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Lartruvo - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Lartruvo

2. qualitative und quantitative zusammensetzungn zelllinie

Ein ml des Konzentrates zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 10 mg Olaratumab.

Jede 19 ml Durchstechflasche enthält 190 mg Olaratumab.

Jede 50 ml Durchstechflasche enthält 500 mg Olaratumab.

atrium.

Olaratumab ist ein humaner IgG1 monoklonaler Antikörper, hergestellt in einer (NSO) mittels rekombinanter DNA-Technologie.

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung

Jede 19 ml Durchstechflasche enthält ungefähr 22 mg

Jede 50 ml Durchstechflasche enthält ungefähr 57 mg (2,5 mm

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Ab

nitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösu

szierende und farblose bis leicht gelbliche Lösung ohne

Das Konzentrat ist eine klare bis leic sichtbare Partikel.

4. KLINISCHE A

4.1 Anwendung

Lartruvo ist i fortgeschri Behandl Do

ination mit Doxorubicin zur Behandlung erwachsener Patienten mit Weichgewebesarkom indiziert, wenn diese Patienten nicht für eine kurative eration oder Strahlentherapie) geeignet sind, und wenn sie zuvor nicht mit ehandelt wurden (siehe Abschnitt 5.1).

4. 2 dosierung und art der anwendung

Die Initiierung und Überwachung der Therapie mit Olaratumab muss durch einen in der Onkologie erfahrenen Arzt erfolgen. Patienten sollten während der Infusion auf Anzeichen und Symptome einer infusionsbedingten Reaktion überwacht werden. Es muss sichergestellt sein, dass eine Ausrüstung zur Reanimation verfügbar ist (siehe Abschnitt 4.4).

Dosierung

Die empfohlene Dosierung von Olaratumab ist 15 mg/kg Körpergewicht und wird mittels intravenöser

Infusion an Tag 1 und 8 eines jeden 3-wöchigen Zyklus bis zum Tumorprogress oder bis zum Auftreten nicht-akzeptabler Toxizität verabreicht. Lartruvo wird in Kombination mit Doxorubicin für bis zu 8 Zyklen der Behandlung verabreicht, gefolgt von Lartruvo-Monotherapie bei Patienten, deren Erkrankung nicht weiter fortgeschritten ist. An Tag 1 jedes Zyklus wird im Anschluss an die Lartruvo-Infusion Doxorubicin gegeben.

Prämedikation

Im ersten Zyklus sollte an den Tagen 1 und 8 allen Patienten eine Prämedikation mit einem H1-Antagonisten (wie z. B. Diphenhydramin) und Dexamethason (oder einem äquivalenten Arzneimittel) 30 bis 60 Minuten vor der Gabe von Olaratumab intravenös verabreicht werden. Für nachfolgende Zyklen sollte die Prämedikation mit einem H1-Antagonisten (z. B. Diphenhydramin) intravenös 30 – 60 Minuten vor jeder Dosis von Olaratumab verabreicht werden.

Für Patienten, bei denen eine Grad 1 oder 2 infusionsbedingte Reaktion auftritt, sollte die Infusion

r

unterbrochen werden und falls notwendig, Paracetamol, ein H1-Antagonist und Dexamethason äquivalente Arzneimittel) verabreicht werden. Für alle nachfolgenden Infusionen sollte als Prämedikation Diphenhydramin-Hydrochlorid (intravenös), Paracetamol und Dexamethason (o äquivalente Arzneimittel) gegeben werden.

Falls eine intravenöse Gabe eines H1-Antagonisten nicht möglich ist, sollte eine andere Prämedikation gegeben werden (z. B. orales Diphenhydramin-Hydrochlorid mind. 90 Minuten vor der Infusion).

nach der aktuellen

Dosisanpassungen für Olaratumab

Für Empfehlungen zu Dosisanpassungen bezüglich Doxorubicin rich Doxorubicin-Fachinformation.

Infusionsbedingte Reaktionen

Empfehlungen für die Handhabung von infusionsbedingte Tabelle 1 aufgeführt.

ionen durch Olaratumab sind in

Tabelle 1 – Empfehlungen bei infusionsb

en Reaktionen

Grad der

Grad 1–2

ngen für das Vorgehen

Beenden Sie die Infusion.

Bei Bedarf Verabreichung von Paracetamol, H1-Antagonist und Dexamethason (siehe Abschnitt Prämedikation)

ach Abklingen der Reaktion, Fortsetzung mit einer um 50 % duzierten Infusionsrate. b

berwachen Sie den Patienten hinsichtlich einer

Verschlechterung des Befindens.

Für nachfolgende Infusionen bitte den Abschnitt

Prämedikation beachten. _____________­_____________________

Sofortiges und endgültiges Absetzen der Behandlung mit Olaratumab (Siehe Abschnitt 4.4).

Grad-Einteilung nach den National Cancer Institute Common Terminology Criteria for dverse Events (NCI CTCAE), Version 4.03

Wenn die Infusionsrate aufgrund einer infusionsbedingten Reaktion Grad 1 oder 2 reduziert

wurde, wird empfohlen die langsamere Infusionsrate für die nachfolgenden Infusionen beizubehalten. Die Infusionsdauer sollte 2 Stunden nicht überschreiten.

Andere nicht-hämatologische Toxizitäten

Bei schwerwiegenden nicht-hämatologischen Toxizitäten Grad > 3, bei denen ein Zusammenhang mit Olaratumab vermutet wird, sollte die Gabe von Olaratumab verschoben werden, bis die Toxizität auf Grad < 1 zurückgegangen ist oder bis die Ausgangswerte von vor der Behandlung wieder erreicht sind. Für alle nachfolgenden Infusionen sollte die Dosis nach einer Grad 3 Toxizität auf 12 mg/kg und nach einer Grad 4 Toxizität auf 10 mg/kg reduziert werden. Falls eine Grad 3 Toxizität trotz der

Dosisreduzierung erneut auftritt, sollte die Dosis auf 10 mg/kg reduziert werden. Im Fall einer wiederholten Grad 4 Toxizität sollte die Behandlung mit Olaratumab endgültig abgesetzt werden.

