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Raplixa - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Raplixa

2. qualitative und quantitative zusammensetzung

Jedes Gramm Pulver enthält 79 mg Humanes Fibrinogen und 726 I.E. Humanes Thrombi

Raplixa ist in drei verschiedenen Darreichungsformen erhältlich: 0,5 g (39,5 mg Humanes Fibrinogen und 363 I.E. Humanes Thrombin), 1 g (79 mg Humanes Fibrinogen und 726 I.E. Humanes Thrombin) und 2 g (158 mg Humanes Fibrinogen und 1452 I.E. Humanes Thrombin).

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3. darreichungsform

Gewebekleber

Weißes Trockenpulver

4. klinische angaben

4.1 anwendungsgebiete

4.1 anwendungsge­biete

Unterstützende Behandlung für Fälle, in denen operative Standardtechniken zur Blutstillung nicht ausreichen. Raplixa ist in Kombination mit einem zugelassenen Gelatineschwamm anzuwenden (siehe Abschnitt 5.1).

Raplixa ist für Erwachsene im Alter von über 18 Jahren indiziert.

4.2 Dosierung und

Anwendung

Raplixa darf nur

rfahrenen Chirurgen angewendet werden.

üssen in Kombination mit Raplixa angewendet werden. Gelatineschwämme mit

Gelatineschwä CE-Markie gewählt

ind separat erhältlich und verpackt (siehe Hinweise zur Anwendung für den jeweils ineschwamm).

Dos

Die zu verabreichende Menge an Raplixa sowie die Häufigkeit der Applikation sollten sich stets nach den zugrundeliegenden klinischen Bedürfnissen des jeweiligen Patienten richten. Die zu applizierende

Dosis richtet sich nach verschiedenen Faktoren, auf die sie aber nicht begrenzt sind, wie nach der Art der Operation, der Größe der Blutungsstelle, dem Schweregrad der Blutung, der Art der vom Chirurgen gewählten Anwendung sowie der Zahl der Applikationen.

Die Applikation des Arzneimittels ist vom behandelnden Chirurgen individuell anzupassen. In klinischen Studien erzeugte eine dünne Schicht Raplixa Dosen von typischerweise 0,3 bis 2 g. Bei manchen Verfahren, z. B. einer Leberresektion, sind möglicherweise größere Mengen erforderlich. Die Initialdosis des an einer gewählten anatomischen Stelle oder einem Zielbereich zu applizierenden Arzneimittels sollte ausreichen, um den vorgesehenen Applikationsbereich gänzlich mit einer dünnen Schicht Raplixa und zusätzlich mit einem resorbierbaren Gelatineschwamm (mit Kochsalzlösung getränkt) abzudecken. Die Anwendung kann ggf. wiederholt werden.

Die erforderliche Dosis Raplixa kann je nach Größe des zu behandelnden Bereichs variieren. In klinischen Studien wurden durchschnittlich 0,5 g bis 1 g für kleinere Blutungsstellen (< 10 cm2) benötigt. Für größere Blutungsstellen (10–100 citf) wurden 1 bis 2 g benötigt. In vitro-Tests haben gezeigt, dass 1 g Raplixa unter Zuhilfenahme des RaplixaSpray-Geräts 100 cm2bedecken kann. Die maximal empfohlene Menge Raplixa beträgt 3 g.

Die benötigte Dosis Raplixa je nach Größe der zu behandelnden Blutungsstelle ist in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:

Tabelle 1: Benötigte Dosis Raplixa

Maximale Oberfläche Direkte Applikation aus dem Fläschchen

Maximale Oberfläche Applikation mit RaplixaSpray

Raplixa Packungsgröße

25 cim

50 cm2

0,5 g

50 cim

100 cm2

1 g

Kinder und Jugendliche Xcr

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Raplixa bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erwiesen. Da keine Daten vorliegen, kann für Kinder und Jugendliche keine Empfehlung für Raplixa ausgesprochen werden.

Ältere

Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

Art der Anwendung

Nur zum Auftragen auf die Wunde.

Hinweise zum Gebrauch des Arzneimittels vor der Anwendung siehe Abschnitt 6.6.

