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Hodgkin-Lymphom (Morbus Hodgkin)

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Das Hodgkin-Lymphom ist eine Krebsart, die das Lymphsystem betrifft, das Teil des körpereigenen Immunsystems zur Keimbekämpfung ist. Beim Hodgkin-Lymphom wachsen die weißen Blutkörperchen, die Lymphozyten, unkontrolliert und verursachen geschwollene Lymphknoten und Wucherungen im ganzen Körper.

Das Hodgkin-Lymphom, das früher als Morbus Hodgkin bezeichnet wurde, ist eine von zwei allgemeinen Kategorien von Lymphomen. Die andere ist das Non-Hodgkin-Lymphom.

Die Fortschritte bei der Diagnose und Behandlung des Hodgkin-Lymphoms haben dazu beigetragen, dass Menschen mit dieser Krankheit die Chance auf eine vollständige Genesung haben. Die Prognose für Menschen mit Hodgkin-Lymphom verbessert sich weiter.

Typen

  1. Chronische lymphatische
  2. Leukämie Kutanes
  3. B-Zellen-Lymphom Kutanes
  4. T-Zell-Lymphom
  5. Lymphom

Symptome

Zu den Anzeichen und Symptomen des Hodgkin-Lymphoms können gehören:

  • Schmerzlose Schwellung von Lymphknoten im Nacken, in den Achselhöhlen oder in der Leiste
  • Anhaltende Müdigkeit
  • Fieber
  • Nächtliche Schweißausbrüche
  • Abnehmen ohne Anstrengung
  • Starker Juckreiz
  • Schmerzen in den Lymphknoten nach Alkoholkonsum

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie anhaltende Anzeichen oder Symptome haben, die Sie beunruhigen.

Verursacht

Die Ärzte sind sich nicht sicher, was das Hodgkin-Lymphom verursacht. Sie wissen, dass es beginnt, wenn weiße Blutkörperchen, so genannte Lymphozyten, die Infektionen bekämpfen, Veränderungen in ihrer DNA entwickeln. Die DNA einer Zelle enthält die Anweisungen, die der Zelle sagen, was sie tun soll.

Die DNA-Veränderungen veranlassen die Zellen, sich schnell zu vermehren und weiterzuleben, während andere Zellen auf natürliche Weise absterben würden. Die Lymphomzellen ziehen viele gesunde Zellen des Immunsystems an, um sie zu schützen und ihr Wachstum zu fördern. Die zusätzlichen Zellen drängen in die Lymphknoten und verursachen Schwellungen und andere Anzeichen und Symptome des Hodgkin-Lymphoms.

Es gibt mehrere Typen des Hodgkin-Lymphoms. Ihr Typ richtet sich nach den Merkmalen der Zellen, die an Ihrer Krankheit beteiligt sind, und nach ihrem Verhalten. Die Art des Lymphoms, an dem Sie leiden, ist mitentscheidend für Ihre Behandlungsmöglichke­iten.

Klassisches Hodgkin-Lymphom

Das klassische Hodgkin-Lymphom ist die häufigere Form dieser Krankheit. Menschen, bei denen dieser Typ diagnostiziert wird, haben große Lymphomzellen, die sogenannten Reed-Sternberg-Zellen, in ihren Lymphknoten.

Zu den Subtypen des klassischen Hodgkin-Lymphoms gehören:

  • Noduläre Sklerose Hodgkin-Lymphom
  • Gemischt-zelluläres Hodgkin-Lymphom
  • Lymphozytende­pletiertes Hodgkin-Lymphom
  • Lymphozytenreiches Hodgkin-Lymphom

Noduläres, lymphozytenprädo­minantes Hodgkin-Lymphom

Bei dieser viel selteneren Form des Hodgkin-Lymphoms treten Lymphomzellen auf, die aufgrund ihres Aussehens manchmal auch als Popcorn-Zellen bezeichnet werden. Das noduläre, lymphozytenprädo­minante Hodgkin-Lymphom wird in der Regel in einem frühen Stadium diagnostiziert und kann im Vergleich zum klassischen Typ der Krankheit weniger intensive Behandlungen erfordern.

