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Adrenalin

Aktualisiert am: 26.04.2023

Übersicht

Was ist Adrenalin?

Adrenalin (Epinephrin) ist ein Hormon, das die Nebennieren in die Blutbahn schicken. Wenn Sie Angst haben oder plötzlich gestresst sind, wird schnell Adrenalin in Ihren Körper geschickt. Dies wird allgemein als Adrenalinrausch bezeichnet, weil es so schnell geht. Sie haben wahrscheinlich schon einmal von „Kampf oder Flucht“ gehört. Adrenalin sorgt dafür, dass Ihr Körper bereit ist, zu kämpfen oder vor einer Gefahr zu fliehen.

Gibt es Krankheiten, die mit Adrenalin in Verbindung gebracht werden?

Wenn Ihre Nebennieren zu viel Adrenalin (Epinephrin) oder Noradrenalin produzieren, kann dies zu Bluthochdruck aufgrund eines Phäochromozytoms führen. Dieser Tumor kann von einem Arzt durch eine Operation entfernt werden. Nur weil Sie hohen Blutdruck haben, bedeutet das nicht, dass Sie einen Tumor haben. Sie sind selten. Ihr Arzt kann Bluttests und bildgebende Verfahren durchführen, um dies festzustellen.

Was sind die Symptome des Phäochromozytoms?

Zu den Symptomen des Phäochromozytoms gehören:

  • Hoher Blutdruck.
  • Schlechte Kopfschmerzen.
  • Schwindelgefühle beim Aufstehen.
  • Starkes Schwitzen.
  • Schneller Puls.

Kann Adrenalin meinem Körper schaden?

Adrenalin erfüllt einen Zweck, indem es Ihnen hilft, in einer gefährlichen Situation zu reagieren. Aber es gibt Zeiten, in denen es für Ihren Körper nicht hilfreich ist. Nikotin führt dazu, dass der Körper Adrenalin ausschüttet, was dazu führt, dass das Herz schneller schlägt und der Blutdruck steigt. Hoher Blutdruck ist schlecht, denn er lässt dein Herz härter arbeiten.

Wenn Angst Panikattacken auslöst, schüttet Ihr Körper Adrenalin aus, weil er glaubt, dass Sie in Gefahr sind. Diese Attacken setzen Ihren Körper jedes Mal unter Stress, so dass Ihr Herz härter arbeiten muss.

Wie kann ich Adrenalin kontrollieren?

Wenn Furcht, Angst oder Panikattacken dazu führen, dass Ihr Körper Adrenalin ausschüttet, ist es gut zu wissen, wie Sie sich wehren können. Tun Sie etwas, um sich ruhiger zu fühlen, wie zum Beispiel:

  • Atmen Sie tief durch.
  • Machen Sie einen Spaziergang in der Natur.
  • Hören Sie eine Meditations-App oder beruhigende Musik.
  • Sprechen Sie mit einem Freund oder Verwandten.

Wenn die oben beschriebenen Methoden nicht immer helfen, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt. Er kann Wege finden, wie Sie Ihre Ängste in den Griff bekommen und Ihr Risiko für Panikattacken verringern können.

Funktion

Was bewirkt das Adrenalin?

Adrenalin wird in den Nebennieren produziert, die in Zeiten von Stress oder Gefahr Adrenalin in den Körper abgeben. Es bereitet den Körper darauf vor, sich einer stressigen „Kampf- oder Fluchtsituation“ zu stellen.

Was sind die Symptome eines Adrenalinrausches?

Wenn Adrenalin in den Blutkreislauf freigesetzt wird:

  • Ihr Herz schlägt schneller.
  • Sie atmen schneller.
  • Ihre Verdauung verlangsamt sich, so dass andere Muskeln das Blut nutzen können, das normalerweise von den Verdauungsorganen verbraucht wird.
  • Sie fühlen sich sehr wach.

Welche Aktivitäten verursachen einen Adrenalinrausch?

Gefährliche, abenteuerliche Aktivitäten und Extremsportarten können einen Adrenalinrausch auslösen.

Dazu gehören:

  • Klettern.
  • Snowboarden.
  • Seilrutschen.
  • BASE-Springen.

Sie können auch einen ungeplanten Adrenalinstoß bekommen:

  • Eine Panikattacke.
  • Einen Verkehrsunfall haben.
  • Eine beängstigende Erfahrung.

Anatomie

Sie haben zwei Nebennieren. Jede befindet sich direkt über einer Ihrer beiden Nieren. Die Nebennieren produzieren das Hormon Adrenalin und geben es in den Blutkreislauf ab.

Adrenalin, ein Hormon, das Ihre Nebennieren produzieren, hat einen Zweck. Es hilft Ihnen, gefährliche Situationen zu bewältigen, indem es vorübergehende Veränderungen in Ihrem Körper bewirkt. Ihr Herzschlag und Ihre Atmung werden als Teil der „Kampf- oder Flucht“-Reaktion schneller. Dies ist normal, wenn Sie sich in Gefahr befinden, aber Sie sollten Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mitteilen, wenn Sie häufige Adrenalinschübe haben, die nicht auf gefährliche Situationen zurückzuführe­n sind.

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