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Duzallo - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Duzallo

1. bezeichnung des arzneimittels

Duzallo 200 mg/200 mg Filmtabletten

Duzallo 300 mg/200 mg Filmtabletten

  • 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Duzallo 200 mg/200 mg Filmtabletten

Jede Filmtablette enthält 200 mg Allopurinol und 200 mg Lesinurad.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung

Jede Filmtablette enthält 102,6 mg Lactose (als Monohydrat).

Duzallo 300 mg/200 mg Filmtabletten

Jede Filmtablette enthält 300 mg Allopurinol und 200 mg Lesinurad.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung

Jede Filmtablette enthält 128,3 mg Lactose (als Monohydrat).

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

  • 3. DARREICHUN­GSFORM

Filmtablette.

Duzallo 200 mg/200mgr­ilmtabletten

Blassrosafarbene, längliche, 7 × 17 mm große Filmtabletten.

Auf der einen Seite der Filmtabletten ist „LES200“ und „ALO200“ eingraviert.

Duza^lo00 mg/200 mg Filmtabletten

Orangefarbene und leicht bräunliche, längliche, 8 × 19 mm große Filmtabletten. Auf der einen Seite der Filmtabletten ist „LES200“ und „ALO300“ eingraviert.

4. klinische angaben4.1 anwendungsgebiete

Duzallo wird angewendet bei Erwachsenen zur Behandlung einer Hyperurikämie bei Gichtpatienten, bei denen der Harnsäurezielwert im Serum mit einer adäquaten Dosis von Allopurinol allein nicht erreicht wurde.

  • 4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Vor der Umstellung des Patienten auf Duzallo muss eine Dosistitration mit Allopurinol auf ein adäquate Dosis erfolgen.

Die Wahl der Dosisstärke von Duzallo ist von der als Einzeltablette eingenommenen Allopurinol-Dosis abhängig.


Die empfohlene Dosis beträgt einmal täglich eine Tablette Duzallo (200 mg/20

Abschnitt 4.4).


300 mg/200 mg). Dies entspricht auch der maximalen Tagesdosis von Duzall

lt werden, können auf üssen zusätzliche esamtdosis von Allopurinol


Patienten, die aktuell mit einer Allopurinol-Dosis von mehr als 300 mg Duzallo 200 mg/200 mg oder Duzallo 300 mg/200 mg umgestellt we Allopurinol-Dosen erhalten, um die vor der Umstellung eingenomm abzudecken.

Die Patienten sollten angewiesen werden, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.


Die Patienten sollten darüber informiert werden, ine Nichtbeachtung dieser Anweisungen das

Risiko für das Auftreten renaler Ereignisse erhöhe (siehe Abschnitt 4.4).

Besondere Patientengruppe


Der Zielwert der Serumharnsäure liegt unter 6 /dr(360 ^mol/l). Bei Patienten mit Tophi oder

anhaltenden Beschwerden liegt der Zielwe mg/dl (300 ^mol/l). Die Bestimmung der

Harnsäure im Serum kann nach 4 Wochen ergen, um eventuell durch eine Anpassung der

Behandlung den Harnsäurezielwert i zu ziehen (siehe Abschnitt 4.4).


zu erreichen. Eine Gichtanfallprop­hylaxe ist in Betracht

Ältere Patienten (> 65Jahre)

Es ist keine altersbedingte Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt 5.2). Allerdings ist bei älteren Patienten eine Nierenfunktion­sstörung wahrscheinlicher (siehe Dosierungsempfeh­lungen bei Nierenfunktion­sstörungen). Bei Patienten mit sehr hohem Alter (> 75 Jahre) liegen nur begrenzte Erfahrungen vor.

Nierenfunktion­sstörungen

Duzallo ist bei Patienten mit schwerer Nierenfunktion­sstörung (CrCl unter 30 ml/min), terminaler Niereninsuffizienz, sowie bei dialysepflichtigen oder nierentransplan­tierten Patienten kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4). Aufgrund seines Wirkmechanismus ist Lesinurad bei diesen Patienten möglicherweise nicht wirksam (siehe Abschnitt 5.1).

Bei Patienten mit einer CrCl von 30 bis unter 45 ml/min ist Duzallo mit Vorsicht anzuwenden (die Erfahrungen mit Lesinurad bei Patienten mit einer geschätzten CrCl [eCrCl] unter 45 ml/min sind begrenzt).

Leberfunktion­sstörungen

Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktion­sstörung (Child-Pugh-Klassen A und B) ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt 5.2). Duzallo wurde bei Patienten mit schwerer Leberfunktion­sstörung nicht untersucht, sodass für diese Patienten keine Dosierungsempfeh­lungen gegeben werden können.

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Duzallo bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

gen


Duzallo sollte morgens mit einer Mahlzeit und Wasser eingenommen werden.

4.3 gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 gena Bestandteile.

Tumorlyse-Syndrom oder Lesch-Nyhan-Syndrom.

Patienten mit einer schweren Nierenfunktion­sstörung (CrCl unter 30 ml/min), terminaler

Niereninsuffizienz, nierentransplan­tierte oder dialysepflichtige Patienten (siehe Abschnitt 4.2).

die Anwendung


4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnah

Vorbestehende kardiovaskuläre Erkrankungen

Duzallo wird bei Patienten mit instabiler Angina pectoris, Herzinsuffizienz New York Heart Association (NYHA) Klasse III oder IV, unkontrollierter Hypertonie oder mit einem vor Kurzem aufgetretenen Myokardinfarkt, Schlaganfall oder einer tiefen Venenthrombose innerhalb der letzten 12 Monate aufgrund unzureichender Daten zu Lesinurad nicht empfohlen. Bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in einem stabilen Zustand muss das Nutzen-Risiko-Verhältnis für jeden einzelnen Patienten unter Berücksichtigung der Vorteile einer Senkung der Harnsäurewerte gegenüber einer möglichen Zunahme des kardialen Risikos laufend bewertet werden (siehe Abschnitt 4.8).

Renale Nebenwirkungei

Die Behandlung mi


Auftreten er Harnsäurea Nierenfu



esinurad 200 mg in Kombination mit Allopurinol ging mit einem vermehrten rumkreatininwerte einher, die mit einer gesteigerten renalen heidung zusammenhängen. Nach Einleitung der Therapie mit Duzallo können die etreffende Nebenwirkungen auftreten (siehe Abschnitt 4.8).

Die Nierenfunktion sollte vor Beginn der Therapie mit Duzallo untersucht und danach in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden (z. B. 4-mal pro Jahr), basierend auf klinischen Gesichtspunkten wie Nierenfunktion zu Behandlungsbeginn, Volumenmangel, Begleiterkrankungen oder Begleitmedika­menten. Patienten, bei denen der Serumkreatini­nanstieg mehr als das 1,5-fache des Wertes vor der Behandlung beträgt, sollten engmaschig kontrolliert werden. Die Behandlung mit Duzallo sollte unterbrochen werden, wenn das Serumkreatinin um mehr als das 2-fache gegenüber dem Wert vor der Behandlung erhöht ist oder im Falle eines absoluten Serumkreatininwerts von mehr als 4,0 mg/dl. Bei Patienten, die über Symptome berichten, die auf eine akute Harnsäure-Nephropathie hindeuten, einschließlich Flankenschmerz, Übelkeit oder Erbrechen, muss die Behandlung unterbrochen und der Serumkreatininwert unverzüglich bestimmt werden. Ohne eine andere Erklärung für die auffälligen Serumkreatininwerte sollte die Behandlung mit Duzallo nicht wieder aufgenommen werden.

Auswirkungen des CYP2C9-Genotyps

Patienten, die als langsame CYP2C9-Metabolisierer bekannt sind, sollten mit Vorsicht behandelt werden, da das potenzielle Risiko für renale Nebenwirkungen durch Lesinurad erhöht sein kann (siehe Abschnitte 4.8 und 5.2).

Überempfindlichke­itssyndrom, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN)

Überempfindlichke­itsreaktionen auf Allopurinol können sich auf viele verschiedene Weisen äußern, einschließlich makulopapulöses Exanthem, Überempfindlichke­itssyndrom (auch als DRESS bekannt) und SJS/TEN. Eine erneute Behandlung sollte bei Patienten mit Überempfindlichke­itssyndrom und SJS/TEN nicht erfolgen. Corticosteroide können bei der Behandlung von Überempfindlichke­itsreaktionen der Haut hilfreich sein.


Duzallo und alle zusätzlichen Dosen von Allopurinol müssen beim ersten Auftreten von Allopurinol-induzierten Hautausschlägen oder anderen Anzeichen, die auf eine allergisceaktion hinweisen, sofort abgesetzt werden. Bei Bedarf sind medizinische Maßnahmen zu ergreifen.


erter

erhalten, vermehrt


Überempfindlichke­itsreaktionen auf Allopurinol können bei Patienten mit Nierenfunktion, die Diuretika (insbesondere Thiazide) und Duzallo gleic auftreten (siehe Abschnitte 4.5 und 4.8).

HLA-B*5801-Allel

Das HLA-B*5801-Allel ist nachweislich mit dem Risiko v Überempfindlichke­itssyndrom oder SJS/TEN zu entwi


Allels HLA-B*5801 variiert stark zwischen versch 20 % in der Population der Han-Chinesen, 8–15 Koreaner und 1–2 % der Menschen japanische


en, ein Allopurinol-assoziiertes Häufigkeit des Vorkommens des


HLA-B*5801 sollte vor Beginn einer Beh bekannter hoher Prävalenz dieses Allels



ethnischen Bevölkerungsgrup­pen: bis zu den Thai, etwa 12 % in der Population der uropäischer Abstammung. Ein Screening auf it Allopurinol bei Patientensubgrup­pen mit


Risiko bei diesen Patienten noch weiter er Koreanern abstammen, keine Möglichkeit sollte der Nutzen vor Beginn der Therapie sorgfältig abgewogen


n werden. Eine chronische Nierenerkrankung kann das hen. Falls bei Patienten, die von Han-Chinesen, Thai oder zur Genotypisierung hinsichtlich HLA-B*5801 besteht,


werden und die möglichen höheren


Risiken übersteigen. Bei an Patientenpopu­lationen wurde die Genotypisierung nicht etabliert.

Wenn bei einem Patienten nt ist, dass er Träger eines HLA-B*5801-Allels ist, insbesondere bei

Abstammung von Han-Chinesen, Thai oder Koreanern, sollte Allopurinol nur angewendet werden,



wenn keine sinnvoll


übersteigt. Es ist Überempfindlich die Therapie bei


therapeutischen Alternativen zur Verfügung stehen und der Nutzen die Risiken eine besondere Überwachung des Patienten hinsichtlich der Ausbildung eines yndroms oder SJS/TEN erforderlich und der Patient ist darüber zu informieren,


n ersten Anzeichen von entsprechenden Symptomen sofort abzubrechen.


SJS/T ethni


auch bei Patienten auftreten, die negativ für HLA-B*5801 sind, unabhängig von ihrer kunft.

Akute Gichtanfälle

Nach Beginn der Therapie mit Duzallo können Gichtanfälle auftreten. Dies beruht auf der Senkung des Harnsäurespiegels im Serum, die zu einer Mobilisierung von Harnsäure aus Gewebedepots führt. Eine Gichtanfallprop­hylaxe ist in Betracht zu ziehen (siehe Abschnitt 4.2).

Duzallo muss wegen eines Gichtanfalls nicht abgesetzt werden. Der Gichtanfall sollte begleitend und auf den einzelnen Patienten abgestimmt behandelt werden. Eine kontinuierliche Behandlung mit Duzallo senkt die Häufigkeit von Gichtanfällen.

Ablagerung von Harnsäuresteinen

Eine angemessene Therapie mit Allopurinol führt zur Auflösung von großen Harnsäuresteinen im Nierenbecken, die sich mit geringer Wahrscheinlichkeit im Harnleiter ablagern können.

Schilddrüsener­krankungen

Bei Patienten unter Langzeitbehandlung mit Allopurinol in einer offenen Langzeit-Verlängerungsstudie (5,8 %) wurden erhöhte TSH-Werte (> 5,5 ^IE/ml) beobachtet. Bei der Anwendung von Allopurinol bei Patienten mit veränderter Schilddrüsenfun­ktion ist Vorsicht geboten.

Klinisch relevante Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln


CYP3A-Substrate

Lesinurad ist ein schwacher bis mäßiger CYP3A-Induktor (siehe Abschnitt 4.5). Mit einem induzierenden Effekt von Lesinurad sollte nach 2 bis 3 Wochen einer kontinuierlichen gleichzeitigen Anwendung von Duzallo gerechnet werden. Eine zusätzliche Kontrolle der Blutfette und des Blutdrucks wird bei Patienten empfohlen, die sensitive CYP3A-Substrate wie lipidsenkende Arzneimittel (zum Beispiel Lovastatin oder Simvastatin) oder blutdrucksenkende Arzneimittel (zum Beispiel Amlodipin, Felodipin oder Nisoldipin) einnehmen, da deren Wirksamkeit herabgesetzt sein kann (siehe Abschnitt 4.5).


Hormonelle Kontrazeptiva

Hormonelle Kontrazeptiva, einschließlich oraler, injizierbarer, transdermaler und implantierbarer Darreichungsformen, sind bei gleichzeitiger Einnahme von Duzallo möglicherweise nicht zuverlässig. Bei Einnahme von Duzallo sollten Frauen im gebärfähigen Alter zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen und sich nicht allein auf hormonelle Verhütungsmethoden verlassen (siehe Abschnitte 4.5 und 4.6).

Lactoseintoleranz


Duzallo enthält Lactose. Patienten mit der se Lactase-Mangel oder Glucose-Galact



nen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem absorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

  • 4.5 Wechselwir­kungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

    Gleichzeitige Anwendu


    Salicylaten und nicht Salicylate in Dos im Serum verri


tiven Urikosurika wie Probenecid

über 325 mg pro Tag können die harnsäuresenkende Aktivität von Lesinurad nd sollten nicht zusammen mit Duzallo angewendet werden. Es gelten keine

Einschränk

n für Salicylat-Dosen von 325 mg pro Tag oder weniger (d. h. zur kardiovaskulären


Protektio

Eine gleichbleibende Senkung der Serumharnsäure wurde bei Patienten beobachtet, die in placebokontro­llierten klinischen Studien niedrig dosierte Acetylsalicylsäure in Kombination mit Allopurinol oder Febuxostat erhielten.

Oxipurinol, der Hauptmetabolit von Allopurinol mit eigener therapeutischer Wirksamkeit, wird über die Nieren in ähnlicher Weise wie Harnsäure ausgeschieden.

Daher können Arzneimittel mit bekannter nichtselektiver urikosurischer Wirkung wie Probenecid oder hohe Dosen von Salicylaten die Ausscheidung von Oxipurinol beschleunigen. Dies kann die therapeutische Wirksamkeit von Duzallo, das den Wirkstoff Allopurinol enthält, herabsetzen, aber die Bedeutung dieser Wechselwirkung ist von Fall zu Fall zu bewerten.