Risikofaktoren

Zu den Faktoren, die das Risiko eines Hodgkin-Lymphoms erhöhen können, gehören:

  • Ihr Alter. Das Hodgkin-Lymphom wird am häufigsten bei Menschen in den 20er und 30er Jahren und bei Menschen über 55 Jahren diagnostiziert.
  • Eine familiäre Vorbelastung mit Lymphomen. Wenn Sie einen Blutsverwandten mit einem Hodgkin-Lymphom haben, erhöht sich Ihr Risiko, an einem Hodgkin-Lymphom zu erkranken.
  • Männlich sein. Menschen, denen bei der Geburt ein männliches Geschlecht zugewiesen wurde, haben ein etwas höheres Risiko, an einem Hodgkin-Lymphom zu erkranken, als Menschen, denen ein weibliches Geschlecht zugewiesen wurde.
  • Frühere Epstein-Barr-Infektion. Bei Menschen, die an Krankheiten, die durch das Epstein-Barr-Virus verursacht werden, wie z. B. infektiöse Mononukleose, erkrankt sind, ist die Wahrscheinlichkeit, ein Hodgkin-Lymphom zu entwickeln, höher als bei Menschen, die keine Epstein-Barr-Infektion hatten.
  • HIV-Infektion. Menschen, die mit HIV infiziert sind, haben ein erhöhtes Risiko, an einem Hodgkin-Lymphom zu erkranken.

Diagnose

Zu den Tests und Verfahren, die zur Diagnose des Hodgkin-Lymphoms eingesetzt werden, gehören:

  • Eine körperliche Untersuchung. Ihr Arzt wird Sie möglicherweise nach Ihren Symptomen fragen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Dabei kann er auf geschwollene Lymphknoten, auch im Nacken, in den Achselhöhlen und in der Leiste, sowie auf eine geschwollene Milz oder Leber achten.
  • Blutuntersuchun­gen. Eine Probe Ihres Blutes wird in einem Labor untersucht, um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand zu ermitteln und nach Anzeichen für Krebs zu suchen.
  • Bildgebende Tests. Bildgebende Untersuchungen werden eingesetzt, um nach Anzeichen eines Hodgkin-Lymphoms in anderen Bereichen Ihres Körpers zu suchen. Zu den Tests gehören Röntgen, CT und Positronen-Emissions-Tomographie (PET).
  • Ein Verfahren zur Entfernung eines Lymphknotens. Ihr Arzt kann Ihnen eine Lymphknotenbiopsie empfehlen, um einen Lymphknoten für eine Laboruntersuchung zu entfernen, bei der nach Anzeichen von Krebs gesucht wird.

    In anderen Labortests werden die Lymphomzellen auf Marker auf der Zelloberfläche untersucht, die Ihrem Ärzteteam Aufschluss darüber geben können, um welche Art von Hodgkin-Lymphom es sich handelt und welche Behandlungen für Ihren speziellen Krebs am besten geeignet sind.

  • Ein Verfahren zur Entnahme einer Knochenmarksprobe. Bei einer Knochenmarksbiopsie und -aspiration wird eine Nadel in Ihren Hüftknochen eingeführt, um eine Knochenmarksprobe zu entnehmen. Die Probe wird analysiert, um nach Hodgkin-Lymphomzellen zu suchen.

Je nach Situation können auch andere Tests und Verfahren angewandt werden.

Stadien des Hodgkin-Lymphoms

Ihr Ärzteteam verwendet die Ergebnisse Ihrer Tests, um Ihrem Hodgkin-Lymphom ein Stadium zuzuordnen. Dieses Stadium ist hilfreich, um den Schweregrad Ihrer Erkrankung zu erkennen und zu bestimmen, welche Behandlungen Ihnen am ehesten helfen können.

Bei der Stadieneinteilung des Hodgkin-Lymphoms werden die Zahlen 1 bis 4 verwendet, um das Stadium anzugeben. Eine niedrigere Zahl bedeutet, dass sich der Krebs in einem früheren Stadium befindet und eher geheilt werden kann. Eine höhere Zahl bedeutet, dass der Krebs weiter fortgeschritten is­t.

Manchmal enthalten die Stadien des Hodgkin-Lymphoms auch die Buchstaben A und B. Der Buchstabe A bedeutet, dass Sie keine beunruhigenden Krebssymptome haben. Der Buchstabe B bedeutet, dass Sie einige Anzeichen und Symptome haben, z. B. anhaltendes Fieber, unerklärlichen Gewichtsverlust und nächtliche Schweißausbrüche.

Behandlung

Das Ziel der Behandlung des Hodgkin-Lymphoms ist es, so viele Lymphomzellen wie möglich zu zerstören und die Krankheit in Remission zu bringen. Welche Behandlung für Sie die richtige ist, hängt von der Art und dem Stadium Ihrer Krebserkrankung, Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand und Ihren Präferenzen ab.

