Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Valtropin
2. qualitative und quantitative zusammensetzung
Eine Durchstechflasche mit Pulver enthält 5 mg Somatropin (entsprechend 15 I.E.).
Nach der Rekonstitution mit 1,5 ml Lösungsmittel enthält 1 ml:
Somatropin* 3,33 mg (entsprechend 10 I.E.)
* mittels rekombinanter DNA-Technologie in Saccharomyces-cerevisiae-Zellen hergestellt.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. darreichungsform
Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung.
Weißes oder weißliches Pulver. Das Lösungsmittel ist eine klare Lösun
Nach der Rekonstitution mit dem mitgelieferten Lösungsmittel hat Valtropin einen pH von ca. 7,5 und eine Osmolalität von ca. 320 mOsm/kg.
4. klinische angaben
4.1 anwendungsgebiete
4.1 anwendungsgebieteKinder und Jugendliche
– Langzeitbehandlung bei Kindern (i 12 bis 18 Jahren) mit Wachstumsst endogenem Wachstumshormon.
– Behandlung von Kleinwuchs bei K
lter von 2 bis 11 Jahren) und Jugendlichen (im Alter von gen infolge unzureichender Sekretion von normalem
Syndrom.
Behandlung von W Niereninsuffizienz.
indern mit durch Chromosomenanalyse gesichertem Turner-
verzögerungen bei präpubertären Kindern mit chronischer
Erwachsene
Substituti
Erwa
therapie bei Erwachsenen, die entweder bereits seit der Kindheit oder seit dem alter an einem ausgeprägten Wachstumshormonmangel leiden.
it schwerem Wachstumshormonmangel im Erwachsenenalter sind definiert als Patienten mit bekannter Erkrankung des hypophysären/hypothalamischen Systems und bekanntem Mangel an mindestens einem weiteren Hypophysenhormon (außer Prolaktin). Die Patienten sollten einem einmaligen dynamischen Test unterzogen werden, um einen Wachstumshormonmangel zu diagnostizieren oder auszuschließen. Bei Patienten mit isoliertem Wachstumshormonmangel, der im Kindesalter aufgetreten ist (keine Anzeichen einer hypophysären/hypothalamischen Erkrankung, keine kraniale Bestrahlung) sollten zwei dynamische Tests empfohlen werden. Hiervon ausgenommen sind Patienten mit niedrigen Insulin-like Growth factor 1 (IGF-1)-Konzentrationen
(< 2 Standardabweichungen [SDS]), bei denen ein Test ausreicht. Für den dynamischen Test sollte ein strikter Grenzwert festgesetzt werden.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
4.2 Dosierung, Art und Dauer der AnwendungDie Therapie mit Valtropin ist durch Ärzte einzuleiten und zu überwachen, die entsprechende Erfahrung in der Diagnose und Betreuung von Patienten mit Wachstumshormonmangel besitzen.
Dosierung
Das Dosierungs- und Verabreichungsschema ist für jeden Patienten individuell zu gestalten.
Dosierung bei Kindern und Jugendlichen
Wachstumshormonmangel bei Kindern
Die empfohlene Dosierung beträgt 0,025 – 0,035 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
Kinder mit Turner-Syndrom
Die empfohlene Dosierung beträgt 0,045 – 0,050 mg/kg Körpergewicht pro Tag, vera subkutane Injektion.
Präpubertäre Kinder mit chronischer Niereninsuffizienz
Die empfohlene Dosierung beträgt 0,045 – 0,050 mg/kg Körpergewicht pro T subkutane Injektion.
reicht als
Dosierung bei Erwachsenen
Wachstumshormonmangel bei Erwachsenen
Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 0,15 – 0,30 mg/Tag, verabreicht als subkutane Injektion. Bei älteren und adipösen Patienten ist unter Umständen eine niedrigere Anfangsdosis erforderlich.
Diese Dosis sollte entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Patienten anhand des klinischen Ansprechens und des IGF-1-Serumspiegels allmählich erhöht werden. Die tägliche Gesamtdosis beträgt in der Regel maximal 1 mg. Die IGF-1-Spiegel sollten unterhalb der Obergrenze des altersspezifischen Normalbereichs gehalten werden.
