten eng mit ihrem behandelnden Arzt zusammenarbeiten und mögliche Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten besprechen.