Chemotherapie

Die Chemotherapie ist eine medikamentöse Behandlung, bei der Chemikalien eingesetzt werden, um Lymphomzellen abzutöten. Die Chemotherapie-Medikamente wandern durch den Blutkreislauf und können fast alle Bereiche Ihres Körpers erreichen. Chemotherapeutische Medikamente können in Form von Tabletten oder über eine Armvene eingenommen werden, manchmal werden auch beide Verabreichungsmet­hoden angewandt.

Die Behandlung des klassischen Hodgkin-Lymphoms beginnt in der Regel mit einer Chemotherapie. Sie kann die einzige notwendige Behandlung sein oder mit einer Strahlentherapie kombiniert werden.

Beim nodulären lymphozytenprädo­minanten Hodgkin-Lymphom wird die Chemotherapie häufig mit Medikamenten, die auf die Krebszellen abzielen (gezielte Therapie), und einer Strahlentherapie kombiniert.

Die Nebenwirkungen einer Chemotherapie hängen von den Medikamenten ab, die Sie erhalten. Häufige Nebenwirkungen sind Übelkeit und Haarausfall. Langfristig können schwerwiegende Komplikationen auftreten, z. B. Herzerkrankungen, Lungenschäden, Fruchtbarkeit­sstörungen und andere Krebsarten.

Strahlentherapie

Bei der Strahlentherapie werden hochenergetische Strahlen wie Röntgenstrahlen und Protonen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten. Bei der Strahlentherapie liegen Sie auf einem Tisch, und ein großes Gerät bewegt sich um Sie herum und lenkt die Energiestrahlen auf bestimmte Punkte Ihres Körpers.

Bei der Behandlung des Hodgkin-Lymphoms kann die Bestrahlung auf die befallenen Lymphknoten und die nahe gelegenen Gebiete, auf die sich die Krankheit ausbreiten könnte, gerichtet werden. Sie wird in der Regel zusammen mit einer Chemotherapie eingesetzt. Bei Menschen mit nodulärem, lymphozytenprädo­minantem Hodgkin-Lymphom im Frühstadium kann eine Strahlentherapie die einzige erforderliche Behandlung sein.

Zu den Nebenwirkungen der Strahlentherapie gehören Müdigkeit und Hautrötungen an der Zielstelle der Bestrahlung. Andere Nebenwirkungen hängen davon ab, wohin die Strahlung gerichtet ist. So kann die Bestrahlung des Halses zu Mundtrockenheit und Schilddrüsenpro­blemen wie einer Schilddrüsenun­terfunktion (Hypothyreose) führen. Eine Bestrahlung des Brustkorbs kann zu Herz- und Lungenproblemen führen.

Knochenmarkstran­splantation

Die Knochenmarktran­splantation, auch Stammzelltran­splantation genannt, ist eine Behandlung, bei der Ihr krankes Knochenmark durch gesunde Stammzellen ersetzt wird, die Ihnen helfen, neues Knochenmark zu bilden. Eine Knochenmarktran­splantation kann eine Option sein, wenn das Hodgkin-Lymphom zurückkehrt oder auf andere Behandlungen nicht anspricht.

Bei einer Knochenmarktran­splantation werden Ihre eigenen Blutstammzellen entnommen, eingefroren und zur späteren Verwendung gelagert. Anschließend erhalten Sie eine hochdosierte Chemo- und Strahlentherapie, um die Krebszellen in Ihrem Körper zu zerstören. Schließlich werden die Stammzellen aufgetaut und wieder in Ihren Körper eingesetzt, wo sie zum Aufbau eines gesunden Knochenmarks beitragen.

Zu den Nebenwirkungen einer Knochenmarktran­splantation gehören die Nebenwirkungen, die durch die Chemotherapie oder Bestrahlung vor der Transplantation verursacht werden können. Außerdem können Sie nach der Transplantation ein erhöhtes Infektionsrisi­ko haben.

