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Rheumatoide Arthritis

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Entzündungser­krankung, die nicht nur die Gelenke betreffen kann. Bei manchen Menschen kann die Erkrankung eine Vielzahl von Körpersystemen schädigen, darunter Haut, Augen, Lunge, Herz und Blutgefäße.

Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkran­kung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift.

Im Gegensatz zu den Abnutzungsschäden der Osteoarthritis betrifft die rheumatoide Arthritis die Gelenkinnenhaut und verursacht eine schmerzhafte Schwellung, die schließlich zu Knochenerosion und Gelenkverformung führen kann.

Die mit der rheumatoiden Arthritis verbundene Entzündung kann auch andere Teile des Körpers schädigen. Neue Medikamente haben die Behandlungsmöglichke­iten zwar erheblich verbessert, aber schwere rheumatoide Arthritis kann immer noch zu körperlichen Behinderungen führen.

Symptome

Zu den Anzeichen und Symptomen der rheumatoiden Arthritis können gehören:

  • Empfindliche, warme, geschwollene Gelenke
  • Gelenksteifigkeit, die in der Regel morgens und nach Inaktivität schlimmer ist
  • Müdigkeit, Fieber und Appetitlosigkeit

Im Frühstadium der rheumatoiden Arthritis sind in der Regel zuerst die kleineren Gelenke betroffen – insbesondere die Gelenke, die die Finger mit den Händen und die Zehen mit den Füßen verbinden.

Mit dem Fortschreiten der Krankheit breiten sich die Symptome häufig auf Handgelenke, Knie, Knöchel, Ellenbogen, Hüften und Schultern aus. In den meisten Fällen treten die Symptome an denselben Gelenken auf beiden Seiten des Körpers auf.

Bei etwa 40 % der Menschen, die an rheumatoider Arthritis leiden, treten auch Anzeichen und Symptome auf, die nicht die Gelenke betreffen. Zu den Bereichen, die betroffen sein können, gehören:

Die Anzeichen und Symptome der rheumatoiden Arthritis können in ihrer Schwere variieren und sogar kommen und gehen. Phasen erhöhter Krankheitsakti­vität, so genannte Schübe, wechseln sich mit Phasen relativer Remission ab – wenn die Schwellungen und Schmerzen abklingen oder verschwinden. Im Laufe der Zeit kann die rheumatoide Arthritis dazu führen, dass sich Gelenke verformen und verlagern.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn Sie anhaltende Beschwerden und Schwellungen in Ihren Gelenken haben.

Verursacht

Die rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkran­kung. Normalerweise hilft Ihr Immunsystem, Ihren Körper vor Infektionen und Krankheiten zu schützen. Bei rheumatoider Arthritis greift Ihr Immunsystem gesundes Gewebe in Ihren Gelenken an. Sie kann auch medizinische Probleme mit Herz, Lunge, Nerven, Augen und Haut verursachen.

Die Ärzte wissen nicht, was diesen Prozess auslöst, aber eine genetische Komponente scheint wahrscheinlich. Ihre Gene verursachen zwar keine rheumatoide Arthritis, aber sie können dazu führen, dass Sie eher auf Umweltfaktoren reagieren, die die Krankheit auslösen können, z. B. eine Infektion mit bestimmten Viren und Bakterien.

Risikofaktoren

Zu den Faktoren, die Ihr Risiko für rheumatoide Arthritis erhöhen können, gehören:

  • Ihr Geschlecht. Frauen sind häufiger von rheumatoider Arthritis betroffen als Männer.
  • Alter. Rheumatoide Arthritis kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten beginnt sie jedoch im mittleren Lebensalter.
  • Familienanamnese. Wenn ein Mitglied Ihrer Familie an rheumatoider Arthritis leidet, haben Sie möglicherweise ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.
  • Rauchen. Zigarettenrauchen erhöht das Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken, vor allem, wenn Sie eine genetische Veranlagung dafür haben. Rauchen scheint auch mit einem höheren Schweregrad der Erkrankung verbunden zu sein.
  • Übergewicht. Menschen, die übergewichtig sind, scheinen ein etwas höheres Risiko zu haben, an rheumatoider Arthritis zu erkranken.