Ampicillin/Amo­xicillin

Bei Patienten, die Ampicillin oder Amoxicillin gleichzeitig mit Allopurinol erhielten, wurde häufiger über Hautausschlag berichtet als bei Patienten, die diese Arzneimittel nicht zusammen erhielten. Die Ursache dieses berichteten Zusammenhangs ist nicht bekannt. Es wird jedoch empfohlen, bei Patienten, die Duzallo erhalten, das den Wirkstoff Allopurinol enthält, eine Alternative zu Ampicillin oder Amoxicillin anzuwenden, falls verfügbar.

Didanosin

Bei gesunden Probanden und HIV-Patienten, die Didanosin erhielten, waren die maximale Plasmakonzentration (Cmax) und die AUC (Fläche unter der Kurve)-Werte bei gleichzeitiger Behandlung mit Allopurinol (300 mg täglich) nahezu verdoppelt, ohne dass die terminale Halbwertszeit beeinflusst wurde. Die gleichzeitige Gabe dieser 2 Wirkstoffe wird generell nicht empfohlen. Falls eine gleichzeitige Anwendung unvermeidbar ist, kann eine Dosisreduktion von Didanosin erforderlich sein und die Patienten müssen engmaschig überwacht werden.

Epoxidhydrolase-Inhibitoren (z. B. Valproinsäure, Valpromid)

nnen sich nhibitoren



Inhibitoren der mikrosomalen Epoxidhydrolase (mEH, z. B. Valproinsäure, Valpromi auf den Lesinurad-Metabolismus auswirken. Duzallo sollte nicht zusammen mi angewendet werden.

Zu beachtende gleichzeitige Anwendung:

Diuretika

Bei Gabe von Allopurinol zusammen mit Diuretika, insbesondere Thiaziden, wurde vor allem bei Patienten mit Nierenfunktion­sstörung über ein erhöhtes Überempfindlichke­itsrisiko berichtet (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1).


Angiotensin Converting Enzyme (ACE)-Hemmer

Die gleichzeitige Anwendung von Allopurinol und ACE-Hemmern kann das

Überempfindlichke­itsrisiko vor allem bei vorbestehender Nierenfunktion­sstörung erhöhen.

6-Mercaptopurin und Azathioprin Die Serumkonzentra­tionen von 6-Me sofern keine Dosisreduktion erfolgt.


6-Mercaptopurin oder Azathiopr Azathioprin auf 25 % der b therapeutisches Ansprechen



urin und Azathioprin können toxische Werte erreichen, n, die Duzallo, das den Wirkstoff Allopurinol enthält, und


innehmen, müssen die Dosis von 6-Mercaptopurin oder ichtigten Dosis reduzieren. Die Patienten müssen engmaschig auf uftreten von Toxizität überwacht werden.


Zytostatika

Bei Gabe von All


Procarbazin, Daher sind i


inol und Zytostatika (z. B. Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, ien) treten Blutdyskrasien häufiger auf als bei Einzelgabe der Wirkstoffe.


gelmäßigen Abständen Blutbildkontrollen durchzuführen.


Vidarabin (Adeninarabinosid)

Es gibt Hinweise, dass die Plasmahalbwertszeit von Adeninarabinosid in Gegenwart von Allopurinol verlängert ist. Deshalb ist bei gleichzeitiger Anwendung dieser zwei Wirkstoffe besondere Aufmerksamkeit erforderlich, um vermehrt auftretende toxische Wirkungen zu erkennen.

CYP3A-Substrate

Eine leichte bis moderate CYP3A-Induktion durch Lesinurad kann zu einer Verringerung der Plasmakonzentra­tionen von gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln führen, die sensitive CYP3A-Substrate sind. In Studien zu Wechselwirkungen an gesunden Probanden mit Lesinurad und CYP3A-Substraten verringerte Lesinurad die Plasmakonzentra­tionen von Sildenafil und Amlodipin. Es könnten Wechselwirkungen zwischen HMG-CoA-Reduktasehemmern, die sensitive CYP3A-Substrate sind, und Lesinurad bestehen. In klinischen Zulassungsstudien war bei einer Behandlung mit Lesinurad 200 mg in Kombination mit einem Xanthinoxidase-Inhibitor bei einem größeren Anteil von Patienten unter lipid- oder blutdrucksenkenden Arzneimitteln, die CYP3A-Substrate waren, eine Umstellung der Begleitmedikation erforderlich als bei Patienten unter Placebo in Kombination mit einem Xanthinoxidase-Inhibitor (35 % bzw. 28 %). Die Möglichkeit einer verringerten Wirksamkeit von gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln, die CYP3A-Substrate sind, sollte berücksichtigt und deren Wirksamkeit (z. B. Blutdruck und Cholesterinwerte) überwacht werden (siehe Abschnitt 4.4).

Ciclosporin

rhöhen. Die ist zu

endetes


Allopurinol kann die Plasmakonzentration von gleichzeitig angewendetem Ciclospori

liegen jedoch keine


Möglichkeit eines häufigeren Auftretens von Ciclosporin-spezifischen Nebenw berücksichtigen. Die leichte bis moderate CYP3A-Induktion durch gleichzeiti Lesinurad kann diesen Effekt möglicherweise reduzieren oder sogar umke Daten vor.

Bei transplantierten Patienten sind insbesondere bei Einleitung oder Abseter Behandlung mit Duzallo häufige Bestimmungen des Ciclosporinspiegels und gegebenenfalls eine Anpassung der Ciclosporin-Dosis erforderlich.

Hormonelle Kontrazeptiva

Lesinurad ist ein schwacher bis moderater CYP3A-Induktor und kann daher zu einer Verringerung der Plasmakonzentration einiger hormoneller Kontrazeptiva führen und somit deren empfängnisver­hütende Wirkung beeinträchtigen (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).

CYP2B6-Substrate

Basierend auf In-vitro- Daten kann Lesinura


diese Wechselwirkung klinisch nicht gleichzeitiger Gabe von Lesinurad au


ein schwacher CYP2B6-Induktor sein, allerdings wurde ht. Daher wird empfohlen, dass Patienten bei

eine reduzierte Wirksamkeit von CYP2B6-Substraten (z. B.

Bupropion, Efavirenz) überwacht werden.

Basierend auf den Ergebnissen von Studien zu Wechselwirkungen an gesunden Probanden oder Gichtpatienten weist Lesinurad keine klinisch signifikanten Wechselwirkungen mit NSARs (Naproxen und Indometacin) oder Colchicin auf.

Theophyllin Es wurde ü Mechanism der Biotrans beh


Hemmung der Metabolisierung von Theophyllin durch Allopurinol berichtet. Der r Wechselwirkung ist möglicherweise durch die Beteiligung der Xanthinoxidase an ation von Theophyllin beim Menschen zu erklären. Bei Patienten, die mit Duzallo den, sollten die Theophyllinspiegel überwacht werden.


Chlorpropamid

Bei gleichzeitiger Gabe von Duzallo, das den Wirkstoff Allopurinol enthält, und Chlorpropamid besteht bei eingeschränkter Nierenfunktion ein erhöhtes Risiko für eine verlängerte hypoglykämische Aktivität.

CYP2C9-Inhibitoren und -Induktoren

Bei gleichzeitiger Gabe von CYP2C9-Inhibitoren erhöht sich die Lesinurad-Exposition. Fluconazol, ein moderater CYP2C9-Inhibitor, erhöhte die AUC (56 %) und Cmax (38 %) von Lesinurad sowie die unverändert ausgeschiedene Lesinurad-Menge im Urin. Für andere moderate CYP2C9-Inhibitoren, z. B. Amiodaron, sind ähnlich stark ausgeprägte Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Lesinurad zu erwarten. Daher wird empfohlen, Duzallo bei Patienten, die moderate CYP2C9-Inhibitoren einnehmen, mit Vorsicht anzuwenden. Eine Verringerung der Lesinurad-Exposition ist bei gleichzeitiger Gabe von CYP2C9-Induktoren (z. B. Carbamazepin, einem moderaten CYP2C9-Induktor) zu erwarten. Bei gleichzeitiger Gabe von Duzallo mit einem CYP2C9-Induktor muss eine Überwachung auf verminderte Wirksamkeit erfolgen.

Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ

Unter experimentellen Bedingungen wurde eine Wechselwirkung zwischen Allopurinol und Cumarinen beobachtet. Die klinische Relevanz ist unklar. Wenn ein Patient unter oralen Antikoagulanzien Duzallo erhält, ist eine mögliche Wechselwirkung zu berücksichtigen. All Patienten, die Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ erhalten, müssen sorgfältig überwacht w

en.


Aluminiumhydroxid

Allopurinol-haltige Arzneimittel können bei gleichzeitiger Einnahme von Aluminiumhydroxid eine abgeschwächte Wirkung haben. Zwischen der Einnahme dieser Arzneimittel sollten mindestens

  • 3 Stunden liegen.


  • 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

eine und für Allopurinol nur sehr


Zur Anwendung bei schwangeren Frauen liegen für Lesi begrenzte Erfahrungen vor.

inweise auf direkte oder indirekte


Tierexperimentelle Studien mit Lesinurad gesundheitsschädliche Wirkungen.

oduktionstoxizität unzureichend (siehe


Studien mit Allopurinol sind in Bezug auf di

Abschnitt 5.3).

Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Duzallo während der Schwangerschaft vermieden werden. Bei Einnahme von Duzallo sollten sich Frauen im gebärfähigen Alter nicht allein auf hormonelle Verhütungsmethoden (einschließlich oraler, injizierbarer, transdermaler und implantierbarer Darreich en) verlassen (siehe Abschnitte 4.4 und 4.5).


Stillzeit

Allopurinol und sein Metabolit Oxipurinol gehen in die Muttermilch über. Während der Stillzeit wird Duzallo nen.


Die Auswirkungen von Lesinurad und Allopurinol auf die Fertilität beim Menschen wurden nicht untersucht.

Bei männlichen und weiblichen Ratten wurden unter Lesinurad keine Auswirkungen auf Paarung oder Fertilität festgestellt.

Reproduktionsstu­dien mit Allopurinol wurden an Ratten und Kaninchen mit bis zu zwanzigfachen Dosen der üblichen Dosis beim Menschen durchgeführt und ergaben keine eingeschränkte Fertilität.

  • 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von

    Maschinen

    Lesinurad hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Da jedoch bei Patienten unter der Behandlung mit Allopurinol über Nebenwirkungen wie Somnolenz, Schwindel und Ataxie berichtet wurde (siehe Abschnitt 4.8), sollten Patienten vor dem Führen eines Fahrzeugs, dem Bedienen von Maschinen oder der Teilnahme an gefährlichen Aktivitäten Vorsicht walten lassen, bis sie sich ausreichend sicher sind, dass Duzallo ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen nicht beeinträchtigt.

4.8 nebenwirkungenzusammenfassung des sicherheitsprofilsdie sicherheit von lesinurad 200 mg wurde in klinischen phase-3-studien zur kombinationstherapie (einschließlich verlängerungsstudien) untersucht. die am häufigsten berichteten nebenwirkungen uxkrankheit, ungenwährend der behandlung mit lesinurad 200 mg waren grippe, gastroösophage kopfschmerzen und erhöhter kreatininwert im blut. die schwerwiegenden n niereninsuffizienz, nierenfunktionsstörung und nephrolithiasis traten gele von 100 patienten, siehe tabelle 1). in klinischen studien waren die meileichter oder mäßiger intensität und gingen bei fortgesetzter b die häufigste nebenwirkung, die zu einem behandlungsabbr erhöhter kreatininwert im blut (häufigkeit 0,8 %).nebenwirkungen von allopurinol können in ihrer häufigkeit gabe in kombination mit anderen arzneimitteln variieren.esinurad wieder zurück. nurad führte, war einich auf (weniger als 1 benwirkungen vonder angewendeten dosis oder bei

Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen


Nebenwirkungen werden gemäß Häufigkeit und Systemorganklasse klassifiziert. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100 bis < 1/10), gelegeniich (> 1/1.000 bis < 1/100), selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000) und sehr selten (< 1/10.000).


In Tabelle 1 sind Nebenwirkungfge­listet, die in klinischen Studien bei Patienten unter Lesinurad 200 mg einmal täglich in Kombination mit Allopurinol festgestellt wurden, und jene Nebenwirkungen, die unter Allopurinol allein bekannt sind.

Nebenwirkungen nach Systemorganklasse und Häufigkeit

Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Grippe

Furunkel

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)

Angioimmunoblas­tisches T -Zell-Lymphom

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Agranulozytose*, aplastische Anämie*, Thrombozytopenie*

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichke­it

>

Stoffwechsel- und Ernährungsstörun­gen

Dehydratation

Diabetes mellitus, Hyperlipidämie

Psychiatrische Erkrankungen

Depression

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

Koma, Paralyse, Ataxie, Neuropathie, Parästhesie, Benommenheit/Som­nolenz, Geschmacksstörung

Augenerkrankungen

Katarakt, Sehstörungen (Sehschwäche und Verschwommensehen), Makulopathie

Erkrankungen des Ohrs und des I.ribyrinlhsrX

Vertigo

Herz-erkrankungen

Angina pectoris, Bradykardie

Gefäßerkrankungen

Hypertonie

Erkrankungen des Gastrointesti­naltrakts

Gastroösophageale Refluxkrankheit

Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö

Rezidivierende Hämatemesis, Steatorrhö, Stomatitis, veränderte Stuhlfrequenz

Leber- und Gallenerkrankungen

Auffällige

Leberfunktionstests

Hepatitis

Systemorganklasse

Häufig

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellge­webes

Hautausschlag

Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Angioödem, Arzneimittele­xanthem, Alopezie, Veränderungen der Haarfarbe

Skelett-muskulatur, Bindegewebs- und Knochenerkran­kungen

Myalgie

X

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Niereninsuffi­zienz, Nierenfunktion­sstörung, Nephrolithiasis

Urolithiasis

„Hämaturie. Azotämie

>

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

V w

r

Männliche Infertilität, erektile Dysfunktion, Gynäkomastie

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am

Verab-reichungsort

>

Ödem, allgemeines

Unwohlsein, Asthenie

Untersuchungen

Erhöhtes Thyreotropin , im Blut****k erhöhter Kreatinnwrr im BJV'

Es gab sehr seltene Meldungen von Thrombozytopenie, Agranulozytose und aplastischer Anämie, insbesondere bei Personen mit Nieren- und/oder Leberfunktion­sstörung

Photodermatose, Photosensibilitätsre­aktion, allergische Dermatitis, Pruritus und Urtikaria

Schließt folgende Bezeichnungen ein: Niereninsuffizienz, chronische Niereninsuffizienz und akute Niereninsuffizienz

Das Auftreten von erhöhtem Thyreotropin (TSH) war in den relevanten Studien nicht mit Meldungen zu Auswirkungen auf die Konzentration von freiem T4 oder zu TSH-Spiegeln verbunden, die auf eine subklinische Hypothyreose hinweisen.



