Die ATC-Gruppe M01CC umfasst Penicillamin und ähnliche Mittel. Diese Medikamente werden zur Behandlung von rheumatoider Arthritis eingesetzt. In Deutschland leiden etwa 1,5 Millionen Menschen an dieser Erkrankung.
Penicillamin ist ein Chelatbildner, der überschüssiges Kupfer im Körper bindet und ausscheidet. Dadurch wird die Bildung von Entzündungsstoffen gehemmt und die Gelenkschmerzen gelindert. Es wird in Form von Tabletten eingenommen.
Ein ähnliches Mittel in dieser Gruppe ist D-Penicillamin, das ebenfalls zur Behandlung von rheumatoider Arthritis eingesetzt wird. Es hat eine ähnliche Wirkung wie Penicillamin und wird ebenfalls in Form von Tabletten verabreicht.
Nebenwirkungen können bei der Einnahme dieser Medikamente auftreten. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Hautausschläge. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Blutbildveränderungen oder Leberfunktionsstörungen kommen.
Es ist wichtig, dass Patienten regelmäßig ihre Blutwerte kontrollieren lassen, um mögliche Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.
In Deutschland sind diese Medikamente auf Rezept erhältlich und werden von den Krankenkassen übernommen. Die Kosten für eine Therapie mit Penicillamin oder einem ähnlichen Mittel können jedoch je nach Dosierung und Dauer der Behandlung variieren.
Insgesamt sind Penicillamin und ähnliche Mittel eine wichtige Option zur Behandlung von rheumatoider Arthritis. Sie können dazu beitragen, die Schmerzen und Entzündungen zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Es ist jedoch wichtig, dass sie unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden und mögliche Nebenwirkungen regelmäßig kontrolliert werden.