Es ist die geringste wirksame Dosis a
den.
Bei persistierendem Ödem oder um der Entwicklung eines Karp
Parästhesie ist die Dosierung von Somatropin zu verringern,
Die Erfahrungen mit ei beschränkt.
atropin-Langzeitbehandlung (über 5 Jahre) bei Erwachsenen sind
Besondere Pa1
;ruppen
Ältere Pati
Die ältere
en mit einer Somatropin-Behandlung bei Patienten über 60 Jahren sind beschränkt. Bei atienten ist unter Umständen eine niedrigere Anfangsdosis erforderlich. Der Dosisbedarf kann mit zunehmendem Alter abnehmen.
Beeinträchtigte Nierenfunktion
Die derzeit verfügbaren Daten zur Niereninsuffizienz werden in Abschnitt 4.4 beschrieben, jedoch kann keine Dosierungsempfehlung ausgesprochen werden.
Beeinträchtigte Leberfunktion
Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung wurde eine Abnahme der Somatropin-Clearance festgestellt. Die klinische Bedeutung dieser Abnahme ist nicht bekannt.
Art der Anwendung
Valtropin wird als subkutane Injektion angewendet.
Die Injektionsstellen sollten gewechselt werden, um eine Lipoatrophie zu vermeiden.
Weitere Informationen zur Rekonstitution und Anwendung siehe unter Abschnitt 6.6.
4.3 gegenanzeigen
– Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (z.B. Metacresol) (siehe Abschnitt 4.4).
– Somatropin darf nicht angewendet werden, wenn Anzeichen einer Tumoraktivität vorliegen. Intrakranielle Tumoren müssen inaktiv sein, und eine Tumorbehandlung muss abgeschlossen sein, bevor eine Therapie mit Wachstumshormon begonnen wird. Die Therapie muss abgebrochen werden, wenn Anzeichen eines Tumorwachstums auftreten.
– Valtropin darf nicht zur Wachstumsförderung bei Kindern mit geschlossener Epiphyse angewendet werden.
– Patienten mit akuter schwerer Erkrankung aufgrund von Komplikationen nach einer Operation am offenen Herzen oder im Abdominalbereich, nach multiplem Unfalltrauma oder Patienten mit akuter Ateminsuffizienz.
4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die an
Die empfohlene maximale Tagesdosis sollte nicht überschritten werden (siehe Abschnitt 4.2).
Hypophyse
Obwohl es keine Belege für die Annahme gibt, dass eine Wa Rezidivrate oder das erneute Wachstum intrakranieller Neopl
tumshormonsubstitution die
en beeinflusst, erfordert das klinische
Standardvorgehen, bei Patienten mit hypophysärer Pathologie in der Vorgeschichte regelmäßige Kontrollen der Hypophyse mittels Bild gebender Verfahren durchzuführen. Vor der Einleitung einer Therapie zur Wachstumshormonsubstitution wird bei diesen Patienten eine Baseline-Untersuchung empfohlen.
Tumorkontrolle
Bei Patienten mit einem früheren Hirntumor sollten häufige Nachuntersuchungen erfolgen, um ein Wiederauftreten des Tumors auszuschließen.
Bei Patienten mit malignen Tumoren in der Kindheit wurde ein höheres Risiko für sekundäre
Neubildungen (gutartige oder bösartige) berichtet, wenn sie mit Somatropin behandelt wurden. Die
häufigsten dieser sekundä
ildungen waren insbesondere intrakranielle Tumoren.
Intrakranielle Hypi
Sollten schwere oder rezidivierende Kopfschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit und/oder Erbrechen auftreten, so empfiehlt sich eine funduskopische Untersuchung auf Papillenödeme. Bestätigt sich der
Verdacht auf ein Papillenödem, ist die Diagnose einer benignen intrakraniellen Hypertension in Erwägung zu ziehen und – falls zutreffend – die Wachstumshormonbehandlung abzubrechen. Derzeit sind die vorliegenden Hinweise nicht ausreichend für eine klinische Entscheidungsfindung bei Patienten mit abgeklungener intrakranieller Hypertension. Bei einer Wiederaufnahme der Behandlung mit Wachstumshormonen ist eine sorgfältige Überwachung auf Symptome einer intrakraniellen Hypertension erforderlich.