Neutropenie

Wenn neutropenes Fieber bzw. eine neutropene Infektion oder eine Neutropenie Grad 4 länger als

1 Woche anhält, sollte die Gabe von Olaratumab unterbrochen werden, bis die absolute Neutrophilenzahl 1.000/^1 oder mehr beträgt, und anschließend sollte die Behandlung mit Olaratumab mit der reduzierten Dosis von 12 mg/kg fortgesetzt werden. Falls trotz Dosisreduktion neutropenes Fieber, eine neutropene Infektion oder eine Neutropenie Grad 4, die länger als 1 Woche andauert, wiederholt auftritt, sollte die Dosis weiter auf 10 mg/kg reduziert werden.

Besondere Patientengruppen

8 und

Ältere (> 65 Jahre)

Daten für deutlich ältere Patienten (> 75 Jahre) sind sehr begrenzt verfügbar (siehe Ab 5.1). Es sind keine Dosisreduzierungen notwendig außer denen, die für die Gesamtpop empfohlen sind.

Patienten mit Nierenfunktion­seinschränkung

er Nierenfunktion weisen darauf hin, ung der

Es wurden keine formalen Studien mit Olaratumab bei Patienten mit einge durchgeführt. PopPK-Daten (Populations-basierte-pharmakokinetische A dass keine Dosisanpassung bei Patienten mit leichter oder moderater Ei

Nierenfunktion nötig ist. Es gibt keine Daten zu einer Verabreichung von Olaratumab bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (berechnete Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) (siehe Abschnitt 5.2).

Patienten mit Leberfunktion­seinschränkung

Es wurden keine formalen Studien mit Olaratumab bei durchgeführt. PopPK-Daten weisen darauf hin, dass kei

Einschränkung der Leberfunktion nötig ist. Es gi Olaratumab bei Patienten mit moderater Einschr einer Verabreichung von Olaratumab bei Abschnitt 5.2).

mit eingeschränkter Leberfunktion osisanpassung bei Patienten mit leichter hr begrenzt Daten zur Anwendung von

kung der Leberfunktion. Es gibt keine Daten zu mit schwerer Leberinsuffizi­enz (siehe

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Olaratumab bei Kindern und Jugendlichen (< 18 Jahre) ist bisher noch nicht erwiesen. Es e Daten vor.

Art der Anwendung

Nach der Verdünnung mit 9 mg/ml (0,9 %) Natriumchlorid-Injektionslösung wird Olaratumab als intravenöse Infusion über etwa 60 Minuten verabreicht. Bei Patienten, die höhere Dosierungen benötigen, kann es erforderlich sein, das Infusionsvolumen zu erhöhen. Die Infusionsdauer sollte dementsprechend so erhöht werden, dass die maximale Infusionsrate von 25 mg/Minute nicht überschritten wird.

Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitt 6.6.

4.3 gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Infusionsbedingte Reaktionen

In klinischen Studien mit Olaratumab wurden infusionsbedingte Reaktionen berichtet, einschließlich anaphylaktischer Reaktionen. Die Mehrzahl dieser Reaktionen trat während oder nach der ersten

Infusion mit Olaratumab auf. Symptome infusionsbedingter Reaktionen beinhalten Flush, Atemnot, Bronchospasmus oder Fieber / Schüttelfrost, und in einigen Fällen äußerte sich die Reaktion als schwere Hypotonie, anaphylaktischer Schock oder tödlichem Herzstillstand. Schwere infusionsbedingte Reaktionen wie anaphylaktische Reaktionen können trotz der Gabe einer Prämedikation auftreten. Die Patienten sollten während der Infusion auf Zeichen einer Überempfindlichke­itsreaktion überwacht werden, und eine Ausrüstung zur Reanimation muss verfügbar sein. Für Empfehlungen und Dosisreduktionen bei Patienten, bei denen während der Infusion eine infusionsbedingte Reaktion Grad 1 oder 2 auftritt, siehe Abschnitt 4.2. Bei Patienten, die bereits bei vorherigen Infusionen eine infusionsbedingte Reaktion Grad 1 oder 2 erlitten, wird die Verabreichung einer Prämedikation mit Diphenhydramin-Hydrochlorid (intravenös), Paracetamol und Dexamethason empfohlen. Bei Patienten mit einer infusionsbedingten Reaktion Grad 3 oder 4 sollte Olaratumab sofort und endgültig abgesetzt werden (siehe Abschnitte 4.2 und 4.8).

Neutropenie

Für Patienten, die Olaratumab und Doxorubicin erhalten, besteht das Risiko für eine Neu

(siehe Abschnitt 4.8). Die Neutrophilenzahl sollte jeweils vor der Gabe von Olaratuma Tag 8 in jedem Zyklus überprüft werden. Während der Behandlung mit Olaratumab un sollte die Neutrophilenzahl überwacht werden. Eine unterstützende Behandlung, wie m oder G-CSF, sollte nach lokalen Richtlinien gegeben werden. Für Neutropenie Dosisanpassungen siehe Abschnitt 4.2.

an Tag 1 und Doxorubicin Antibiotika

Hämorrhagische Ereignisse

Für Patienten, die Olaratumab und Doxorubicin erhalten, besteht das Risiko für hämorrhagische Ereignisse (siehe Abschnitt 4.8). Die Thrombozytenzahl sollte jeweils vor der Gabe von Olaratumab an Tag 1 und Tag 8 in jedem Zyklus überprüft werden. Die Koagulationspa­rameter sollten bei

ndung von Antikoagulantien, während rden. In einer Studie mit Olaratumab

Patienten mit einer Prädisposition für Blutungen, z. B. bei der Behandlung mit Olaratumab und Doxorubicin überwa

in Kombination mit liposomalem Doxorubicin trat e bei einem Patienten auf, der während der Behandlun

all von tödlicher intrakranialer Hämorrhagie stürzt war.

