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Velcade - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff :

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Beipackzettel - Velcade

B. PACKUNGSBEILAGE

Gebrauchsinfor­mation: Information für den Anwender

VELCADE 1 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

Bortezomib

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist VELCADE und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von VELCADE beachten?

  • 3. Wie ist VELCADE anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist VELCADE aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. was ist velcade und wofür wird es angewendet?

VELCADE enthält den Wirkstoff Bortezomib, einen so genannten „Proteasom-Inhibitor“.

Proteasomen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Zellfunktion und des Zellwachstums. Indem Bortezomib ihre Funktion hemmt, kann es Krebszellen abtöten.

VELCADE wird für die Behandlung des multiplen Myeloms (Krebsform des Knochenmarks) bei Patienten über 18 Jahre angewendet:

  • – als einziges Arzneimittel oder zusammen mit den Arzneimitteln pegyliertes, liposomales

Doxorubicin oder Dexamethason bei Patienten, deren Erkrankung sich weiter verschlechtert hat (fortschreitet), nachdem sie bereits mindestens eine Behandlung erhalten haben, und bei denen eine Blutstammzelltran­splantation nicht erfolgreich war oder nicht durchgeführt werden kann.

  • – in Kombination mit den Arzneimitteln Melphalan und Prednison bei Patienten, deren

Erkrankung nicht vorbehandelt ist und die nicht für eine Hochdosis-Chemotherapie mit Blutstammzelltran­splantation geeignet sind.

  • – in Kombination mit den Arzneimitteln Dexamethason oder Dexamethason zusammen mit

Thalidomid bei Patienten, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und bevor sie eine Hochdosis-Chemotherapie mit Blutstammzelltran­splantation erhalten (Induktionsbe­handlung).

VELCADE wird für die Behandlung des Mantelzell-Lymphoms (Krebsform der Lymphknoten) in Kombination mit den Arzneimitteln Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison bei Patienten ab 18 Jahren angewendet, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und die nicht für eine Blutstammzelltran­splantation geeignet sind.

2. was sollten sie vor der anwendung von velcade beachten?

VELCADE darf nicht angewendet werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Bortezomib, Bor oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen

Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

  • – wenn Sie bestimmte schwere Lungen- oder Herzprobleme haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:

  • verminderte Anzahl von roten oder weißen Blutkörperchen
  • Blutungsneigung und/oder verminderte Anzahl an Blutplättchen
  • Durchfall, Verstopfung, Übelkeit oder Erbrechen
  • Ohnmachtsanfälle, Schwindel oder Benommenheit in der Vergangenheit
  • Nierenprobleme
  • mäßige bis schwere Leberprobleme
  • Taubheitsgefühl, Prickeln oder Schmerzen in den Händen oder Füßen (Neuropathie) in der

Vergangenheit

  • Herz- oder Blutdruckprobleme
  • Kurzatmigkeit oder Husten
  • Krampfanfälle
  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Symptome eines Tumor-Lyse-Syndroms, wie zum Beispiel Muskelkrämpfe, Muskelschwäche,

Verwirrtheit, Sehverlust oder Sehstörungen und Kurzatmigkeit

  • Gedächtnisverlust, Probleme beim Denken, Schwierigkeiten beim Gehen oder Verlust des

Sehvermögens. Dies können Anzeichen einer ernstzunehmenden Infektion des Gehirns sein und Ihr Arzt kann weitere Untersuchungen und Nachkontrollen empfehlen.

Vor und während der Behandlung mit VELCADE müssen Ihnen regelmäßig Blutproben entnommen werden, um die Anzahl Ihrer Blutkörperchen regelmäßig zu überprüfen.

Wenn Sie ein Mantelzell-Lymphom haben und zusammen mit VELCADE das Arzneimittel Rituximab erhalten, sollten Sie Ihren Arzt informieren:

  • wenn Sie glauben, dass Sie gerade eine Hepatitis-Infektion haben oder in der Vergangenheit

eine hatten. In einigen Fällen könnte es bei Patienten, die eine Hepatitis-B-Infektion hatten, zu einem erneuten Auftreten der Hepatitis kommen, die tödlich verlaufen kann. Wenn Sie in der Vergangenheit eine Hepatitis-B-Infektion hatten, werden Sie von Ihrem Arzt sorgfältig auf Anzeichen einer aktiven Hepatitis-B-Infektion untersucht.

Bevor die Behandlung mit VELCADE beginnt, lesen Sie die Packungsbeilagen aller Arzneimittel, die Sie in Kombination mit VELCADE einnehmen, um Informationen zu diesen Arzneimitteln zu erhalten. Wenn Thalidomid angewendet wird, muss besonders darauf geachtet werden, einen Schwangerschaf­tstest und erforderliche Verhütungsmaßnahmen durchzuführen (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Kinder und Jugendliche

VELCADE soll bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden, da die Auswirkungen dieses Arzneimittels auf Kinder und Jugendliche nicht bekannt sind.

Anwendung von VELCADE zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:

  • – Ketoconazol, zur Behandlung von Pilzinfektionen

  • – Ritonavir, zur Behandlung von HIV-Infektionen

  • – Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Infektionen

  • – Carbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital zur Behandlung von Epilepsie

  • – Johanniskraut (Hypericum perforatum ), gegen Depression oder andere Beschwerden

  • – orale Antidiabetika

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen VELCADE nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, es ist absolut erforderlich.

Sowohl Männer als auch Frauen müssen während der Behandlung mit VELCADE und für weitere 3 Monate nach Behandlungsende eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Sollte es trotz dieser Maßnahmen zu einer Schwangerschaft kommen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Sie dürfen während der Behandlung mit VELCADE nicht stillen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ab wann es unbedenklich ist, nach der Behandlung mit VELCADE mit dem Stillen wieder zu beginnen.

Thalidomid verursacht Geburtsfehler und Tod des ungeborenen Kindes. Wenn Sie VELCADE in Kombination mit Thalidomid erhalten, müssen Sie sich an das Thalidomid-Schwangerschafts-Präventionsprogramm halten (siehe Packungsbeilage Thalidomid).

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

VELCADE kann Müdigkeit, Schwindel, Ohnmachtsanfälle oder verschwommenes Sehen verursachen. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen; auch wenn Sie diese Wirkungen nicht verspüren, müssen Sie dennoch vorsichtig sein.

3. wie ist velcade anzuwenden?

Ihr Arzt wird Ihre VELCADE-Dosis nach Ihrer Größe und Ihrem Gewicht (Körperoberfläche) berechnen. Die normale Anfangsdosis von VELCADE beträgt 1,3 mg/m2 Körperoberfläche zweimal wöchentlich.

Ihr Arzt kann die Dosis und die Gesamtzahl der Behandlungszyklen je nach Ansprechen auf die Behandlung, dem Auftreten bestimmter Nebenwirkungen und Ihrem Gesundheitszustand ändern (z.B. Leberprobleme).

Fortschreitendes multiples Myelom

Wenn VELCADE allein angewendet wird, erhalten Sie 4 Dosen intravenös an den Tagen 1, 4, 8 und 11, danach folgt eine 10-tägige Behandlungspause. Dieser Zeitraum von 21 Tagen (3 Wochen) entspricht einem Behandlungszyklus. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Möglicherweise wird Ihnen VELCADE zusammen mit den Arzneimitteln pegyliertes, liposomales Doxorubicin oder Dexamethason gegeben.

Wenn VELCADE zusammen mit pegyliertem, liposomalen Doxorubicin gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und pegyliertes, liposomales Doxorubicin 30 mg/m2 wird nach der Injektion von VELCADE durch intravenöse Infusion an Tag 4 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen angewendet. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Wenn VELCADE zusammen mit Dexamethason gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und Dexamethason 20 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 4, 5, 8, 9, 11 und 12 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen ein.

Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Nicht vorbehandeltes multiples Myelom

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes multiples Myelom handelt und Sie nicht geeignet sind für eine Blutstammzelltran­splantation, erhalten Sie VELCADE, intravenös gegeben, zusammen mit zwei weiteren Arzneimitteln; Melphalan und Prednison.

In diesem Fall dauert ein Behandlungszyklus 42 Tage (6 Wochen). Sie werden 9 Zyklen erhalten (54 Wochen).

  • – In den Zyklen 1 bis 4 wird VELCADE zweimal pro Woche angewendet an den Tagen 1, 4, 8,

  • 11, 22, 25, 29 und 32.

  • – In den Zyklen 5 bis 9 wird VELCADE einmal pro Woche angewendet an den Tagen 1, 8, 22

und 29.

Melphalan (9 mg/m2) und Prednison (60 mg/m2) nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3 und 4 der jeweils ersten Woche eines jeden Behandlungszy­klus ein.

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes multiples Myelom handelt und Sie geeignet sind für eine Blutstammzelltran­splantation, erhalten Sie VELCADE intravenös zusammen mit dem Arzneimittel Dexamethason oder mit den Arzneimitteln Dexamethason und Thalidomid als Induktionsbehan­dlung.

Wenn VELCADE zusammen mit Dexamethason gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und Dexamethason 40 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10 und 11 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen ein. Sie werden 4 Zyklen erhalten (12 Wochen).

Wenn VELCADE zusammen mit Thalidomid und Dexamethason gegeben wird, dauert ein Behandlungszyklus 28 Tage (4 Wochen).

Dexamethason 40 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10 und 11 des VELCADE-Behandlungszyklus von 28 Tagen ein.

Thalidomid nehmen Sie täglich in einer Dosis von 50 mg bis zum Tag 14 des ersten Zyklus ein. Bei Verträglichkeit wird die Dosis auf 100 mg an Tag 15 bis 28 erhöht und kann ab dem zweiten Zyklus weiter auf 200 mg täglich erhöht werden. Sie können bis zu 6 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Nicht vorbehandeltes Mantelzell-Lymphom

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes Mantelzell-Lymphom handelt, erhalten Sie VELCADE intravenös zusammen mit den Arzneimitteln Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison.

VELCADE erhalten Sie intravenös an den Tagen 1, 4, 8 und 11, gefolgt von einer Behandlungspause.

Ein Behandlungszyklus dauert 21 Tage (3 Wochen). Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten

(24 Wochen).

Die folgenden Arzneimittel werden an Tag 1 eines jeden VELCADE-Behandlungszy­klus von

21 Tagen als intravenöse Infusionen angewendet:

Rituximab 375 mg/m2, Cyclophosphamid 750 mg/m2 und Doxorubicin 50 mg/m2.

Prednison 100 mg/m2 nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4 und 5 des VELCADE-Behandlungszy­klus ein.

