Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete - Thionovia 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
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1. Was ist Thionovia und wofür wird es angewendet?
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2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Thionovia beachten?
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3. Wie ist Thionovia anzuwenden?
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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
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5. Wie ist Thionovia aufzubewahren?
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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. was ist thionovia und wofür wird es angewendet?
Thionovia enthält den Wirkstoff Thiotepa, der zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Alkylanzien bezeichnet werden.
Thionovia wird zur Vorbereitung von Patienten auf eine Knochenmarktransplantation verwendet.
Es zerstört die Knochenmarkszellen. Dies ermöglicht die Transplantation von neuen Knochenmarkzellen (Blutstammzellen), die den Körper in die Lage versetzen, gesunde Blutzellen zu produzieren.
Thionovia kann bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen angewendet werden.
2. was sollten sie vor der anwendung von thionovia beachten?
– wenn Sie allergisch gegen Thiotepa sind,
– wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein,
– wenn Sie stillen,
– wenn Sie eine Gelbfieberimpfung, bakterielle und virale Lebendimpfstoffe erhalten.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sie sollten mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie:
– eine Leber- oder Nierenerkrankung haben,
– eine Herz- oder Lungenerkrankung haben,
– Krampfanfälle (Epilepsie) haben oder früher hatten (unter Behandlung mit Phenytoin oder Fosphenytoin).
Da Thionovia Knochenmarkszellen zerstört, die für die Bildung von Blutkörperchen verantwortlich sind, werden während der Behandlung regelmäßige Blutuntersuchungen durchgeführt zur Bestimmung der Anzahl Ihrer Blutkörperchen.
Zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionen werden Sie Antiinfektiva erhalten.
Thionovia kann langfristig andere Krebserkrankungen verursachen. Ihr Arzt spricht mit Ihnen über dieses Risiko.
Anwendung von Thionovia zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie schwanger sind oder vermuten schwanger zu sein, bevor Sie mit Thionovia behandelt werden. Thionovia darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden.
Sowohl Frauen als auch Männer, die Thionovia anwenden, müssen während der Behandlung zuverlässige Methoden zur Empfängnisverhütung anwenden. Männer sollten während der Behandlung mit Thiotepa und 1 Jahre lang nach Beendigung der Behandlung kein Kind zeugen.
Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Als Vorsichtsmaßnahme dürfen Frauen während der Behandlung mit Thiotepa nicht stillen.
Thionovia kann die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen beeinträchtigen. Männliche Patienten sollten sich vor Beginn der Behandlung über eine Konservierung von Spermien beraten lassen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist wahrscheinlich, dass bestimmte Nebenwirkungen von Thiotepa wie Schwindel, Kopfschmerzen und verschwommenes Sehen Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.
3. wie ist thionovia anzuwenden?
Ihr Arzt berechnet die Dosis entsprechend Ihrer Körperoberfläche oder Ihres Körpergewichts und Ihrer Erkrankung.
Wie wird Thionovia verabreicht?
Thionovia wird von einer ausgebildeten medizinischen Fachkraft nach Verdünnung des Inhalts der Durchstechflasche als intravenöse Infusion (Tropf in eine Vene) verabreicht. Jede Infusion dauert 2 – 4 Stunden.
Häufigkeit der Verabreichung
Sie erhalten Ihre Infusionen alle 12 oder 24 Stunden. Die Behandlung kann bis zu 5 Tage dauern. Die Häufigkeit der Anwendung und die Behandlungsdauer richten sich nach der Art Ihrer Erkrankung.
4. welche nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Thionovia Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen der Behandlung mit Thionovia oder der Transplantation sind:
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– Abnahme der zirkulierenden Blutzellen (beabsichtigte Wirkung des Arzneimittels als Vorbereitung auf die Infusion Ihres Transplantats)
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– Infektionen
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– Lebererkrankungen, einschließlich Verschluss einer Lebervene
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– eine Transplantat-Wirt-Reaktion (die Spenderzellen greifen Ihren Körper an)
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– Lungenkomplikationen
Ihr Arzt überprüft regelmäßig Ihre Blut- und Leberwerte, um diese Ereignisse zu erkennen und zu behandeln.