Patienten mit Anthracyclin-Vorbehandlung

Das Risiko für eine Kardiotoxizität steigt mit steigender kumulativer Dosis von Anthracyclinen, inklusive Doxorubicin. Es gibt keine Daten zur Kombination von Olaratumab und Doxorubicin bei Patienten, die mit Anthracyclinen bzw. mit Doxorubicin vorbehandelt wurden (siehe Abschnitt 4.1).

Das Arzneimittel enthält 22 mg Natrium pro 19 ml Durchstechflasche und 57 mg Natrium pro 50 ml Durchstechflasche. Dies sollte bei Patienten, die eine natriumkontro­llierte Diät durchführen, berücksichtigt werden.

Kardiotoxizität

Doxorubicin kann Kardiotoxizität verursachen. Das Risiko einer Toxizität steigt mit der Erhöhung der kumulativen Dosis und ist bei Patienten, die bereits in ihrer Anamnese eine Kardiomyopathie, mediastinale Bestrahlung oder Vorerkrankungen am Herzen haben, höher. Zur Reduktion der Doxorubicin-bedingten Kardiotoxiziät sollte die Anwendung von kardioprotektiven Maßnahmen (LVEF-Bestimmung wie Echokardiographie oder MUGA-Scan, EKG-Überwachung und/oder die Gabe von kardioprotektiven Arzneimitteln) bei allen Patienten vor Beginn und während der Behandlung berücksichtigt und geplant werden.

Bitte beachten Sie die Fachinformation von Doxorubicin für Empfehlungen zur kardialen Überwachung.

In der Phase 2 Studie erhielten die Patienten in beiden Behandlungsarmen ab dem 5. Zyklus Doxorubicin zusätzlich Dexrazoxan vor jeder Gabe von Doxorubicin, um das Risiko einer Doxorubicin-bedingten Kardiotoxizität zu minimieren (siehe Abschnitte 4.8 und 5.1).

Leberfunktion­seinschränkung

Da Doxorubicin schnell metabolisiert wird und hauptsächlich über das biliäre System ausgeschieden wird, ist die Toxizität von Doxorubicin bei Patienten mit Leberfunktion­seinschränkung erhöht. Beachten Sie die Fachinformation von Doxorubicin für eine angemessene Überwachung der Leberfunktion und Dosisanpassungen von Doxorubicin bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion.

4.5 wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Olaratumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper. In einer speziellen

Arzneimittelin­teraktionsstu­die (drug-drug-interaction, DDI), wurden bei Patienten keine pharmakokinetischen Interaktionen zwischen Olaratumab und Doxorubicin beobachtet.

Es wurden keine weiteren formalen DDI-Studien mit Olaratumab und Arzneimitteln, die häufi Krebspatienten verwendet werden, inklusive denen mit Weichgewebesarkom (z. B. Antiemeti Analgetika, Antidiarrhoika, orale Kontrazeptiva) durchgeführt.

Da monoklonale Antikörper nicht über Cytochrom P450 (CYP) Enzyme oder ander

neimittel-ng oder

umab beeinflusst. e Pharmakokinetik

metabolisierende Enzyme metabolisiert werden, ist nicht anzunehmen, dass ein Induktion dieser Enzyme durch eine Begleittherapie die Pharmakokinetik von Im Gegenzug wird auch von Olaratumab nicht erwartet, dass es einen Effe von zeitgleich gegebenen Arzneimitteln hat.

Die Gabe von Lebend- oder attenuierten Lebendimpfstoffen an immunsupprimierte Patienten, die mit Chemotherapie (einschließlich Doxorubicin) vorbehandelt wurden, kann zu schweren oder tödlichen Infektionen führen. Impfungen mit einem Lebendimpfstoff sollten bei Patienten vermieden werden, die Olaratumab in Kombination mit Doxorubicin erhalten.

ien

4.6 fertilität, schwangerschaft und stillzeit

Frauen im gebärfähigen Alter /Kontrazeption

Frauen im gebärfähigen Alter sollten bera schwanger zu werden und sollten über di Fetus aufgeklärt werden. Frauen im gebä für mindestens 3 Monate nach der l Verhütungsmethode anwenden.

n, während der Behandlung mit Olaratumab nicht tielle Gefährdung für die Schwangerschaft und den higen Alter müssen während der Behandlungsdauer und erabreichung von Olaratumab eine zuverlässige

Schwangerschaft *

Es liegen keine oder begrenzte Daten zur Anwendung von Olaratumab bei Schwangeren vor. Eine Studie zur Reproduktions- und Entwicklungsto­xizität mit einem anti-murinen PDGFRa Antikörper bei Mäusen zeigte fetale Missbildungen und Skelettverände­rungen (siehe Abschnitt 5.3). Basierend auf dem Wirkmechanismus (siehe Abschnitt 5.1) besteht die Möglichkeit, dass Olaratumab beim Fetus zu Schäden führen kann. Olaratumab darf während der Schwangerschaft oder bei Frauen ohne eine erhütungsmethode nur angewendet werden, wenn der potentielle Nutzen für die Mutter Risiko für den Fetus rechtfertigt.

zuverlä das pot

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Olaratumab in die Muttermilch übergeht. Humanes IgG geht in die Muttermilch über, daher sollten Frauen während der Behandlung mit Olaratumab und auch nach der letzten Dosis mindestens 3 Monate lang nicht stillen.