Wie VELCADE angewendet wird

Dieses Arzneimittel ist ausschließlich zur intravenösen Anwendung bestimmt. VELCADE wird von medizinischem Fachpersonal mit Erfahrung in der Anwendung von zytotoxischen Arzneimitteln gegeben.

Das VELCADE Pulver muss sich vor der Anwendung vollständig aufgelöst haben. Dies wird von medizinischem Fachpersonal durchgeführt. Die gebrauchsfertige Lösung wird dann schnell, d.h. innerhalb von 3 bis 5 Sekunden, in eine Vene injiziert.

Wenn zu viel VELCADE angewendet wurde

Da Ihnen dieses Arzneimittel von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu viel erhalten. Im unwahrscheinlichen Fall einer Überdosierung wird Ihr Arzt Sie auf Nebenwirkungen hin überwachen.

4. welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.

Wenn Sie VELCADE für die Behandlung eines multiplen Myeloms oder eines Mantelzell-Lymphoms erhalten, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken: – Muskelkrämpfe, Muskelschwäche

  • – Verwirrtheit, Sehverlust oder Sehstörungen, Erblindung, Krämpfe, Kopfschmerzen

  • – Kurzatmigkeit, Schwellung der Füße oder Veränderung Ihrer Herzschlagfre­quenz, hoher

Blutdruck, Müdigkeit, Ohnmacht

  • – Schwierigkeiten beim Husten und Atmen oder Engegefühl in der Brust.

Die Behandlung mit VELCADE kann sehr häufig zu einer Verminderung der roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen führen. Daher müssen Ihnen vor und während der Behandlung mit VELCADE regelmäßig Blutproben entnommen werden, um die Anzahl Ihrer Blutkörperchen regelmäßig zu überprüfen. Es kommt bei Ihnen eventuell zu einer verminderten Anzahl:

  • – der Blutplättchen, wodurch Sie möglicherweise anfälliger für Blutergüsse oder Blutungen ohne

offensichtliche Verletzungen (z.B. Blutungen aus Ihrem Darm, Magen, Mund und Zahnfleisch oder Blutungen im Gehirn oder der Leber) sind

  • – der roten Blutkörperchen, was zu einer Blutarmut mit Symptomen wie Müdigkeit und Blässe

führen kann

  • – der weißen Blutkörperchen, wodurch Sie möglicherweise anfälliger für Infektionen oder

grippeähnliche Symptome sind.

Im Folgenden sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die möglicherweise bei Ihnen auftreten können, wenn Sie VELCADE für die Behandlung eines multiplen Myeloms erhalten:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Überempfindlichke­it, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Brennen der Haut oder Schmerzen in den

Händen oder Füßen aufgrund von Nervenschädigungen

  • Verminderung der Anzahl roter und/oder weißer Blutkörperchen (siehe oben)
  • Fieber
  • Übelkeit oder Erbrechen, Appetitverlust
  • Verstopfung mit oder ohne Blähungen (kann schwerwiegend sein)
  • Durchfall: Wenn Sie Durchfall bekommen sollten, ist es wichtig, dass Sie mehr Wasser als

gewöhnlich trinken. Möglicherweise verschreibt Ihnen Ihr Arzt ein zusätzliches Arzneimittel, um den Durchfall zu behandeln

  • Müdigkeit (Fatigue), Schwächegefühl
  • Muskelschmerzen, Knochenschmerzen

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Niedriger Blutdruck, plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen, was zu einer Ohnmacht

führen kann

  • Hoher Blutdruck
  • Verminderte Funktion Ihrer Nieren
  • Kopfschmerz
  • Generelles Krankheitsgefühl, Schmerzen, Schwindel, leichte Benommenheit, Schwächegefühl

oder Bewusstseinsverlust

  • Schüttelfrost
  • Infektionen, einschließlich Lungenentzündung, Infektionen der Atemwege, Bronchitis,

Pilzinfektionen, Husten mit Auswurf, Grippe-ähnliche Erkrankung

  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Schmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit unter Belastung
  • Verschiedene Arten von Hautausschlag
  • Juckreiz der Haut, Knötchen auf der Haut oder trockene Haut.
  • Gesichtsrötung oder feinste geplatzte Äderchen
  • Hautrötung
  • Austrocknung
  • Sodbrennen, Blähungen, Aufstoßen, Winde, Magenschmerzen, Darm- oder Magenblutungen
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Entzündungen im Mund oder der Lippen, trockener Mund, Geschwüre im Mund oder

Halsschmerzen

  • Gewichtabnahme, Verlust des Geschmackssinnes
  • Muskelkrämpfe, Muskelspasmen, Muskelschwäche, Gliederschmerzen
  • Verschwommenes Sehen
  • Infektion der äußersten Schichten des Auges und der Innenseite der Augenlider (Konjunktivitis)
  • Nasenbluten
  • Schwierigkeiten oder Probleme beim Schlafen, Schwitzen, Angstzustände,

Stimmungsschwan­kungen, depressive Stimmung, Unruhe oder Aufregung, Veränderungen Ihres psychischen Zustandes, Orientierungsstörung

  • Anschwellungen des Körpers einschließlich um die Augen herum und anderer Körperstellen

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Herzversagen, Herzinfarkt, Schmerzen in der Brust, Beschwerden in der Brust, erhöhter oder

verminderter Herzschlag

  • Nierenversagen
  • Venenentzündung, Blutgerinnsel in Ihren Venen und Lungen
  • Störung der Blutgerinnung
  • Unzureichende Durchblutung
  • Entzündung des Herzbeutels oder Flüssigkeit um Ihr Herz
  • Infektionen einschließlich Harnwegsinfek­tionen, Grippe, Herpesvirus-Infektionen,

Ohreninfektion und Zellgewebsentzündung

  • Blutige Stühle oder Blutungen der Schleimhäute, z.B. im Mund, in der Scheide
  • Erkrankungen der Hirngefäße
  • Lähmungen, Krampfanfälle, Stürze, Bewegungsstörungen, ungewöhnliche, veränderte oder

verminderte Sinnesempfindung (Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen), Aufmerksamkeit­sstörung, Zittern, Zuckungen

  • Arthritis, einschließlich Entzündung der Gelenke in den Fingern, Zehen und im Kiefer
  • Störungen, die Ihre Lungen beeinträchtigen und eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers

mit Sauerstoff verhindern. Einige davon umfassen Schwierigkeiten zu atmen, Kurzatmigkeit, Kurzatmigkeit in Ruhe, oberflächliche oder beschwerliche Atmung oder Aussetzen der Atmung, Keuchen

  • Schluckauf, Sprachstörungen
  • Erhöhte oder geringere Urinproduktion (aufgrund von Nierenschädigung), Schmerzen beim

Wasserlassen oder Blut/Eiweiß im Urin, Wassereinlagerungen

  • Veränderte Bewusstseinslage, Verwirrtheit, Gedächtnisstörung oder Gedächtnisverlust
  • Überempfindlichkeit
  • Gehörverlust, Taubheit oder Klingeln in den Ohren, Ohrenbeschwerden
  • Hormonelle Störungen, die Auswirkungen auf die Salz- und Wasserrückgewin­nung haben

können

  • Überaktivität der Schilddrüse
  • Nicht ausreichende Insulinproduktion oder vermindertes Ansprechen auf Insulin
  • Gereizte oder entzündete Augen, übermäßig feuchte Augen, schmerzende Augen, trockene

Augen, Augeninfektionen, Hagelkorn (Chalazion), rote und geschwollene Augenlider, Ausfluss aus den Augen, gestörtes Sehen, Augenblutungen

  • Anschwellung Ihrer Lymphdrüsen
  • Gelenk- oder Muskelsteifigkeit, Schweregefühl, Schmerzen in der Leiste
  • Haarausfall und veränderte Haarstruktur
  • Allergische Reaktionen
  • Rötung oder Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Schmerzen im Mund
  • Infektionen oder Entzündung im Mund, Geschwüre in Mund, Speiseröhre und Magen und

Darm, manchmal mit Schmerzen oder Blutungen verbunden, verlangsamte Darmtätigkeit (einschließlich Verstopfung), Beschwerden in Bauch oder Speiseröhre, Schwierigkeiten beim Schlucken, blutiges Erbrechen

  • Hautinfektionen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Infektion der Zähne
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gallengangver­stopfung
  • Schmerzen im Genitalbereich, Erektionsprobleme
  • Gewichtszunahme
  • Durst
  • Hepatitis
  • Beschwerden an der Injektionsstelle oder durch die Injektion ausgelöste Beschwerden
  • Hautreaktionen und Hauterkrankungen (die stark ausgeprägt und lebensbedrohlich se­in

können), Hautgeschwüre

  • Blutergüsse, Stürze und Verletzungen
  • Entzündung oder Blutungen der Blutgefäße, die als kleine rote oder violette Punkte (gewöhnlich

an den Beinen) bis hin zu großen Bluterguss-artigen Flecken unter der Haut oder dem Gewebe sichtbar sein können

  • Gutartige Zysten
  • Eine schwere reversible Erkrankung des Gehirns einschließlich Krampfanfällen, Bluthochdruck,

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verwirrtheit, Erblindung oder anderen Sehstörungen.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Herzprobleme, einschließlich Herzinfarkt, Brustengegefühl (Angina)
  • Schwerwiegende Nervenentzündung, die Lähmungen und Schwierigkeiten beim Atmen

hervorrufen kann (Guillain-Barre-Syndrom)

  • Erröten
  • Verfärbung der Venen
  • Entzündung der Rückenmarksnerven
  • Ohrprobleme, Blutungen des Ohres
  • Unterfunktion Ihrer Schilddrüse
  • Budd-Chiari Syndrom (klinische Symptome werden durch einen Verschluss der Lebervenen

verursacht)

  • Veränderungen der Darmfunktion oder ungewöhnliche Darmfunktion
  • Blutungen im Gehirn
  • Gelbe Verfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann

umfassen: Schwierigkeiten beim Atmen, Brustschmerz, Brustenge, Schwindel, Schwächegefühl, starken Juckreiz der Haut, tastbare Knoten auf der Haut, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken führen kann) und Kollaps