****


Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen

Renale Nebenwirkungen

Duzallo, das Lesinurad als Wirkstoff enthält, führt zu einer Zunahme der renalen Harnsäureaussche­idung, was einen vorübergehenden Anstieg des Serumkreatinins, renale Nebenwirkungen und Nierensteine zur Folge haben kann (siehe Abschnitt 5.1).

Kardiovaskuläre Sicherheit

In den randomisierten, doppelblinden, placebokontro­llierten klinischen Studien zur Kombinationsthe­rapie (CLEAR1 und CLEAR2) wurde keine Zunahme der Inzidenz bestätigter schwerwiegender unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse (MACE) beobachtet (siehe Abschnitt 5.1).

Überempfindlichke­it

Selten wurden im Rahmen des klinischen Programms unter Lesinurad Fälle von Überempfindlichkeit (Photodermatose, Photosensibilitätsre­aktion, allergische Dermatitis, Pruritus und Urtikaria) berichtet. Keiner von diesen war schwerwiegend oder erforderte eine Klinikeinweisung.

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichke­itsreaktionen können sich als Fieber, Hautreaktionen, Schüttelfrost und Arthralgie äußern.

Eine verzögerte Überempfindlichke­itsreaktion mit Multiorgan-Beteiligung (bekannt als Überempfindlichke­itssyndrom oder DRESS) mit Fieber, Hautausschlag, Vaskulitis, Lymphadenopathie, Pseudolymphom, Arthralgie, Leukopenie, Eosinophilie, Hepatosplenome­galie, auffälligen Leberfunktionstests und Vanishing Bile Duct Syndrome (Schädigung und Verlust der intrahepatischen Gallengänge) kann in verschiedenen Ausprägungen vorkommen. Andere Organe können ebenfalls betroffen sein (z. B. Leber, Lunge, Nieren, Pankreas, Myokard und Kolon). Wenn solche Reaktionen zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung auftreten, muss Duzallo sofort und dauerhaft abgesetzt werden.

Eine erneute Behandlung sollte bei Patienten mit Überempfindlichke­itssyndrom nicht erfolgen. Wenn generalisierte Überempfindlichke­itsreaktionen aufgetreten sind, lagen üblicherweise Erkrankungen der Niere und/oder Leber vor, insbesondere bei tödlichem Ausgang.

Hautreaktionen

Hautreaktionen sind die häufigsten Reaktionen und können zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten. Sie können pruriginös, makulopapulös, manchmal schuppenartig, manchmal Purpuraähnlich und selten exfoliativ, z. B. SJS/TEN, sein. Das höchste Risiko für SJS und TEN oder andere schwerwiegende Überempfindlichke­itsreaktionen besteht innerhalb der ersten Behandlungswochen. Eine erneute Behandlung sollte bei Patienten mit SJS/TEN nicht erfolgen.

Meldung des Verdachts aufNebenWrkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das in Anhang V aufgfhrte nationale Meldesystem anzuzeigen.

  • 4.9 Überdosierung

Lesinurad^^^

Es gibt keine spezifische Behandlung bei einer Überdosierung und die Symptome einer Überdosierung sind nicht bekannt.

Allopurinol

Nach Angaben in der Literatur traten bei einem Patienten nach Einnahme einer Einzeldosis von 20 g Allopurinol Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Schwindel auf. Bei einem anderen Patienten hatte die Einnahme von 22,5 g Allopurinol keine unerwünschten Reaktionen zur Folge. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt.

Bei Verdacht auf eine Überdosis sollten die Patienten mit symptomatischen und unterstützenden Maßnahmen einschließlich einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr behandelt werden. Insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung von Azathioprin oder 6-Mercaptopurin sind resorptionsmin­dernde bzw.

eliminationsbes­chleunigende Maßnahmen, z. B. Hämodialyse, angezeigt (eine Hämodialyse kann bei Patienten mit schwerer Nieren- oder Leberfunktion­sstörung in Betracht gezogen werden).


  • 5. PHARMAKOLO­GISCHE EIGENSCHAFTEN


  • 5.1 Pharmakody­namische Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe:Gichtmittel, Urikostatika ATC-Code: M04AA51


Wirkmechanismus


Duzallo enthält Lesinurad und Allopurinol, zwei antihyperurikämis­che Wirkstoffe mit komplementären Wirkmechanismen.


sporter


Lesinurad ist ein selektiver Hemmer der Harnsäure-Rückresorption, der den Harnsä


urad die

perurikämie


URAT1 hemmt. URAT1 ist für den Großteil der Rückresorption von gefilterter renalen Tubuluslumen verantwortlich. Durch die Hemmung von URAT1 erhö Harnsäureaussche­idung und verringert somit den Harnsäurespiegel im Se außerdem OAT4, einen Harnsäuretran­sporter, der an der Diuretika-in beteiligt ist.


äure aus dem


inurad hemmt


In Kombination mit einem Xanthinoxidase-Inhibitor erhöht Lesinurad die Harnsäureaussche­idung und vermindert die Harnsäureproduk­tion, wodurch eine stärkere Senkung des Harnsäurespiegels im Serum erreicht wird.


Allopurinol ist ein Xanthinoxidase-Inhibitor. Allopurinol und sein Hauptmetabolit Oxipurinol senken den Harnsäurespiegel im Plasma und Urin durch Hemmung von Xanthinoxidase, des Enzyms, das die Oxidation von Hypoxanthin zu Xanthin und von Xanthin zu Harnsäure katalysiert. Zusätzlich zur


Hemmung des Purinabbaus kann bei einig De-novo-Purinbiosynthese durch Feedba


Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyl Allopurinol sind Allopurinol-Ribosi



nicht allen hyperurikämischen Patienten die mung der

erase unterdrückt werden. Andere Metaboliten von


nd Oxipurinol-7-Ribosid.


Klinische Wirksamkeit um


Die Wirksamkeit von Lesinurad 200 mg einmal täglich wurde in 2 multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontro­llierten klinischen Studien (CLEAR1 und CLEAR2) mit 812 erwachsenen^ti­enten (von denen 11 % ältere Patienten > 65 Jahre waren) mit Hyperurikämie ation mit Allopurinol untersucht. Die Studiendauer betrug bei beiden Studien nd der ersten 5 Monate der Behandlung mit Lesinurad erhielten die Patienten eine ylaxe mit Colchicin oder NSAR.

und Gicht in 12 Monate.

Gichtanfallp



Duzallo bei Patienten mit unzureichendem Ansprechen

In CLEAR1 und CLEAR2 wurden Gichtpatienten eingeschlossen, die mindestens 300 mg Allopurinol (oder 200 mg bei mittelschwerer Nierenfunktion­sstörung) in stabiler Dosis einnahmen, Harnsäurewerte im Serum über 6,5 mg/dl aufwiesen und über mindestens 2 Gichtanfälle in den vorhergehenden 12 Monaten berichteten. In beiden Studien zusammengenommen wiesen 61 % der Patienten zu Studienbeginn leichte oder mittelschwere Nierenfunktion­sstörungen auf, 19 % hatten Tophi. Die Patienten nahmen ihre Allopurinol-Dosis weiter ein und wurden im Verhältnis 1:1:1 auf Lesinurad 200 mg, Lesinurad 400 mg oder Placebo einmal täglich randomisiert.

Der primäre Endpunkt für die Wirksamkeit war sowohl in CLEAR1 als auch in CLEAR2 der Anteil der Patienten, bei denen bis Monat 6 ein Harnsäurezielwert im Serum von unter 6 mg/dl erreicht wurde. In beiden Studien wurde bei signifikant mehr Patienten, die mit Lesinurad 200 mg in Kombination mit Allopurinol > 300 mg/Tag (> 200 mg/Tag bei Patienten mit mittelschwerer

Nierenfunktion­sstörung) behandelt wurden, bis Monat 6 und Monat 12 der Harnsäurezielwert im Serum von unter 6 mg/dl erreicht als bei Patienten, die Placebo in Kombination mit Allopurinol erhielten (siehe Tabelle 3).

Ein stabiles anhaltendes Ansprechen wurde bei einem größeren Anteil von Patienten nachgewiesen, die Lesinurad 200 mg in Kombination mit Allopurinol erhielten und den Harnsäurezielwert im Serum bei jedem Termin in 3 aufeinander folgenden Monaten (Monat 4, 5 und 6) aufwiesen, als bei Patienten, die Placebo in Kombination mit Allopurinol erhielten (siehe Tabelle 3).

Tabelle 3: Anteil der Patienten, bei denen unter Lesinurad in Kombination mit Allopurinol

Harnsäurezielwerte im Serum (< 6 mg/dl) erzielt wurden – gepoolte Daten der Studien CLEAR1 und CLEAR2

Lesinurad in Kombination mit Allopurinol führte i mittleren Harnsäurewerte im Serum, die bei d anhielt (siehe Abbildung 1).



rgleich zu Placebo zu einer Senkung der en, die die Behandlung fortsetzten, langfristig


Anteil der Patienten, bei denen der Harnsäurezielwert im Serum (< 6,0 mg/dl) erreicht wurden (%)

Differenz zwischen

Anteilen

(95 %—KlfP

zv O_____

Zeitpunkt

Placebo + Allopurinol

n = 407

Lesinurad 200 mg +

Allopurinol

n = 405 /

Lesinurad 200 mg vs.

^JfejCebo

Monate 4, 5, 6

48(12 %)

155 (38 %) *\X

ZI

^0,26

(0,21, 0,32)

Monat 6

104 (26 %)

222 (55 %) <

0,29

(0,23, 0,36)

Monat 12

105(26 %)

203 (50 %y^

0,24

(0,18, 0,31)

Abbildung 1: Mittlere Harnsäurewerte im Serum in gepoolten klinischen Studien mit Lesinurad in Kombination mit Allopurinol bei Patienten mit unzureichendem Ansprechen (Harnsäurewerte im Serum > 6 mg/dl) auf Allopurinol allein

In beiden Studien wurden bei einem größeren Anteil von Patienten, die Lesinurad 200 mg in Kombination mit Allopurinol erhielten, im Vergleich zu Patienten unter Placebo in Kombination mit Allopurinol bis Monat 6 Harnsäurewerte im Serum unter 5 mg/dl erzielt (CLEAR1: 29 % im Vergleich zu 10 %, CLEAR2: 35 % im Vergleich zu 5 %).

Primärer Endpunkt bei Patienten mit Nierenfunktion­sstörung

In Übereinstimmung mit der Gesamtpopulation lag der Anteil der Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktion­sstörung (eCrCl 30–89 ml/min), bei denen bis Monat 6 die Harnsäurezielwerte im Serum erzielt wurden, unter Lesinurad 200 mg bei 56 % im Vergleich zu 29 % unter Placebo, wenn Allopurinol in Dosen von 200 mg bis 900 mg hinzugefügt wurde.

Klinische Endpunkte—behandlungsbedürfti­ge Gichtanfälle

Die Rate von Gichtanfällen, die eine Behandlung erforderlich machten, war in den letzten 6 Monaten der randomisierten Studien (nach Absetzen der Gichtanfallprop­hylaxe) niedrig und vergleichbar mit Placebo, mit Medianwerten von null. In unkontrollierten langfristigen Verlängerungsstu­dien nahm die Rate behandlungsbedürfti­ger Gichtanfälle bei 60 % der Probanden, die in die Verlängerungsstu­dien aufgenommen wurden und die Behandlung mit Lesinurad 200 mg in Kombination mit Allopurinol oder Febuxostat bis zu einem weiteren Jahr fortsetzten, weiter ab.

Klinische Ergebnisse – gleichzeitige Anwendung von Thiaziden

Bei Patienten, die in placebokontro­llierten klinischen Studien Thiaziddiuretika in Kombination mit Allopurinol erhielten, wurde eine durchgängige Senkung der Serumharnsäure beobachtet.

Klinische Ergebnisse – renale Nebenwirkungen

In zwei 12-monatigen, placebokontro­llierten Studien mit Lesinurad in Kombination mit Allopurinol im Vergleich zu Allopurinol alleine (Placebo) kam es bei 4,4 % der Patienten unter Lesinurad 200 mg und 2,2 % der Patienten unter Placebo zu einem Anstieg des Serumkreatinins um das 1,5– bis 2-fache gegenüber dem Ausgangswert. Bei 1,5 % der Patienten unter Lesinurad 200 mg und 0 % der Patienten unter Placebo kam es zu einem Anstieg des Serumkreatinins um mindestens das 2-fache gegenüber dem Ausgangswert. Der Anstieg des Serumkreatinins ging in der Regel ohne Behandlungsun­terbrechung zurück. Renale Nebenwirkungen wurden bei 4,9 % der Patienten unter Lesinurad 200 mg und 4,2 % der Patienten unter Placebo berichtet und führten in beiden Behandlungsarmen bei 1,0 % der Patienten zum Behandlungsabbruch (siehe Abschnitt 4.4).

Die häufigste renale Nebenwirkung war ein erhöhter Kreatininwert im Blut (bei 3,7 % unter Lesinurad 200 mg im Vergleich zu 2,2 % unter Placebo). Bei Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktion­sstörung war die Inzidenz renaler Nebenwirkungen in beiden Behandlungsgruppen ähnlich: Lesinurad 200 mg 13,4 % und Placebo 12,5 %. Schwerwiegende renale Nebenwirkungen, z. B. akute Niereninsuffizienz und Nierenfunktion­sstörung, wurden bei Patienten unter Placebo (0,2 %) und bei keinem Patienten unter Lesinurad 200 mg berichtet.

erheitsprofil,


Daten aus langfristigen Verlängerungsstu­dien bis zu 52 Monaten zeigten ein renal das mit dem in den placebokontro­llierten Studien beobachteten übereinstimmte.

udien zu Lesinurad in ebenwirkungen in


Patienten mit Nierensteinen in der Vorgeschichte durften in die 12-monat Kombination mit Allopurinol aufgenommen werden. In diesen Studien w Bezug auf Nierensteine (die häufigste Nebenwirkung war Nephrolithiasis Lesinurad 200 mg (0,5 %) und unter Placebo (1,2 %) berichtet.

bei Patienten unter


Klinische Ergebnisse – kardiovaskuläre Sicherheit

In den randomisierten, doppelblinden, placebokontro­llierten klinischen Studien zur Kombinationsthe­rapie betrug die jeweilige Inzidenz bestätigter schwerwiegender unerwünschter kardiovaskulärer Ereignisse (MACE; kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Myokardinfarkt oder nicht-tödlicher Schlaganfall) pro 100 Patientenjahre Exposition: 0,60 (95 %-Konfidenzinter­vall (KI)


0,15; 2,41) für Placebo und 0,61 (95 %-KI Allopurinol (Studien CLEAR1 und CLE nicht hergestellt.