Fertilität

Es gibt keine Daten zur Auswirkung von Olaratumab auf die humane Fertilität.

4.7 auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Olaratumab hat möglicherweise einen geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Wegen des häufigen Auftretens von Müdigkeit sollten Patienten darauf hingewiesen werden, beim Fahren oder Bedienen von Maschinen vorsichtig zu sein.

4.8 nebenwirkungen

Zusammenfassung des Nebenwirkungspro­fils

Mit Olaratumab behandelte Patienten aus der Phase 2 Studie

Im Behandlungsarm Olaratumab plus Doxorubicin waren die meisten schwerwiegenden (Grad Nebenwirkungen Neutropenie (54,7 %) und muskuloskelettale Schmerzen (7,8 %).

en,

Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen waren Übelkeit, mus Neutropenie und Mukositis.

ei 3 Patienten

Die häufigsten Nebenwirkungen, die zum dauerhaften Behandlungsabbruch fü (4,7 %)], waren infusionsbedingte Reaktionen (3,1 %) und Mukositis (1,6 %).

Die für Doxorubicin bekannten Toxizitäten, die in der Kombination beobachtet wurden, beinhalteten Müdigkeit, Anämie, Thrombozytop

mab und Doxorubicin lopezie. Bitte beachten

Sie für alle Nebenwirkungen in Bezug auf Doxorubicin die entsprechende Fachinformation.

Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen

Nebenwirkungen, die bei Weichgewebesarkom-Patienten, die mit Olaratumab in Kombination mit Doxorubicin in einer Phase 2 Studie behandelt wurden, berichtet wurden, werden in Tabelle 2 nach den Systemorganklassen des MedDRA-Systems, der Häufigkeit und dem Schweregrad aufgelistet. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert:

Sehr häufig (> 1/10)

Häufig (> 1/100 bis <1/10)

Gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/

Selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000

Sehr selten (< 1/10.000)

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmender Schwere angegeben.

Tabelle 2: Nebenwirkungen bei Patienten, die Olaratumab plus Doxorubicin bei Weichgewebesarkom im Phase 2 Abschnitt der Phase 1b/2-Studie erhielten

Systemorganklasse

Nebenwirkung3

Häufigkeit allgemein

Häufigkeit Grad 3 / 4

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Neutropenie

Sehr häufig

Sehr häufig

Lymphopenie

Sehr häufig

Häufig

Erkrankungen des

Nervensystems

Kopfschmerzen

Sehr häufig

Keine berichtet

Erkrankungen des

Gastrointesti­naltrakts

Diarrhoe

Sehr häufig

Häufig

Mukositis

Sehr häufig

Häufig

Übelkeit

Sehr häufig

Häufig

Erbrechen

Sehr häufig

Keine berichtet | "

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkran­kungen

muskuloskelettale Schmerzenb

Sehr häufig

Häufig

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Infusionsbedingte

Reaktionen0

Sehr häufig

I

a Bezogen auf die NCI C

CAE Kriterien (Version 4.03) für jeden Grad der Toxizität

b Muskuloskelettale Schmerzen beinhalten Arthralgie (Gelenkschmerzen), Rückenschmerzen, Knochenschmerzen, Flankenschmerzen, Leistenschmerzen, muskuloskelettale Brustschmerzen, muskuloskelettale Schmerzen, Myalgie (Muskelschmerz), Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen und Schmerzen in den Extremitäten.

c Infusionsbedingte Reaktionen einschließlich anaphylaktische Reaktionen / anaphylaktischer Schock

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen Infusionsbedingte Reaktionen xÖ

n us ons e nge ea onen

Infusionsbedingte Reaktionen wurden bei 12,5 % der Patienten berichtet, hauptsächlich als Schüttelfrost, Fieber oder Atemnot. Schwere infusionsbedingte Reaktionen, inklusive einem tödlichen Fall (siehe Abschnitt 4.4) wurden bei 3,1 % der Patienten berichtet und zeigten sich hauptsächlich in Kurzatmigkeit, Bewusstlosigkeit und Hypotonie. Alle schweren infusionsbedingten Reaktionen traten während oder unverzüglich nach der ersten Gabe von Olaratumab auf.

Neutropenie

In der Phase 2 Studie lag die Inzidenz an Neutropenie im Behandlungsarm Olaratumab plus Doxorubicin bei 59,4 % (alle Grade) und 54,7 % (Grad 3) und im Behandlungsarm Doxorubicin allein bei 38,5 % (alle Grade) und 33,8 % (Grad 3). Die Rate an febriler Neutropenie betrug 12,5 % im Behandlungsarm Olaratumab plus Doxorubicin und im Arm Doxorubicin allein 13,8 %. Für Dosisanpassungen siehe Abschnitt 4.2.

Muskuloskelettale Schmerzen

In der Phase 2 Studie lag die Inzidenz an muskuloskelettalen Schmerzen im Behandlungsarm Olaratumab plus Doxorubicin bei 64,1 % (alle Grade) und 7,8 % (Grad 3) und im Behandlungsarm Doxorubicin allein bei 24,6 % (alle Grade) und 1,5 % (Grad 3). Bei der Mehrheit der Patienten war der Schmerz auf die zugrundliegende Krebserkrankung oder deren Metastasen, vorherigen oder gerade vorliegenden Erkrankungen zurückzuführen. Die Mehrzahl dieser Ereignisse zeigten sich in den ersten 4 Zyklen. Der Schmerz kann von wenigen Tagen bis zu 200 Tagen anhalten. Bei einigen Patienten gab es ein Wiederauftreten der Schmerzen. Der Schmerz verschlimmerte sich nicht mit der Zeit oder während des Wiederauftretens.