  • Erkrankung der Brust
  • Scheidenrisse
  • Schwellungen im Genitalbereich
  • Fehlende Alkoholverträglichke­it
  • Auszehrung oder Verlust von Körpermasse
  • Verstärkter Appetit
  • Fistel
  • Flüssigkeitsan­sammlung im Gelenk
  • Zysten im Gelenkbereich (synoviale Zysten)
  • Frakturen
  • Abbau von Bestandteilen der Muskelfasern, die zu anderen Komplikationen führen
  • Anschwellung der Leber, Leberblutungen
  • Krebserkrankung der Niere
  • Der Schuppenflechte ähnelnde Hauterscheinungen
  • Krebserkrankung der Haut
  • Blasse Haut
  • Vermehrung der Blutplättchen oder Plasmazellen (eine Art der weißen Blutkörperchen) im Blut
  • Blutgerinnsel in kleinen Blutgefäßen (thrombotische Mikroangiopathie)
  • Ungewöhnliche Reaktion auf Bluttransfusionen
  • Teilweiser oder totaler Verlust des Sehvermögens
  • Verminderter Geschlechtstrieb
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Geschwollene Augen
  • Lichtempfindlichke­it
  • Schnelle Atmung
  • Rektaler Schmerz
  • Gallensteine
  • Leistenbruch
  • Verletzungen
  • Brüchige oder weiche Nägel
  • Ungewöhnliche Proteinablagerungen in Ihren lebenswichtigen Organen
  • Koma
  • Darmgeschwüre
  • Multiorganversagen
  • Tod

Im Folgenden sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die möglicherweise bei Ihnen auftreten können, wenn Sie VELCADE zusammen mit anderen Arzneimitteln für die Behandlung eines MantelzellLymphoms erhalten:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Lungenentzündung
  • Appetitverlust
  • Überempfindlichke­it, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Brennen der Haut oder Schmerzen in den

Händen oder Füßen aufgrund von Nervenschädigungen

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Geschwüre im Mund
  • Verstopfung
  • Muskelschmerzen, Knochenschmerzen
  • Haarausfall und veränderte Haarstruktur
  • Müdigkeit (Fatigue), Schwächegefühl
  • Fieber

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Herpesvirus-Infektionen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Infektionen der Atemwege, Bronchitis, Husten mit Auswurf, Grippe-ähnliche Erkrankung
  • Pilzinfektionen
  • Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
  • Nicht ausreichende Insulinproduktion oder vermindertes Ansprechen auf Insulin
  • Wassereinlagerungen
  • Schwierigkeiten oder Probleme beim Schlafen
  • Bewusstseinsverlust
  • Veränderte Bewusstseinslage, Verwirrtheit
  • Schwindelgefühl
  • Erhöhter Herzschlag, hoher Blutdruck, Schwitzen
  • Sehstörung, verschwommenes Sehen
  • Herzversagen, Herzinfarkt, Schmerzen in der Brust, Beschwerden in der Brust, erhöhter oder

verminderter Herzschlag

  • Hoher oder niedriger Blutdruck
  • Plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen, was zu einer Ohnmacht führen kann
  • Kurzatmigkeit unter Belastung
  • Husten
  • Schluckauf
  • Klingeln in den Ohren, Ohrenbeschwerden
  • Darm- oder Magenblutungen
  • Sodbrennen
  • Magenschmerzen, Blähungen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Infektionen oder Entzündung im Magen und Darm
  • Magenschmerzen
  • Entzündungen im Mund oder der Lippen, Halsschmerzen
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Juckreiz der Haut
  • Hautrötung
  • Hautausschlag
  • Muskelkrämpfe
  • Harnwegsinfektion
  • Gliederschmerzen
  • Anschwellungen des Körpers einschließlich um die Augen herum und anderer Körperstellen
  • Schüttelfrost
  • Rötung und Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Generelles Krankheitsgefühl
  • Gewichtsabnahme
  • Gewichtszunahme

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Hepatitis
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann

umfassen: Schwierigkeiten beim Atmen, Brustschmerz, Brustenge, Schwindel, Schwächegefühl, starken Juckreiz der Haut, tastbare Knoten auf der Haut, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken führen kann) und Kollaps

  • Bewegungsstörungen, Lähmungen, Zuckungen
  • Schwindel
  • Gehörverlust, Taubheit
  • Störungen, die Ihre Lungen beeinträchtigen und eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers

mit Sauerstoff verhindern. Einige davon umfassen Schwierigkeiten zu atmen, Kurzatmigkeit, Kurzatmigkeit in Ruhe, oberflächliche oder beschwerliche Atmung oder Aussetzen der Atmung, Keuchen

  • Blutgerinnsel in Ihren Lungen
  • Gelbe Verfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
  • Hagelkorn (Chalazion), rote und geschwollene Augenlider

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Blutgerinnsel in kleinen Blutgefäßen (thrombotische Mikroangiopathie)
  • Schwerwiegende Nervenentzündung, die Lähmungen und Schwierigkeiten beim Atmen

hervorrufen kann (Guillain-Barre-Syndrom)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist velcade aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Durchstechflasche nach „Verw. bis“ und auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Nicht über 30 °C lagern. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Die gebrauchsfertige Lösung muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Wenn die gebrauchsfertige Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich. Die gebrauchsfertige Lösung ist in der Original-Durchstechflasche und/oder der Spritze gelagert 8 Stunden bei 25 °C stabil, wobei die gesamte Aufbewahrungsdauer für das gebrauchsfertige Arzneimittel vor der Anwendung einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten darf.

VELCADE ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

6. inhalt der packung und weitere informationen

Was VELCADE enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Bortezomib. Jede Durchstechflasche enthält 1 mg Bortezomib (als ein

Mannitol-Boronsäureester). Nach Zubereitung der Lösung enthält 1 ml dieser Injektionslösung 1 mg Bortezomib.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind: Mannitol (E 421) und Stickstoff.

Wie VELCADE aussieht und Inhalt der Packung

VELCADE Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung ist eine weiße bis grauweiße Masse oder Pulver.

Jeder Umkarton von VELCADE 1 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung enthält eine Durchstechflasche aus Glas mit einer grünen Verschlusskappe in einer transparenten Blisterpackung.

Pharmazeutischer Unternehmer

JANSSEN-CILAG INTERNATIONAL NV

Turnhoutseweg 30

B-2340 Beerse

Belgien

Hersteller

Janssen Pharmaceutica NV

Turnhoutseweg 30

B-2340 Beerse

Belgien

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

België/Belgiqu­e/Belgien

Lietuva

Janssen-Cilag NV

UAB „JOHNSON & JOHNSON“

Tel/Tél + 32 14 64 94 11

Tel: +370 5 278 68 88

Efc^rapufl

„^>KOHCbH & ^>KOHCbH Ebirapub' EOOfl

Ten.: +359 2 489 94 00

Luxembourg/Lu­xemburg

Janssen-Cilag NV

Tél/Tel: + 32 14 64 94 11

Česká republika

Janssen-Cilag s.r.o.

Tel: +420 227 012 227

Magyarország Janssen-Cilag Kft.

Tel.: +36 1 884 2858

Danmark

Janssen-Cilag A/S Tlf: +45 4594 8282

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Deutschland

Janssen-Cilag GmbH

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Janssen-Cilag «'DappaKsuuKi] A.E.B.E.

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Tel: +385 1 6610 700

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Johnson & Johnson România SRL

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Ireland

Janssen Sciences Ireland UC

Tel: +353 1 800 709 122

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Johnson & Johnson d.o.o.

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Ísland

Janssen-Cilag AB c/o Vistor hf.

Sími: +354 535 7000

Slovenská republika

Johnson & Johnson s.r.o.

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Italia

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Tel: 800.688.777 / +39 02 2510 1


Suomi/Finland

Janssen-Cilag Oy

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Kùnpoç

Bapváßaç XaTZnnavaY^ç Ató

Tql: +357 22 207 700


Sverige

Janssen-Cilag AB

Tel: +46 8 626 50 00


Latvija

UAB „JOHNSON & JOHNSON“ filiale Latvijä

Tel: +371 678 93561


United Kingdom (Northern Ireland)

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Tel: +44 1 494 567 444


Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im


Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur verfügbar.


Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

  • 1. REKONSTITUTION FÜR EINE INTRAVENÖSE INJEKTION

Hinweis: VELCADE ist eine zytotoxische Substanz. Daher soll während der Handhabung und Zubereitung Vorsicht gelten. Die Benutzung von Handschuhen und weiterer Schutzkleidung zur Vermeidung von Hautkontakt wird empfohlen.

WÄHREND DER GESAMTEN HANDHABUNG VON VELCADE MÜSSEN ASEPTISCHE BEDINGUNGEN STRENG EINGEHALTEN WERDEN, DA VELCADE KEINE KONSERVIERUNGSSTOF­FE ENTHÄLT.

  • 1.1 Herstellung in der 1 mg Durchstechflasche: geben Sie vorsichtig 1 ml sterile 9 mg/ml (0,9%) Natriumchlori­dlösung für Injektionszwecke unter Verwendung einer 1 ml-Spritze in die Durchstechflasche, die das VELCADE Pulver enthält, ohne dabei den Stopfen der Durchstechflasche zu entfernen. Das lyophilisierte Pulver ist in weniger als 2 Minuten vollständig aufgelöst.

Die Konzentration der daraus entstehenden Lösung beträgt 1 mg/ml. Die Lösung ist klar und farblos mit einem pH-Wert von 4 bis 7. Sie brauchen den pH-Wert der Lösung nicht zu testen.

  • 1.2 Überprüfen Sie vor der Anwendung die Lösung visuell im Hinblick auf Schwebstoffe und Verfärbungen. Sollten Sie irgendwelche Verfärbungen oder Schwebstoffe beobachten, muss die Lösung verworfen werden. Vergewissern Sie sich, dass die Konzentration in der Durchstechflasche die korrekte Dosis für eine intravenöse Anwendung (1 mg/ml) enthält.

  • 1.3 Die gebrauchsfertige Lösung ist frei von Konservierungsstof­fen und muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 8 Stunden bei 25 °C in der Originaldurchstechflas­che und/oder einer Spritze belegt. Die gesamte Aufbewahrungsdauer für das gebrauchsfertige Arzneimittel vor der Anwendung darf einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten. Wenn die gebrauchsfertige Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich.

Es ist nicht erforderlich, das gebrauchsfertige Arzneimittel vor Licht zu schützen.

  • 2. ANWENDUNG

  • Sobald aufgelöst, entnehmen Sie die entsprechende Menge der gebrauchsferti­gen Lösung

gemäß der berechneten Dosis basierend auf der Körperoberfläche des Patienten.

  • Stellen Sie vor der Anwendung die Dosis und die Konzentration in der Spritze sicher

(vergewissern Sie sich, dass die Spritze deutlich gekennzeichnet ist mit: „zur intravenösen Anwendung“).

  • Injizieren Sie die Lösung innerhalb von 3 bis 5 Sekunden intravenös als Bolusinjektion über

einen peripheren oder zentralen Venenkatheter in eine Vene.

  • Spülen Sie den Venenkatheter unter Verwendung einer sterilen 9 mg/ml (0,9%)

Natriumchlori­dlösung nach.