In denselben Studien wiesen alle Patient



,43) für Lesinurad 200 mg in Kombination mit. Ein kausaler Zusammenhang mit Lesinurad wurde


wurden, in der Vorgeschichte H Analysen in einer Untergru


mit einem MACE, die mit Lesinurad 200 mg behandelt


Behandlungsbeginn (d Herzinsuffizienz, Myo die Inzidenz von MA

Kinder und Jug ^ndliChe



zinsuffizienz, Schlaganfall oder Myokardinfarkt auf. Nachträgliche n Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko vor transitorische ischämische Attacke, Angina pectoris,


rkt, periphere Gefäßerkrankung und/oder Schlaganfall) zeigten, dass 9 für Placebo und 2/43 für Lesinurad 200 mg betrug.


Die Europäi


Vorla

Vorb


he Arzneimittel-Agentur hat für Duzallo eine Freistellung von der Verpflichtung zur rgebnissen zu Studien in allen pädiatrischen Altersklassen in der Behandlung und


ung von Hyperurikämie gewährt (siehe Abschnitt 4.2 bzgl. Informationen zur Anwendung bei


Kindern und Jugendlichen).


Tabelle 1:


  • 5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Resorption

Lesinurad

Die absolute Bioverfügbarkeit von Lesinurad liegt bei etwa 100 %. Nach oraler Anwendung wird Lesinurad rasch resorbiert. Die Einnahme von Duzallo mit einer fettreichen/ka­lorienreichen Mahlzeit hatte im Vergleich zur Gabe im Nüchternzustand keinen Einfluss auf die AUC von Lesinurad, während die Cmax um 46 % reduziert und die Tmax von 2 auf 4,5 h verlängert wurde.

In klinischen Studien wurde Lesinurad mit einer Mahlzeit eingenommen, da damit eine bessere Harnsäuresenkung im Serum erzielt wurde (siehe Abschnitt 4.2).

Lesinurad wird als eine 50:50-Mischung von Lesinurad-Atropisomeren angewendet. Das Verhältnis der AUC-Werte (AUC0–24) für Atropisomer 1 und Atropisomer 2 betrug 44:56, da Atropisomer 1 einen umfangreicheren Metabolismus als Atropisomer 2 durchläuft. Dies führt zu einer geringere Plasma-Exposition von Atropisomer 1 als von Atropisomer 2.


Allopurinol

Allopurinol wird aus dem Gastrointesti­naltrakt rasch resorbiert und es wird ein von etwa einer Stunde angegeben.

Die Einnahme von Duzallo mit einer fettreichen/ka­lorienreichen Mahlzeit hatte im Nüchternzustand keinen Einfluss auf die AUC von Allopurinol, während di



albwertszeit


im Vergleich zur Gabe Cmax um 18 %


reduziert und die Tmax von 1,25 auf 3 h verlängert wurde. Die AUC durch Nahrungsmittel nicht beeinflusst.


von Oxipurinol wurden


Verteilung



Lesinurad

Lesinurad bindet extensiv an Plasmaproteine (üb

Plasmaprotein­bindung ändert sich nicht bedeutenatienten mit Nieren- oder

Leberfunktion­sstörung. Das mittlere Verteilungsvolumen von Lesinurad im Steady State betrug nach intravenöser Gabe etwa 20 l. Das mittlere Plasma-zu-Blut-Verhältnis der AUC und Cmax von Lesinurad betrug etwa 1,8. Das lässt darauf schließen, dass es nicht extensiv in Erythrozyten penetrierte oder partitionierte.


, insbesondere an Albumin. Die



Allopurinol

Die Bindung von Allopurinol an Plasmaproteine ist vernachlässigbar, weshalb nicht zu erwarten ist, dass Schwankungen der Proteinbindung die Clearance signifikant verändern. Das scheinbare Verteilungsvolumen von Allopurinol beträgt etwa 1,6 l/kg, was auf eine relativ umfassende Aufnahme in das Gewebe schließen lässt. Angaben zu Gewebekonzentra­tionen von Allopurinol beim Menschen liegen zwar nicht vor, aber die höchsten Allopurinol- und Oxipurinolkon­zentrationen sind wahrscheinlich in der Leber und in der Darmschleimhaut zu erwarten, da in diesen Geweben die Xanthinoxidase­aktivität hoch ist.


Biot



ation


Lesinurad

Lesinurad wird vor allem über Cytochrom-P450 (CYP) 2C9 oxidativ zum intermediären Metaboliten M3c (kein Nachweis in vivo ) metabolisiert und anschließend durch mikrosomale Epoxidhydrolase (mEH) zum Metaboliten M4 metabolisiert. CYP1A1, CYP2C19 und CYP3A sind nur minimal am Metabolismus von Lesinurad beteiligt. Atropisomer 1 wird extensiv über CYP2C9 metabolisiert, wohingegen Atropisomer 2 geringfügig von sowohl CYP2C9 als auch CYP3A4 metabolisiert wird. Eine Beteiligung der Metaboliten an der harnsäuresenkenden Wirkung von Lesinurad ist nicht bekannt.

Allopurinol

Der Hauptmetabolit von Allopurinol ist Oxipurinol. Andere Metaboliten von Allopurinol sind Allopurinol-Ribosid und Oxipurinol-7-Ribosid.

Elimination

Lesinurad

Die renale Clearance beträgt 25,6 ml/min (VK = 56 %). Lesinurad verfügt über eine hohe Proteinbindung und hohe renale Clearance (im Vergleich zur typischen glomerulären Filtrationsrate beim Menschen). Dies deutet darauf hin, dass die aktive Sekretion bei der renalen Ausscheidung von Lesinurad eine wichtige Rolle spielt. Innerhalb von 7 Tagen nach einer radiomarkierten Einzeldosis Lesinurad wurden 63 % der radioaktiven Dosis im Urin und 32 % der radioaktiven Dosis im Stuhl wiedergefunden. Der größte Teil der mit dem Urin ausgeschiedenen Radioaktivität (> 60 % der Dosis) wurde in den ersten 24 Stunden ausgeschieden. Unverändertes Lesinurad im Urin entsprach etwa 30 % der Dosis. Die Eliminationshal­bwertszeit (t/2) von Lesinurad betrug nach einer Einzeidosisca^ 5 Stunden. Lesinurad kumuliert bei wiederholter Dosierung nicht im Plasma.

Allopurinol

Etwa 20 % des eingenommenen Allopurinols werden im Stuhl ausgeschieden. Die Elimination von

inoxidase und werden unverändert is 1,5 Stunden.


Allopurinol erfolgt nach metabolischer Umwandlung zu Oxipurinol durch Aldehydoxydase überwiegend über die Nieren. Weniger als 10 % des Wir im Urin ausgeschieden. Allopurinol hat eine Plasmahalbwertszeit von etw Oxipurinol ist ein weniger starker Hemmer der Xanthinoxidase als Allopu

rinol, die


Plasmahalbwertszeit ist jedoch wesentlich länger. Schätzungen reichen von 13 bis 30 Stunden beim

Menschen. Deshalb wird mit einer täglichen Einzeldosis von Allopurinol eine effektive Hemmung der Xanthinoxidase über einen Zeitraum von 24 Stunden aufrechterhalten. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion kommt es zu einer allmählichen Kumulation von Oxipurinol, bis eine Steady-State-Plasmakonzentration von Oxipurinol erreicht ist. Diese Patienten haben bei Einnahme von 300 mg Allopurinol pro Tag im Allgemeinen Oxipurinol-Plasmakonzentra­tionen von 5–10 mg/l. Oxipurinol wird unverändert im Urin ausgeschieden, hat aber aufgrund tubulärer Rückresorption eine lange Eliminationshal­bwertszeit. Berichtete Werte für die Eliminationshal­bwertszeit reichen von

13,6 Stunden bis 29 Stunden. Die großen Unterschiede in diesen Werten sind möglicherweise auf

nterschiede in der Kreatinin-Clearance der Patienten


Abweichungen im Studiendesign und zurückzuführen.

Linearität/Nicht-Linearität

Nach mehreren einmal täglichen Dosen von Lesinurad ergaben sich keine Hinweise auf zeitabhängige Veränderungen der pharmakokinetischen Eigenschaften. Die Dosisproporti­onalität blieb erhalten. In-vitro-Untersu ch ung von Wechselwirkungen

Lesinurad wird vor allem durch CYP2C9 und mEH metabolisiert und in geringerem Ausmaß durch CYP1A1, CYP2C19 und CYP3A. In vitro ist Lesinurad ein Inhibitor von CYP2C8, aber nicht von CYP1A2, CYP2B6, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6, CYP3A4 und mEH. Darüber hinaus ist Lesinurad ein In-vitro- Induktor von CYP2B6 und CYP3A über den konstitutiven Androstanrezeptor (CAR)/Pregnan-X-Rezeptor (PXR). In vivo ist Lesinurad weder ein Inhibitor noch ein Induktor von CYP2C9 und 2C8, aber ein schwacher bis moderater Induktor von CYP3A. CYP2B6 wurde in vivo nicht untersucht.

Lesinurad ist ein Substrat von OATP1B1, OAT1, OAT3 und OCT1. In vitro ist Lesinurad ein Inhibitor von OATP1B1, OAT1, OAT3, OAT4 und OCT1 bei klinisch relevanten Plasmakonzentra­tionen.

Jedoch wurde die In-vivo- Aktivität von OATP1B1, OAT1, OAT3 und OCT1 durch Lesinurad nicht beeinflusst. Lesinurad ist kein In-vitro- Inhibitor von P-Glykoprotein, BCRP, OATP1B3, MRP2, MRP4, OCT2, MATE1, MATE2-K und BSEP.

Besondere Patientengruppen

Nierenfunktion­sstörungen

Lesinurad

Eine populationsphar­makokinetische Analyse klinischer Daten von Gichtpatienten, die bis zu

12 Monate lang behandelt wurden, erbrachte einen Anstieg der Lesinurad-Konzentration um etwa

12 %, 31 % bzw. 65 % bei Patienten mit leichter, mittelschwerer bzw. schwerer Nierenfunktion­sstörung im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion.

Nach Gabe einer Einzeldosis von Lesinurad an Personen mit Nierenfunktion­sstörung waren die Cmax bzw. AUC von Lesinurad im Vergleich zu Personen mit normaler Nierenfunktion bei Patienten mit leichter Nierenfunktion­sstörung (eCrCl 60–89 ml/min) um 36 % bzw. 30 % höher (200 mg), bei Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktion­sstörung (eCrCl 30–59 ml/min) um 20 % bzw. 73 (200 mg) und um 3 % bzw. 50 % (400 mg) höher sowie bei Patienten mit schwerer Nierenfunktion­sstörung (eCrCl < 30 ml/min) um 13 % bzw. 113 % höher (400 mg).


Allopurinol

g deutlich


Die Clearance von Allopurinol und Oxipurinol ist bei Patienten mit Nierenfunkti

reduziert, was bei Langzeittherapie zu höheren Plasmaspiegeln führt. Bei Pati Nierenfunktion­sstörung und einer Kreatinin-Clearance zwischen 10 und 20 Oxipurinol-Plasmakonzentra­tionen nach Gabe von 300 mg Allopurinol Zeitraum etwa 30 mg/l. Das entspricht in etwa der Konzentration, die m

betrugen die über einen längeren n von 600 mg/Tag bei


Patienten mit normaler Nierenfunktion erreicht würden. Daher ist bienten mit Nierenfunktion­sstörung eine Reduktion der Dosis von Allopurinol erforderlich (siehe Abschnitt 4.2).

Leberfunktion­sstörungen

Nach einer Einzeldosis von Lesinurad 400 mg bei Patienten mit leichter (Child-Pugh-Klasse A) oder mittelschwerer (Child-Pugh-Klasse B) Leberfunktion­sstörung war die Cmax von Lesinurad vergleichbar und die AUC von Lesinurad um 7 % bzw. 33 % höher als bei Personen mit normaler Leberfunktion. Bei Patienten mit schweren Leberfunktion­sstörungen (Child-Pugh-Klasse C) liegen keine klinischen Erfahrungen vor.

Langsame Metabolisierer für CYP2C9

Etwa die Hälfte einer oralen Dosis Lesinurad wird über den CYP2C9-Stoffwechsel ausgeschieden.


Die Auswirkungen des CYP2C9–8 gesunden Probanden und 59 Gi


enotyps auf die Pharmakokinetik von Lesinurad wurde bei tpatienten untersucht, die pro Tag zwischen 200 und 600 mg thinoxidase-Inhibitor erhielten. Bei der 400-mg-Dosis wurde im


xtensivem CYP2C9-Metabolismus (CYP2C9 1/1 [n = 41]) bei Personen

-Metabolismus (CYP2C9 1/3 [n = 4]) eine erhöhte


Lesinurad mit oder ohne e Vergleich zu Personen mi


mit intermediärem C Lesinurad-Expositi


langsamem C AUC-Ansti einzelne beobach


chgewiesen (AUC-Anstieg um etwa 22 %). Dies galt auch für Personen mit Metabolismus (CYP2C9 3/3 [n = 1], AUC-Anstieg um etwa 111 %). Der


mit einer vermehrten Lesinurad-Ausscheidung über die Nieren einher. Die lagen jedoch innerhalb des Bereichs, der bei Personen mit extensivem Metabolismus rde.


Bei Patienten, von denen aufgrund der Vorgeschichte oder Erfahrung mit anderen CYP2C9-Substraten bekannt oder anzunehmen ist, dass sie langsame Metabolisierer für CYP2C9 sind, sollte Duzallo mit Vorsicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4).

Andere besondere Patientengruppen

Auf der Grundlage populationsphar­makokinetischer Analysen haben Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit keinen klinisch bedeutsamen Effekt auf die Pharmakokinetik von Lesinurad. Basierend auf pharmakokinetischen Simulationsmodellen werden Patienten mit mittelschwerer Nierenfunktion­sstörung und reduzierter CYP2C9-Aktivität (gleichzeitige Gabe eines CYP2C9-Inhibitors oder Langsam-Metabolisierer von CYP2C9) voraussichtlich eine um etwa 200 % erhöhte AUC im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion und unbeeinträchtigter CYP2C9-Aktivität haben.

Pharmakokinetik bei älteren Patienten

Außer bei Patienten mit einer Abnahme der Nierenfunktion ist zu erwarten, dass die Pharmakokinetik von Allopurinol unverändert ist (siehe Abschnitt 5.2 Nierenfun­ktionsstörungen ).

  • 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Lesinurad


Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Toxizit Gabe, Reproduktions- und Entwicklungsto­xizität, Genotoxizität und zum kan lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Mensch


Allopurinol


In tierexperimentellen Studien führte die Langzeitanwendung v Ausfällung von Xanthinpräzipi­taten, die Veränderun


ei wiederholter en Potential nen.


Die bisher durchgeführten In-vitro – und In-vivo- Studie oder kanzerogenes Potenzial.