Die Häufigkeiten, mit denen Nebenwirkungen von Thionovia auftreten können, sind wie folgt definiert:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– erhöhte Infektionsanfälligkeit
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– allgemeine Entzündung im gesamten Körper (Sepsis)
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– verminderte Zahl der weißen Blutkörperchen, Blutplättchen und roten Blutkörperchen (Anämie)
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– Transplantat-Wirt-Reaktion (die transplantierten Spenderzellen greifen Ihren Körper an)
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– Schwindel, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen
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– Krampfanfall
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– Gefühl von Kribbeln, Prickeln oder Taubheit (Parästhesie)
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– teilweise Lähmung
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– Herzstillstand
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– Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
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– Entzündung der Mundschleimhaut (Mukositis)
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– Reizung von Magen, Speiseröhre, Darm
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– Entzündung des Dickdarms
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– verminderter Appetit (Anorexie)
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– hoher Blutzucker
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– Hautausschlag, Juckreiz, Hautschuppung
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– Störung der normalen Hautfärbung (nicht zu verwechseln mit Gelbsucht – siehe unten)
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– Hautrötung (Erythem)
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– Haarausfall
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– Rücken- und Bauchschmerzen, allgemeine Schmerzen
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– Muskel- und Gelenkschmerzen
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– anormale elektrische Aktivität des Herzens (Arrhythmie)
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– Entzündung von Lungengewebe
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– Lebervergrößerung
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– Störung von Organfunktionen
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– Verschluss einer Lebervene (venookklusive Erkrankung, VOD)
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– Gelbfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht)
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– Hörstörung
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– Verschluss von Lymphbahnen
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– Bluthochdruck
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– Anstieg von Leber-, Nieren- und Verdauungsenzymen
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– abnormale Elektrolytwerte im Blut
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– Gewichtszunahme
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– Fieber, allgemeine Schwäche, Schüttelfrost
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– Blutungen (Hämorrhagie)
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– Nasenbluten
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– allgemeine Schwellung durch Flüssigkeitsansammlung (Ödem)
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– Schmerzen oder Entzündung an der Injektionsstelle
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– Augeninfektion (Konjunktivitis)
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– verminderte Zahl der Spermien
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– Scheidenblutung
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– Ausbleiben der Menstruationsblutung (Amenorrhoe)
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– Gedächtnisverlust
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– Verzögerung von Wachstum und Gewichtszunahme
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– Blasenfunktionsstörung
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– Unterproduktion von Testosteron
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– ungenügende Produktion von Schilddrüsenhormon
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– mangelhafte Aktivität der Hirnanhangdrüse (Hypophyse)
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– Verwirrtheitszustand
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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– Angst, Verwirrtheit
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– krankhafte Ausbuchtung einer der Arterien im Gehirn (intrakranielles Aneurysma)
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– Kreatininanstieg
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– allergische Reaktionen
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– Verschluss eines Blutgefäßes (Embolie)
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– Herzrhythmusstörungen
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– Herzversagen
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– Herz-Kreislauf-Versagen
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– Sauerstoffmangel
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– Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem)
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– Lungenblutung
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– Atemstillstand