VELCADE 1 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung IST AUSSCHLIESSLICH ZUR INTRAVENÖSEN ANWENDUNG BESTIMMT. Nicht über andere Applikationswege anwenden. Intrathekale Anwendungen hatten letale Ausgänge zur Folge.

  • 3. ENTSORGUNG

Eine Durchstechflasche ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt und die verbleibende Lösung muss verworfen werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Gebrauchsinfor­mation: Information für den Anwender

VELCADE 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

Bortezomib

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist VELCADE und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von VELCADE beachten?

  • 3. Wie ist VELCADE anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist VELCADE aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. was ist velcade und wofür wird es angewendet?

VELCADE enthält den Wirkstoff Bortezomib, einen so genannten „Proteasom-Inhibitor“.

Proteasomen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Zellfunktion und des Zellwachstums. Indem Bortezomib ihre Funktion hemmt, kann es Krebszellen abtöten.

VELCADE wird für die Behandlung des multiplen Myeloms (Krebsform des Knochenmarks) bei Patienten über 18 Jahre angewendet:

  • – als einziges Arzneimittel oder zusammen mit den Arzneimitteln pegyliertes, liposomales

Doxorubicin oder Dexamethason bei Patienten, deren Erkrankung sich weiter verschlechtert hat (fortschreitet), nachdem sie bereits mindestens eine Behandlung erhalten haben, und bei denen eine Blutstammzelltran­splantation nicht erfolgreich war oder nicht durchgeführt werden kann.

  • – in Kombination mit den Arzneimitteln Melphalan und Prednison bei Patienten, deren

Erkrankung nicht vorbehandelt ist und die nicht für eine Hochdosis-Chemotherapie mit Blutstammzelltran­splantation geeignet sind.

  • – in Kombination mit den Arzneimitteln Dexamethason oder Dexamethason zusammen mit

Thalidomid bei Patienten, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und bevor sie eine Hochdosis-Chemotherapie mit Blutstammzelltran­splantation erhalten (Induktionsbe­handlung).

VELCADE wird für die Behandlung des Mantelzell-Lymphoms (Krebsform der Lymphknoten) in Kombination mit den Arzneimitteln Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison bei Patienten ab 18 Jahren angewendet, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und die nicht für eine Blutstammzelltran­splantation geeignet sind.

2. was sollten sie vor der anwendung von velcade beachten?

VELCADE darf nicht angewendet werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Bortezomib, Bor oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen

Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

  • – wenn Sie bestimmte schwere Lungen- oder Herzprobleme haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:

  • verminderte Anzahl von roten oder weißen Blutkörperchen
  • Blutungsneigung und/oder verminderte Anzahl an Blutplättchen
  • Durchfall, Verstopfung, Übelkeit oder Erbrechen
  • Ohnmachtsanfälle, Schwindel oder Benommenheit in der Vergangenheit
  • Nierenprobleme
  • mäßige bis schwere Leberprobleme
  • Taubheitsgefühl, Prickeln oder Schmerzen in den Händen oder Füßen (Neuropathie) in der

Vergangenheit

  • Herz- oder Blutdruckprobleme
  • Kurzatmigkeit oder Husten
  • Krampfanfälle
  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Symptome eines Tumor-Lyse-Syndroms, wie zum Beispiel Muskelkrämpfe, Muskelschwäche,

Verwirrtheit, Sehverlust oder Sehstörungen und Kurzatmigkeit

  • Gedächtnisverlust, Probleme beim Denken, Schwierigkeiten beim Gehen oder Verlust des

Sehvermögens. Dies können Anzeichen einer ernstzunehmenden Infektion des Gehirns sein und Ihr Arzt kann weitere Untersuchungen und Nachkontrollen empfehlen.

Vor und während der Behandlung mit VELCADE müssen Ihnen regelmäßig Blutproben entnommen werden, um die Anzahl Ihrer Blutkörperchen regelmäßig zu überprüfen.

Wenn Sie ein Mantelzell-Lymphom haben und zusammen mit VELCADE das Arzneimittel Rituximab erhalten, sollten Sie Ihren Arzt informieren:

  • wenn Sie glauben, dass Sie gerade eine Hepatitis-Infektion haben oder in der Vergangenheit

eine hatten. In einigen Fällen könnte es bei Patienten, die eine Hepatitis-B-Infektion hatten, zu einem erneuten Auftreten der Hepatitis kommen, die tödlich verlaufen kann. Wenn Sie in der Vergangenheit eine Hepatitis-B-Infektion hatten, werden Sie von Ihrem Arzt sorgfältig auf Anzeichen einer aktiven Hepatitis-B-Infektion untersucht.

Bevor die Behandlung mit VELCADE beginnt, lesen Sie die Packungsbeilagen aller Arzneimittel, die Sie in Kombination mit VELCADE einnehmen, um Informationen zu diesen Arzneimitteln zu erhalten. Wenn Thalidomid angewendet wird, muss besonders darauf geachtet werden, einen Schwangerschaf­tstest und erforderliche Verhütungsmaßnahmen durchzuführen (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Kinder und Jugendliche

VELCADE soll bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden, da die Auswirkungen dieses Arzneimittels auf Kinder und Jugendliche nicht bekannt sind.

Anwendung von VELCADE zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:

  • – Ketoconazol, zur Behandlung von Pilzinfektionen

  • – Ritonavir, zur Behandlung von HIV-Infektionen

  • – Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Infektionen

  • – Carbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital zur Behandlung von Epilepsie

  • – Johanniskraut (Hypericum perforatum ), gegen Depression oder andere Beschwerden

  • – orale Antidiabetika

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen VELCADE nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, es ist absolut erforderlich.

Sowohl Männer als auch Frauen müssen während der Behandlung mit VELCADE und für weitere 3 Monate nach Behandlungsende eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Sollte es trotz dieser Maßnahmen zu einer Schwangerschaft kommen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Sie dürfen während der Behandlung mit VELCADE nicht stillen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ab wann es unbedenklich ist, nach der Behandlung mit VELCADE mit dem Stillen wieder zu beginnen.

Thalidomid verursacht Geburtsfehler und Tod des ungeborenen Kindes. Wenn Sie VELCADE in Kombination mit Thalidomid erhalten, müssen Sie sich an das Thalidomid-Schwangerschafts-Präventionsprogramm halten (siehe Packungsbeilage Thalidomid).

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

VELCADE kann Müdigkeit, Schwindel, Ohnmachtsanfälle oder verschwommenes Sehen verursachen. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen; auch wenn Sie diese Wirkungen nicht verspüren, müssen Sie dennoch vorsichtig sein.

3. wie ist velcade anzuwenden?

Ihr Arzt wird Ihre VELCADE-Dosis nach Ihrer Größe und Ihrem Gewicht (Körperoberfläche) berechnen. Die normale Anfangsdosis von VELCADE beträgt 1,3 mg/m2 Körperoberfläche zweimal wöchentlich.

Ihr Arzt kann die Dosis und die Gesamtzahl der Behandlungszyklen je nach Ansprechen auf die Behandlung, dem Auftreten bestimmter Nebenwirkungen und Ihrem Gesundheitszustand ändern (z.B. Leberprobleme).

Fortschreitendes multiples Myelom

Wenn VELCADE allein angewendet wird, erhalten Sie 4 Dosen intravenös oder subkutan an den Tagen 1, 4, 8 und 11, danach folgt eine 10-tägige Behandlungspause. Dieser Zeitraum von 21 Tagen (3 Wochen) entspricht einem Behandlungszyklus. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Möglicherweise wird Ihnen VELCADE zusammen mit den Arzneimitteln pegyliertes, liposomales Doxorubicin oder Dexamethason gegeben.

Wenn VELCADE zusammen mit pegyliertem, liposomalen Doxorubicin gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und pegyliertes, liposomales Doxorubicin 30 mg/m2 wird nach der Injektion von VELCADE durch intravenöse Infusion an Tag 4 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen angewendet. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Wenn VELCADE zusammen mit Dexamethason gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und Dexamethason 20 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 4, 5, 8, 9, 11 und 12 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen ein.

Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Nicht vorbehandeltes multiples Myelom

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes multiples Myelom handelt und Sie nicht geeignet sind für eine Blutstammzelltran­splantation, erhalten Sie VELCADE zusammen mit zwei weiteren Arzneimitteln; Melphalan und Prednison.

In diesem Fall dauert ein Behandlungszyklus 42 Tage (6 Wochen). Sie werden 9 Zyklen erhalten (54 Wochen).

  • – In den Zyklen 1 bis 4 wird VELCADE zweimal pro Woche angewendet an den Tagen 1, 4, 8,

  • 11, 22, 25, 29 und 32.

  • – In den Zyklen 5 bis 9 wird VELCADE einmal pro Woche angewendet an den Tagen 1, 8, 22

und 29.

Melphalan (9 mg/m2) und Prednison (60 mg/m2) nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3 und 4 der jeweils ersten Woche eines jeden Behandlungszy­klus ein.

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes multiples Myelom handelt und Sie geeignet sind für eine Blutstammzelltran­splantation, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan zusammen mit dem Arzneimittel Dexamethason oder mit den Arzneimitteln Dexamethason und Thalidomid als Induktionsbehan­dlung.

Wenn VELCADE zusammen mit Dexamethason gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und Dexamethason 40 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10 und 11 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen ein. Sie werden 4 Zyklen erhalten (12 Wochen).

Wenn VELCADE zusammen mit Thalidomid und Dexamethason gegeben wird, dauert ein Behandlungszyklus 28 Tage (4 Wochen).

Dexamethason 40 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10 und 11 des VELCADE-Behandlungszyklus von 28 Tagen ein.

Thalidomid nehmen Sie täglich in einer Dosis von 50 mg bis zum Tag 14 des ersten Zyklus ein. Bei Verträglichkeit wird die Dosis auf 100 mg an Tag 15 bis 28 erhöht und kann ab dem zweiten Zyklus weiter auf 200 mg täglich erhöht werden. Sie können bis zu 6 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Nicht vorbehandeltes Mantelzell-Lymphom

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes Mantelzell-Lymphom handelt, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan zusammen mit den Arzneimitteln Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison.

VELCADE erhalten Sie intravenös oder subkutan an den Tagen 1, 4, 8 und 11, gefolgt von einer Behandlungspause. Ein Behandlungszyklus dauert 21 Tage (3 Wochen). Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Die folgenden Arzneimittel werden an Tag 1 eines jeden VELCADE-Behandlungszy­klus von

21 Tagen als intravenöse Infusionen angewendet:

Rituximab 375 mg/m2, Cyclophosphamid 750 mg/m2 und Doxorubicin 50 mg/m2.

Prednison 100 mg/m2 nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4 und 5 des VELCADE-Behandlungszy­klus ein.