In einer Studie an Mäusen führte die Gabe von Tagen 10 oder 13 der Trächtigkeit zu fetalen M



in hohen Dosen zur Folge hatten.


keine Hinweise auf ein mutagenes


Dosen von 50 oder 100 mg/kg an den bildungen. In einer ähnlichen Studie an Ratten Tag 12 der Trächtigkeit keine Missbildungen


wurden jedoch bei einer Dosis von 120 mg/ beobachtet.

In ausgedehnten Studien mit hohen oralen Allopurinol-Dosen von bis zu 100 mg/kg/Tag bei Mäusen, bis zu 200 mg/kg/Tag bei Ratten und bis zu 150 mg/kg/Tag bei Kaninchen an den Tagen 8 bis 16 der


Trächtigkeit traten keine ter


n Effekte auf.


6.1 Liste d


6. PHARMAZE

HE ANGABEN


igen Bestandteile


Hyprolose Mikrokristalline Cellulose Lactose-Monohydrat

Crospovidon

Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]

Filmüberzug

Hypromellose

Titandioxid (E 171)

Triacetin

Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)

Eisen(III)-oxid (E172)

  • 6.2 Inkompati­bilitäten

Nicht zutreffend.

  • 6.3 Dauer der Haltbarkeit 3 Jahre

  • 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen erforderlich.


  • 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Opake (PVC/PVdC/Alu­minium) Blisterpackung.

Packungsgrößen mit 10, 30 oder 100 Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


  • 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7. INHABER DER ZULASSUNG


N)


Grünenthal GmbH Zieglerstraße 6 52078 Aachen Deutschland

Tel.: +49–241–569–0

  • 8. ZULASSUNGSNU

    06


EU/1/18/1300/001

EU/1/18/1300/002

EU/1/18/1300/0

EU/1/18/1300/0

EU/1/18/1

EU/1/18/1

  • 9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VER­LÄNGERUNG DER

    ZULASSUNG

    Datum der Erteilung der Zulassung:

  • 10. STAND DER INFORMATION

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur verfügbar.

ANHANG II


IGABE


A.

B.

C.

D.


HERSTELLER, DER (DIE) FÜR DIE CHARG

VERANTWORTLICH IST (SIND)


BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄN UND DEN GEBRAUCH


SONSTIGE BEDINGUNGEN U GENEHMIGUNG FÜR DAS IN


BEDINGUNGEN O UND WIRKSAME



N FÜR DIE ABGABE


UFLAGEN DER KEHRBRINGEN


UNGEN FÜR DIE SICHERE ARZNEIMITTELS


  • A. HERSTELLER, DER (DIE) FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST (SIND)

Name und Anschrift des (der) Hersteller(s), der (die) für die Chargenfreigabe verantwortlich ist (sind)

Grünenthal GmbH

Zieglerstraße 6

52078 Aachen

Deutschland

  • B. BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN GEBRAUCH

    FÜR DAS


Arzneimittel, das der Verschreibungspflicht unterliegt.

C.


SONSTIGE BEDINGUNGEN UND AUFLAGEN DER GENEHM INVERKEHRBRINGEN


Regelmäßig aktualisierte Unbedenklichke­itsberichte

Die Anforderungen an die Einreichung von regelmäßig aktualisierten Unbedenklichke­itsberichten für dieses Arzneimittel sind in der nach Artikel 107 c Absatz 7 der Richtlinie 2001/83/EG vorgesehenen und im europäischen Internetportal für Arzneimittel veröffentlichten Liste der in der Union festgelegten Stichtage (EURD-Liste) – und allen künftigen Aktualisierungen – festgelegt.

Der Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen legt den ersten regelmäßig aktualisierten Unbedenklichke­itsbericht für dieses Arzneimittel innerhalb von 6 Monaten nach der Zulassung vor.

BEDINGUNGEN ODER EI WIRKSAME ANWEND


D.


ÄNKUNGEN FÜR DIE SICHERE UND S ARZNEIMITTELS

Risikomanagement-

Der Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen führt die notwendigen, im vereinbarten RMP beschriebenen und in Modul 1.8.2 der Zulassung dargelegten Pharmakovigilan­zaktivitäten und Maßnahmen sowie alle künftigen vereinbarten Aktualisierungen des RMP durch.

Ein aktualisr RMP ist einzureichen: orderung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur;


Mal wenn das Risikomanagement-System geändert wird, insbesondere infolge neuer ingegangener Informationen, die zu einer wesentlichen Änderung des

Nutzen-Risiko-Verhältnisses führen können oder infolge des Erreichens eines wichtigen

Meilensteins (in Bezug auf Pharmakovigilanz oder Risikominimierung).

ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG

UMKARTON für 10, 30 und 100 Filmtabletten

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Duzallo 200 mg/200 mg Filmtabletten

Allopurinol/Le­sinurad

  • 8. VERFALLDATUM

Verwendbar bis

  • 9. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE AUFBEWAHRUNG

  • 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN

  • 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS

Grünenthal GmbH Zieglerstraße 6 52078 Aachen Deutschland

30 Filmtabletten

100 Filmtabletten

10 Filmtabletten

LLES ERKENNUNGSMERKMAL – 2D-BARCODE


12. ZULASSUNGSNUM­MER(N)


EU/1/18/1300/001

EU/1/18/1300/002

  • 13. CHARGENBE­ZEICHNUNG


Ch.-B.


  • 14. VERKAUFSAB­GRENZUNG


  • 15. HINWEISE FÜR DEN GE


  • 16. ANGABEN IN BL


SCHRIFT


duzallo 200 mg/200


17. IND


2D-


EU/1/18/1300/005 mit individuellem Erkennungsmerkmal.

18. INDIVIDUELLES ERKENNUNGSMERKMAL – VOM MENSCHEN LESBARES FORMAT

PC:

SN:

NN:

MINDESTANGABEN AUF BLISTERPACKUNGEN ODER FOLIENSTREIFEN

BLISTERPACKUNG

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Duzallo 200 mg/200 mg Filmtabletten

Allopurinol/Le­sinurad

ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG

UMKARTON für 10, 30 und 100 Filmtabletten

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Duzallo 300 mg/200 mg Filmtabletten

Allopurinol/Le­sinurad


10 Filmtabletten

30 Filmtabletten

100 Filmtabletten



8. VERFALLDATUM


Verwendbar bis

  • 9. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE AUFBEWAHRUNG

  • 10. GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN

  • 11. NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS

Grünenthal GmbH Zieglerstraße 6 52078 Aachen Deutschland

Ch.-B.


12. ZULASSUNGSNUM­MER(N)

16. ANGABEN IN BLINDENS

14. VERKAUFSAB­GRENZUNG

15. HINWEISE FÜR DEN GEBRAU

13. CHARGENBE­ZEICHNUNG

30 Filmtabletten

100 Filmtabletten

10 Filmtabletten

duzallo 300 mg/200 mg

2D-Barcode

17. INDIVIDUE

EU/1/18/1300/003

EU/1/18/1300/004

EU/1/18/1300/006

RKENNUNGSMERKMAL – 2D-BARCODE

iduellem Erkennungsmerkmal.


18. Individuelles Erkennungsmerkmal - vom Menschen lesbares FORMAT

PC:

SN:

NN:

MINDESTANGABEN AUF BLISTERPACKUNGEN ODER FOLIENSTREIFEN

BLISTERPACKUNG

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Duzallo 300 mg/200 mg Filmtabletten

Allopurinol/Le­sinurad

Gebrauchsinfor­mation: Information für Patienten

Duzallo 200 mg/200 mg Filmtabletten

Allopurinol/Le­sinurad

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4.

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Duzallo und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Duzallo beachten?

  • 3. Wie ist Duzallo einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Duzallo aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. was ist duzallo und wofür wird es angewendet?

Duzallo enthält die Wirkstoffe Allopurinol und Lesinurad. Es wird zur Behandlung von Gicht bei erwachsenen Patienten angewendet, wenn Allopurinol allein Ihre Gicht nicht unter Kontrolle bringt. Gicht ist eine Art Arthritis, die durch eine Ablagerung von Harnsäurekristallen in Gelenken verursacht wird. Durch Senkung der Harnsäurewerte im Blut stoppt Duzallo diese Ablagerung und kann weitere Gelenkschäden verhindern.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Duzallo beachten?

    Duzallo darf nicht eingenommen werden,

    – wenn Sie allergisch gegen Allopurinol, Lesinurad oder einen der in Abschnitt 6. genannten

sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

  • – ’Wenn Sie ein Tumorlyse-Syndrom haben – ein schneller Zerfall von Tumorzellen, der zu hohen

Harnsäurewerten führen kann

  • – wenn Sie ein Lesch-Nyhan-Syndrom haben – eine seltene, in der Kindheit beginnende

Erbkrankheit, bei der sich zu viel Harnsäure im Blut befindet

  • – Ihre Nieren sehr schlecht arbeiten oder Sie unter einer Nierenerkrankung im Endstadium leiden

(d. h. Ihre Nierenfunktion nicht mehr ausreicht, um die Anforderungen des Körpers zu erfüllen)

  • – wenn bei Ihnen eine Nierentransplan­tation durchgeführt wurde

  • – wenn Sie dialysepflichtig sind

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Duzallo einnehmen:

wenn Sie an einer Herzschwäche oder anderen Herzproblemen leiden oder gelitten haben wenn sich Ihre Gicht verschlimmert

Bei einigen Personen treten zu Beginn und während der ersten Wochen oder Monate der Behandlung mit Duzallo möglicherweise mehr Gichtanfälle auf (plötzliche oder starke Schmerzen und Anschwellungen in einem Gelenk, auch als Gichtschub bezeichnet). Falls dies geschieht, setzen Sie die Einnahme von Duzallo fort und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Das Arzneimittel behält seine harnsäuresenkende Wirkung bei. Mit der Zeit werden die Gichtanfälle seltener auftreten, wenn Sie Duzallo gemäß der Anweisung Ihres Arztes weiterhin einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise andere Arzneimittel zur Vorbeugung oder Behandlung der Symptome von Gichtanfällen verordnen und Sie anweisen, wie lange Sie diese anderen Arzneimittel einnehmen müssen.

wenn Sie eine Erkrankung der Schilddrüse haben


Hautausschlag und Hautsymptome

Bei Patienten, die Allopurinol einnehmen, sind schwerwiegende Hautausschläge (Überempfindlichke­itssyndrom, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale aufgetreten. Der Hautausschlag kann mit Geschwüren in Mund, Hals, Nase und G


ch sowie


mit geröteten und geschwollenen Augen (Konjunktivitis) einhergehen. Diese s Hautausschläge erscheinen oft nach dem Auftreten von grippeähnlichen Sym Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Der Hautausschlag kann große Tei zu Blasenbildung oder Ablösung der Haut führen. Diese schwerwiegend häufiger auftreten bei:



genden

ie Fieber, örpers befallen und reaktionen können


Personen mit Abstammung von Han-Chinesen, Thai oder Koreanern

Personen mit Nierenproblemen, die dieses Arzneimittel gleichzeitig mit einem harntreibenden

Arzneimittel (Diuretikum) einnehmen


Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder irgendeines der beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und s


genannten Hautsymptome auftreten, ie umgehend Ihren Arzt auf.



Nierenprobleme

Duzallo kann schwerwiegende Nierenprobleme hervorrufen (siehe Abschnitt 4). Vor Beginn und während der Behandlung mit Duzallo wird Ihr Arzt untersuchen, wie gut Ihre Nieren arbeiten. Ihr Arzt wird Duzallo möglicherweise absetzen, Ihre Blutuntersuchungen auf Veränderungen Ihrer

Nierenfunktion hinweisen oder wenn ben Symptome von Nierenproblemen auftreten. Wenn sich Ihre Nierenfunktion verbessert, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, die Behandlung mit Duzallo wieder zu beginnen.



Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Duzaird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.



Einnahme von D


Informieren Si Arzneimitte kann die



sammen mit anderen Arzneimitteln


Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere nommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Duzallo gsweise einiger anderer Arzneimittel beeinflussen. Ebenso können einige andere


Arzneimittel auch die Wirkungsweise von Duzallo beeinflussen.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

Acetylsalicylsäure – zur Linderung von Fieber und Schmerzen in Dosen über 325 mg pro Tag Arzneimittel zur Behandlung eines zu hohen Blutdrucks, z. B. ACE-Hemmer, Wassertabletten (Diuretika – harntreibende Arzneimittel) und Calciumantago­nisten, z. B. Amlodipin Arzneimittel zur Behandlung zu hoher Cholesterinwerte, z. B. Simvastatin

Fluconazol – zur Behandlung von Pilzinfektionen

Amiodaron – zur Behandlung von Herzrhythmusstörun­gen

Valproinsäure, Valpromid, Phenytoin oder Carbamazepin – zur Vorbeugung von Anfällen (Krampfanfällen), Behandlung von Gemütsstörungen und zur Vorbeugung von Migräne Bupropion – zur Behandlung von Depression oder zur Raucherentwöhnung

Sildenafil – zur Behandlung von Erektionsstörungen bei Männern

Kontrazeptiva – zur Verhütung einer Schwangerschaft, einschließlich oraler Kontrazeptiva

(z. B. „die Pille“), Injektionen, Pflaster und Implantate

Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ – zur Vorbeugung und Behandlung von Blutgerinnseln

Antibiotika wie Ampicillin oder Amoxicillin

Arzneimittel zur Behandlung von AIDS/HIV, z. B. Didanosin, Efavirenz

Chlorpropamid – zur Behandlung von Diabetes

Theophyllin – zur Behandlung von Atemproblemen

Arzneimittel zur Verminderung von Immunreaktionen (Immunsuppressiva), z. B. Ciclosporin, Azathioprin

Vidarabin – zur Behandlung von Herpes oder Windpocken

Zytostatika (z. B. Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, Procarbazin, Alkylanzien, Mercaptopurin) – zur Behandlung von Krebs oder rheumatischen Erkrankungen

Aluminiumhydroxid – zur Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden (zwischen der Einnahme dieses Arzneimittels und von Duzallo sollten mindestens 3 Stunden liegen)


Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht sicher sind, Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Duzallo einnehmen.



en Sie mit



Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es empfiehlt sich, Duzallo zu vermeiden, wenn Sie schwanger sind. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.


Während der Stillzeit wird Duzallo nicht empfohlen, da A


ol in die Muttermilch übergeht.


Hormonelle Verhütungsmethoden (dies schließt orale, injizierbare, transdermale und implantierbare


Darreichungsformen ein) sind bei gleichzeitiger Ein zuverlässig. Es sollten andere Verhütungsmethoden Arzt um Rat.


hme von Duzallo möglicherweise nicht Erwägung gezogen werden. Fragen Sie Ihren


Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Duzallo kann zu Schläfrigkeit, Schwindel oder Störungen in den Bewegungsabläufen führen. Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.


Duzallo enthält Lactose

Duzallo enthält Lactose (euckerart). Bitte nehmen Sie Duzallo daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.



3.


uzallo einzunehmen?