Eine der folgenden Methoden der Applikation von Raplixa kann je nach Art des operativen Eingriffs, der Stelle und Größe der Wunde und des Schweregrads der Blutung angewendet werden:

Direkte Applikation mit anschließendem Aufbringen des Gelatineschwamms

Das Pulver wird direkt aus dem Fläschchen auf die Blutungsstelle appliziert; ein entsprechend zugeschnittener CE-markierter Gelatineschwamm wird anschließend unter manueller Druckausübung mit Hilfe steriler Gaze appliziert.

Applikation zuerst auf den Gelatineschwamm

Das Pulver wird direkt aus dem Fläschchen auf einen mit Kochsalzlösung getränkten CE-markierten Gelatineschwamm und dieser anschließend auf die Blutungsstelle appliziert. Wird ein befeuchteter Gelatineschwamm verwendet, muss eine dünne Schicht Raplixa unmittelbar vor der Applikation auf die Blutungsstelle auf den Schwamm appliziert werden.

Sprühapplikation mit RaplixaSpray-Gerät gefolgt von einem Gelatineschwamm

Das Fläschchen und das RaplixaSpray-Gerät sind unter Wahrung der Sterilität den jeweiligen Verpackungen zu entnehmen. Das RaplixaSpray-Gerät an den Druckregler RaplixaReg und dieses an eine medizinische CO2-Gasquelle mit einem Druck von 1,5 bar (22 psi) anschließen (CO2 wird empfohlen; Raplixa kann auch mit medizinischer Luft verwendet werden).

Das Fläschchen aufrecht halten, vorsichtig schütteln und den Aluminiumdeckel und den Gummistopfen entfernen.

Das Fläschchen mit dem Pulverinhalt an dem RaplixaSpray-Gerät befestigen, indem das Gerät über dem aufrechten Fläschchen umgedreht und das Fläschchen hineingedrückt wir­d.

Das Pulver mit Hilfe des RaplixaSpray-Geräts auf die Blutungsstelle sprühen und dann den Gelatineschwamm applizieren (siehe Gebrauchsanweisung für das RaplixaSpray-Gerät und den Gelatineschwamm).

Die Applikation muss innerhalb von zwei Stunden nach Anschluss des Fläschchens an das RaplixaSpray-Gerät erfolgen.

Am RaplixaSpray-Gerät ist ein starrer Sprühkopf befestigt. Dieser kann entfernt und je nach Verwendungszweck und Präferenzen des Chirurgen durch den flexiblen Sprühkopf ersetzt werden.

Zur Vermeidung der Gefahr einer potenziell lebensbedrohlichen Luftembolie wird empfohlen, Raplixa mit unter Druck stehendem CO2-Gas aufzusprühen. Raplixa kann auch mit medizinischer Luft verwendet werden (siehe Abschnitte 4.4 und 6.6).

4.3 Gegenanzeigen

4.3 Gegenanzeigen

Bekannte Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe von Raplixa oder einen der in genannten sonstigen Bestandteile.

Raplixa darf nicht intravaskulär appliziert werden.

Raplixa darf nicht bei endoskopischen oder laparoskopischen Verfahren verwen

Raplixa darf nicht als Kleber zur Fixierung von Pflastern verwendet werden.

Raplixa darf nicht als Kleber für den Darm (gastrointestinale Anastomo

endet werden. ndet werden.