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– Blut im Urin (Hämaturie) und mittelschwere Niereninsuffizienz
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– Entzündung der Harnblase
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– Beschwerden beim Wasserlassen und verminderte Urinausscheidung (Dysurie und Oligurie)
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– Anstieg der Stickstoffverbindungen im Blut (Harnstoff-Stickstoff-Anstieg)
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– Augenlinsentrübung (Katarakt)
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– Leberversagen
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– Hirnblutung
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– Husten
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– Verstopfung und Magenverstimmung
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– Darmverschluss
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– Magendurchbruch
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– Veränderung der Muskelspannung
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– Ausgeprägte Koordinationsstörung von Muskelbewegungen
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– Blutergüsse aufgrund erniedrigter Zahl der Blutplättchen
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– Wechseljahresbeschwerden
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– Krebs (sekundäre Primärmalignome)
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– Hirnfunktionsstörungen
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– männliche und weibliche Unfruchtbarkeit
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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– Entzündung und Abschälen der Haut (Psoriasis erythrodermica)
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– Delirium, Nervosität, Halluzinationen, Unruhe
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– Magen-Darm-Geschwür
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– Entzündung des Herzmuskelgewebes (Myokarditis)
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– Herzmuskelerkrankung (Kardiomyopathie)
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
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– erhöhter Blutdruck in den Arterien (Blutgefäßen) der Lunge (pulmonale arterielle Hypertonie)
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– schwere Hautschäden (z. B. schwere Läsionen, Bullae usw.), welche die gesamte Körperoberfläche befallen und sogar lebensbedrohlich werden können
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– Schädigung eines Bestandteils des Gehirns (der sogenannten weißen Substanz), die sogar lebensbedrohlich sein kann (Leukoenzephalopathie).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. wie ist thionovia aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen Thionovia nach dem auf dem Umkarton nach „verwendbar bis“ und dem Etikett der Durchstechflasche nach „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Kühl lagern und transportieren (2 °C – 8° C).
Nicht einfrieren.
Nach der Rekonstitution ist das Arzneimittel für 8 Stunden stabil, wenn es bei 2 °C – 8°C gelagert wird.
Nach der Verdünnung ist das Arzneimittel für 24 Stunden stabil, wenn es bei 2 °C– 8°C gelagert wird, und für 4 Stunden stabil, wenn es bei 25 °C gelagert wird. Aus mikrobiologischer Sicht soll das Arzneimittel sofort verwendet werden.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter
6. inhalt der packung und weitere informationen
Thionovia 15 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Der Wirkstoff ist Thiotepa. Eine Durchstechflasche enthält 15 mg Thiotepa. Nach Rekonstitution mit 1,5 ml Wasser für Injektionszwecke enthält jeder ml 10 mg Thionovia (10 mg/ml).
Thionovia 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Der Wirkstoff ist Thiotepa. Eine Durchstechflasche enthält 100 mg Thiotepa. Nach Rekonstitution mit 10 ml Wasser für Injektionszwecke enthält jeder ml 10 mg Thionovia (10 mg/ml).
Thionovia enthält keine sonstigen Bestandteile.
Wie Thionovia aussieht und Inhalt der Packung
Thionovia 15 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Thionovia ist ein weißes, kristallines Pulver in einer 3 ml Durchstechflasche aus Glas, die 15 mg Thiotepa enthält.
Thionovia 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Thionovia ist ein weißes, kristallines Pulver in einer 10 ml Durchstechflasche aus Glas, die 100 mg Thiotepa enthält.
Jede Packung enthält 1 Durchstechflasche.
Pharmazeutischer Unternehmer
Atnahs Pharma Netherlands B.V.
Copenhagen Towers
Ørestads Boulevard 108, 5.tv
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DK-2300 Kopenhagen S.
Dänemark
Hersteller
Pharmadox Healthcare Ltd.,
KW20A Corradino Industrial Estate
Paola PLA3000,
Malta
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
HINWEISE ZUR ZUBEREITUNG
Thionovia 15 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung Thionovia 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Thiotepa
Lesen Sie diese Hinweise vor der Zubereitung und Anwendung von Thionovia.
1. DARREICHUNGSFORM
Thionovia liegt als 15 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung vor.
Thionovia liegt als 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung vor. Thionovia muss vor der Anwendung rekonstituiert und verdünnt werden.
2. BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE BESEITIGUNG UND
Allgemeines
Die einschlägigen Vorschriften für die Handhabung und Entsorgung von Zytostatika müssen beachtet werden. Sämtliche Zubereitungsschritte erfordern eine streng aseptische Arbeitsweise, vorzugsweise an einer Sicherheitswerkbank mit vertikaler Laminarströmung.