Kardiotoxizität

Es wurden keine klinisch relevanten Unterschiede bezüglich der Doxorubicin-bedingten Kardiotoxizität zwischen den beiden Behandlungsarmen in der Studie berichtet. Die Rate an Herzrhythmusstörun­gen war in beiden Armen (15,6 % im Prüfarm und 15,4 % im Kontrollarm) vergleichbar. Die Häufigkeit an auftretenden kardialen Funktionsstörungen während der Behandlungszeit war zwischen beiden Armen vergleichbar (7,8 % im Prüfarm und 6,2 % im Kontrollarm).

Hämorrhagische Ereignisse

In der Phase 2 Studie lag die Häufigkeit der hämorrhagischen Ereignisse, die wahrscheinlich mit einem der Studienmedikamente in Zusammenhang standen, in beiden Behandlungsarmen bei 3,1 %. Alle Ereignisse waren Grad 1 oder 2 und waren durch multiple Faktoren beeinflusst. Drei Ereignisse Grad > 3, inklusive einem tödlichen, wurden über das gesamte klinische Entwicklungspro­gramm von Olaratumab berichtet (siehe Abschnitt 4.4).

Toxizität bei Älteren

Im Vergleich zur Gesamtpopulation gab es bei älteren Patienten eine höhere Inzidenz an Nebenwirkungen Grad 3, Nebenwirkungen, die zum Abbruch der Behandlung führten und eine höhere Rate an hämatologischer Toxizität (siehe Abschnitt 4.2). Die Häufigkeit an Behandlungsab­brüchen war in beiden Behandlungsarmen über alle Altersgruppen vergleichbar.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

htsfall einer Nebenwirkung über

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden das inaufgeführte nationale Meldesystem anzuze

4.9 Überdosierung

Es gibt keine Erfahrungen mit einer Überdosierung von Lartruvo in klinischen Studien am Menschen. Lartruvo wurde in einer Phase 1 Studie mit bis zu 20 mg/kg an Tag 1 und 8 eines 21-tägigen Zyklus eingesetzt, ohne eine maximal tolerierbare Dosis zu erreichen. Im Fall einer Überdosierung sollte eine unterstützende Therapie erfolgen. Es ist kein spezifisches Antidot für Olaratumab bekannt.

5. PHARMAKOL

5.1 Pharmakodyna

GISCHE EIGENSCHAFTEN

sche Eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Antineoplastische Mittel, Monoklonale Antikörper, ATC-Code: L01XC27

Wirkmechanismus

Olaratumab ist ein Antagonist des PDGFRa (platelet derived growth factor receptor a bzw. Thrombozyten-Wachstumsfaktor-Rezeptor a), der auf Tumor- und Stromazellen exprimiert wird. Olaratumab ist ein zielgerichteter, rekombinanter, humaner, monoklonaler Antikörper vom

Immunglobulin G Subklasse 1 (IgGl)-Typ, der spezifisch an PDGFRa bindet und damit Bindungen von PDGF AA, BB und CC und so die Rezeptor-Aktivierung verhindert. Als Ergebnis blockiert Olaratumab in vitro die Signalübertragung des PDGFRa auf Tumor- und Stromazellen. Zusätzlich zeigte Olaratumab in vivo eine Unterbrechung der PDGFRa-Signalübertragung in die Tumorzellen und damit eine Hemmung des Tumorwachstums.

Immunogenität

Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht ein immunogenes Potential.

Insgesamt wurde in den klinischen Studienproben eine geringe Inzidenz sowohl von gegen den Wirkstoff gerichteten als auch von neutralisierenden Antikörpern beobachtet.

Klinische Wirksamkeit und Sicherheit

Wirksamkeit und Sicherheit von Olaratumab wurden in einer multizentrischen Phase 1b/2-Studie bei

Anthracyclin-naiven Patienten mit histologisch oder zytologisch bestätigtem fortgeschrittenen

Weichgewebesarkom, die nicht für eine kurative Behandlung (Operation oder Strahlentherapie) geeignet waren, untersucht. Patienten mit gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) oder Kaposi

Sarkom wurden nicht eingeschlossen. Der Phase 2 Abschnitt der Studie war eine randomisierte, of­fene

Studie mit Olaratumab plus Doxorubicin versus Doxorubicin allein. Insgesamt wurden 133 Patienten randomisiert, davon erhielten 129 mind. eine Dosis der Studientherapie (64 im Arm Olaratumab plus

Doxorubicin und 65 im Arm Doxorubicin). Die Patienten mussten ein histologisch oder zytologisch bestätigtes, fortgeschrittenes Weichgewebesarkom und einen ECOG-Performance-Status von 0 bis 2

haben. Die Randomisierung wurde stratifiziert nach PDGFRa-Expression (positiv versus negat Anzahl an bereits erfolgten Therapielinien (0 versus 1 oder mehr vorherige Therapielinien), de histologischen Tumortyp (Leiomyosarkom, Synovialsarkom und andere) und nach dem ECOG Performance-Status (0 oder 1 versus 2).