Raplixa darf nicht für die Behandlung von schweren arteriellen Blutung

4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendunganwendung und applikationnur zum auftragen auf die wunde. nicht intravaskulär an herstellers des absorptionsfähigen gelatineschwamms raplixa (und den gelatineschwamm) nicht an kon aktiver infektion anwenden.. die gebrauchsanweisung desintravaskuläre applikationlebensbedrohliche thromboembolische versehentlich intravaskulär appliziert wn körperstellen oder bei vorhandenerikationen können auftreten, wenn das arzneimittelluft- oder gasembolieim zusammenhang mit der vung von sprühgeräten mit druckregler wurde über einedruckanwendungen vorgegeben angeweanstelle von co vor der anwendasembolie bei der applikation von fibrinklebern/hämostatika nt mit sprühgeräten in zusammenhang zu stehen, die mit höheren ls empfohlen und/oder in geringerem abstand zur gewebeoberfläche als et wurden. die gefahr scheint höher zu sein, wenn fibrinkleber mit luft esprüht werden, weshalb sie bei raplixa nicht ausgeschlossen werden kann.ng von raplixa sind benachbarte körperbereiche ausreichend zu schützen gewebeadhäsionen an unerwünschten stellen zu verhindern. die sprühapplikationvonerma sollte nur dann angewendet werden, wenn der abstand für die sprühanwendung präzise erden kann. der abstand für die sprühanwendung zur gewebeoberfläche und der drucksollten innerhalb des vom hersteller des sprühgeräts empfohlenen bereichs liegen (siehe druck- undentfernungsangaben in tabelle in abschnitt 6.6).

Veränderungen von Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung und endexpiratorischem CO2 während des Aufsprühens von Raplixa sollten aufgrund des möglichen Auftretens einer Luft- oder Gasembolie überwacht werden.

Bei der Verwendung von Zubehör-Sprühköpfen mit diesem Produkt müssen die Anweisungen für die Verwendung der Sprühköpfe befolgt werden.

Überempfindlichke­itsreaktionen

Wie bei jedem Proteinprodukt können Überempfindlichke­itsreaktionen vom Allergietyp auftreten.

Zeichen einer Überempfindlichkeit können Nesselsucht, generalisierte Urtikaria, Engegefühl in der Brust, Keuchen, Hypotonie und Anaphylaxie sein. Bei den ersten Anzeichen dieser Symptome ist die Anwendung sofort abzubrechen.

Bei einem Schock ist eine geeignete medizinische Schockbehandlung einzuleiten.

Übertragbare Erreger

Standardmaßnahmen zur Verhinderung von Infektionen, die durch aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten Arzneimitteln übertragen werden können, schließen die Auswahl der Spender, die Testung der Einzelspenden und der Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker und die Durchführung effektiver Herstellungsschrit­te zur Inaktivierung/Ab­trennung von Viren mit ein. Trotzdem sind bei der Anwendung von aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellten Arzneimitteln Infektionskran­kheiten durch Übertragung von Erregern nicht völlig auszuschließen. Dies gilt auch für bisher unbekannte oder neue Viren und andere Erreger.

as

Diese Maßnahmen werden für umhüllte Viren wie z. B. das humane Immundefizienz-Virus Hepatitis-B-Virus (HBV) und das Hepatitis-C-Virus (HCV) für wirksam erachtet.

Diese Maßnahmen können bei nicht-umhüllten Viren, wie z. B. Hepatitis-A-Virus (HAV) u

Parvovirus B19, eingeschränkt wirksam sein. Parvovirus B19-Infektionen können bei Schwangeren (fötale Infektion) und Personen mit Immundefekten oder gesteigerter Erythropo hämolytische Anämie) zu schweren Erkrankungen führen.

Sonstiges

Raplixa wurde bei Patienten untersucht, die sich einer Operation von Weichteilgewebe bzw. einer Leberresektion unterzogen haben. Über

le, Gefäßen oder ation von Raplixa bei

gefäßchirurgischen operativen Eingriffen in Kombination mit dem RaplixaSpray-Gerät liegen nur eingeschränkte Erfahrungen vor.

n der Neurochirurgie, für die n Blutungen oder bei

Daten zur Anwendung dieses Produkts für die Gewebekle Applikation durch ein flexibles Endoskop für die Beh gastrointestinalen Anastomosen liegen nicht vor.

Es wird dringend empfohlen, jede Verabreich Chargennummer zu dokumentieren, um di herzustellen.

mit Produktnamen und dung zwischen Patient und Produktcharge

4.5 wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Es wurden keine formalen Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.

Bei einer Exposition gegen Raplixa denaturieren ( Desinfektionsmit­tel, zu entfernen.

r Lösungen, die Alkohol, Jod oder Schwermetalle enthalten, kann iseptische Lösungen). Werden solche Substanzen, beispielsweise als det, so sind etwaige Reste vor Beginn der Klebung möglichst vollständig

4.6 fertilität, schwangerschaft und stillzeitsch repschaft und stillzeitonsstudien mit raplixa wurden nicht durchgeführt. die sicherheit der verabreichung von

Raplixa während der Schwangerschaft und der Stillzeit konnte in klinischen Studien nicht nachgewiesen werden.