Insulinsensitivität
Da menschliches Wachstumshormon eine Insulinresistenz auslösen kann, sind Patienten, die mit Somatropin behandelt werden, auf Anzeichen einer Glukoseintoleranz zu überwachen.
Schilddrüsenfunktion
Wachstumshormon erhöht die extrathyreoidale Konversion von T4 zu T3 und kann somit eine beginnende Hypothyreose demaskieren. Daher ist bei allen Patienten die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Bei Patienten mit Hypophysenunterfunktion ist eine Standardsubstitutionstherapie mit Somatropin engmaschig zu überwachen.
Epiphysenlösung des Hüftkopfs
Bei Patienten mit endokrinen Erkrankungen, einschließlich Wachstumshormonmangel, kann es häufiger zu einer Epiphysenlösung des Hüftkopfs (Epiphysiolysis capitis femoris ) kommen. Kinder, die während der Wachstumshormontherapie zu hinken beginnen, sind diesbezüglich zu untersuchen.
Wachstumshormonmangel nach Epiphysenschluss
Patienten, die im Kindesalter mit Wachstumshormon behandelt wurden, bis sie ihre endgültige Größe erreichten, sind vor Einleitung der Substitutionstherapie mit der für Erwachsene empfohlenen Dosierung erneut auf einen Wachstumshormonmangel nach Epiphysenschluss zu untersuchen.
Behandlung nach Abschluss des Wachstumsprozesses Qp
Bei Kindern ist die Behandlung bis zum Abschluss des Wachstumsprozesses fortzusetzen. Angesichts des potenziellen Akromegalie-, Hyperglykämie- und Glykosurie-Risikos ist es ratsam, die empfohlene Dosis nicht zu überschreiten.
Prader -Willi -Syndrom
chstumsstörungen aufgrund eines Wachstumshormonmangel. Es Therapie mit Wachstumshormon
Valtropin ist nicht indiziert für die Behandlung von Patienten mit Prader-Willi-Syndroms, außer sie haben auch einen diagnostizierten
gab Berichte über Schlafapnoe und plötzlichen Tod nach Beg bei Patienten mit Prader-Willi-Syndrom, die einen oder m Schwere Adipositas, obstruktive Erkrankung der obere Anamnese, ungeklärter Atemwegsinfekt.
er folgenden Risikofaktoren hatten: ege oder Schlafapnoe in der
Niereninsuffizienz
wegen sekundärer Wachstumsverzögerung verursacht
Vor Einleitung einer Somatropin-Behandl
durch chronische Niereninsuffizienz sind die Kinder ein Jahr lang zu beobachten, um die Wachstumsstörung zu verifizieren. Eine konservative Behandlung der Niereninsuffizienz (u. a. Kontrolle auf Azidose, Hyperparathyreose und Ernährungszustand über ein Jahr vor der Behandlung) sollte etabliert und während der Behandlung aufrechterhalten werden. Zum Zeitpunkt einer Nierentransplantation ist di andlung mit Somatropin abzusetzen.
Geschlecht und Dosie: Um das festgelegte Be
Wachstumshorm Dosierungsbe Wachstums Wachstu
ndlungsziel zu erreichen, benötigen Männer unter Umständen eine niedrigere als Frauen. Eine orale Östrogengabe erhöht bei Frauen den
besondere bei Männern kann mit der Zeit eine steigende empfindlichkeit (erkennbar in Form einer IGF-1-Veränderung je ondosis) beobachtet werden. Die Korrektheit der Wachstumshormondosis ist daher
alle
nate zu überprüfen.
Turner-Syndrom
Patientinnen mit Turner-Syndrom sind sorgfältig auf Mittelohrentzündung und andere
Ohrenkrankheiten hin zu untersuchen, da bei diesen Patienten das Risiko von Ohrerkrankungen oder Hörstörungen erhöht ist.