Die Patienten wurden in einem 1:1 Verhältnis randomisiert, um entweder Olara Tag 1 und Tag 8 plus Doxorubicin (75 mg/m2) an Tag 1 eines jeden 21-Tage-zu 8 Zyklen zu erhalten oder Doxorubicin (75 mg/m2) allein an Tag 1 eines j insgesamt bis zu 8 Zyklen zu erhalten. Olaratumab und Doxorubicin wur verabreicht. In beiden Behandlungsarmen durfte Dexrazoxan (dosiert in e

5 mg/kg) an

r insgesamt bis 1-Tage-Zyklus für intravenöse Infusion erhältnis von 10:1 zur

verabreichten Dosis an Doxorubicin) während der Zyklen 5 bis 8 an Tag 1 eines jeden Zyklus nach Ermessen des Prüfarztes gegeben werden, um mögliche Kardiotoxizitäten durch Doxorubicin zu

reduzieren. Alle Patienten, die mehr als 4 Zyklen Doxorubici Patienten im Behandlungsarm Olaratumab plus Doxorubici bis zum Auftreten eines Tumorprogress, bis zum Tod o

en hatten, bekamen Dexrazoxan. ten Olaratumab als Monotherapie -akzeptabler Toxizität fortsetzen.

Demographische Daten und Charakteristika der Grunderkrankung zu Behandlungsbe­ginn waren

zwischen beiden Behandlungsarmen des Phas vergleichbar. Das mediane Alter lag bei 5 waren Kaukasier. Mehr als 25 verschied Studie eingeschlossen. Die häufigsten

Abschnitts der klinischen Studie nahezu

n; 42 Patienten waren 65 Jahre oder älter. 86,4 % typen von Weichgewebesarkomen wurden in dieser eiomyosarkome (38,4 %), undifferenzierte pleomorphe

%). Weitere Subgruppen waren kaum vertreten. Die

Sarkome (18,1 %) und Liposarkome (1

Patienten hatten keine oder bis zu 4 vorhergehende Therapielinien zur Behandlung der halten, aber noch keine Anthracyclin-Therapie. Die Anzahl der

fortgeschrittenen Erkranku Patienten, die eine weitere Behandlungsar­men ver

5 Patienten aus dem der Studientherapi dem Doxorubicin-2 Patienten im Beh

stemische Therapie nach Ende der Studie erhielten, war zwischen den bar. 10 Patienten im Behandlungsarm Olaratumab plus Doxorubicin und icin-Behandlungsarm erhielten lediglich eine Strahlentherapie nach Ende

Behan Studie

atienten im Behandlungsarm Olaratumab plus Doxorubicin und 1 Patient aus andlungsarm erhielten lediglich eine Operation nach Ende der Studientherapie. ndlungsarm Olaratumab plus Doxorubicin und kein Patient aus dem Doxorubicin-

erhielten sowohl eine Strahlentherapie als auch eine Operation nach Ende der

Die mediane kumulative Dosis von Doxorubicin betrug 487,6 mg/m2 im Behandlungarm Olaratumab plus Doxorubicin und im Behandlungsarm Doxorubicin allein 299,6 mg/m2. Der primäre Wirksamkeitspa­rameter war das progressionsfreie Überleben (progression free survival, PFS), beurteilt durch den Prüfarzt. Die wichtigsten sekundären Wirksamkeitspa­rameter waren

Gesamtüberleben und die objektive Ansprechrate (siehe Tabelle 3). Die Studie erreichte ihr primäres Zielkriterium (PFS). Das PFS gemäß einer verblindeten, unabhängigen post-hoc-Analyse betrug 8,2 Monate vs. 4,4 Monate; HR = 0,670; p = 0,1208. Das Gesamtüberleben war im Behandlungsarm Olaratumab plus Doxorubicin im Vergleich zur Behandlung mit Doxorubicin allein in der Gesamtpopulation statistisch signifikant verlängert. Die Hauptanalyse wurde in den folgenden zwei Subgruppen durchgeführt: Leiomyosarkome (LMS) und nicht-LMS (sonstige). Die Subgruppenanalyse zum Gesamtüberleben wird in Abbildung 2 gezeigt. Der Unterschied in der objektiven Ansprechrate [komplettes Ansprechen (CR) + partielles Ansprechen (PR)], beurteilt durch den Prüfarzt, war statistisch nicht signifikant (18,2 % bei Patienten, die auf Olaratumab plus Doxorubicin randomisiert wurden, versus 11,9 % bei auf Doxorubicin randomisierten Patienten).

Wirksamkeitser­gebnisse werden in Tabelle 3 und Abbildung 1 und 2 gezeigt.

Tabelle 3. Zusammenfassung der Überlebensdaten – ITT Population

Lartruvo plus Doxorubicin (n = 66)

Doxorubicin allein (n = 67)

Progressionsfreies Überleben, Monate*

Median (95 % CI)

6,6 (4,1; 8,3)

4,1 (2,8; 5,4)

Hazard ratio (95 % CI)

0,672 (0,442; 1,021)

p-value

0,0615** /V

Gesamtüberleben, Monate

Median (95 % CI)

26,5 (20,9; 31,7)

14,7 (9,2; 17,1)

Hazard ratio (95 % CI)

0,463 (0,301; 0,710)

p-value

0,0003 .