Wie VELCADE angewendet wird

Dieses Arzneimittel ist zur intravenösen oder subkutanen Anwendung bestimmt. VELCADE wird von medizinischem Fachpersonal mit Erfahrung in der Anwendung von zytotoxischen Arzneimitteln gegeben.

Das VELCADE Pulver muss sich vor der Anwendung vollständig aufgelöst haben. Dies wird von medizinischem Fachpersonal durchgeführt. Die gebrauchsfertige Lösung wird dann entweder in eine Vene oder unter die Haut injiziert. Die Injektion in eine Vene erfolgt schnell, d.h. innerhalb von 3 bis 5 Sekunden. Die Injektion unter die Haut erfolgt entweder in den Oberschenkel oder in den Bauch.

Wenn zu viel VELCADE angewendet wurde

Da Ihnen dieses Arzneimittel von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu viel erhalten. Im unwahrscheinlichen Fall einer Überdosierung wird Ihr Arzt Sie auf Nebenwirkungen hin überwachen.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.

Wenn Sie VELCADE für die Behandlung eines multiplen Myeloms oder eines Mantelzell-Lymphoms erhalten, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken: – Muskelkrämpfe, Muskelschwäche

  • – Verwirrtheit, Sehverlust oder Sehstörungen, Erblindung, Krämpfe, Kopfschmerzen

  • – Kurzatmigkeit, Schwellung der Füße oder Veränderung Ihrer Herzschlagfre­quenz, hoher

Blutdruck, Müdigkeit, Ohnmacht

  • – Schwierigkeiten beim Husten und Atmen oder Engegefühl in der Brust.

Die Behandlung mit VELCADE kann sehr häufig zu einer Verminderung der roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen führen. Daher müssen Ihnen vor und während der Behandlung mit VELCADE regelmäßig Blutproben entnommen werden, um die Anzahl Ihrer Blutkörperchen regelmäßig zu überprüfen. Es kommt bei Ihnen eventuell zu einer verminderten Anzahl:

  • – der Blutplättchen, wodurch Sie möglicherweise anfälliger für Blutergüsse oder Blutungen ohne

offensichtliche Verletzungen (z.B. Blutungen aus Ihrem Darm, Magen, Mund und Zahnfleisch oder Blutungen im Gehirn oder der Leber) sind

  • – der roten Blutkörperchen, was zu einer Blutarmut mit Symptomen wie Müdigkeit und Blässe

führen kann

  • – der weißen Blutkörperchen, wodurch Sie möglicherweise anfälliger für Infektionen oder

grippeähnliche Symptome sind.

Im Folgenden sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die möglicherweise bei Ihnen auftreten können, wenn Sie VELCADE für die Behandlung eines multiplen Myeloms erhalten:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Überempfindlichke­it, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Brennen der Haut oder Schmerzen in den

Händen oder Füßen aufgrund von Nervenschädigungen

  • Verminderung der Anzahl roter und/oder weißer Blutkörperchen (siehe oben)
  • Fieber
  • Übelkeit oder Erbrechen, Appetitverlust
  • Verstopfung mit oder ohne Blähungen (kann schwerwiegend sein)
  • Durchfall: Wenn Sie Durchfall bekommen sollten, ist es wichtig, dass Sie mehr Wasser als

gewöhnlich trinken. Möglicherweise verschreibt Ihnen Ihr Arzt ein zusätzliches Arzneimittel, um den Durchfall zu behandeln

  • Müdigkeit (Fatigue), Schwächegefühl
  • Muskelschmerzen, Knochenschmerzen

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Niedriger Blutdruck, plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen, was zu einer Ohnmacht

führen kann

  • Hoher Blutdruck
  • Verminderte Funktion Ihrer Nieren
  • Kopfschmerz
  • Generelles Krankheitsgefühl, Schmerzen, Schwindel, leichte Benommenheit, Schwächegefühl

oder Bewusstseinsverlust

  • Schüttelfrost
  • Infektionen, einschließlich Lungenentzündung, Infektionen der Atemwege, Bronchitis,

Pilzinfektionen, Husten mit Auswurf, Grippe-ähnliche Erkrankung

  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Schmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit unter Belastung
  • Verschiedene Arten von Hautausschlag
  • Juckreiz der Haut, Knötchen auf der Haut oder trockene Haut.
  • Gesichtsrötung oder feinste geplatzte Äderchen
  • Hautrötung
  • Austrocknung
  • Sodbrennen, Blähungen, Aufstoßen, Winde, Magenschmerzen, Darm- oder Magenblutungen
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Entzündungen im Mund oder der Lippen, trockener Mund, Geschwüre im Mund oder

Halsschmerzen

  • Gewichtabnahme, Verlust des Geschmackssinnes
  • Muskelkrämpfe, Muskelspasmen, Muskelschwäche, Gliederschmerzen
  • Verschwommenes Sehen
  • Infektion der äußersten Schichten des Auges und der Innenseite der Augenlider (Konjunktivitis)
  • Nasenbluten
  • Schwierigkeiten oder Probleme beim Schlafen, Schwitzen, Angstzustände,

Stimmungsschwan­kungen, depressive Stimmung, Unruhe oder Aufregung, Veränderungen Ihres psychischen Zustandes, Orientierungsstörung

  • Anschwellungen des Körpers einschließlich um die Augen herum und anderer Körperstellen

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Herzversagen, Herzinfarkt, Schmerzen in der Brust, Beschwerden in der Brust, erhöhter oder

verminderter Herzschlag

  • Nierenversagen
  • Venenentzündung, Blutgerinnsel in Ihren Venen und Lungen
  • Störung der Blutgerinnung
  • Unzureichende Durchblutung
  • Entzündung des Herzbeutels oder Flüssigkeit um Ihr Herz
  • Infektionen einschließlich Harnwegsinfek­tionen, Grippe, Herpesvirus-Infektionen,

Ohreninfektion und Zellgewebsentzündung

  • Blutige Stühle oder Blutungen der Schleimhäute, z.B. im Mund, in der Scheide
  • Erkrankungen der Hirngefäße
  • Lähmungen, Krampfanfälle, Stürze, Bewegungsstörungen, ungewöhnliche, veränderte oder

verminderte Sinnesempfindung (Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen), Aufmerksamkeit­sstörung, Zittern, Zuckungen

  • Arthritis, einschließlich Entzündung der Gelenke in den Fingern, Zehen und im Kiefer
  • Störungen, die Ihre Lungen beeinträchtigen und eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers

mit Sauerstoff verhindern. Einige davon umfassen Schwierigkeiten zu atmen, Kurzatmigkeit, Kurzatmigkeit in Ruhe, oberflächliche oder beschwerliche Atmung oder Aussetzen der Atmung, Keuchen

  • Schluckauf, Sprachstörungen
  • Erhöhte oder geringere Urinproduktion (aufgrund von Nierenschädigung), Schmerzen beim

Wasserlassen oder Blut/Eiweiß im Urin, Wassereinlagerungen

  • Veränderte Bewusstseinslage, Verwirrtheit, Gedächtnisstörung oder Gedächtnisverlust
  • Überempfindlichkeit
  • Gehörverlust, Taubheit oder Klingeln in den Ohren, Ohrenbeschwerden
  • Hormonelle Störungen, die Auswirkungen auf die Salz- und Wasserrückgewin­nung haben

können

  • Überaktivität der Schilddrüse
  • Nicht ausreichende Insulinproduktion oder vermindertes Ansprechen auf Insulin
  • Gereizte oder entzündete Augen, übermäßig feuchte Augen, schmerzende Augen, trockene

Augen, Augeninfektionen, Hagelkorn (Chalazion), rote und geschwollene Augenlider, Ausfluss aus den Augen, gestörtes Sehen, Augenblutungen

  • Anschwellung Ihrer Lymphdrüsen
  • Gelenk- oder Muskelsteifigkeit, Schweregefühl, Schmerzen in der Leiste
  • Haarausfall und veränderte Haarstruktur
  • Allergische Reaktionen
  • Rötung oder Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Schmerzen im Mund
  • Infektionen oder Entzündung im Mund, Geschwüre in Mund, Speiseröhre und Magen und

Darm, manchmal mit Schmerzen oder Blutungen verbunden, verlangsamte Darmtätigkeit (einschließlich Verstopfung), Beschwerden in Bauch oder Speiseröhre, Schwierigkeiten beim Schlucken, blutiges Erbrechen

  • Hautinfektionen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Infektion der Zähne
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gallengangver­stopfung
  • Schmerzen im Genitalbereich, Erektionsprobleme
  • Gewichtszunahme
  • Durst
  • Hepatitis
  • Beschwerden an der Injektionsstelle oder durch die Injektion ausgelöste Beschwerden
  • Hautreaktionen und Hauterkrankungen (die stark ausgeprägt und lebensbedrohlich se­in

können), Hautgeschwüre

  • Blutergüsse, Stürze und Verletzungen
  • Entzündung oder Blutungen der Blutgefäße, die als kleine rote oder violette Punkte (gewöhnlich

an den Beinen) bis hin zu großen Bluterguss-artigen Flecken unter der Haut oder dem Gewebe sichtbar sein können

  • Gutartige Zysten
  • Eine schwere reversible Erkrankung des Gehirns einschließlich Krampfanfällen, Bluthochdruck,

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verwirrtheit, Erblindung oder anderen Sehstörungen.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Herzprobleme, einschließlich Herzinfarkt, Brustengegefühl (Angina)
  • Schwerwiegende Nervenentzündung, die Lähmungen und Schwierigkeiten beim Atmen

hervorrufen kann (Guillain-Barre-Syndrom)

  • Erröten
  • Verfärbung der Venen
  • Entzündung der Rückenmarksnerven
  • Ohrprobleme, Blutungen des Ohres
  • Unterfunktion Ihrer Schilddrüse
  • Budd-Chiari Syndrom (klinische Symptome werden durch einen Verschluss der Lebervenen

verursacht)

  • Veränderungen der Darmfunktion oder ungewöhnliche Darmfunktion
  • Blutungen im Gehirn
  • Gelbe Verfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann

umfassen: Schwierigkeiten beim Atmen, Brustschmerz, Brustenge, Schwindel, Schwächegefühl, starken Juckreiz der Haut, tastbare Knoten auf der Haut, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken führen kann) und Kollaps