Das Produkt sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht verabreicht werden.

Fertilität

Fertilitätsstudien wurden nicht durchgeführt.

4.7 auswirkungen auf die verkehrstüchtigkeit und die fähigkeit zum bedienen von maschinen

Nicht zutreffend.

4.8 nebenwirkungen

4.8 nebenwirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

In vereinzelten Fällen können bei Patienten, die mit Fibrinklebern/Hämos­tatika behandelt werden, Überempfindlichke­its- oder allergische Reaktionen auftreten (darunter ggf. Angioödeme, Brennen und Stechen an der Verabreichungsste­lle, Bronchospasmus, Schüttelfrost, Flush, generalisierte Urtikaria, Kopfschmerzen, Nesselsucht, Hypotonie, Lethargie, Übelkeit, innere Unruhe, Tachykardie, Engegefühl in der Brust, Hautprickeln, Erbrechen, Keuchen): diese Reaktionen können bis zur schweren Anaphylaxie fortschreiten. Solche Reaktionen können insbesondere dann auftreten, wenn das Präparat wiederholt oder bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit auf die Inhaltsstoffe von Raplixa angewendet wird.

Antikörper gegen Bestandteile von Fibrinkleber/Hämos­tatika treten selten auf.

Eine unerwünschte intravaskuläre Injektion kann zu thromboembolischen Ereignissen und ei disseminierten intravasalen Koagulation (DIC) führen; es besteht außerdem das Risiko anaphylaktischer Reaktionen (siehe Abschnitt 4.4).

Im Zusammenhang mit der Verwendung von Sprühgeräten mit Druckregler zur ikation des

Fibrinklebers wurde über eine lebensbedrohliche Luft- oder Gasembolie bericht eses Ereignis

scheint mit der Verwendung von Sprühgeräten in Zusammenhang zu stehen, die mit höheren Druckanwendungen als empfohlen und/oder in geringerem Abstand zur Gewebeoberfläche als vorgegeben angewendet wurden. Die Gefahr scheint höher zu sein, wenn Fibrinkleber mit Luft anstelle von CO2 aufgesprüht werden, weshalb sie bei Raplixa nicht ausgeschlossen werden kann.

Zur Sicherheit in Bezug auf übertragbare Erreger siehe Absch

Tabellarische Aufstellung unerwünschter Reaktionen

System-Organ-Klasse

100 bis <1/10)

am Insomnie (Schlaflosigkeit)

Pruritus

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden

Verabreichungsort

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das nationale Meldesystem anzuzeigen.

Belgien

Föderalagentur fü Abteilung Vigil EUROSTA

eimittel und Gesundheitsprodukte

Victor

B-1060

plein, 40/40 SEL

Deutschland

Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel

Paul-Ehrlich-Institut

Paul-Ehrlich-Str. 51–59 63225 Langen

Tel: +49 6103 77 0

Fax: +49 6103 77 1234

Website:

Luxemburg

Direction de la Santé – Division de la Pharmacie et des Médicaments

Villa Louvigny – Allée Marconi

L-2120 Luxemburg

Website :

Österreich

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

1200 WIEN

ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website:

4.9 Überdosierung

4.9 Überdosierung

Im Falle einer Überdosierung sind Patienten auf Anzeichen oder Symptome unerwü Reaktionen engmaschig zu überwachen und die angemessenen symptomatische unterstützenden Maßnahmen einzuleiten.

lungen und

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

5.1 Pharmakody­namische Eigenschaften

ämostatika

Pharmakothera­peutische Gruppe: lokale Hämostatika, son ATC-Code: B02BC30

Wirkmechanismus

Die Fibrinbildung initiiert die letzte Phase der

Fibrinogen zu Fibrin erfolgt durch die Au

Fibrinopeptide. Die Fibronmonomere ag

ysiologischen Blutgerinnung. Die Umwandlung von von Fibrinogen in Fibrinmonomere und

en und bilden einen Fibrinpfropf. Faktor XIIIa, dessen

Aktivierung von Faktor XIII durch Thr in induziert wird, bewirkt die Vernetzung von Fibrin. Calciumionen sind für die Umwandlung von Fibrinogen wie auch die Vernetzung von Fibrin erforderlich.