Pankreatitis bei Kindern
Mit Somatropin behandelte Kinder haben gegenüber mit Somatropin behandelten Erwachsenen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Pankreatitis. Daher sollte bei Auftreten von Bauchschmerzen bei mit Somatropin behandelten Kindern, trotz ihrer Seltenheit immer an eine Pankreatitis gedacht werden.
Versehentliche intramuskuläre Injektion
Nach versehentlicher intramuskulärer Injektion kann es zu einer Hypoglykämie kommen. Jede unerwünschte Reaktion sollte beobachtet werden. Es wird keine besondere Behandlung empfohlen.
Empfindlichkeit gegen Metacresol
Valtropin darf bei Patienten mit einer bekannten Empfindlichkeit gegen Metacresol nicht mit dem mitgelieferten Lösungsmittel rekonstituiert werden. Kommt es zu einer Empfindlichkeit gegen das mitgelieferte Lösungsmittel, sind die Durchstechflaschen mit Wasser für Injektionszwecke zu rekonstituieren und als Einmal-Durchstechflaschen zu verwenden (siehe Abschnitte 6.3).
4.5 wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen
Eine übermäßige Behandlung mit Glukokortikoiden hemmt die wachstumsfördernde Wirkung von menschlichem Wachstumshormon. Bei Patienten mit gleichzeitig bestehendem Mangel an adrenokortikotropem Hormon (ACTH) ist die Dosis der Glukokortikoidsubstitution sorgfältig anzupassen, um eine hemmende Wirkung auf das Wachstum zu vermeiden.
erlich sein, um
Bei Frauen, die orale Östrogene einnehmen, kann eine höhere Somatropin-Dosi das Behandlungsziel zu erreichen.
Patienten, die Insulin gegen Diabetes mellitus erhalten, sind während der Behandlung mit Somatropin sorgfältig zu überwachen. Möglicherweise ist eine Anpassung der Insulindosis erforderlich.
Daten aus einer Wechselwirkungsstudie bei Erwachsenen mit Wachstumshormonmangel weisen darauf hin, dass durch Verabreichung von Somatropin die Clearance von Substanzen erhöht werden kann, die bekanntermaßen durch Cytochrom-P450-Isoenzyme metabolisiert werden. Insbesondere die Clearance von Substanzen, die durch Cytochrom P450 3A4 metabolisiert werden (z.B.
Geschlechtssteroide, Kortikosteroide, Antikonvulsiva und Cyclosporin), kann erhöht sein, was zu einem niedrigeren Plasmaspiegel dieser Arzneimittel führen könnte. Die klinische Bedeutung dieses Phänomens ist nicht bekannt.
4.6 fertilität, schwangerschaft und
4.6 fertilität, schwangerschaft undSchwangerschaft
Für Valtropin liegen keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vor. Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf Schwangerschaft und embryonale/fetale Entwicklung und Geburt oder postnatale Entwicklung vor (siehe Abschnitt 5.3). Daher darf Valtropin nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
Stillzeit
Es wurden keine klinischen Studien mit Valtropin bei stillenden Frauen durchgeführt. Es ist nicht
bekannt, während
Somatropin in die Muttermilch übergeht. Daher ist bei der Verabreichung von Valtropin r Stillzeit Vorsicht geboten.
Fertilität
Es liegen keine Daten zur Fertilität vor. Tierexperimentelle Studien zeigten keine Auswirkungen auf die Fertilitätsparameter.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen vonValtropin hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
4.8 Nebenwirkungen
Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Die häufigsten Nebenwirkungen betrafen Reaktionen an der Injektionsstelle sowie Kopfschmerzen, Parästhesie und Gelenkschmerzen und -erkrankungen (Arthralgie) bei Erwachsenen bzw. waren endokriner Natur.
Im Rahmen von klinischen Studien erhielten 128 Kinder (98 Kinder mit Wachstumshormonmangel und 30 mit Turner-Syndrom) Valtropin. Das in diesen klinischen Studien beobachtete Sicherheitsprofil von Valtropin stimmte mit dem Profil des in den Studien verwendeten Referenzarzneimittels und anderer Somatropin-haltiger Arzneimittel überein.