  • Erkrankung der Brust
  • Scheidenrisse
  • Schwellungen im Genitalbereich
  • Fehlende Alkoholverträglichke­it
  • Auszehrung oder Verlust von Körpermasse
  • Verstärkter Appetit
  • Fistel
  • Flüssigkeitsan­sammlung im Gelenk
  • Zysten im Gelenkbereich (synoviale Zysten)
  • Frakturen
  • Abbau von Bestandteilen der Muskelfasern, die zu anderen Komplikationen führen
  • Anschwellung der Leber, Leberblutungen
  • Krebserkrankung der Niere
  • Der Schuppenflechte ähnelnde Hauterscheinungen
  • Krebserkrankung der Haut
  • Blasse Haut
  • Vermehrung der Blutplättchen oder Plasmazellen (eine Art der weißen Blutkörperchen) im Blut
  • Blutgerinnsel in kleinen Blutgefäßen (thrombotische Mikroangiopathie)
  • Ungewöhnliche Reaktion auf Bluttransfusionen
  • Teilweiser oder totaler Verlust des Sehvermögens
  • Verminderter Geschlechtstrieb
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Geschwollene Augen
  • Lichtempfindlichke­it
  • Schnelle Atmung
  • Rektaler Schmerz
  • Gallensteine
  • Leistenbruch
  • Verletzungen
  • Brüchige oder weiche Nägel
  • Ungewöhnliche Proteinablagerungen in Ihren lebenswichtigen Organen
  • Koma
  • Darmgeschwüre
  • Multiorganversagen
  • Tod

Im Folgenden sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die möglicherweise bei Ihnen auftreten können, wenn Sie VELCADE zusammen mit anderen Arzneimitteln für die Behandlung eines MantelzellLymphoms erhalten:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Lungenentzündung
  • Appetitverlust
  • Überempfindlichke­it, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Brennen der Haut oder Schmerzen in den

Händen oder Füßen aufgrund von Nervenschädigungen

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Geschwüre im Mund
  • Verstopfung
  • Muskelschmerzen, Knochenschmerzen
  • Haarausfall und veränderte Haarstruktur
  • Müdigkeit (Fatigue), Schwächegefühl
  • Fieber

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Herpesvirus-Infektionen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Infektionen der Atemwege, Bronchitis, Husten mit Auswurf, Grippe-ähnliche Erkrankung
  • Pilzinfektionen
  • Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
  • Nicht ausreichende Insulinproduktion oder vermindertes Ansprechen auf Insulin
  • Wassereinlagerungen
  • Schwierigkeiten oder Probleme beim Schlafen
  • Bewusstseinsverlust
  • Veränderte Bewusstseinslage, Verwirrtheit
  • Schwindelgefühl
  • Erhöhter Herzschlag, hoher Blutdruck, Schwitzen
  • Sehstörung, verschwommenes Sehen
  • Herzversagen, Herzinfarkt, Schmerzen in der Brust, Beschwerden in der Brust, erhöhter oder

verminderter Herzschlag

  • Hoher oder niedriger Blutdruck
  • Plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen, was zu einer Ohnmacht führen kann
  • Kurzatmigkeit unter Belastung
  • Husten
  • Schluckauf
  • Klingeln in den Ohren, Ohrenbeschwerden
  • Darm- oder Magenblutungen
  • Sodbrennen
  • Magenschmerzen, Blähungen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Infektionen oder Entzündung im Magen und Darm
  • Magenschmerzen
  • Entzündungen im Mund oder der Lippen, Halsschmerzen
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Juckreiz der Haut
  • Hautrötung
  • Hautausschlag
  • Muskelkrämpfe
  • Harnwegsinfektion
  • Gliederschmerzen
  • Anschwellungen des Körpers einschließlich um die Augen herum und anderer Körperstellen
  • Schüttelfrost
  • Rötung und Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Generelles Krankheitsgefühl
  • Gewichtsabnahme
  • Gewichtszunahme

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Hepatitis
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann

umfassen: Schwierigkeiten beim Atmen, Brustschmerz, Brustenge, Schwindel, Schwächegefühl, starken Juckreiz der Haut, tastbare Knoten auf der Haut, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken führen kann) und Kollaps

  • Bewegungsstörungen, Lähmungen, Zuckungen
  • Schwindel
  • Gehörverlust, Taubheit
  • Störungen, die Ihre Lungen beeinträchtigen und eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers

mit Sauerstoff verhindern. Einige davon umfassen Schwierigkeiten zu atmen, Kurzatmigkeit, Kurzatmigkeit in Ruhe, oberflächliche oder beschwerliche Atmung oder Aussetzen der Atmung, Keuchen

  • Blutgerinnsel in Ihren Lungen
  • Gelbe Verfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
  • Hagelkorn (Chalazion), rote und geschwollene Augenlider

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Blutgerinnsel in kleinen Blutgefäßen (thrombotische Mikroangiopathie)
  • Schwerwiegende Nervenentzündung, die Lähmungen und Schwierigkeiten beim Atmen

hervorrufen kann (Guillain-Barre-Syndrom)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist velcade aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Durchstechflasche nach „Verw. bis“ und auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Nicht über 30 °C lagern. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Die gebrauchsfertige Lösung muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Wenn die gebrauchsfertige Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich. Die gebrauchsfertige Lösung ist in der Original-Durchstechflasche und/oder der Spritze gelagert 8 Stunden bei 25 °C stabil, wobei die gesamte Aufbewahrungsdauer für das gebrauchsfertige Arzneimittel vor der Anwendung einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten darf.

VELCADE ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

6. inhalt der packung und weitere informationen

Was VELCADE enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Bortezomib. Jede Durchstechflasche enthält 1 mg Bortezomib (als ein

Mannitol-Boronsäureester). Nach Zubereitung der Lösung enthält 1 ml dieser Injektionslösung 1 mg Bortezomib.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind: Mannitol (E 421) und Stickstoff.

Wie VELCADE aussieht und Inhalt der Packung

VELCADE Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung ist eine weiße bis grauweiße Masse oder Pulver.

Jeder Umkarton von VELCADE 1 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung enthält eine Durchstechflasche aus Glas mit einer grünen Verschlusskappe in einer transparenten Blisterpackung.

Pharmazeutischer Unternehmer

JANSSEN-CILAG INTERNATIONAL NV

Turnhoutseweg 30

B-2340 Beerse

Belgien

Hersteller

Janssen Pharmaceutica NV

Turnhoutseweg 30

B-2340 Beerse

Belgien

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

België/Belgiqu­e/Belgien

Lietuva

Janssen-Cilag NV

UAB „JOHNSON & JOHNSON“

Tel/Tél + 32 14 64 94 11

Tel: +370 5 278 68 88

Efc^rapufl

„^>KOHCbH & ^>KOHCbH Ebirapub' EOOfl

Ten.: +359 2 489 94 00

Luxembourg/Lu­xemburg

Janssen-Cilag NV

Tél/Tel: + 32 14 64 94 11

Česká republika

Janssen-Cilag s.r.o.

Tel: +420 227 012 227

Magyarország Janssen-Cilag Kft.

Tel.: +36 1 884 2858

Danmark

Janssen-Cilag A/S Tlf: +45 4594 8282

Malta

AM MANGION LTD.

Tel: +356 2397 6000

Deutschland

Janssen-Cilag GmbH

Tel: +49 2137 955 955

Nederland

Janssen-Cilag B.V.

Tel: + 31 76 711 1111

Eesti

UAB „JOHNSON & JOHNSON“ Eesti filiaal

Tel: +372 617 7410

Norge

Janssen-Cilag AS

Tlf: + 47 24 12 65 00

EXÁáóa

Janssen-Cilag «'DappaKsuuKi] A.E.B.E.

Tql: +30 210 80 90 000

Österreich

Janssen-Cilag Pharma GmbH

Tel:+43 1 610 300

España

Janssen-Cilag, S.A.

Tel: +34 91 722 81 00

Polska

Janssen-Cilag Polska Sp. z o.o.

Tel.: + 48 22 237 60 00

France

Janssen-Cilag

Tél: 0 800 25 50 75 / + 33 1 55 00 40 03

Portugal

Janssen-Cilag Farmacêutica, Lda.

Tel: +351 214 368 600

Hrvatska

Johnson & Johnson S.E. d.o.o.

Tel: +385 1 6610 700

România

Johnson & Johnson România SRL

Tel: +40 21 207 1800

Ireland

Janssen Sciences Ireland UC

Tel: +353 1 800 709 122

Slovenija

Johnson & Johnson d.o.o.

Tel. +386 1 401 18 00

Ísland

Janssen-Cilag AB c/o Vistor hf.

Sími: +354 535 7000

Slovenská republika

Johnson & Johnson s.r.o.

Tel: +421 232 408 400

Italia

Janssen-Cilag SpA

Tel: 800.688.777 / +39 02 2510 1


Suomi/Finland

Janssen-Cilag Oy

Puh/Tel: +358 207 531 300


Kùnpoç

Bapváßaç XaTZnnavaY^ç Ató

Tql: +357 22 207 700


Sverige

Janssen-Cilag AB

Tel: +46 8 626 50 00


Latvija

UAB „JOHNSON & JOHNSON“ filiale Latvijä

Tel: +371 678 93561


United Kingdom (Northern Ireland)

Janssen Sciences Ireland UC

Tel: +44 1 494 567 444


Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im


Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur verfügbar.


Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

  • 1. REKONSTITUTION FÜR EINE INTRAVENÖSE INJEKTION

Hinweis: VELCADE ist eine zytotoxische Substanz. Daher soll während der Handhabung und Zubereitung Vorsicht gelten. Die Benutzung von Handschuhen und weiterer Schutzkleidung zur Vermeidung von Hautkontakt wird empfohlen.

WÄHREND DER GESAMTEN HANDHABUNG VON VELCADE MÜSSEN ASEPTISCHE BEDINGUNGEN STRENG EINGEHALTEN WERDEN, DA VELCADE KEINE KONSERVIERUNGSSTOF­FE ENTHÄLT.

  • 1.1 Herstellung in der 1 mg Durchstechflasche: geben Sie vorsichtig 1 ml sterile 9 mg/ml (0,9%) Natriumchlori­dlösung für Injektionszwecke unter Verwendung einer 1 ml-Spritze in die Durchstechflasche, die das VELCADE Pulver enthält, ohne dabei den Stopfen der Durchstechflasche zu entfernen. Das lyophilisierte Pulver ist in weniger als 2 Minuten vollständig aufgelöst.

Die Konzentration der daraus entstehenden Lösung beträgt 1 mg/ml. Die Lösung ist klar und farblos mit einem pH-Wert von 4 bis 7. Sie brauchen den pH-Wert der Lösung nicht zu testen.

  • 1.2 Überprüfen Sie vor der Anwendung die Lösung visuell im Hinblick auf Schwebstoffe und Verfärbungen. Sollten Sie irgendwelche Verfärbungen oder Schwebstoffe beobachten, muss die Lösung verworfen werden. Vergewissern Sie sich, dass die Konzentration in der Durchstechflasche die korrekte Dosis für eine intravenöse Anwendung (1 mg/ml) enthält.