Abkürzungen: CI = Konfidenzintervall

* beurteilt durch den Prüfarzt

**Erreichen des laut Phase 2 Protokoll definierten Signifikanz-Niveaus vo

Abbildung 1. Kaplan-Meier Kurve zum Gesamtüberleben für Lartruvo plus Doxorubicin versus Doxorubicin allein

Prüfarm

66/39

26,5 (20,9; 31,7)

40

42

Patienten/Ereignis Median, Monate (95% CI)

HR (95% CI)

Straf ¡fixierter p-

Wert

6

Zeit (Monate)

Kontrollarm

66 62 60

67 61 51

57

46

8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38

rufarm (Olaratumab + Doxorubicin) ontrollarm (Doxorubicin)

52 51 50 47 43 41 41 39 33 32 29 26 16 16 15 8

43 37 34 32 28 23 21 19 19 15 13 13 10 7 6 6

Kontrollarm

67/52

14,7 (9,2; 17,1)

0,46 (0,30; 0,71)

0,0003

44

46

48

Abbildung 2. Forest plot für die Subgruppenanalyse zum Gesamtüberleben (ITT population)

Prüfarm

Kategorie

Subgruppe

Ereignisse

N Ereignisse N

19

37

47

20

27

40

38

26

33

34

43

24

37

30

34

PDGFRa

Positiv

14

18

17

Negativ

19

37

26

Anzahl an vorherigen

0 "

21

40

36

Therapielinien

1 oder mehr

18

26

16

Histologischer Tumortyp

Leiomyosarkom

16

24

24

Andere

23

42

28

ECOGPS

0

20

36

30

1

16

26

19

Geschlecht

Männlich

16

26

28

Weiblich

23

40

24

Altersklasse (Jahre)

18-<65

30

48

33

>65

9

18

19

Gewichtsklasse (kg)

<81.4

19

29

31

>81.4

20

37

21

Dauer der Erkrankung (Monate)

<14.95

20

33

29

>14.95

19

33

23

Dauer der zuvor gegebenen

<4.12

8

11

10

Therapie (Monate)

>4.12

10

15

8

Grad

Grad 1–2

5

12

Grad 3

21

29

^5

Unbek./nicht untersucht 13

25

17

Albumin als Ausgangswert(gZL)

<38.0

>38.0

22

17<’

30

22

Lebermetastasen

Ja

17

19

Nein

^10

33

Thrombozyten (10E9/L)

<300

49

29

Leukozyten (10E9/L)

>300

<10

<X2 34

17

59

23

38

>10

5

7

14

Kontrollarm

0.5

29

23

37

30

22

45

41

26

52

15

HR (95% CI)

0.64 (0.31,1.33)

0.40 (0.21,0.73)

0.47 (0.27,0.81)

0.55 (0.28, 1.10)

0.47 (0.25,0.90)

0.56 (0.32, 0.97)

0.51 (0.29,0.91)

0.46 (0.24,0.91)

0.55 (0.30, 1.02)

0.53 (0.30,0.94)

0.54 (0.33, 0.89)

0.48 (0.22, 1.07)

0.53 (0.30,0.94)

0.56 (0.30, 1.04)

0.38 (0.21,0.68)

0.68 (0.37,1.25)

0.48 (0.18, 1.26)

0.69 (0.25,1.91)

0.46 (0.16, 1.35)

0.58 (0.32, 1.04)

0.42 (0.20, 0.87)

0.60 (0.34, 1.05)

0.46 (0.24, 0.87)

0.45 (0.22, 0.89)

0.51 (0.30,0.88)

0.50 (0.29,0.86)

0.73 (0.37,1.44)

0.55 (0.34,0.87)

0.74 (0.26,2.06)

2.1

Bevorzugung Prüfarm

Bevorzugung Kontrollarm

Kinder und Jugendliche

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat für Olaratumab eine Zurückstellung von der Verpflichtung zur Vorlage von Ergebnissen zu Studien in einer oder mehreren pädiatrischen Altersklassen in der Indikation Weichgewebesarkom gewährt (siehe Abschnitt 4.2 bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen).

Dieses Arzneimittel wurde unter „Besonderen Bedingungen“ zugelassen. Das bedeutet, dass weitere Nachweise für den Nutzen des Arzneimittels erwartet werden.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur wird neue Informationen zu diesem Arzneimittel mindestens jährlich bewerten und, falls erforderlich, wird die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels aktualisiert werden.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Olaratumab darf nur als intravenöse Infusion verabreicht werden.

Verteilung

Basierend auf der Populations-basierten-pharmakokinetischen Analyse (PopPK) betrug das mittlere Verteilungsvolumen im Steady State (Vss) für Olaratumab 7,7 Liter (16 %).

Elimination

Basierend auf der PopPK betrug die mittlere systemische Clearance (CV %) 0,56 l/Tag (33 %). Dies entspricht einer mittleren terminalen Halbwertszeit von etwa 11 Tagen.

Spezielle Populationen

Basierend auf der PopPK hatten Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit keine klinisch bedeutsame Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Olaratumab. Clearance und Verteilungsvolumen zeigten eine positive Korrelation mit dem Körpergewicht.

Eingeschränkte Nierenfunktion

Es wurden keine formalen Studien zu den Auswirkungen einer eingeschränkten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Olaratumab durchgeführt. Basierend auf der PopPK-Analyse zeigten sich keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Clearance von Olaratumab bei Patienten mit leichter (kalkulierte Creatinin-Clearance [Clcr] 60–89 ml/min, n = 43) oder mittlerer (CLcr 30–59 ml/min, n = 15) Einschränkung der Nierenfunktion im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (CLcr > 90 ml/min, n = 85). Es sind keine Daten vorhanden von Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (CLcr 1529 ml/min).

Eingeschränkte Leberfunktion

Es wurden keine formalen Studien zu den Auswirkungen einer eingeschränkten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Olaratumab durchgeführt. Basierend auf der PopPK-Analyse zeigten sich keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Clearance von Olaratumab bei Patienten mit leichter (Gesamtbilirubin innerhalb des oberen Normalwertes [upper limit of normal, ULN] und AST > ULN oder Gesamtbilirubin > 1,0–1,5-facher ULN und jeglichen AST-Werten, n = 16) oder mittelschwerer (Gesamtbilirubin > 1,5–3,0-facher ULN, n = 1) Einschränkung der Leberfunktion im Vergleich zu Patienten mit normaler Leberfunktion (Gesamtbilirubin und AST < ULN, n = 126). Es waren keine Daten von Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion (Gesamtbilirubin > 3,0-facher ULN und jeglichen AST-Werten) verfügbar.