Mit fortschreitender Wundheilung wird eine erhöhte fibrinolytische Aktivität durch Plasmin induziert, und der Abbau von Fibrin zu Abbauprodukten von Fibrin wird eingeleitet.

Bei Patienten, die sich einer Operation der Wirbelsäule (n=146), der Gefäße (n=137), der Leber (n=158) und der Weichteilgewebe (n=125) unterzogen, konnte in klinischen Studien mit Raplixa eine Stillung der Blutung nachgewiesen werden.

Klinische Studien in der EU wurden mit dem CE-markierten Spongostan-Gelatineschwamm durchgeführt. Blutungen an den Zielstellen waren leicht oder mittelschwer. Konventionelle chirurgische Techniken wie Wundnaht, Ligatur und Verödung waren ineffektiv oder nicht durchführbar. Durch die Kombination aus Raplixa und einem Gelatineschwamm konnte die mediane Zeit bis zur Hämostase an den Zielstellen, verglichen mit einem Gelatineschwamm alleine, um bis zu 2 Minuten gesenkt werden.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat für Raplixa eine Zurückstellung von der Verpflichtung zur Vorlage von Ergebnissen zu Studien in einer oder mehreren pädiatrischen Altersklassen in der Behandlung von Hämorrhagie infolge operativer Eingriffe entsprechend der Entscheidung über das pädiatrische Prüfkonzept (PIP) im zugelassenen Anwendungsgebiet gewährt (siehe Abschnitt 4.2 bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen).

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Raplixa ist nur zum Auftragen auf die Wunde bestimmt. Eine intravaskuläre Verabreichung ist kontraindiziert. Folglich wurden keine intravaskulären pharmakokinetischen Studien am Menschen durchgeführt.

Fibrinkleber/Hämos­tatika werden genau wie endogenes Fibrin durch Fibrinolyse und Phagozytose metabolisiert.

5.3 präklinische daten zur sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Toxizität bei wiederholter

Gabe und Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

arf Raplixa nicht mit anderen Arzneimitteln

6. pharmazeutische angaben6.1 liste der sonstigen bestandteile

Trehalose

Calciumchlorid

Albumin

Natriumchlorid

Natriumcitrat

L-Arginin-Hydrochlorid

6.2 Inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstu­dien durchgeführt wu gemischt werden.

6.3 dauer der haltbarkeit

Haltbarkeit nach Anbruch: Nach appliziert werden.

ch des Fläschchens sollte Raplixa innerhalb von zwei Stunden

6.4 Besondere Vorsi

6.5

d Inhalt des Behältnisses
ßnahmen für die Aufbewahrungßnahmen für die Aufbewahrung

Zwischen + 2 °C u Das Fläschchen Aufbewah

5 °C aufbewahren.

karton aufbewahren, damit der Inhalt lichtgeschützt ist. ingungen nach Anbruch des Arzneimittels siehe Abschnitt 6.3.

0,5 g, 1 g und 2 g Pulver pro Fläschchen (Glas vom Typ I) mit Gummistopfen und Aluminium/Plas­tikdeckel.

Packungsgröße

Inhalt: 1 Fläschchen.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 hinweise zur anwendung und handhabung und besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung

Raplixa ist ein gebrauchsfertiges Gemisch aus Thrombin und Fibrinogen, das als gebrauchsfertiger

Fibrinkleber in Form eines Trockenpulvers in einem Glasfläschchen mit jeweils 0,5 g, 1 g oder 2 g

Raplixa geliefert wird. Raplixa wird direkt aus dem Fläschchen oder mit dem RaplixaSpray-Applikationsgerät auf die operative Blutungsstelle appliziert. Raplixa ist bei kontrollierter Raumtemperatur aufzubewahren. Die äußere Umhüllung aus Aluminiumfolie kann in einem nichtsterilen OP-Bereich geöffnet werden. Das Fläschchen muss in einem sterilen Umfeld geöffnet werden.