  • 1.3 Die gebrauchsfertige Lösung ist frei von Konservierungsstof­fen und muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 8 Stunden bei 25 °C in der Originaldurchstechflas­che und/oder einer Spritze belegt. Die gesamte Aufbewahrungsdauer für das gebrauchsfertige Arzneimittel vor der Anwendung darf einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten. Wenn die gebrauchsfertige Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich.

Es ist nicht erforderlich, das gebrauchsfertige Arzneimittel vor Licht zu schützen.

  • 2. ANWENDUNG

  • Sobald aufgelöst, entnehmen Sie die entsprechende Menge der gebrauchsferti­gen Lösung

gemäß der berechneten Dosis basierend auf der Körperoberfläche des Patienten.

  • Stellen Sie vor der Anwendung die Dosis und die Konzentration in der Spritze sicher

(vergewissern Sie sich, dass die Spritze deutlich gekennzeichnet ist mit: „zur intravenösen Anwendung“).

  • Injizieren Sie die Lösung innerhalb von 3 bis 5 Sekunden intravenös als Bolusinjektion über

einen peripheren oder zentralen Venenkatheter in eine Vene.

  • Spülen Sie den Venenkatheter unter Verwendung einer sterilen 9 mg/ml (0,9%)

Natriumchlori­dlösung nach.

VELCADE 1 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung IST AUSSCHLIESSLICH ZUR INTRAVENÖSEN ANWENDUNG BESTIMMT. Nicht über andere Applikationswege anwenden. Intrathekale Anwendungen hatten letale Ausgänge zur Folge.

  • 3. ENTSORGUNG

Eine Durchstechflasche ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt und die verbleibende Lösung muss verworfen werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Gebrauchsinfor­mation: Information für den Anwender

VELCADE 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

Bortezomib

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

– Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

– Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

– Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt

auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

  • 1. Was ist VELCADE und wofür wird es angewendet?

  • 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von VELCADE beachten?

  • 3. Wie ist VELCADE anzuwenden?

  • 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

  • 5. Wie ist VELCADE aufzubewahren?

  • 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. was ist velcade und wofür wird es angewendet?

VELCADE enthält den Wirkstoff Bortezomib, einen so genannten „Proteasom-Inhibitor“.

Proteasomen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Zellfunktion und des Zellwachstums. Indem Bortezomib ihre Funktion hemmt, kann es Krebszellen abtöten.

VELCADE wird für die Behandlung des multiplen Myeloms (Krebsform des Knochenmarks) bei Patienten über 18 Jahre angewendet:

  • – als einziges Arzneimittel oder zusammen mit den Arzneimitteln pegyliertes, liposomales

Doxorubicin oder Dexamethason bei Patienten, deren Erkrankung sich weiter verschlechtert hat (fortschreitet), nachdem sie bereits mindestens eine Behandlung erhalten haben, und bei denen eine Blutstammzelltran­splantation nicht erfolgreich war oder nicht durchgeführt werden kann.

  • – in Kombination mit den Arzneimitteln Melphalan und Prednison bei Patienten, deren

Erkrankung nicht vorbehandelt ist und die nicht für eine Hochdosis-Chemotherapie mit Blutstammzelltran­splantation geeignet sind.

  • – in Kombination mit den Arzneimitteln Dexamethason oder Dexamethason zusammen mit

Thalidomid bei Patienten, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und bevor sie eine Hochdosis-Chemotherapie mit Blutstammzelltran­splantation erhalten (Induktionsbe­handlung).

VELCADE wird für die Behandlung des Mantelzell-Lymphoms (Krebsform der Lymphknoten) in Kombination mit den Arzneimitteln Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison bei Patienten ab 18 Jahren angewendet, deren Erkrankung nicht vorbehandelt ist und die nicht für eine Blutstammzelltran­splantation geeignet sind.

2. was sollten sie vor der anwendung von velcade beachten?

VELCADE darf nicht angewendet werden,

  • – wenn Sie allergisch gegen Bortezomib, Bor oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen

Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

  • – wenn Sie bestimmte schwere Lungen- oder Herzprobleme haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft:

  • verminderte Anzahl von roten oder weißen Blutkörperchen
  • Blutungsneigung und/oder verminderte Anzahl an Blutplättchen
  • Durchfall, Verstopfung, Übelkeit oder Erbrechen
  • Ohnmachtsanfälle, Schwindel oder Benommenheit in der Vergangenheit
  • Nierenprobleme
  • mäßige bis schwere Leberprobleme
  • Taubheitsgefühl, Prickeln oder Schmerzen in den Händen oder Füßen (Neuropathie) in der

Vergangenheit

  • Herz- oder Blutdruckprobleme
  • Kurzatmigkeit oder Husten
  • Krampfanfälle
  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Symptome eines Tumor-Lyse-Syndroms, wie zum Beispiel Muskelkrämpfe, Muskelschwäche,

Verwirrtheit, Sehverlust oder Sehstörungen und Kurzatmigkeit

  • Gedächtnisverlust, Probleme beim Denken, Schwierigkeiten beim Gehen oder Verlust des

Sehvermögens. Dies können Anzeichen einer ernstzunehmenden Infektion des Gehirns sein und Ihr Arzt kann weitere Untersuchungen und Nachkontrollen empfehlen.

Vor und während der Behandlung mit VELCADE müssen Ihnen regelmäßig Blutproben entnommen werden, um die Anzahl Ihrer Blutkörperchen regelmäßig zu überprüfen.

Wenn Sie ein Mantelzell-Lymphom haben und zusammen mit VELCADE das Arzneimittel Rituximab erhalten, sollten Sie Ihren Arzt informieren:

  • wenn Sie glauben, dass Sie gerade eine Hepatitis-Infektion haben oder in der Vergangenheit

eine hatten. In einigen Fällen könnte es bei Patienten, die eine Hepatitis-B-Infektion hatten, zu einem erneuten Auftreten der Hepatitis kommen, die tödlich verlaufen kann. Wenn Sie in der Vergangenheit eine Hepatitis-B-Infektion hatten, werden Sie von Ihrem Arzt sorgfältig auf Anzeichen einer aktiven Hepatitis-B-Infektion untersucht.

Bevor die Behandlung mit VELCADE beginnt, lesen Sie die Packungsbeilagen aller Arzneimittel, die Sie in Kombination mit VELCADE einnehmen, um Informationen zu diesen Arzneimitteln zu erhalten. Wenn Thalidomid angewendet wird, muss besonders darauf geachtet werden, einen Schwangerschaf­tstest und erforderliche Verhütungsmaßnahmen durchzuführen (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Kinder und Jugendliche

VELCADE soll bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden, da die Auswirkungen dieses Arzneimittels auf Kinder und Jugendliche nicht bekannt sind.

Anwendung von VELCADE zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der folgenden Wirkstoffe enthalten:

  • – Ketoconazol, zur Behandlung von Pilzinfektionen

  • – Ritonavir, zur Behandlung von HIV-Infektionen

  • – Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Infektionen

  • – Carbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital zur Behandlung von Epilepsie

  • – Johanniskraut (Hypericum perforatum ), gegen Depression oder andere Beschwerden

  • – orale Antidiabetika

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen VELCADE nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, es ist absolut erforderlich.

Sowohl Männer als auch Frauen müssen während der Behandlung mit VELCADE und für weitere 3 Monate nach Behandlungsende eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Sollte es trotz dieser Maßnahmen zu einer Schwangerschaft kommen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt.

Sie dürfen während der Behandlung mit VELCADE nicht stillen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ab wann es unbedenklich ist, nach der Behandlung mit VELCADE mit dem Stillen wieder zu beginnen.

Thalidomid verursacht Geburtsfehler und Tod des ungeborenen Kindes. Wenn Sie VELCADE in Kombination mit Thalidomid erhalten, müssen Sie sich an das Thalidomid-Schwangerschafts-Präventionsprogramm halten (siehe Packungsbeilage Thalidomid).

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

VELCADE kann Müdigkeit, Schwindel, Ohnmachtsanfälle oder verschwommenes Sehen verursachen. Wenn derartige Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen; auch wenn Sie diese Wirkungen nicht verspüren, müssen Sie dennoch vorsichtig sein.

3. wie ist velcade anzuwenden?

Ihr Arzt wird Ihre VELCADE-Dosis nach Ihrer Größe und Ihrem Gewicht (Körperoberfläche) berechnen. Die normale Anfangsdosis von VELCADE beträgt 1,3 mg/m2 Körperoberfläche zweimal wöchentlich.

Ihr Arzt kann die Dosis und die Gesamtzahl der Behandlungszyklen je nach Ansprechen auf die Behandlung, dem Auftreten bestimmter Nebenwirkungen und Ihrem Gesundheitszustand ändern (z.B. Leberprobleme).

Fortschreitendes multiples Myelom

Wenn VELCADE allein angewendet wird, erhalten Sie 4 Dosen intravenös oder subkutan an den Tagen 1, 4, 8 und 11, danach folgt eine 10-tägige Behandlungspause. Dieser Zeitraum von 21 Tagen (3 Wochen) entspricht einem Behandlungszyklus. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Möglicherweise wird Ihnen VELCADE zusammen mit den Arzneimitteln pegyliertes, liposomales Doxorubicin oder Dexamethason gegeben.

Wenn VELCADE zusammen mit pegyliertem, liposomalen Doxorubicin gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und pegyliertes, liposomales Doxorubicin 30 mg/m2 wird nach der Injektion von VELCADE durch intravenöse Infusion an Tag 4 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen angewendet. Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Wenn VELCADE zusammen mit Dexamethason gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und Dexamethason 20 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 4, 5, 8, 9, 11 und 12 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen ein.

Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Nicht vorbehandeltes multiples Myelom

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes multiples Myelom handelt und Sie nicht geeignet sind für eine Blutstammzelltran­splantation, erhalten Sie VELCADE zusammen mit zwei weiteren Arzneimitteln; Melphalan und Prednison.

In diesem Fall dauert ein Behandlungszyklus 42 Tage (6 Wochen). Sie werden 9 Zyklen erhalten (54 Wochen).

  • – In den Zyklen 1 bis 4 wird VELCADE zweimal pro Woche angewendet an den Tagen 1, 4, 8,

  • 11, 22, 25, 29 und 32.

  • – In den Zyklen 5 bis 9 wird VELCADE einmal pro Woche angewendet an den Tagen 1, 8, 22

und 29.

Melphalan (9 mg/m2) und Prednison (60 mg/m2) nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3 und 4 der jeweils ersten Woche eines jeden Behandlungszy­klus ein.