Komplikationen

Die rheumatoide Arthritis erhöht das Risiko einer Erkrankung:

  • Osteoporose. Die rheumatoide Arthritis selbst sowie einige Medikamente zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis können Ihr Osteoporoserisiko erhöhen – ein Zustand, der Ihre Knochen schwächt und sie anfälliger für Brüche macht.
  • Rheumatische Knötchen. Diese festen Gewebeknötchen bilden sich am häufigsten an Druckstellen, z. B. an den Ellenbogen. Diese Knötchen können sich jedoch überall im Körper bilden, auch am Herzen und in der Lunge.
  • Trockene Augen und Mund. Menschen mit rheumatoider Arthritis haben ein höheres Risiko, das Sjogren-Syndrom zu entwickeln, eine Erkrankung, bei der die Feuchtigkeit in Augen und Mund abnimmt.
  • Infektionen. Die rheumatoide Arthritis selbst und viele der zu ihrer Bekämpfung eingesetzten Medikamente können das Immunsystem beeinträchtigen, was zu vermehrten Infektionen führt. Schützen Sie sich durch Impfungen, um Krankheiten wie Grippe, Lungenentzündung, Gürtelrose und COVID-19 vorzubeugen.
  • Abnorme Körperzusammen­setzung. Das Verhältnis von Fett- zu Magermasse ist bei Menschen mit rheumatoider Arthritis oft höher, selbst bei denen, die einen normalen Body-Mass-Index (BMI) haben.
  • Karpaltunnelsyn­drom. Wenn die rheumatoide Arthritis die Handgelenke betrifft, kann die Entzündung den Nerv zusammendrücken, der den Großteil der Hand und der Finger versorgt.
  • Herzprobleme. Rheumatoide Arthritis kann das Risiko für verhärtete und verstopfte Arterien sowie für eine Entzündung des Herzbeutels erhöhen, der das Herz umschließt.
  • Lungenerkrankung. Menschen mit rheumatoider Arthritis haben ein erhöhtes Risiko für eine Entzündung und Vernarbung des Lungengewebes, was zu fortschreitender Kurzatmigkeit führen kann.
  • Lymphome. Rheumatoide Arthritis erhöht das Risiko von Lymphomen, einer Gruppe von Blutkrebsarten, die sich im Lymphsystem entwickeln.

Diagnose

Die rheumatoide Arthritis kann im Frühstadium schwer zu diagnostizieren sein, da die ersten Anzeichen und Symptome denen vieler anderer Krankheiten ähneln. Es gibt keinen einzigen Bluttest oder körperlichen Befund, der die Diagnose bestätigt.

Bei der körperlichen Untersuchung wird Ihr Arzt Ihre Gelenke auf Schwellungen, Rötungen und Wärme prüfen. Er oder sie kann auch Ihre Reflexe und Muskelkraft überprüfen.

Blutuntersuchungen

Menschen mit rheumatoider Arthritis haben oft eine erhöhte Erythrozytensen­kungsrate (ESR, auch als Sedimentationsrate bekannt) oder einen erhöhten Spiegel an C-reaktivem Protein (CRP), was auf einen Entzündungsprozess im Körper hinweisen kann. Andere gängige Bluttests suchen nach Rheumafaktoren und Antikörpern gegen zyklische citrullinierte Peptide (Anti-CCP).

Bildgebende Tests

Ihr Arzt kann Röntgenaufnahmen empfehlen, um das Fortschreiten der rheumatoiden Arthritis in Ihren Gelenken im Laufe der Zeit zu verfolgen. MRT- und Ultraschallun­tersuchungen können Ihrem Arzt helfen, den Schweregrad der Krankheit in Ihrem Körper zu beurteilen.