Wie andere Zytotstatika müssen Thionovia-Lösungen vorsichtig gehandhabt und zubereitet werden, um versehentlichen Kontakt mit Haut oder Schleimhäuten zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt mit Thiotepa kann es zu lokalen Reaktionen kommen. Es wird
empfohlen, bei der Zubereitung der Infusionslösung Handschuhe zu tragen. Falls die Thiotepa-Lösung versehentlich auf die Haut gelangt, muss die betroffene Hautstelle sofort gründlich mit Wasser und Seife gewaschen werden. Falls Thiotepa versehentlich mit Schleimhaut in Kontakt kommt, muss diese gründlich mit Wasser gespült werden.
Berechnung der Dosis von Thionovia
Thionovia wird in unterschiedlichen Dosen in Kombination mit anderen Chemotherapeutika vor einer konventionellen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSZT) zur Behandlung von hämatologischen Erkrankungen oder soliden Tumoren angewendet.
Die Dosierung von Thionovia bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen richtet sich nach der Art der HSZT (autolog oder allogen) und der Erkrankung.
Dosierung bei Erwachsenen
AUTOLOGE HSZT
Hämatologische Erkrankungen
Die empfohlene Dosis bei hämatologischen Erkrankungen beträgt 125 mg/m2/Tag
(3,38 mg/kg/Tag) bis 300 mg/m2/Tag (8,10 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 – 4 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 900 mg/m2 (24,32 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
LYMPHOM
Die empfohlene Dosis beträgt 125 mg/m2/Tag (3,38 mg/kg/Tag) bis 300 mg/m2/Tag
(8,10 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 bis 4 aufeinander folgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 900 mg/m2 (24,32 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ZENTRALNERVENSYSTEM (ZNS)-LYMPHOM
Die empfohlene Dosis beträgt 185 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 370 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
MULTIPLES MYELOM
Die empfohlene Dosis beträgt 150 mg/m2/Tag (4,05 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag
(6,76 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 3 aufeinander folgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 750 mg/m2 (20,27 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
Solide Tumoren
Die empfohlene Dosis bei soliden Tumoren beträgt 120 mg/m2/Tag (3,24 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag (6,76 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 2 bis 5 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 800 mg/m2 (21,62 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
BRUSTKREBS
Die empfohlene Dosis beträgt 120 mg/m2/Tag (3,24 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag
(6,76 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 3 bis 5 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 800 mg/m2 (21,62 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ZNS-TUMOREN
Die empfohlene Dosis beträgt 125 mg/m2/Tag (3,38 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag
(6,76 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 3 bis 4 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 750 mg/m2 (20,27 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
OVARIALKARZINOM
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg/m2/Tag (6,76 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion, verabreicht an 2 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 500 mg/m2 (13,51 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
KEIMZELLTUMOREN
Die empfohlene Dosis beträgt 150 mg/m2/Tag (4,05 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag
(6,76 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion, verabreicht an 3 aufeinander folgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 750 mg/m2 (20,27 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ALLOGENE HSZT
Hämatologische Erkrankungen
Die empfohlene Dosis bei hämatologischen Erkrankungen beträgt 185 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) bis 481 mg/m2/Tag (13 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 1 bis 3 aufeinanderfolgenden Tagen vor der allogenen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 555 mg/m2 (15 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
LYMPHOM
Die empfohlene Dosis bei Lymphom beträgt 370 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag), aufgeteilt in zwei tägliche Infusionen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 370 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
MULTIPLES MYELOM
Die empfohlene Dosis beträgt 185 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 185 mg/m2 (5 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
LEUKÄMIE
Die empfohlene Dosis beträgt 185 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) bis 481 mg/m2/Tag (13 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 1 bis 2 aufeinanderfolgenden Tagen vor der allogenen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 555 mg/m2 (15 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