5.3 präklinische daten zur sicherheit

Präklinische Daten zeigten keine besonderen Gefahren für den Menschen, basierend auf den Mehrfachgaben in Toxizitätsstudien bei Affen.

Es wurden keine Studien an Tieren durchgeführt, um Olaratumab in Bezug auf sein Potential zur Karzinogenität, Genotoxizität oder Einschränkung der Fertilität zu testen. Die Verabreichung von 50 und 150 mg/kg eines anti-murinen PDGFRa-Surrogat-Antikörpers an schwangere Mäuse während der Organogenese verursachte verstärkte Fehlbildungen (abnormale Augenlidentwic­klungen) und Skelettverände­rungen (zusätzliche frontale / parietale Verknöcherung). Die fetalen Effekte in Mäusen, die den Surrogat-Antikörper verabreicht bekommen hatten, traten bei Dosierungen auf, die unterhalb der AUC-Exposition der maximal

empfohlenen humanen Dosis von 15 mg/kg Olaratumab lagen.

cht oder gemischt werden.

rungsmittel. Aus mikrobiologischen Gesichtspunkten ist die zubereitete

ewahrungszeit beinhaltet die Dauer der Infusion.

orsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

ik lagern (2 °C – 8 °C).

6. pharmazeutische angaben6.1 liste der sonstigen bestandteile

Mannitol (E421)

Glycin (E640)

Natriumchlorid

L-Histidin-Monohydrochlorid-Monohydrat

L-Histidin

Polysorbat 20 (E432)

Wasser für Injektionszwecke

6.2 Inkompatibilitäten

Das Arzneimittel darf nicht mit Dextrose-Lösungen

6.3 dauer der haltbarkeit

Ungeöffnete Durchstechflasche 2 Jahre.

Nach Verdünnung

Lösung unverzüglich anz

Das Produkt enthält keine K 24 Stunden bei 2 °C bi

25 °C), vorausgeset stattgefunden. Di

en. Sofern nicht unverzüglich angewendet, darf die zubereitete Lösung bis zu aufbewahrt werden und zusätzlich bis zu 8 Stunden bei Raumtemperatur (bis zu ubereitung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen

6.4 Beso

Im Küh

Nicht einfrieren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Aufbewahrungsbe­dingungen nach Verdünnung des Arzneimittels, siehe Abschnitt 6.3.

6.5 art und inhalt des behältnisses

50 ml Lösung in einer Durchstechflasche (Glas Typ 1) mit einem Chlorobutyl-Elastomer-Stopfen, einer Aluminium-Dichtung und einer Polypropylen-Kappe.

Packung mit einer 19 ml Durchstechflasche.

Packung mit zwei 19 ml Durchstechflaschen.

Packung mit einer 50 ml Durchstechflasche.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

t der

6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur ha

Verwenden Sie bei der Zubereitung der Infusionslösung eine aseptische Technik, um zubereiteten Lösung sicherzustellen.

Jede Durchstechflasche ist nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Schütteln nicht. Überprüfen Sie den Inhalt der Durchstechflaschen vor der Verabreichun Verfärbungen (das Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung sollte k

urchstechflasche chtbare Partikel und is leicht opaleszierend, sehen oder

farblos bis leicht gelblich und frei von sichtbaren Partikeln sein). Wenn Verfärbungen feststellen, entsorgen Sie die Durchstechflasche. Berechn

osis und Volumen von

Olaratumab, wie es zur Herstellung der Infusionslösung benötigt wird. Eine Durchstechflasche enthält 190 mg oder 500 mg als 10 mg/ml Lösung Olaratumab. Verwenden Sie ausschließlich 9 mg/ml (0,9 %) Natriumchlorid-Injektionslösung als Verdünnungsmittel.

Bei Nutzung von vorgefüllten Infusionsbehältnis­sen

Basierend auf dem berechneten Volumen Olaratumab e men Sie das entsprechende Volumen der Natriumchlorid 0,9 % Injektionslösung aus dem füllten 250 ml Infusionsbehältnis. Überführen Sie das berechnete Volumen Olaratumab auf aseptische in das Infusionsbehältnis. Das Endvolumen in dem

Behältnis sollte 250 ml betragen. Das Behältnis soll vorsichtig gewendet werden, um eine adäquate Durchmischung sicherzustellen. Die Infusionslösung NICHT EINFRIEREN ODER SCHÜTTELN.

Bei Nutzung von nicht-vorgefüllten Infusionsbehältnis­sen ein Endvolumen von 250 ml. Das Behältnis soll vorsichtig gewendet werden, um eine adäquate Durchmischung sicherzustellen. Die Infusionslösung NICHT EINFRIEREN ODER SCHÜTTELN.

Überführen Sie auf aseptische Geben Sie eine entsprechend

s berechnete Volumen an Olaratumab in das leere Infusionsbehältnis. an Natriumchlorid 0,9 % Injektionslösung in das Infusionsbehältnis f­ür

Die Verabreichung erfolgt über eine Infusionspumpe. Es muss ein separates Infusionsbesteck verwendet werden, das e der Infusion mit steriler Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) Injektionslösung gespült

wird.

Verwerfen Sie die nicht genutzte Menge an Olaratumab, die in der Durchstechflasche verbleibt, da das Produkt keine antimikrobiellen Konservierungsmit­tel enthält.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7. inhaber der zulassung

Eli Lilly Nederland B.V.

Papendorpseweg 83

3528 BJ Utrecht

Niederlande

8. zulassungsnummer(n)

EU/1/16/1143/001–003

9. datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 09. November 2016

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 21. September 2017