Behandlung

Es gibt keine Heilung für rheumatoide Arthritis. Klinische Studien deuten jedoch darauf hin, dass eine Remission der Symptome wahrscheinlicher ist, wenn die Behandlung mit so genannten krankheitsmodi­fizierenden Antirheumatika (DMARDs) frühzeitig beginnt.

Medikamente

Welche Art von Medikamenten Ihr Arzt empfiehlt, hängt von der Schwere Ihrer Symptome und der Dauer Ihrer rheumatoiden Arthritis ab.

  • NSAIDs. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) können Schmerzen lindern und Entzündungen reduzieren. Zu den frei verkäuflichen NSAIDs gehören Ibuprofen (Advil, Motrin IB, andere) und Naproxen-Natrium (Aleve). Stärkere NSAIDs sind auf Rezept erhältlich. Zu den Nebenwirkungen können Magenreizungen, Herzprobleme und Nierenschäden gehören.
  • Steroide. Kortikosteroid-Medikamente wie Prednison reduzieren Entzündungen und Schmerzen und verlangsamen die Gelenkschädigung. Zu den Nebenwirkungen können Knochenverdünnung, Gewichtszunahme und Diabetes gehören. Ärzte verschreiben oft ein Kortikosteroid, um die Symptome schnell zu lindern, mit dem Ziel, das Medikament schrittweise abzusetzen.
  • Konventionelle DMARDs. Diese Medikamente können das Fortschreiten der rheumatoiden Arthritis verlangsamen und die Gelenke und andere Gewebe vor dauerhaften Schäden bewahren. Zu den gängigen DMARDs gehören Methotrexat (Trexall, Otrexup, andere), Leflunomid (Arava), Hydroxychloroquin (Plaquenil) und Sulfasalazin (Azulfidin). Die Nebenwirkungen sind unterschiedlich, können aber Leberschäden und schwere Lungeninfektionen umfassen.
  • Biologische Wirkstoffe. Zu dieser neueren Klasse von DMARDs, die auch als Biologic Response Modifiers bezeichnet werden, gehören Abatacept (Orencia), Adalimumab (Humira), Anakinra (Kineret), Certolizumab (Cimzia), Etanercept (Enbrel), Golimumab (Simponi), Infliximab (Remicade), Rituximab (Rituxan), Sarilumab (Kevzara) und Tocilizumab (Actemra).

    Biologische DMARDs sindin der Regel am wirksamsten, wenn sie mit einem konventionellen DMARD, wie Methotrexat, kombiniert werden. Diese Art von Medikamenten erhöht auch das Risiko von Infektionen.

  • Gezielte synthetische DMARDs. Baricitinib (Olumiant), Tofacitinib (Xeljanz) und Upadacitinib (Rinvoq) können eingesetzt werden, wenn herkömmliche DMARDs und Biologika nicht wirksam waren. Höhere Dosen von Tofacitinib können das Risiko von Blutgerinnseln in der Lunge, ernsten Herzproblemen und Krebs erhöhen.

Therapie

Ihr Arzt kann Sie an einen Physio- oder Ergotherapeuten verweisen, der Ihnen Übungen beibringen kann, die Ihre Gelenke beweglich halten. Der Therapeut kann Ihnen auch neue Möglichkeiten vorschlagen, wie Sie alltägliche Aufgaben erledigen können, die Ihre Gelenke schonen. Zum Beispiel könnten Sie einen Gegenstand mit den Unterarmen aufheben.

Hilfsmittel können es Ihnen erleichtern, Ihre schmerzenden Gelenke nicht zu belasten. Ein Küchenmesser mit Griff schont zum Beispiel Ihre Finger- und Handgelenke. Bestimmte Hilfsmittel, wie z. B. Knöpfchenhaken, können Ihnen das Anziehen erleichtern. Kataloge und Sanitätshäuser sind gute Anlaufstellen, um nach Ideen zu suchen.

Chirurgie

Wenn Medikamente nicht ausreichen, um Gelenkschäden zu verhindern oder zu verlangsamen, können Sie und Ihr Arzt eine Operation in Erwägung ziehen, um geschädigte Gelenke zu reparieren. Eine Operation kann dazu beitragen, dass Sie Ihr Gelenk wieder benutzen können. Sie kann auch Schmerzen lindern und die Funktion verbessern.