Andere medikamentöse Therapie

Zu den anderen Medikamenten, die manchmal zur Behandlung des Hodgkin-Lymphoms eingesetzt werden, gehören:

  • Gezielte Therapie. Zielgerichtete medikamentöse Behandlungen konzentrieren sich auf bestimmte Schwachstellen in den Krebszellen. Durch die Blockierung dieser Schwachstellen können zielgerichtete medikamentöse Behandlungen das Absterben der Krebszellen bewirken. Die zielgerichtete Therapie wird bei der Behandlung des nodulären, lymphozytenprädo­minanten Hodgkin-Lymphoms häufig mit einer Chemotherapie kombiniert. Beim klassischen Hodgkin-Lymphom kann sie in bestimmten Situationen eine Option sein.
  • Immuntherapie. Bei der Immuntherapie wird Ihr Immunsystem zur Krebsbekämpfung eingesetzt. Das körpereigene Immunsystem, das die Krankheit bekämpft, greift den Krebs möglicherweise nicht an, weil die Krebszellen Proteine produzieren, mit denen sie sich vor den Zellen des Immunsystems verstecken. Die Immuntherapie wirkt, indem sie in diesen Prozess eingreift. Beim Hodgkin-Lymphom kann eine Immuntherapie in bestimmten Situationen in Betracht gezogen werden, z. B. wenn die Krankheit nicht auf andere Behandlungen anspricht.

Klinische Versuche

Erprobung neuer Behandlungen, Eingriffe und Tests zur Vorbeugung, Erkennung, Behandlung oder Bewältigung dieser Krankheit.

Alternative Medizin

Es gibt keine alternativen Arzneimittel zur Behandlung des Hodgkin-Lymphoms. Aber alternative Medizin kann Ihnen helfen, mit dem Stress einer Krebsdiagnose und den Nebenwirkungen der Krebsbehandlung umzugehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über Ihre Möglichkeiten, zum Beispiel:

  • Kunsttherapie
  • Übung
  • Meditation
  • Musiktherapie
  • Entspannungsübungen
  • Spiritualität

Bewältigung und Unterstützung

Die Diagnose eines Hodgkin-Lymphoms kann eine Herausforderung sein. Die folgenden Strategien und Ressourcen können Ihnen helfen, mit der Diagnose umzugehen:

  • Erfahren Sie mehr über das Hodgkin-Lymphom. Informieren Sie sich ausreichend über Ihre Krebserkrankung, damit Sie selbst Entscheidungen über Ihre Behandlung und Pflege treffen können. Sprechen Sie nicht nur mit Ihrem Behandlungsteam, sondern suchen Sie auch in Ihrer örtlichen Bibliothek und im Internet nach Informationen. Beginnen Sie Ihre Informationssuche bei der Lymphoma Research Foundation und der Leukemia & Lymphoma Society.
  • Pflegen Sie ein starkes Unterstützungssys­tem. Ein Unterstützungssys­tem kann Ihnen helfen, mit Problemen, Schmerzen und Ängsten umzugehen, die auftreten können. Obwohl Freunde und Familie Ihre besten Verbündeten sein können, haben sie manchmal Schwierigkeiten, mit Ihrer Krankheit umzugehen. In diesem Fall können die Anteilnahme und das Verständnis einer offiziellen Selbsthilfegruppe oder anderer Menschen, die mit Krebs zu kämpfen haben, besonders hilfreich sein.
  • Setzen Sie sich vernünftige Ziele. Ziele zu haben hilft Ihnen, die Kontrolle zu behalten, und kann Ihnen ein Gefühl der Zielstrebigkeit geben. Setzen Sie sich aber keine Ziele, die Sie unmöglich erreichen können. Vielleicht können Sie zum Beispiel nicht Vollzeit arbeiten, aber Sie können zumindest eine Teilzeitbeschäfti­gung ausüben. Viele Menschen finden sogar, dass es hilfreich sein kann, weiter zu arbeiten.
  • Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst. Gut zu essen, sich zu entspannen und sich ausreichend auszuruhen kann helfen, den Stress und die Müdigkeit zu bekämpfen, die durch Krebs entstehen. Planen Sie auch Zeiten ein, in denen Sie sich mehr ausruhen oder Ihre Aktivitäten einschränken müssen.
  • Bleiben Sie aktiv. Eine Krebsdiagnose bedeutet nicht, dass Sie aufhören müssen, Dinge zu tun, die Ihnen Spaß machen oder die Sie normalerweise tun. Wenn Sie sich gut genug fühlen, um etwas zu tun, sollten Sie es auch tun. Es ist wichtig, dass Sie aktiv bleiben und sich so viel wie möglich engagieren.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn Sie Anzeichen oder Symptome haben, die Sie beunruhigen. Wenn Ihr Arzt den Verdacht hat, dass Sie eine Art von Lymphom haben, kann er Sie an einen Arzt überweisen, der auf Krankheiten spezialisiert ist, die die Blutzellen betreffen (Hämatologe).