Die folgenden Nebenwirkungen und deren Häufigkeiten wurden laut veröffentlichten Daten unter der Behandlung mit Somatropin beobachtet:
Sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100, < 1/10), gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100), selten (> 1/10.000, < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000) nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar), einschließlich gemeldeter Einzelfälle.
Tabellarische Zusammenfassung der Nebenwirkungen
Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) | Gelegentlich: Malignom, Neop lasma |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems | Gelegentlich: Anämi^^x |
Erkrankungen des Immunsystems | Häufig: Antikörperbildung |
K Nicht bekannt^Einzeifäll einer akuten Überempfindlichkeit mit Urtikaria und Pruritus | |
Endokrine Erkrankungen | Häufig^HyPoihÄTeose |
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen | HäufgWerminderte Glukosetoleranz |
x/ | ^Häufig7Leichte Hyperglykämie (1% bei Kindern; 5%- 10% bei Erwachsenen) |
►Gelegentlich: Hypoglykämie, Hyperphosphatämie | |
Selten: Diabetes mellitus | |
Nicht bekannt: Insulinresistenz | |
Psychiatrische Erkrankungen | Gelegentlich: Persönlichkeitsstörung |
Erkrankungen des Nervensystems | Sehr häufig: Kopfschmerzen bei Erwachsenen |
Sehr häufig: Parästhesie bei Erwachsenen | |
♦ M. | Häufig: Hypertonie |
Häufig: Schlaflosigkeit bei Erwachsenen | |
Häufig: Karpaltunnelsyndrom bei Erwachsenen | |
Gelegentlich: Karpaltunnelsyndrom bei Kindern | |
Gelegentlich: Nystagmus | |
Selten: Neuropathie, intrakranieller Hochdruck | |
Selten: Gutartige intrakranielle Hypertension | |
Selten: Parästhesie bei Kindern | |
Sehr selten: Schlaflosigkeit bei Kindern | |
Augenerkrankungen | Gelegentlich: Papillenödem, Diplopie |
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths | Gelegentlich: Schwindel |
Herzerkrankungen | Häufig: Hypertonie bei Erwachsenen |
Gelegentlich: Tachykardie | |
Selten: Hypertonie bei Kindern | |
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums | Häufig: Dyspnoe bei Erwachsenen |
Häufig: Schlafapnoe bei Erwachsenen | |
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts | Gelegentlich: Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit |
Selten: Diarrhoe | |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes | Gelegentlich: Lipodystrophie, Hautatrophie, exfoliative Dermatitis, Urtikaria, Hirsutismus, Hauthypertrophie |
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen | Sehr häufig: Arthralgie bei Erwachsenen |
Häufig: Arthralgie bei Kindern | |
Häufig: Myalgie | |
Gelegentlich: Muskelatrophie, Knochenschmerzen | |
Erkrankungen der Nieren und Harnwege | Gelegentlich: Harninkontinenzy^Hämaturie, Polyurie, erhöhte Harniassfrequenz/Palllkislirie, Urinanomalie |
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse | Gelegentlich: Genitaffdorp ~ |
Gelegentlich: Gynäkomastie bei Erwachsenen | |
Sehr selten: Gynäkomastie bei Kindern | |
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort | Sehr häufigLÖdem, peripheres Ödem bei Erwachsenen |
HäfgÖdemPeripheres Ödem bei Kindern | |
Hafg^eaktionen an der Injektionsstelle, Asthenie | |
^Gelegentlich: Atrophie an der Injektionsstelle, Blutung an ^eflnjektionsstelle, Schwellung an der Injektionsstelle, ►Hypertrophie, Schwäche bei Kindern | |
Untersuchungen | Selten: Abnorme Nierenfunktionswerte |
Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
In einer klinischen Studie mit Valtropin entwickelten 3% der Kinder mit Wachstumshormonmangel Antikörper gegen Somatropin. Die Antikörper wiesen eine geringe Bindungskapazität auf und hatten keinen Einfluss auf die Wachstumsrate. Alle Patienten, die nicht auf die Therapie ansprechen, sollten auf Somatropin-Antikörper getestet werden.