Die Operation der rheumatoiden Arthritis kann eines oder mehrere der folgenden Verfahren umfassen:

  • Synovektomie. Ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung der entzündeten Gelenkinnenhaut (Synovialis) kann die Schmerzen lindern und die Beweglichkeit des Gelenks verbessern.
  • Sehnenreparatur. Entzündungen und Gelenkschäden können dazu führen, dass sich die Sehnen um Ihr Gelenk lockern oder reißen. Ihr Chirurg kann die Sehnen um Ihr Gelenk herum reparieren.
  • Gelenkverstei­fung. Die chirurgische Versteifung eines Gelenks kann zur Stabilisierung oder Neuausrichtung eines Gelenks und zur Schmerzlinderung empfohlen werden, wenn ein Gelenkersatz nicht in Frage kommt.
  • Vollständiger Gelenkersatz. Bei einer Gelenkersatzo­peration entfernt Ihr Chirurg die beschädigten Teile Ihres Gelenks und setzt eine Prothese aus Metall und Kunststoff ein.

Eine Operation birgt das Risiko von Blutungen, Infektionen und Schmerzen. Besprechen Sie die Vorteile und Risiken mit Ihrem Arzt.

Klinische Versuche

Erprobung neuer Behandlungen, Eingriffe und Tests zur Vorbeugung, Erkennung, Behandlung oder Bewältigung dieser Krankheit.

Lebensstil und Hausmittel

Wenn Sie an rheumatoider Arthritis leiden, können Sie selbst etwas für Ihren Körper tun. Diese Selbsthilfemaßnah­men können Ihnen zusammen mit Ihren Medikamenten gegen rheumatoide Arthritis helfen, Ihre Anzeichen und Symptome in den Griff zu bekommen:

  • Bewegen Sie sich regelmäßig. Sanfte Übungen können dazu beitragen, die Muskeln um Ihre Gelenke herum zu stärken und die Müdigkeit, die Sie möglicherweise verspüren, zu verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie anfangen zu trainieren. Wenn Sie gerade erst anfangen, sollten Sie mit einem Spaziergang beginnen. Vermeiden Sie es, zarte, verletzte oder stark entzündete Gelenke zu trainieren.
  • Wenden Sie Wärme oder Kälte an. Wärme kann helfen, Ihre Schmerzen zu lindern und verspannte, schmerzende Muskeln zu entspannen. Kälte kann das Schmerzempfinden dämpfen. Kälte hat auch eine betäubende Wirkung und kann Schwellungen reduzieren.
  • Entspannen Sie sich. Finden Sie Wege zur Schmerzbewältigung, indem Sie den Stress in Ihrem Leben reduzieren. Techniken wie geführte Imaginationen, tiefe Atmung und Muskelentspannung können zur Schmerzkontrolle eingesetzt werden.

Alternative Medizin

Zu den gängigen komplementären und alternativen Behandlungsmet­hoden, die sich bei rheumatoider Arthritis als vielversprechend erwiesen haben, gehören:

  • Fischöl. Einige Vorstudien haben ergeben, dass Fischölpräparate Schmerzen und Steifheit bei rheumatoider Arthritis lindern können. Zu den Nebenwirkungen können Übelkeit, Aufstoßen und ein fischiger Geschmack im Mund gehören. Fischöl kann die Einnahme von Medikamenten beeinträchtigen, fragen Sie also vorher Ihren Arzt.
  • Pflanzenöle. Die Samen von Nachtkerze, Borretsch und schwarzer Johannisbeere enthalten eine Art von Fettsäure, die bei rheumatoider Arthritis Schmerzen und Morgensteifigkeit lindern kann. Zu den Nebenwirkungen können Kopfschmerzen, Durchfall und Blähungen gehören. Einige Pflanzenöle können Leberschäden verursachen oder mit Medikamenten interferieren, fragen Sie also vorher Ihren Arzt.
  • Tai-Chi. Bei dieser Bewegungstherapie werden sanfte Übungen und Dehnungen mit tiefer Atmung kombiniert. Viele Menschen nutzen Tai Chi, um den Stress in ihrem Leben abzubauen. Kleine Studien haben ergeben, dass Tai Chi die Stimmung und Lebensqualität von Menschen mit rheumatoider Arthritis verbessern kann. Wenn es von einem erfahrenen Lehrer geleitet wird, ist Tai Chi sicher. Führen Sie aber keine Bewegungen aus, die Schmerzen verursachen.