Es lassen sich drei Applikationsmet­hoden unterscheiden: direkte Applikation von Raplixa auf die Blutungsstelle mit anschließendem Auftrag des Gelatineschwamms oder Applikation von Raplixa zuerst auf einen Gelatineschwamm und dann Applikation des Gelatineschwamms auf die Blutungsstelle oder Applikation des Raplixa-Pulvers mit dem RaplixaSpray-Gerät auf die Blutungsstelle gefolgt von der Applikation des Gelatineschwamms.

Vor der Applikation von Raplixa muss die Gewebeoberfläche durch angemessene Standardtechniken getrocknet werden (z. B. intermittierendes Auflegen von Kompressen, Tupfern, Anwendung vo Absaugvorrichtun­gen).

Das Produkt darf nur gemäß den Anweisungen und mit den dafür empfohlenen Geräte werden.

reicht

Die Initialdosis des an einer gewählten anatomischen Stelle oder einem Zielbereic

Arzneimittels sollte ausreichen, um den vorgesehenen Applikationsbereich Schicht Raplixa und zusätzlich mit einem resorbierbaren Gelatineschwamm getränkt) abzudecken. Die Applikation kann ggf. wiederholt werden.

reich

u applizierenden

ett mit einer dünnen

Kochsalzlösung

Verwendung des RaplixaSpray-Geräts

Das Fläschchen und das RaplixaSpray-Gerät unter Wahrung

Verpackungen entnehmen. Das RaplixaSpray-Gerät an de

CO2-Druckregler an medizinische Luft oder CO2-Gas mi anschließen. Das Fläschchen aufrecht halten, vorsi Gummistopfen entfernen.

ilität ihren jeweiligen ruckregler RaplixaReg oder einen Druck von 1,5 bar (22 psi)

ütteln und den Aluminiumdeckel und den

Das Fläschchen an dem Gerät befestigen, i und das Fläschchen hineingedrückt wird. sollte nicht unterschritten werden und

geringeren Abstand als 5 cm von de

ebeoberfläche erfolgen.

s Gerät über dem aufrechten Fläschchen umgedreht om Gerätehersteller empfohlene Abstand zum Gewebe em Fall sollte das Sprühen von Raplixa mit einem

Der von ProFibrix empfohl Raplixa dürfen nur die vo darf 1,5 bar (22 psi) nicht ü

bereich muss eingehalten werden. Bei der Sprühanwendung von ebenen Applikationsin­strumente verwendet werden und der Druck

schreiten.

Die Applikation m erhalb von zwei Stunden nach Anschluss des Fläschchens an das

RaplixaSpray-Ger olgen. Das RaplixaSpray-Gerät wird mit dem starren Sprühkopf geliefert; dieser lässt sich leicht entfernen und je nach Verwendungszweck und Präferenzen des Chirurgen durch

den flexi Zur Verm nur mit u verwend

prühkopf ersetzen.

g der Gefahr einer potenziell lebensbedrohlichen Luftembolie wird empfohlen, Raplixa ruck stehendem CO2-Gas aufzusprühen. Raplixa kann auch mit medizinischer Luft den. Siehe Abschnitt 4.4.

Veränderungen von Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung und endexpiratorischem CO2 während des Aufsprühens von Raplixa sollten aufgrund des möglichen Auftretens einer Luft- oder Gasembolie überwacht werden.

Operativer Eingriff

Zu verwendendes Sprühset

Zu verwendende Applikationskanülen

Zu verwendender Druckregler

Empfohlener Abstand zum Zielgewebe

Empfohlener Sprühdruck

Offener

Eingriff

1

1 oder 2

RaplixaReg

5 cm

1,5 bar (22 psi)

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7. inhaber der zulassung

Mallinckrodt Pharmaceuticals Ireland Ltd

College Business & Technology Park

Cruiserath

Blanchardstown

Dublin 15

Irland

G DER

8. zulassungsnummer(n)

EU/1/14/985/001

EU/1/14/985/002

EU/1/14/985/003

9. datum der erteilung der zulassung/verlä zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 19. März 2015

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