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Die Wahl der Dosisstärke von Duzallo ist von der jeweils als Einzeltablette eingenommenen Allopurinol-Dosis abhängig und wird von Ihrem Arzt entschieden. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob noch zusätzliche Dosen von Allopurinol erforderlich sind.

Duzallo ist eine Tablette zum Einnehmen. Die empfohlene Dosis beträgt 1 Tablette einmal täglich morgens.

Nehmen Sie nicht mehr als 1 Tablette pro Tag ein.

Schlucken Sie die Tablette im Ganzen mit Wasser morgens nach dem Frühstück. Trinken Sie über den Tag verteilt reichlich Wasser, um das Risiko von Nierensteinen zu verringern.

Wenn Sie eine größere Menge von Duzallo eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge dieses Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. Eine Überdosis kann Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder Durchfall hervorrufen.

Wenn Sie die Einnahme von Duzallo vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Warten Sie und nehmen Sie Ihre nächste Dosis Duzallo am nächsten Morgen ein.

Wenn Sie die Einnahme von Duzallo abbrechen

Setzen Sie Duzallo nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, selbst dann nicht, wenn Sie sich besser fühlen.


Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an oder Apotheker.

4. welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Schwerwiegende Nebenwirkungen



Nierenprobleme

auftritt, müssen Sie die Einnahme da diese auf ein Problem mit Ihren ringend medizinische Hilfe.


Wenn eine der nachfolgend genannten Nebenwirkungen b von Duzallo beenden und unverzüglich einen Arzt au Nieren hindeuten können – möglicherweise benöti Anzeichen können sein:

Gelegentlich - kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • – Schmerzen in der Seite (unterhalb der Rippen und oberhalb der Hüfte)

  • – Übelkeit

  • – Erbrechen

  • – Veränderungen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen

  • – Gefühl von Müdigkeit oder Unwohlsein oder Appetitverlust

Überempfindlichke­it

Falls es bei Ihnen zu einer Überempfindlichke­itsreaktion (allergischen Reaktion) kommt, beenden Sie die Einnahme von Duzallo und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.

Anzeichen können sein:

Gelegentlich – kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • – abschuppende Haut, Furunkel oder wunde Lippen und wunder Mund.

  • – sehr seltene Anzeichen können plötzliches Keuchen, Flattern oder Engegefühl im Brustkorb und

Kollaps sein

  • – Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen und auffällige Blut- und Leberfunktion­stests (diese

können Anzeichen einer Multiorgan-Überempfindlichke­itsreaktion se­in)

Selten – kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

  • – möglicherweise lebensbedrohliche Hautausschläge (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische

epidermale Nekrolyse), die anfänglich als rötliche zielscheibenähnliche oder kreisförmige Flecken, häufig mit zentraler Blasenbildung, am Körperstamm in Erscheinung treten. Weitere Anzeichen, auf die zu achten ist:

Geschwüre in Mund, Hals, Nase und Genitalbereich sowie gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis)

großflächige Blasenbildung oder Ablösung der Haut

grippeähnliche Symptome

Sehr selten – kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen


Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht, Hals sowie Schluck- oder Atembeschwerden oder rote erhabene juckende Hautveränderun­gen/Nesselsucht (Angioödem)

Duzallo kann Auswirkungen auf das Blut haben, wodurch häufiger als üblich blaue Flecken sowie Halsentzündungen oder andere Anzeichen einer Infektion auftreten können. Diese Auswirkungen treten im Allgemeinen bei Personen mit Leber- oder Nierenproblemen auf (Agranulozytose).


Weitere Nebenwirkungen


Häufig – kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

  • – erhöhte Werte des schilddrüsensti­mulierenden Hormons im Blut

  • – Grippe

  • – Kopfschmerzen

  • – erhöhter Kreatininwert bei Blutuntersuchungen (kann auf Nierenprobleme hindeuten)

  • – Sodbrennen (Säurerückfluss)

  • – Hautausschlag


Gelegentlich – kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • – Nierensteine

  • – Nicht mehr richtig arbeitende Nieren

  • – Hautreaktionen einschließlich Rötung, juckende Haut, quaddeliger

Hautausschlag bei Sonneneinwirkung

Dehydratation (übermäßiger Flüssigkeitsverlust des Körpers)

Übelkeit oder Erbrechen

Durchfall

auffällige Leberwerte



lag (Nesselsucht) und


Leberentzündung (Hepatitis).



Sehr selten – kann bis zu 1 von 10.000 Behan betreffen

– Schmerzen im Brustkorb, langsamer Herzschlag, hoher Blutdruck oder niedriger Puls

en (Hämatemesis), Fettstuhl (Steatorrhö)

atitis), veränderte Häufigkeit des Stuhlgangs (veränderte


Darmbewegungen) Haarausfall oder Ve Zuckerkrankheit (Di um dies zu überprüf hohe Cholesterinwer Depressio Koma



Be



er Haare

mellitus; Ihr Arzt wird möglicherweise den Blutzucker kontrollieren,


e im Blut (Hyperlipidämie)


eit, Taubheit, Gleichgewichtsstörun­g, Muskellähmung (Paralyse) oder gkeit

er Bewegungsabläufe (Ataxie)


Prickeln, Kribbeln, Stechen oder Brennen der Haut (Parästhesie)

Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit oder Sehstörungen

Trübung der Augen (grauer Star)

Geschmacksverände­rung

Blut im Urin (Hämaturie)

männliche Unfruchtbarkeit, Erektionsstörung

Vergrößerung der Brüste sowohl bei Männern als auch bei Frauen

zu Schwellungen führende Flüssigkeitsan­sammlung (Ödem) vor allem in den Knöcheln Muskelschmerzen

schmerzhafte Eiterbeule

Nervenschädigung, die zu Taubheit, Schmerzen und Kraftlosigkeit führen kann


Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist duzallo aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen er

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.


6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Duzallo 200 mg/

Es wer

Tabletten sind in Blisterpackungen mit je 10, 30 und 100 Tabletten erhältlich.

erweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

2)

blassrosafarbene längliche Tabletten, auf denen auf einer eingraviert ist.


Was Duzallo enthält

Die Wirkstoffe sind: Allopurinol und Lesinurad.

Jede Duzallo 200 mg/200 mg Filmtablette enthält


Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Hyprolose, mikrokris


Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [p Filmüberzug: Hypromellose, Ti (E172) (E172), Eisen(III)-oxi


Wie Duzallo aussieht und

Duzallo 200 mg/200 mg F

Seite „LES200“ und


llopurinol und 200 mg Lesinurad.


ellulose, Lactose-Monohydrat, Crospovidon,


id (E171), Triacetin, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O


Pharmaher Unternehmer und Hersteller

Grünenthal GmbH

Zieglerstraße 6

52078 Aachen


Deutschland

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:


België/Belgiqu­e/Belgien

S.A. Grünenthal N.V.

Lenneke Marelaan 8

1932 Sint-Stevens-Woluwe

België/Belgiqu­e/Belgien

Tél/Tel: + 32 (0)2 290 52 00

Efc^rapufl

Grünenthal GmbH

Ten.: + 49 241 569–0

Česká republika

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

Danmark

Grünenthal Denmark ApS

Arne Jacobsens Allé 7

2300 K0benhavn S

Tlf: + 45 88883200

Deutschland

Grünenthal GmbH

Zieglerstraße 6

DE-52078 Aachen

Tel: + 49 241 569–1111

Eesti

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

ZIA

emó3|

Grünenthal GmbH

Tip.: + 49 241 569–0

España

Grünenthal Pharma, S.A.

C/Dr. Zamenhof, 36

E-28027 Madrid

Tel: + 34 (91) 301 93 00

Lietuva

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

Luxembourg/Lu­xemburg

S.A. Grünenthal N.V.

Lenneke Marelaan 8

1932 Sint-Stevens-Woluwe

België/Belgiqu­e/Belgien

Tél/Tel: + 32 (0)2 290 52 00

Magyarország

Grünenthal GmbH

Tel.: + 49 241 569–0

Malta

Grünenthal GmbH

Tel.: + 49 241 569–0

Nederland

Grünenthal B.V.

De Corridor 21K

NL-3621 ZA Breukelen

Tel: + 31 (0)30 6046370

Norge

Grünenthal Norway AS

C.J. Hambros Plass 2C

0164 Oslo

Tlf: + 47 22996054

Österreich

Grünenthal GmbH

Campus 21, Liebermannstraße A01/501

2345 Brunn am Gebirge

Tel: + 43(0)2236 379 550–0

Polska

Grünenthal GmbH

Tel.: + 49 241 569–0




France

Laboratoires Grünenthal SAS

Immeuble Eurêka

19 rue Ernest Renan

CS 90001

F- 92024 Nanterre Cedex

Tél: + 33 (0)1 41 49 45 80

Portugal

Grünenthal, S.A.

Alameda Femâo Lopes, 12–8.° A

P-1495 – 190 Algés

Tel: + 351 / 214 72 63 00

Hrvatska

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

România

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0


Ireland

Grünenthal Pharma Ltd 4045 Kingswood Road, Citywest Business Park IRL – Citywest Co., Dublin

Tel: + 44 (0)870 351 8960

island

Grünenthal GmbH Simi: + 49 241 569–0

Slovenska repu

Grünenthal Gm

Tel: + 49 241 5

Kûnpoç

Grünenthal GmbH Tql: + 49 241 569–0

Italia

Grünenthal Italia S.r.l.

Tel: + 39 02 4305 1

Suomi/F

Grün

P

ge

runenthal Sweden AB

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im


Latvija

Grünenthal GmbH Tel: + 49 241 569–0

Slovenija

Grünenthal GmbH Tel: + 49 241 569–0


mbH

49 241 569–0


United Kingdom

Grünenthal Ltd

1 Stokenchurch Business Park

Ibstone Road, HP14 3FE – UK

Tel: + 44 (0)870 351 8960

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen

Arzneimittel-Agentur verfügbar.

Gebrauchsinfor­mation: Information für Patienten

Duzallo 300 mg/200 mg Filmtabletten

Allopurinol/Le­sinurad

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4.

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Duzallo und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Duzallo beachten?

  • 3. Wie ist Duzallo einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Duzallo aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. was ist duzallo und wofür wird es angewendet?

Duzallo enthält die Wirkstoffe Allopurinol und Lesinurad. Es wird zur Behandlung von Gicht bei erwachsenen Patienten angewendet, wenn Allopurinol allein Ihre Gicht nicht unter Kontrolle bringt. Gicht ist eine Art Arthritis die durch eine Ablagerung von Harnsäurekristallen in Gelenken verursacht wird. Durch Senkung der Harnsäurewerte im Blut stoppt Duzallo diese Ablagerung und kann weitere Gelenkschäden verhindern.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Duzallo beachten?

    Duzallo darf nicht eingenommen werden,

    – wenn Sie allergisch gegen Allopurinol, Lesinurad oder einen der in Abschnitt 6. genannten

sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

– ’Wenn Sie ein Tumorlyse-Syndrom haben – ein schneller Zerfall von Tumorzellen, der zu hohen

Harnsäurewerten führen kann

  • – wenn Sie ein Lesch-Nyhan-Syndrom haben – eine seltene, in der Kindheit beginnende

Erbkrankheit, bei der sich zu viel Harnsäure im Blut befindet

  • – Ihre Nieren sehr schlecht arbeiten oder Sie unter einer Nierenerkrankung im Endstadium leiden

(d. h. Ihre Nierenfunktion nicht mehr ausreicht, um die Anforderungen des Körpers zu erfüllen)

  • – wenn bei Ihnen eine Nierentransplan­tation durchgeführt wurde

  • – wenn Sie dialysepflichtig sind

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Duzallo einnehmen:

wenn Sie an einer Herzschwäche oder anderen Herzproblemen leiden oder gelitten haben wenn sich Ihre Gicht verschlimmert

Bei einigen Personen treten zu Beginn und während der ersten Wochen oder Monate der Behandlung mit Duzallo möglicherweise mehr Gichtanfälle auf (plötzliche oder starke Schmerzen und Anschwellungen in einem Gelenk, auch als Gichtschub bezeichnet). Falls dies geschieht, setzen Sie die Einnahme von Duzallo fort und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Das Arzneimittel behält seine harnsäuresenkende Wirkung bei. Mit der Zeit werden die Gichtanfälle seltener auftreten, wenn Sie Duzallo gemäß der Anweisung Ihres Arztes weiterhin einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise andere Arzneimittel zur Vorbeugung oder Behandlung der Symptome von Gichtanfällen verordnen und Sie anweisen, wie lange Sie diese anderen Arzneimittel einnehmen müssen.

wenn Sie eine Erkrankung der Schilddrüse haben


Hautausschlag und Hautsymptome

Bei Patienten, die Allopurinol einnehmen, sind schwerwiegende Hautausschläge (Überempfindlichke­itssyndrom, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale aufgetreten. Der Hautausschlag kann mit Geschwüren in Mund, Hals, Nase und G


ch sowie


mit geröteten und geschwollenen Augen (Konjunktivitis) einhergehen. Diese s Hautausschläge erscheinen oft nach dem Auftreten von grippeähnlichen Sym Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Der Hautausschlag kann große Tei zu Blasenbildung oder Ablösung der Haut führen. Diese schwerwiegend häufiger auftreten bei:



genden

ie Fieber, örpers befallen und reaktionen können


Personen mit Abstammung von Han-Chinesen, Thai oder Koreanern

Personen mit Nierenproblemen, die dieses Arzneimittel gleichzeitig mit einem harntreibenden

Arzneimittel (Diuretikum) einnehmen


Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder irgendeines der beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und s


genannten Hautsymptome auftreten, ie umgehend Ihren Arzt auf.



Nierenprobleme

Duzallo kann schwerwiegende Nierenprobleme hervorrufen (siehe Abschnitt 4). Vor Beginn und während der Behandlung mit Duzallo wird Ihr Arzt untersuchen, wie gut Ihre Nieren arbeiten. Ihr Arzt wird Duzallo möglicherweise absetzen, Ihre Blutuntersuchungen auf Veränderungen Ihrer

Nierenfunktion hinweisen oder wenn ben Symptome von Nierenproblemen auftreten. Wenn sich Ihre Nierenfunktion verbessert, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, die Behandlung mit Duzallo wieder zu beginnen.



Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Duzaird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.