Gelegentlich traten bei Patienten unter Valtropin-Therapie Antikörper gegen Wirtszell- (S. cerevisiae) Protein auf. Eine klinische Bedeutung der Produktion solcher Antikörper mit geringer
Bindungskapazität ist nicht wahrscheinlich. Im Gegensatz zu Bakterien (E. coli ) wurde für Hefe keine adjuvante Wirkung im Hinblick auf eine Modifizierung der Immunantwort beschrieben.
Kinder und Jugendliche
Im Frühstadium der Behandlung mit Somatropin wurde eine leichte und vorübergehende Ödembildung beobachtet.
Erwachsene Patienten
Bei erwachsenen Patienten mit im Erwachsenenalter auftretendem Wachstumshormonmangel wurde frühzeitig während der Behandlung über Ödeme, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und -erkrankungen berichtet, die meist vorübergehender Natur waren.
4.9 überdosierung
Eine akute Überdosierung könnte anfänglich zu einer Hypoglykämie und im weiteren Verlauf zu einer Hyperglykämie führen. Eine langfristige Überdosierung kann möglicherweise Zeichen und Symptome einer Akromegalie nach sich ziehen, die den bekannten Wirkungen eines Überschusses an menschlichem Wachstumshormon entsprechen. Die Behandlung erfolgt symptomatisch-supportiv. Für den Fall einer Somatropin-Überdosierung gibt es kein spezifisches Antidot. Eine Überwachung der Schilddrüsenfunktion nach einer Überdosierung wird empfohlen.
5. pharmakologische eigenschaften5.1 pharmakodynamische eigenschaften
¿.<2/
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
5.2 Pharmakokinetische EigenschaftenEine doppelblinde, randomisierte Crossover-Studie mit Einmalgaben bei 24 gesunden Freiwilligen zeigte für Valtropin und das Referenzarzneimittel ein vergleichbares pharmakokinetisches Profil auf. Die subkutane Verabreichung von 0,073 mg Valtropin/kg Körpergewicht führte zu einer Cmax von 43,97 ng/ml und einer AUC0–24 h von 369,90 ng^h/ml. Cmax wurde nach 4 Stunden erreicht und t./2 betrug 3 Stunden.
5.3 präklinische daten zur sicherheit
Basierend auf den konventionellen Studien mit Valtropin zur Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität und Reproduktionstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Die tierexperimentellen Studien mit Valtropin sind nicht ausreichend, um das reproduktionstoxische Potenzial zu beurteilen. Aus weiteren, mit anderen Somatropin-haltigen Arzneimittelndurchgeführten Studien zur Reproduktionstoxizität liegen keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für schädliche Auswirkungen auf Embryo oder Fetus vor.
Es wurden keine Langzeitstudien zur Kanzerogenizität durchgeführt. Es liegen keine spezifischen Studien zur lokalen Verträglichkeit bei Tieren nach subkutaner Valtropin-Injektion vor. Allerdings wurden im Rahmen von Studien zur allgemeinen Toxizität nach Einmal- und Mehrfachgabe keine Nebenwirkungen im Injektionsbereich berichtet.
6. pharmazeutische angaben6.1 liste der sonstigen bestandteile
Pulver:
Glycin
Mannitol (Ph. Eur.)
Natriumdihydrogenphosphat
Dinatriumhydrogenphosphat
Natriumhydroxid (zur pH-Anpassung)
Salzsäure (zur pH-Anpassung).
Lösungsmittel:
Metacresol (Ph. Eur.)
Wasser für Injektionszwecke.
6.2 inkompatibilitäten
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
6.3 dauer der haltbarkeit nach deinac
ffnen oder nach der Rekonstitution mit dem mitgelieferten Lösungsmittel: r Rekonstitution mit dem mitgelieferten Lösungsmittel wurde die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung bei 2°C – 8°C (Kühlschrank) für 21 Tage nachgewiesen.