THALASSÄMIE
Die empfohlene Dosis beträgt 370 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag), aufgeteilt in zwei tägliche Infusionen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 370 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
Dosierung bei Kindern und Jugendlichen
AUTOLOGE HSZT
Solide Tumoren
Die empfohlene Dosis bei soliden Tumoren beträgt 150 mg/m2/Tag (6 mg/kg/Tag) bis 350 mg/m2/Tag (14 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 bis 3 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 1.050 mg/m2 (42 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ZNS-TUMOREN
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag) bis 350 mg/m2/Tag (14 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 3 aufeinander folgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 1.050 mg/m2 (42 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ALLOGENE HSZT
Hämatologische Erkrankungen
Die empfohlene Dosis bei hämatologischen Erkrankungen beträgt 125 mg/m2/Tag
(3,38 mg/kg/Tag) bis 300 mg/m2/Tag (8,10 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 – 4 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 900 mg/m2 (24,32 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
LYMPHOM
Die empfohlene Dosis beträgt 125 mg/m2/Tag (3,38 mg/kg/Tag) bis 300 mg/m2/Tag
(8,10 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 bis 4 aufeinander folgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 900 mg/m2 (24,32 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ZENTRALNERVENSYSTEM (ZNS)-LYMPHOM
Die empfohlene Dosis beträgt 185 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 370 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
MULTIPLES MYELOM
Die empfohlene Dosis beträgt 150 mg/m2/Tag (4,05 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag
(6,76 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 3 aufeinander folgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 750 mg/m2 (20,27 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
Solide Tumoren
Die empfohlene Dosis bei soliden Tumoren beträgt 120 mg/m2/Tag (3,24 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag (6,76 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 2 bis 5 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 800 mg/m2 (21,62 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
BRUSTKREBS
Die empfohlene Dosis beträgt 120 mg/m2/Tag (3,24 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag
(6,76 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 3 bis 5 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 800 mg/m2 (21,62 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ZNS-TUMOREN
Die empfohlene Dosis beträgt 125 mg/m2/Tag (3,38 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag
(6,76 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 3 bis 4 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 750 mg/m2 (20,27 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
OVARIALKARZINOM
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg/m2/Tag (6,76 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion, verabreicht an 2 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 500 mg/m2 (13,51 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
KEIMZELLTUMOREN
Die empfohlene Dosis beträgt 150 mg/m2/Tag (4,05 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag
(6,76 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion, verabreicht an 3 aufeinander folgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 750 mg/m2 (20,27 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ALLOGENE HSZT
Hämatologische Erkrankungen
Die empfohlene Dosis bei hämatologischen Erkrankungen beträgt 185 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) bis 481 mg/m2/Tag (13 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 1 bis 3 aufeinanderfolgenden Tagen vor der allogenen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 555 mg/m2 (15 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
LYMPHOM
Die empfohlene Dosis bei Lymphom beträgt 370 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag), aufgeteilt in zwei tägliche Infusionen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 370 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
MULTIPLES MYELOM
Die empfohlene Dosis beträgt 185 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 185 mg/m2 (5 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
LEUKÄMIE
Die empfohlene Dosis beträgt 185 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) bis 481 mg/m2/Tag (13 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 1 bis 2 aufeinanderfolgenden Tagen vor der allogenen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 555 mg/m2 (15 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
THALASSÄMIE