Einnahme von D


Informieren Si Arzneimitte kann die



sammen mit anderen Arzneimitteln


Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere nommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Duzallo gsweise einiger anderer Arzneimittel beeinflussen. Ebenso können einige andere


Arzneimittel auch die Wirkungsweise von Duzallo beeinflussen.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

Acetylsalicylsäure – zur Linderung von Fieber und Schmerzen in Dosen über 325 mg pro Tag Arzneimittel zur Behandlung eines zu hohen Blutdrucks, z. B. ACE-Hemmer, Wassertabletten (Diuretika harntreibende Arzneimittel) und Calciumantago­nisten, z. B. Amlodipin Arzneimittel zur Behandlung zu hoher Cholesterinwerte, z. B. Simvastatin

Fluconazol – zur Behandlung von Pilzinfektionen

Amiodaron – zur Behandlung von Herzrhythmusstörun­gen

Valproinsäure, Valpromid, Phenytoin oder Carbamazepin – zur Vorbeugung von Anfällen (Krampfanfällen), Behandlung von Gemütsstörungen und zur Vorbeugung von Migräne Bupropion – zur Behandlung von Depression oder zur Raucherentwöhnung

Sildenafil – zur Behandlung von Erektionsstörungen bei Männern

Kontrazeptiva – zur Verhütung einer Schwangerschaft, einschließlich oraler Kontrazeptiva


(z. B. „die Pille“), Injektionen, Pflaster und Implantate

Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ – zur Vorbeugung und Behandlung von Blutgerinnseln

Antibiotika wie Ampicillin oder Amoxicillin

Arzneimittel zur Behandlung von AIDS/HIV, z. B. Didanosin, Efavirenz

Chlorpropamid – zur Behandlung von Diabetes

Theophyllin – zur Behandlung von Atemproblemen

Arzneimittel zur Verminderung von Immunreaktionen (Immunsuppressiva), z. B. Ciclosporin, Azathioprin

Vidarabin – zur Behandlung von Herpes oder Windpocken

Zytostatika (z. B. Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, Procarbazin, Alkylanzien, Mercaptopurin) – zur Behandlung von Krebs oder rheumatischen Erkrankungen

Aluminiumhydroxid – zur Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden (zwischen der Einnahme dieses Arzneimittels und von Duzallo sollten mindestens 3 Stunden liegen)


Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht sicher sind, Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Duzallo einnehmen.



en Sie mit



Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es empfiehlt sich, Duzallo zu vermeiden, wenn Sie schwanger sind. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.


Während der Stillzeit wird Duzallo nicht empfohlen, da A


ol in die Muttermilch übergeht.


Hormonelle Verhütungsmethoden (dies schließt orale, injizierbare, transdermale und implantierbare Darreichungsformen ein) sind bei gleichzeitiger Einnahme von Duzallo möglicherweise nicht zuverlässig. Es sollten andere Verhütungsmethoden in Erwägung gezogen werden. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.


Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Duzallo kann zu Schläfrigkeit, Schwindel oder Störungen in den Bewegungsabläufen führen. Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.


Duzallo enthält Lactose

Duzallo enthält Lactose (euckerart). Bitte nehmen Sie Duzallo daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.



3.


uzallo einzunehmen?


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Die Wahl der Dosisstärke von Duzallo ist von der jeweils als Einzeltablette eingenommenen Allopurinol-Dosis abhängig und wird von Ihrem Arzt entschieden. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob noch zusätzliche Dosen von Allopurinol erforderlich sind.

Duzallo ist eine Tablette zum Einnehmen. Die empfohlene Dosis beträgt 1 Tablette einmal täglich morgens.

Nehmen Sie nicht mehr als 1 Tablette pro Tag ein.

Schlucken Sie die Tablette im Ganzen mit Wasser morgens nach dem Frühstück. Trinken Sie über den Tag verteilt reichlich Wasser, um das Risiko von Nierensteinen zu verringern.

Wenn Sie eine größere Menge von Duzallo eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge dieses Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. Eine Überdosis kann Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder Durchfall hervorrufen.

Wenn Sie die Einnahme von Duzallo vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Warten Sie und nehmen Sie Ihre nächste Dosis Duzallo am nächsten Morgen ein.

Wenn Sie die Einnahme von Duzallo abbrechen

Setzen Sie Duzallo nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, selbst dann nicht, wenn Sie sich besser fühlen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren oder Apotheker.


4. welche nebenwirkungen sind möglich?nicht bei jedemwie alle arzneimittel kann auch dieses arzneimittel nebenwirkungen haben, auftreten müssen.schwerwiegende nebenwirkungennierenproblemewenn eine der nachfolgend genannten nebenwirkungen bei ihnen auftritt, müssen sie die einnahme von duzallo beenden und unverzüglich einen arzt aufsuchen, da diese auf ein problem mit ihren nieren hindeuten können - möglicherweise benötigen sieqringend medizinische hilfe.anzeichen können sein:gelegentlich - kann bis zu 1 von 100 behandeltenb^'en- schmerzen in der seite (unterhalb der rippen und oberhalb der hüfte)- übelkeit,- erbrechen- veränderungen oder schwierin beim wasserlassen- gefühl von müdigkeit odlsein oder appetitverlustüberempfindlichkeitfalls es bei ihnen zu einerdie einnahme von duanzeichen können sein:gelegentlich - kampfindlichkeitsreaktion (allergischen reaktion) kommt, beenden sie d suchen sie unverzüglich einen arzt auf.abschup sehr selt kollapsu 1 von 100 behandelten betreffenaut, furunkel oder wunde lippen und wunder mund.ne anzeichen können plötzliches keuchen, flattern oder engegefühl im brustkorb und ein

  • – Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen und auffällige Blut- und Leberfunktion­stests (diese

können Anzeichen einer Multiorgan-Überempfindlichke­itsreaktion se­in)

Selten — kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

möglicherweise lebensbedrohliche Hautausschläge (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische

epidermale Nekrolyse), die anfänglich als rötliche zielscheibenähnliche oder kreisförmige Flecken, häufig mit zentraler Blasenbildung, am Körperstamm in Erscheinung treten. Weitere Anzeichen, auf die zu achten ist:

o Geschwüre in Mund, Hals, Nase und Genitalbereich sowie gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis)

o großflächige Blasenbildung oder Ablösung der Haut

o grippeähnliche Symptome

Sehr selten – kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

  • – Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht, Hals sowie Schluck- oder Atembeschwerden oder rote

erhabene juckende Hautveränderun­gen/Nesselsucht (Angioödem)

– Duzallo kann Auswirkungen auf das Blut haben, wodurch häufiger als üblich blaue Flecken

sowie Halsentzündungen oder andere Anzeichen einer Infektion auftreten können. Diese Auswirkungen treten im Allgemeinen bei Personen mit Leber- oder Nierenproblemen auf (Agranulozytose).

Weitere Nebenwirkungen


Häufig – kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

– erhöhte Werte des schilddrüsensti­mulierenden Hormons im Blut


Grippe


Kopfschmerzen


erhöhter Kreatininwert bei Blutuntersuchungen (kann auf Nierenprobleme hindeuten) Sodbrennen (Säurerückfluss)

Hautausschlag


esselsucht) und

g, hoher Blutdruck oder niedriger Puls ämatemesis), Fettstuhl (Steatorrhö)

), veränderte Häufigkeit des Stuhlgangs (veränderte


Gelegentlich – kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • – Nierensteine

  • – Nicht mehr richtig arbeitende Nieren

  • – Hautreaktionen einschließlich Rötung, juckende Haut, quaddeliger Aus

Hautausschlag bei Sonneneinwirkung

  • – Dehydratation (übermäßiger Flüssigkeitsverlust des

  • – Übelkeit oder Erbrechen

  • – Durchfall

  • – auffällige Leberwerte


Selten – kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betre – Leberentzündung (Hepatitis).


Sehr selten – kann bis zu 1 von 10.000 Behandele



Schmerzen im Brustkorb, langsamer He wiederholt auftretendes Bluterbrech Mundschleimhau­tentzündung (Stomat


Darmbewegungen)

Haarausfall oder Verfärbu Zuckerkrankheit (Diabete um dies zu überprüfe


ut (Hyperlipidämie)


are

Ihr Arzt wird möglicherweise den Blutzucker kontrollieren,


Depression

Koma

Kraftlosigkeit, Taubheit, Gleichgewichtsstörun­g, Muskellähmung (Paralyse) oder

Bewusstlosigkeit

Störun der Bewegungsabläufe (Ataxie)

ribbeln, Stechen oder Brennen der Haut (Parästhesie)

merzen, Schwindel, Benommenheit oder Sehstörungen

rübung der Augen (grauer Star)

eschmacksverände­rung

Blut im Urin (Hämaturie)

männliche Unfruchtbarkeit, Erektionsstörung

Vergrößerung der Brüste sowohl bei Männern als auch bei Frauen

zu Schwellungen führende Flüssigkeitsan­sammlung (Ödem) vor allem in den Knöcheln Muskelschmerzen



schmerzhafte Eiterbeule


Nervenschädigung, die zu Taubheit, Schmerzen und Kraftlosigkeit führen kann


Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist duzallo aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung nach „Verw. bis“ und auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen er

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Duzallo 200 mg/

Es wer

Tabletten sind in Blisterpackungen mit je 10, 30 und 100 Tabletten erhältlich.

erweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

2)

blassrosafarbene längliche Tabletten, auf denen auf einer eingraviert ist.


Was Duzallo enthält

Die Wirkstoffe sind: Allopurinol und Lesinurad.

Jede Duzallo 200 mg/200 mg Filmtablette enthält


Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Hyprolose, mikrokris


Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [p Filmüberzug: Hypromellose, Ti (E172) (E172), Eisen(III)-oxi


Wie Duzallo aussieht und

Duzallo 200 mg/200 mg F

Seite „LES200“ und


llopurinol und 200 mg Lesinurad.


ellulose, Lactose-Monohydrat, Crospovidon,


id (E171), Triacetin, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O


Pharmaher Unternehmer und Hersteller

Grünenthal GmbH

Zieglerstraße 6

52078 Aachen


Deutschland

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:


België/Belgiqu­e/Belgien

S.A. Grünenthal N.V.

Lenneke Marelaan 8

1932 Sint-Stevens-Woluwe

België/Belgiqu­e/Belgien

Tél/Tel: + 32 (0)2 290 52 00

Efc^rapufl

Grünenthal GmbH

Ten.: + 49 241 569–0

Česká republika

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

Danmark

Grünenthal Denmark ApS

Arne Jacobsens Allé 7

2300 K0benhavn S

Tlf: + 45 88883200

Deutschland

Grünenthal GmbH

Zieglerstraße 6

DE-52078 Aachen

Tel: + 49 241 569–1111

Eesti

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

ZIA

emó3|

Grünenthal GmbH

Tip.: + 49 241 569–0

España

Grünenthal Pharma, S.A.

C/Dr. Zamenhof, 36

E-28027 Madrid

Tel: + 34 (91) 301 93 00

Lietuva

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

Luxembourg/Lu­xemburg

S.A. Grünenthal N.V.

Lenneke Marelaan 8

1932 Sint-Stevens-Woluwe

België/Belgiqu­e/Belgien

Tél/Tel: + 32 (0)2 290 52 00

Magyarország

Grünenthal GmbH

Tel.: + 49 241 569–0

Malta

Grünenthal GmbH

Tel.: + 49 241 569–0

Nederland

Grünenthal B.V.

De Corridor 21K

NL-3621 ZA Breukelen

Tel: + 31 (0)30 6046370

Norge

Grünenthal Norway AS

C.J. Hambros Plass 2C

0164 Oslo

Tlf: + 47 22996054

Österreich

Grünenthal GmbH

Campus 21, Liebermannstraße A01/501

2345 Brunn am Gebirge

Tel: + 43(0)2236 379 550–0

Polska

Grünenthal GmbH

Tel.: + 49 241 569–0




France

Laboratoires Grünenthal SAS

Immeuble Eurêka

19 rue Ernest Renan

CS 90001

F- 92024 Nanterre Cedex

Tél: + 33 (0)1 41 49 45 80

Portugal

Grünenthal, S.A.

Alameda Femâo Lopes, 12–8.° A

P-1495 – 190 Algés

Tel: + 351 / 214 72 63 00

Hrvatska

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

România

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0


Ireland

Grünenthal Pharma Ltd 4045 Kingswood Road, Citywest Business Park IRL – Citywest Co., Dublin

Tel: + 44 (0)870 351 8960

island

Grünenthal GmbH Simi: + 49 241 569–0

Slovenska repu

Grünenthal Gm

Tel: + 49 241 5

Kûnpoç

Grünenthal GmbH Tql: + 49 241 569–0

Italia

Grünenthal Italia S.r.l.

Tel: + 39 02 4305 1

Suomi/F

Grün

P

ge

runenthal Sweden AB

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Latvija

Grünenthal GmbH Tel: + 49 241 569–0

Slovenija

Grünenthal GmbH Tel: + 49 241 569–0


mbH

49 241 569–0


United Kingdom

Grünenthal Ltd

1 Stokenchurch Business Park

Ibstone Road, HP14 3FE – UK

Tel: + 44 (0)870 351 8960

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen

Arzneimittel-Agentur verfügbar.

Gebrauchsinfor­mation: Information für Patienten

Duzallo 300 mg/200 mg Filmtabletten

Allopurinol/Le­sinurad

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4.

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.

Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist Duzallo und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Duzallo beachten?

  • 3. Wie ist Duzallo einzunehmen?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist Duzallo aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. was ist duzallo und wofür wird es angewendet?

Duzallo enthält die Wirkstoffe Allopurinol und Lesinurad. Es wird zur Behandlung von Gicht bei erwachsenen Patienten angewendet, wenn Allopurinol allein Ihre Gicht nicht unter Kontrolle bringt. Gicht ist eine Art Arthritis die durch eine Ablagerung von Harnsäurekristallen in Gelenken verursacht wird. Durch Senkung der Harnsäurewerte im Blut stoppt Duzallo diese Ablagerung und kann weitere Gelenkschäden verhindern.

  • 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Duzallo beachten?