Bewältigung und Unterstützung

Die mit der rheumatoiden Arthritis verbundenen Schmerzen und Behinderungen können das Arbeits- und Familienleben beeinträchtigen. Depressionen und Ängste sind häufig, ebenso wie Gefühle der Hilflosigkeit und ein geringes Selbstwertgefühl.

Inwieweit die rheumatoide Arthritis Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigt, hängt zum Teil davon ab, wie gut Sie mit der Krankheit zurechtkommen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenschwester über Strategien zur Bewältigung. Mit der Zeit werden Sie herausfinden, welche Strategien für Sie am besten geeignet sind. Versuchen Sie in der Zwischenzeit Folgendes:

  • Übernehmen Sie die Kontrolle. Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt einen Plan für den Umgang mit Ihrer Arthritis. Das wird Ihnen helfen, Ihre Krankheit in den Griff zu bekommen.
  • Kennen Sie Ihre Grenzen. Ruhen Sie sich aus, wenn Sie müde sind. Rheumatoide Arthritis kann Sie zu Müdigkeit und Muskelschwäche verleiten. Eine Pause oder ein kurzes Nickerchen, das den Nachtschlaf nicht beeinträchtigt, kann helfen.
  • Verbinden Sie sich mit anderen. Lassen Sie Ihre Familie wissen, wie Sie sich fühlen. Sie machen sich vielleicht Sorgen um Sie, trauen sich aber nicht, nach Ihren Schmerzen zu fragen. Suchen Sie sich ein Familienmitglied oder einen Freund, mit dem Sie reden können, wenn Sie sich besonders überfordert fühlen. Schließen Sie sich auch mit anderen Menschen zusammen, die an rheumatoider Arthritis leiden – sei es in einer Selbsthilfegruppe in Ihrer Gemeinde oder online.
  • Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst. Es ist leicht, sich zu beschäftigen und sich keine Zeit für sich selbst zu nehmen. Nehmen Sie sich Zeit für das, was Ihnen Spaß macht, sei es ein Tagebuch zu schreiben, spazieren zu gehen oder Musik zu hören. Das kann helfen, Stress abzubauen.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Wenn Sie Ihre Symptome zunächst mit Ihrem Hausarzt besprechen, kann er Sie zur weiteren Abklärung an einen Arzt überweisen, der auf die Behandlung von Arthritis und anderen entzündlichen Erkrankungen spezialisiert ist (Rheumatologe).

Was Sie tun können

Schreiben Sie eine Liste, die Folgendes enthält:

  • Detaillierte Beschreibungen Ihrer Symptome
  • Informationen über medizinische Probleme, die Sie in der Vergangenheit hat­ten
  • Informationen über die medizinischen Probleme Ihrer Eltern oder Geschwister
  • Alle Medikamente und Nahrungsergänzun­gsmittel, die Sie derzeit einnehmen oder in der Vergangenheit wegen dieses Problems eingenommen haben
  • Fragen, die Sie dem Arzt stellen möchten

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise einige der folgenden Fragen stellen:

  • Wann haben Ihre Symptome begonnen?
  • Haben sich Ihre Symptome im Laufe der Zeit verändert?
  • Welche Gelenke sind betroffen?
  • Verschlimmert oder verbessert eine Aktivität Ihre Symptome?
  • Beeinträchtigen Ihre Symptome die täglichen Aufgaben?

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