Da die Termine oft nur kurz sind und es oft viele Informationen zu besprechen gibt, ist es gut, wenn Sie gut vorbereitet sind. Hier finden Sie einige Informationen, die Ihnen helfen, sich vorzubereiten.

Was Sie tun können

  • Achten Sie auf eventuelle Einschränkungen vor dem Termin. Erkundigen Sie sich bei der Terminvereinbarung, ob Sie im Vorfeld etwas tun müssen, z. B. Ihre Ernährung vor der Untersuchung einschränken.
  • Schreiben Sie alle Symptome auf, die Sie verspüren, auch solche, die nichts mit dem Grund zu tun haben, aus dem Sie den Termin vereinbart haben.
  • Schreiben Sie die wichtigsten persönlichen Informationen auf, einschließlich größerer Belastungen oder jüngster Veränderungen im Leben.
  • Machen Sie eine Liste aller Medikamente, Vitamine und Nahrungsergänzun­gsmittel, die Sie einnehmen.
  • Ziehen Sie in Erwägung, ein Familienmitglied oder einen Freund mitzunehmen. Manchmal kann es schwierig sein, alle Informationen aufzunehmen, die während eines Termins gegeben werden. Jemand, der Sie begleitet, erinnert sich vielleicht an etwas, das Sie übersehen oder vergessen haben.
  • Schreiben Sie Fragen auf, die Sie stellen möchten.

Die Zeit, die Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verbringen, ist begrenzt. Wenn Sie eine Liste mit Fragen vorbereiten, können Sie die gemeinsame Zeit optimal nutzen. Listen Sie Ihre Fragen in der Reihenfolge vom Wichtigsten zum Unwichtigsten auf, für den Fall, dass die Zeit knapp wird. Beim Hodgkin-Lymphom sollten Sie einige grundlegende Fragen stellen:

  • Habe ich ein Hodgkin-Lymphom?
  • Welche Art von Hodgkin-Lymphom habe ich?
  • In welchem Stadium befindet sich mein Zustand?
  • Werde ich weitere Tests benötigen?
  • Werde ich eine Behandlung benötigen?
  • Welche Behandlungsmöglichke­iten habe ich?
  • Welche Nebenwirkungen können bei den einzelnen Behandlungen auftreten?
  • Wie wird sich die Behandlung auf mein tägliches Leben auswirken? Kann ich weiterhin arbeiten?
  • Wie lange wird die Behandlung dauern?
  • Gibt es eine Behandlung, die Ihrer Meinung nach am besten für mich geeignet ist?
  • Wenn Sie einen Freund oder einen geliebten Menschen in meiner Situation hätten, welchen Rat würden Sie dieser Person geben?
  • Sollte ich einen Spezialisten aufsuchen? Was wird das kosten, und wird meine Versicherung dafür aufkommen?
  • Haben Sie Broschüren oder anderes gedrucktes Material, das ich mitnehmen kann? Welche Websites können Sie empfehlen?

Zögern Sie nicht, zusätzlich zu den vorbereiteten Fragen weitere Fragen zu stellen.

Was Sie von Ihrem Anbieter erwarten können

Ihr Gesundheitsdi­enstleister wird Ihnen wahrscheinlich eine Reihe von Fragen stellen. Wenn Sie bereit sind, diese zu beantworten, können Sie sich Zeit nehmen, um auf die Punkte einzugehen, auf die Sie mehr Zeit verwenden möchten. Ihr Arzt könnte Sie fragen:

  • Wann traten bei Ihnen die ersten Symptome auf?
  • Sind Ihre Symptome kontinuierlich oder nur gelegentlich aufgetreten?
  • Wie stark sind Ihre Symptome?
  • Was, wenn überhaupt, scheint Ihre Symptome zu verbessern?
  • Was, wenn überhaupt, scheint Ihre Symptome zu verschlimmern?
  • Ist jemand in Ihrer Familie an Krebs erkrankt, auch am Hodgkin-Lymphom?
  • Hatten Sie oder jemand in Ihrer Familie Erkrankungen, die das Immunsystem beeinträchtigen?
  • Hatten Sie in der Vergangenheit Infektionen?
  • Sind Sie oder Ihre Familie Giftstoffen ausgesetzt gewesen?

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