Nach der Rekonstitution mit Wasser für Injektionszwecke:
Nach der Rekonstitution mit Wasser für Injektionszwecke muss das Arzneimittel sofort angewendet werden und ist als Durchstechflasche für den Einmalgebrauch zu verwenden. Wenn die gebrauchsfertige Zubereitung nicht sofort eingesetzt wird, betragen Aufbewahrungszeiten und -bedingungen normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2°C – 8°C (Kühlschrank), sofern die Rekonstitution nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgt ist.
6.4 besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung
Im Kühlschrank lagern (2°C – 8°C). Nicht einfrieren.
Für den Transport und/oder die ambulante Anwendung kann das nicht rekonstituierte Arzneimittel vor der Verwendung über einen einmaligen Zeitraum von 4 Wochen bei Raumtemperatur (nicht über 25°C) aufbewahrt werden.
Das Datum der Entnahme aus dem Kühlschrank und das neue Verfalldatum sollten auf dem Umkarton notiert werden. Bis zum Ablauf des neuen Verfalldatums sollte das Arzneimittel aufgebraucht worden sein oder ist zu entsorgen.
Lagerungsbedingungen für das rekonstituierte Arzneimittel siehe Abschnitt 6.3.
6.5 art und inhalt des behältnisses m
1,5 ml Lösungsmittel in einer Fertigspritze (Typ-I-Glas), mit einem Tip-Schnappdeckel (FluroTec-beschichteter Butylkautschuk) verschlossen.
Packungsgröße: 1 Durchstechflasche und 1 Fertigspritze.
6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung
Detaillierte Anweisungen zur Handhabung dieses Arzneimittels werden am Ende der Packungsbeilage genannt.
Anwendung und Handhabung
Valtropin darf bei Patienten mit bekannter Empfindlichkeit gegenüber Metacresol (siehe
Abschnitt 4.3) nicht mit dem mitgelieferten Lösungsmittel rekonstituiert werden. Kommt es zu einer Empfindlichkeit gegenüber dem mitgelieferten Lösungsmittel, sind die Durchstechflaschen mit Wasser für Injektionszwecke zu rekonstituieren und als Durchstechflasche für den Einmalgebrauch zu verwenden.
Rekonstitution mit dem mitgelie Jede Durchstechflasche Val Wenn das Lösungsmittel v
Lösungsmittel in die D gerichtet. Nach der VORSICHTIG g
entstehende Lö weist Partikel a
ösungsmittel
in sollte mit dem mitgelieferten Lösungsmittel rekonstituiert werden. oder trübe ist, darf es nicht verwendet werden. Um das
hflasche zu injizieren, wird der Flüssigkeitsstrom gegen die Glaswand itution sollte die Durchstechflasche in einer Drehbewegung
nkt werden, bis der Inhalt vollständig gelöst ist. NICHT SCHÜTTELN. Die
wiede Bei e
ollte klar sein und keine Partikel aufweisen. Ist die Lösung verfärbt, trübe oder uf, DARF der Inhalt NICHT injiziert werden. Vor und nach jeder Injektion ist das rchstechflasche mit Alkohol zu reinigen, um eine Kontaminierung des Inhalts durch inführen der Nadel zu vermeiden.
r Rekonstitution mit dem mitgelieferten Lösungsmittel ist die Lösung zum Mehrfachgebrauch
bestimmt (siehe Abschnitt 6.3).
Rekonstitution mit Wasser für Injektionszwecke
Nach einer Rekonstitution mit Wasser für Injektionszwecke muss das Arzneimittel sofort angewendet werden (siehe Abschnitt 6.3), und die Lösung ist nur zum Einmalgebrauch bestimmt.
Anwendung
Bei der Verabreichung von Valtropin sind sterile Einmalspritzen und -nadeln zu verwenden. Das Spritzenvolumen sollte so klein sein, dass die vorgeschriebene Dosis mit der erforderlichen Präzision aus der Durchstechflasche entnommen werden kann.
Entsorgung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
7. inhaber der zulassung
BioPartners GmbH
Kaiserpassage 11
D-72764 Reutlingen
Deutschland
8. ZULASSUNGSNUMMER(N)
EU/1/06/335/001
9. datum der erteilung der zulassung/verlängeru zulassung
Datum der Zulassung: 24.04.2006
Datum der letzten Verlängerung: 24.04.2011