Die empfohlene Dosis beträgt 370 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag), aufgeteilt in zwei tägliche Infusionen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 370 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
Dosierung bei Kindern und Jugendlichen
AUTOLOGE HSZT
Solide Tumoren
Die empfohlene Dosis bei soliden Tumoren beträgt 150 mg/m2/Tag (6 mg/kg/Tag) bis 350 mg/m2/Tag (14 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 bis 3 aufeinanderfolgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 1.050 mg/m2 (42 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ZNS-TUMOREN
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag) bis 350 mg/m2/Tag (14 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 3 aufeinander folgenden Tagen vor der autologen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 1.050 mg/m2 (42 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
ALLOGENE HSZT
Hämatologische Erkrankungen
Die empfohlene Dosis bei hämatologischen Erkrankungen beträgt 125 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag), aufgeteilt in eine oder zwei tägliche Infusionen an 1 bis 3 aufeinanderfolgenden Tagen vor der allogenen HSZT, je nach Kombination mit anderen Chemotherapeutika, ohne die maximale kumulative Dosis von 375 mg/m2 (15 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
LEUKÄMIE
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag), aufgeteilt in zwei tägliche Infusionen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 250 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
THALASSÄMIE
Die empfohlene Dosis beträgt 200 mg/m2/Tag (8 mg/kg/Tag) bis 250 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag), aufgeteilt in zwei tägliche Infusionen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 250 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
REFRAKTÄRE ZYTOPENIE
Die empfohlene Dosis beträgt 125 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 3 aufeinander folgenden Tagen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 375 mg/m2 (15 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
GENETISCHE KRANKHEITEN
Die empfohlene Dosis beträgt 125 mg/m2/Tag (5 mg/kg/Tag) als einmal tägliche Infusion an 2 aufeinander folgenden Tagen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 250 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
SICHELZELLENANÄMIE
Die empfohlene Dosis beträgt 250 mg/m2/Tag (10 mg/kg/Tag), aufgeteilt in zwei tägliche Infusionen vor der allogenen HSZT, ohne die maximale kumulative Dosis von 250 mg/m2 (10 mg/kg) während der gesamten Dauer der Konditionierung zu überschreiten.
Rekonstitution
Thionovia 15 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
Thionovia muss mit 1,5 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden.
In eine Spritze mit Kanüle aseptisch 1,5 ml steriles Wasser für Injektionszwecke aufziehen.
Den Inhalt der Spritze durch den Gummistopfen in die Durchstechflasche injizieren.
Spritze und Kanüle entfernen und den Inhalt der Durchstechflasche durch mehrmaliges Umdrehen mischen.
Es dürfen nur farblose Lösungen ohne erkennbare Partikel verwendet werden. Rekonstituierte Lösungen können eine Opaleszenz aufweisen; solche Lösungen können dennoch verabreicht werden.
Thionovia 100 mg Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
Thionovia muss mit 10 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden.
In eine Spritze mit Kanüle aseptisch 10 ml steriles Wasser für Injektionszwecke aufziehen.
Den Inhalt der Spritze durch den Gummistopfen in die Durchstechflasche injizieren.
Spritze und Kanüle entfernen und den Inhalt der Durchstechflasche durch mehrmaliges Umdrehen mischen.
Nur farblose Lösungen ohne erkennbare Partikel dürfen verwendet werden. Rekonstituierte Lösungen können eine Opaleszenz aufweisen; solche Lösungen können dennoch verabreicht werden.
Weiterverdünnung im Infusionsbeutel
Die rekonstituierte Lösung ist hypotonisch und muss vor der Verabreichung mit 500 ml isotonischer Natriumchloridlösung für Injektionszwecke (1.000 ml bei einer Dosis von über 500 mg) bzw. mit einem entsprechenden Volumen an isotonischer Natriumchloridlösung (0,9 %), mit dem eine Endkonzentration von Thionovia zwischen 0,5 und 1 mg/ml erreicht wird, weiterverdünnt werden.
Anwendung
Die Thionovia-Infusionslösung soll vor der Anwendung visuell auf Partikel überprüft werden. Lösungen, die ein Präzipitat enthalten, müssen verworfen werden.
Die Infusionslösung muss den Patienten mit einem Infusionsbesteck mit einem 0,2-μm-In-Line-Filter verabreicht werden. Die Filtration verändert nicht den Wirkstoffgehalt der Lösung.
Thionovia soll aseptisch als 2 – 4-stündige Infusion bei Raumtemperatur (ca. 25 °C) und normalen Lichtverhältnissen verabreicht werden.
Vor und nach jeder Infusion sollte der Verweilkatheter mit etwa 5 ml isotonischer Natriumchloridlösung für Injektionszwecke gespült werden.
Entsorgung
Thionovia ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
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