    Duzallo darf nicht eingenommen werden,

    – wenn Sie allergisch gegen Allopurinol, Lesinurad oder einen der in Abschnitt 6. genannten

sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

– ’Wenn Sie ein Tumorlyse-Syndrom haben – ein schneller Zerfall von Tumorzellen, der zu hohen

Harnsäurewerten führen kann

  • – wenn Sie ein Lesch-Nyhan-Syndrom haben – eine seltene, in der Kindheit beginnende

Erbkrankheit, bei der sich zu viel Harnsäure im Blut befindet

  • – Ihre Nieren sehr schlecht arbeiten oder Sie unter einer Nierenerkrankung im Endstadium leiden

(d. h. Ihre Nierenfunktion nicht mehr ausreicht, um die Anforderungen des Körpers zu erfüllen)

  • – wenn bei Ihnen eine Nierentransplan­tation durchgeführt wurde

  • – wenn Sie dialysepflichtig sind

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Duzallo einnehmen:

wenn Sie an einer Herzschwäche oder anderen Herzproblemen leiden oder gelitten haben wenn sich Ihre Gicht verschlimmert

Bei einigen Personen treten zu Beginn und während der ersten Wochen oder Monate der Behandlung mit Duzallo möglicherweise mehr Gichtanfälle auf (plötzliche oder starke Schmerzen und Anschwellungen in einem Gelenk, auch als Gichtschub bezeichnet). Falls dies geschieht, setzen Sie die Einnahme von Duzallo fort und sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Das Arzneimittel behält seine harnsäuresenkende Wirkung bei. Mit der Zeit werden die Gichtanfälle seltener auftreten, wenn Sie Duzallo gemäß der Anweisung Ihres Arztes weiterhin einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise andere Arzneimittel zur Vorbeugung oder Behandlung der Symptome von Gichtanfällen verordnen und Sie anweisen, wie lange Sie diese anderen Arzneimittel einnehmen müssen.

wenn Sie eine Erkrankung der Schilddrüse haben


Hautausschlag und Hautsymptome

Bei Patienten, die Allopurinol einnehmen, sind schwerwiegende Hautausschläge (Überempfindlichke­itssyndrom, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale aufgetreten. Der Hautausschlag kann mit Geschwüren in Mund, Hals, Nase und G


ch sowie


mit geröteten und geschwollenen Augen (Konjunktivitis) einhergehen. Diese s Hautausschläge erscheinen oft nach dem Auftreten von grippeähnlichen Sym Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Der Hautausschlag kann große Tei zu Blasenbildung oder Ablösung der Haut führen. Diese schwerwiegend häufiger auftreten bei:



genden

ie Fieber, örpers befallen und reaktionen können


Personen mit Abstammung von Han-Chinesen, Thai oder Koreanern

Personen mit Nierenproblemen, die dieses Arzneimittel gleichzeitig mit einem harntreibenden

Arzneimittel (Diuretikum) einnehmen


Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder irgendeines der beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und s


genannten Hautsymptome auftreten, ie umgehend Ihren Arzt auf.



Nierenprobleme

Duzallo kann schwerwiegende Nierenprobleme hervorrufen (siehe Abschnitt 4). Vor Beginn und während der Behandlung mit Duzallo wird Ihr Arzt untersuchen, wie gut Ihre Nieren arbeiten. Ihr Arzt wird Duzallo möglicherweise absetzen, Ihre Blutuntersuchungen auf Veränderungen Ihrer

Nierenfunktion hinweisen oder wenn ben Symptome von Nierenproblemen auftreten. Wenn sich Ihre Nierenfunktion verbessert, wird Ihr Arzt Sie möglicherweise auffordern, die Behandlung mit Duzallo wieder zu beginnen.



Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Duzaird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen.



Einnahme von D


Informieren Si Arzneimitte kann die



sammen mit anderen Arzneimitteln


Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere nommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Duzallo gsweise einiger anderer Arzneimittel beeinflussen. Ebenso können einige andere


Arzneimittel auch die Wirkungsweise von Duzallo beeinflussen.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

Acetylsalicylsäure – zur Linderung von Fieber und Schmerzen in Dosen über 325 mg pro Tag Arzneimittel zur Behandlung eines zu hohen Blutdrucks, z. B. ACE-Hemmer, Wassertabletten (Diuretika harntreibende Arzneimittel) und Calciumantago­nisten, z. B. Amlodipin Arzneimittel zur Behandlung zu hoher Cholesterinwerte, z. B. Simvastatin

Fluconazol – zur Behandlung von Pilzinfektionen

Amiodaron – zur Behandlung von Herzrhythmusstörun­gen

Valproinsäure, Valpromid, Phenytoin oder Carbamazepin – zur Vorbeugung von Anfällen (Krampfanfällen), Behandlung von Gemütsstörungen und zur Vorbeugung von Migräne Bupropion – zur Behandlung von Depression oder zur Raucherentwöhnung

Sildenafil – zur Behandlung von Erektionsstörungen bei Männern

Kontrazeptiva – zur Verhütung einer Schwangerschaft, einschließlich oraler Kontrazeptiva


(z. B. „die Pille“), Injektionen, Pflaster und Implantate

Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ – zur Vorbeugung und Behandlung von Blutgerinnseln

Antibiotika wie Ampicillin oder Amoxicillin

Arzneimittel zur Behandlung von AIDS/HIV, z. B. Didanosin, Efavirenz

Chlorpropamid – zur Behandlung von Diabetes

Theophyllin – zur Behandlung von Atemproblemen

Arzneimittel zur Verminderung von Immunreaktionen (Immunsuppressiva), z. B. Ciclosporin, Azathioprin

Vidarabin – zur Behandlung von Herpes oder Windpocken

Zytostatika (z. B. Cyclophosphamid, Doxorubicin, Bleomycin, Procarbazin, Alkylanzien, Mercaptopurin) – zur Behandlung von Krebs oder rheumatischen Erkrankungen

Aluminiumhydroxid – zur Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden (zwischen der Einnahme dieses Arzneimittels und von Duzallo sollten mindestens 3 Stunden liegen)


Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft oder Sie sich nicht sicher sind, Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Duzallo einnehmen.



en Sie mit



Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es empfiehlt sich, Duzallo zu vermeiden, wenn Sie schwanger sind. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.


Während der Stillzeit wird Duzallo nicht empfohlen, da A


ol in die Muttermilch übergeht.


Hormonelle Verhütungsmethoden (dies schließt orale, injizierbare, transdermale und implantierbare Darreichungsformen ein) sind bei gleichzeitiger Einnahme von Duzallo möglicherweise nicht zuverlässig. Es sollten andere Verhütungsmethoden in Erwägung gezogen werden. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.


Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Duzallo kann zu Schläfrigkeit, Schwindel oder Störungen in den Bewegungsabläufen führen. Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.


Duzallo enthält Lactose

Duzallo enthält Lactose (euckerart). Bitte nehmen Sie Duzallo daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.



3.


uzallo einzunehmen?


Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Die Wahl der Dosisstärke von Duzallo ist von der jeweils als Einzeltablette eingenommenen Allopurinol-Dosis abhängig und wird von Ihrem Arzt entschieden. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob noch zusätzliche Dosen von Allopurinol erforderlich sind.

Duzallo ist eine Tablette zum Einnehmen. Die empfohlene Dosis beträgt 1 Tablette einmal täglich morgens.

Nehmen Sie nicht mehr als 1 Tablette pro Tag ein.

Schlucken Sie die Tablette im Ganzen mit Wasser morgens nach dem Frühstück. Trinken Sie über den Tag verteilt reichlich Wasser, um das Risiko von Nierensteinen zu verringern.

Wenn Sie eine größere Menge von Duzallo eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge dieses Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. Eine Überdosis kann Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder Durchfall hervorrufen.

Wenn Sie die Einnahme von Duzallo vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Warten Sie und nehmen Sie Ihre nächste Dosis Duzallo am nächsten Morgen ein.

Wenn Sie die Einnahme von Duzallo abbrechen

Setzen Sie Duzallo nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, selbst dann nicht, wenn Sie sich besser fühlen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren oder Apotheker.


4. welche nebenwirkungen sind möglich?nicht bei jedemwie alle arzneimittel kann auch dieses arzneimittel nebenwirkungen haben, auftreten müssen.schwer­wiegende nebenwirkungen­nierenprobleme­wenn eine der nachfolgend genannten nebenwirkungen bei ihnen auftritt, müssen sie die einnahme von duzallo beenden und unverzüglich einen arzt aufsuchen, da diese auf ein problem mit ihren nieren hindeuten können – möglicherweise benötigen sieqringend medizinische hilfe.anzeichen können sein:gelegentlich – kann bis zu 1 von 100 behandelten­b^'en- schmerzen in der seite (unterhalb der rippen und oberhalb der hüfte)- übelkeit,– erbrechen- veränderungen oder schwierin beim wasserlassen- gefühl von müdigkeit odlsein oder appetitverlus­tüberempfindlichke­itfalls es bei ihnen zu einerdie einnahme von duanzeichen können sein:gelegentlich – kampfindlichke­itsreaktion (allergischen reaktion) kommt, beenden sie d suchen sie unverzüglich einen arzt auf.abschup sehr selt kollapsu 1 von 100 behandelten betreffenaut, furunkel oder wunde lippen und wunder mund.ne anzeichen können plötzliches keuchen, flattern oder engegefühl im brustkorb und ein

  • – Fieber, Hautausschlag, Gelenkschmerzen und auffällige Blut- und Leberfunktion­stests (diese

können Anzeichen einer Multiorgan-Überempfindlichke­itsreaktion se­in)

Selten — kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen

möglicherweise lebensbedrohliche Hautausschläge (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische

epidermale Nekrolyse), die anfänglich als rötliche zielscheibenähnliche oder kreisförmige Flecken, häufig mit zentraler Blasenbildung, am Körperstamm in Erscheinung treten. Weitere Anzeichen, auf die zu achten ist:

o Geschwüre in Mund, Hals, Nase und Genitalbereich sowie gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis)

o großflächige Blasenbildung oder Ablösung der Haut

o grippeähnliche Symptome

Sehr selten – kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen

  • – Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht, Hals sowie Schluck- oder Atembeschwerden oder rote

erhabene juckende Hautveränderun­gen/Nesselsucht (Angioödem)

– Duzallo kann Auswirkungen auf das Blut haben, wodurch häufiger als üblich blaue Flecken

sowie Halsentzündungen oder andere Anzeichen einer Infektion auftreten können. Diese Auswirkungen treten im Allgemeinen bei Personen mit Leber- oder Nierenproblemen auf (Agranulozytose).

Weitere Nebenwirkungen


Häufig – kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

– erhöhte Werte des schilddrüsensti­mulierenden Hormons im Blut


Grippe


Kopfschmerzen


erhöhter Kreatininwert bei Blutuntersuchungen (kann auf Nierenprobleme hindeuten) Sodbrennen (Säurerückfluss)

Hautausschlag


esselsucht) und

g, hoher Blutdruck oder niedriger Puls ämatemesis), Fettstuhl (Steatorrhö)

), veränderte Häufigkeit des Stuhlgangs (veränderte


Gelegentlich – kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • – Nierensteine

  • – Nicht mehr richtig arbeitende Nieren

  • – Hautreaktionen einschließlich Rötung, juckende Haut, quaddeliger Aus

Hautausschlag bei Sonneneinwirkung

  • – Dehydratation (übermäßiger Flüssigkeitsverlust des

  • – Übelkeit oder Erbrechen

  • – Durchfall

  • – auffällige Leberwerte


Selten – kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betre – Leberentzündung (Hepatitis).


Sehr selten – kann bis zu 1 von 10.000 Behandele



Schmerzen im Brustkorb, langsamer He wiederholt auftretendes Bluterbrech Mundschleimhau­tentzündung (Stomat


Darmbewegungen)

Haarausfall oder Verfärbu Zuckerkrankheit (Diabete um dies zu überprüfe


ut (Hyperlipidämie)


are

Ihr Arzt wird möglicherweise den Blutzucker kontrollieren,


Depression

Koma

Kraftlosigkeit, Taubheit, Gleichgewichtsstörun­g, Muskellähmung (Paralyse) oder

Bewusstlosigkeit

Störun der Bewegungsabläufe (Ataxie)

ribbeln, Stechen oder Brennen der Haut (Parästhesie)

merzen, Schwindel, Benommenheit oder Sehstörungen

rübung der Augen (grauer Star)

eschmacksverände­rung

Blut im Urin (Hämaturie)

männliche Unfruchtbarkeit, Erektionsstörung

Vergrößerung der Brüste sowohl bei Männern als auch bei Frauen

zu Schwellungen führende Flüssigkeitsan­sammlung (Ödem) vor allem in den Knöcheln Muskelschmerzen



schmerzhafte Eiterbeule


Nervenschädigung, die zu Taubheit, Schmerzen und Kraftlosigkeit führen kann


Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist duzallo aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung nach „Verw. bis“ und auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedin­gungen er

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Duzallo 300 mg/

Es wer

Tabletten sind in Blisterpackungen mit je 10, 30 und 100 Tabletten erhältlich.

erweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

2)

orangefarbene und leicht bräunliche längliche Tabletten, 200“ und „ALO300“ eingraviert ist.


Was Duzallo enthält

Die Wirkstoffe sind: Allopurinol und Lesinurad.

Jede Duzallo 300 mg/200 mg Filmtablette enthält

Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Hyprolose, mikrokris

Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [p Filmüberzug: Hypromellose, Ti (E172) (E172), Eisen(III)-oxi

llopurinol und 200 mg Lesinurad.


ellulose, Lactose-Monohydrat, Crospovidon,


id (E171), Triacetin, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O


Wie Duzallo aussieht und

Duzallo 300 mg/200 mg F auf denen auf einer Sei

Pharmaher Unternehmer und Hersteller

Grünenthal GmbH

Zieglerstraße 6 52078 Aachen

Deutschland

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:


België/Belgiqu­e/Belgien

S.A. Grünenthal N.V.

Lenneke Marelaan 8

1932 Sint-Stevens-Woluwe

België/Belgiqu­e/Belgien

Tél/Tel: + 32 (0)2 290 52 00

Efc^rapufl

Grünenthal GmbH

Ten.: + 49 241 569–0

Česká republika

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

Danmark

Grünenthal Denmark ApS

Arne Jacobsens Allé 7

2300 K0benhavn S

Tlf: + 45 88883200

Deutschland

Grünenthal GmbH

Zieglerstraße 6

DE-52078 Aachen

Tel: + 49 241 569–1111

Eesti

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

ZIA

emó3|

Grünenthal GmbH

Tip.: + 49 241 569–0

España

Grünenthal Pharma, S.A.

C/Dr. Zamenhof, 36

E-28027 Madrid

Tel: + 34 (91) 301 93 00

Lietuva

Grünenthal GmbH

Tel: + 49 241 569–0

Luxembourg/Lu­xemburg

S.A. Grünenthal N.V.

Lenneke Marelaan 8

1932 Sint-Stevens-Woluwe

België/Belgiqu­e/Belgien

Tél/Tel: + 32 (0)2 290 52 00

Magyarország

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Tel.: + 49 241 569–0

Malta

Grünenthal GmbH

Tel.: + 49 241 569–0

Nederland

Grünenthal B.V.

De Corridor 21K

NL-3621 ZA Breukelen

Tel: + 31 (0)30 6046370

Norge

Grünenthal Norway AS

C.J. Hambros Plass 2C

0164 Oslo

Tlf: + 47 22996054

Österreich

Grünenthal GmbH

Campus 21, Liebermannstraße A01/501

2345 Brunn am Gebirge

Tel: + 43(0)2236 379 550–0

Polska

Grünenthal GmbH

Tel.: + 49 241 569–0




France

Laboratoires Grünenthal SAS

Immeuble Eurêka

19 rue Ernest Renan

CS 90001

F- 92024 Nanterre Cedex

Tél: + 33 (0)1 41 49 45 80

Portugal

Grünenthal, S.A.

Alameda Femâo Lopes, 12–8.° A

P-1495 – 190 Algés

Tel: + 351 / 214 72 63 00

Hrvatska

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Slovenska repu

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Suomi/F

Grün

P

ge

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United Kingdom

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1 Stokenchurch Business Park

Ibstone Road, HP14 3FE – UK

Tel: + 44 (0)870 351 8960

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen

Arzneimittel-Agentur verfügbar.

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