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes multiples Myelom handelt und Sie geeignet sind für eine Blutstammzelltran­splantation, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan zusammen mit dem Arzneimittel Dexamethason oder mit den Arzneimitteln Dexamethason und Thalidomid als Induktionsbehan­dlung.

Wenn VELCADE zusammen mit Dexamethason gegeben wird, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan in einem Behandlungszyklus von 21 Tagen und Dexamethason 40 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10 und 11 des VELCADE-Behandlungszyklus von 21 Tagen ein. Sie werden 4 Zyklen erhalten (12 Wochen).

Wenn VELCADE zusammen mit Thalidomid und Dexamethason gegeben wird, dauert ein Behandlungszyklus 28 Tage (4 Wochen).

Dexamethason 40 mg nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4, 8, 9, 10 und 11 des VELCADE-Behandlungszyklus von 28 Tagen ein.

Thalidomid nehmen Sie täglich in einer Dosis von 50 mg bis zum Tag 14 des ersten Zyklus ein. Bei Verträglichkeit wird die Dosis auf 100 mg an Tag 15 bis 28 erhöht und kann ab dem zweiten Zyklus weiter auf 200 mg täglich erhöht werden. Sie können bis zu 6 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Nicht vorbehandeltes Mantelzell-Lymphom

Wenn es sich bei Ihrer Erkrankung um ein bisher nicht behandeltes Mantelzell-Lymphom handelt, erhalten Sie VELCADE intravenös oder subkutan zusammen mit den Arzneimitteln Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison.

VELCADE erhalten Sie intravenös oder subkutan an den Tagen 1, 4, 8 und 11, gefolgt von einer Behandlungspause. Ein Behandlungszyklus dauert 21 Tage (3 Wochen). Sie können bis zu 8 Zyklen erhalten (24 Wochen).

Die folgenden Arzneimittel werden an Tag 1 eines jeden VELCADE-Behandlungszy­klus von

21 Tagen als intravenöse Infusionen angewendet:

Rituximab 375 mg/m2, Cyclophosphamid 750 mg/m2 und Doxorubicin 50 mg/m2.

Prednison 100 mg/m2 nehmen Sie an den Tagen 1, 2, 3, 4 und 5 des VELCADE-Behandlungszy­klus ein.

Wie VELCADE angewendet wird

Dieses Arzneimittel ist zur intravenösen oder subkutanen Anwendung bestimmt. VELCADE wird von medizinischem Fachpersonal mit Erfahrung in der Anwendung von zytotoxischen Arzneimitteln gegeben.

Das VELCADE Pulver muss sich vor der Anwendung vollständig aufgelöst haben. Dies wird von medizinischem Fachpersonal durchgeführt. Die gebrauchsfertige Lösung wird dann entweder in eine Vene oder unter die Haut injiziert. Die Injektion in eine Vene erfolgt schnell, d.h. innerhalb von 3 bis 5 Sekunden. Die Injektion unter die Haut erfolgt entweder in den Oberschenkel oder in den Bauch.

Wenn zu viel VELCADE angewendet wurde

Da Ihnen dieses Arzneimittel von Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal gegeben wird, ist es unwahrscheinlich, dass Sie zu viel erhalten. Im unwahrscheinlichen Fall einer Überdosierung wird Ihr Arzt Sie auf Nebenwirkungen hin überwachen.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.

Wenn Sie VELCADE für die Behandlung eines multiplen Myeloms oder eines Mantelzell-Lymphoms erhalten, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken: – Muskelkrämpfe, Muskelschwäche

  • – Verwirrtheit, Sehverlust oder Sehstörungen, Erblindung, Krämpfe, Kopfschmerzen

  • – Kurzatmigkeit, Schwellung der Füße oder Veränderung Ihrer Herzschlagfre­quenz, hoher

Blutdruck, Müdigkeit, Ohnmacht

  • – Schwierigkeiten beim Husten und Atmen oder Engegefühl in der Brust.

Die Behandlung mit VELCADE kann sehr häufig zu einer Verminderung der roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen führen. Daher müssen Ihnen vor und während der Behandlung mit VELCADE regelmäßig Blutproben entnommen werden, um die Anzahl Ihrer Blutkörperchen regelmäßig zu überprüfen. Es kommt bei Ihnen eventuell zu einer verminderten Anzahl:

  • – der Blutplättchen, wodurch Sie möglicherweise anfälliger für Blutergüsse oder Blutungen ohne

offensichtliche Verletzungen (z.B. Blutungen aus Ihrem Darm, Magen, Mund und Zahnfleisch oder Blutungen im Gehirn oder der Leber) sind

  • – der roten Blutkörperchen, was zu einer Blutarmut mit Symptomen wie Müdigkeit und Blässe

führen kann

  • – der weißen Blutkörperchen, wodurch Sie möglicherweise anfälliger für Infektionen oder

grippeähnliche Symptome sind.

Im Folgenden sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die möglicherweise bei Ihnen auftreten können, wenn Sie VELCADE für die Behandlung eines multiplen Myeloms erhalten:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Überempfindlichke­it, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Brennen der Haut oder Schmerzen in den

Händen oder Füßen aufgrund von Nervenschädigungen

  • Verminderung der Anzahl roter und/oder weißer Blutkörperchen (siehe oben)
  • Fieber
  • Übelkeit oder Erbrechen, Appetitverlust
  • Verstopfung mit oder ohne Blähungen (kann schwerwiegend sein)
  • Durchfall: Wenn Sie Durchfall bekommen sollten, ist es wichtig, dass Sie mehr Wasser als

gewöhnlich trinken. Möglicherweise verschreibt Ihnen Ihr Arzt ein zusätzliches Arzneimittel, um den Durchfall zu behandeln

  • Müdigkeit (Fatigue), Schwächegefühl
  • Muskelschmerzen, Knochenschmerzen

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Niedriger Blutdruck, plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen, was zu einer Ohnmacht

führen kann

  • Hoher Blutdruck
  • Verminderte Funktion Ihrer Nieren
  • Kopfschmerz
  • Generelles Krankheitsgefühl, Schmerzen, Schwindel, leichte Benommenheit, Schwächegefühl

oder Bewusstseinsverlust

  • Schüttelfrost
  • Infektionen, einschließlich Lungenentzündung, Infektionen der Atemwege, Bronchitis,

Pilzinfektionen, Husten mit Auswurf, Grippe-ähnliche Erkrankung

  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Schmerzen in der Brust oder Kurzatmigkeit unter Belastung
  • Verschiedene Arten von Hautausschlag
  • Juckreiz der Haut, Knötchen auf der Haut oder trockene Haut.
  • Gesichtsrötung oder feinste geplatzte Äderchen
  • Hautrötung
  • Austrocknung
  • Sodbrennen, Blähungen, Aufstoßen, Winde, Magenschmerzen, Darm- oder Magenblutungen
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Entzündungen im Mund oder der Lippen, trockener Mund, Geschwüre im Mund oder

Halsschmerzen

  • Gewichtabnahme, Verlust des Geschmackssinnes
  • Muskelkrämpfe, Muskelspasmen, Muskelschwäche, Gliederschmerzen
  • Verschwommenes Sehen
  • Infektion der äußersten Schichten des Auges und der Innenseite der Augenlider (Konjunktivitis)
  • Nasenbluten
  • Schwierigkeiten oder Probleme beim Schlafen, Schwitzen, Angstzustände,

Stimmungsschwan­kungen, depressive Stimmung, Unruhe oder Aufregung, Veränderungen Ihres psychischen Zustandes, Orientierungsstörung

  • Anschwellungen des Körpers einschließlich um die Augen herum und anderer Körperstellen

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Herzversagen, Herzinfarkt, Schmerzen in der Brust, Beschwerden in der Brust, erhöhter oder

verminderter Herzschlag

  • Nierenversagen
  • Venenentzündung, Blutgerinnsel in Ihren Venen und Lungen
  • Störung der Blutgerinnung
  • Unzureichende Durchblutung
  • Entzündung des Herzbeutels oder Flüssigkeit um Ihr Herz
  • Infektionen einschließlich Harnwegsinfek­tionen, Grippe, Herpesvirus-Infektionen,

Ohreninfektion und Zellgewebsentzündung

  • Blutige Stühle oder Blutungen der Schleimhäute, z.B. im Mund, in der Scheide
  • Erkrankungen der Hirngefäße
  • Lähmungen, Krampfanfälle, Stürze, Bewegungsstörungen, ungewöhnliche, veränderte oder

verminderte Sinnesempfindung (Fühlen, Hören, Schmecken, Riechen), Aufmerksamkeit­sstörung, Zittern, Zuckungen

  • Arthritis, einschließlich Entzündung der Gelenke in den Fingern, Zehen und im Kiefer
  • Störungen, die Ihre Lungen beeinträchtigen und eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers

mit Sauerstoff verhindern. Einige davon umfassen Schwierigkeiten zu atmen, Kurzatmigkeit, Kurzatmigkeit in Ruhe, oberflächliche oder beschwerliche Atmung oder Aussetzen der Atmung, Keuchen

  • Schluckauf, Sprachstörungen
  • Erhöhte oder geringere Urinproduktion (aufgrund von Nierenschädigung), Schmerzen beim

Wasserlassen oder Blut/Eiweiß im Urin, Wassereinlagerungen

  • Veränderte Bewusstseinslage, Verwirrtheit, Gedächtnisstörung oder Gedächtnisverlust
  • Überempfindlichkeit
  • Gehörverlust, Taubheit oder Klingeln in den Ohren, Ohrenbeschwerden
  • Hormonelle Störungen, die Auswirkungen auf die Salz- und Wasserrückgewin­nung haben

können

  • Überaktivität der Schilddrüse
  • Nicht ausreichende Insulinproduktion oder vermindertes Ansprechen auf Insulin
  • Gereizte oder entzündete Augen, übermäßig feuchte Augen, schmerzende Augen, trockene

Augen, Augeninfektionen, Hagelkorn (Chalazion), rote und geschwollene Augenlider, Ausfluss aus den Augen, gestörtes Sehen, Augenblutungen

  • Anschwellung Ihrer Lymphdrüsen
  • Gelenk- oder Muskelsteifigkeit, Schweregefühl, Schmerzen in der Leiste
  • Haarausfall und veränderte Haarstruktur
  • Allergische Reaktionen
  • Rötung oder Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Schmerzen im Mund
  • Infektionen oder Entzündung im Mund, Geschwüre in Mund, Speiseröhre und Magen und

Darm, manchmal mit Schmerzen oder Blutungen verbunden, verlangsamte Darmtätigkeit (einschließlich Verstopfung), Beschwerden in Bauch oder Speiseröhre, Schwierigkeiten beim Schlucken, blutiges Erbrechen

  • Hautinfektionen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Infektion der Zähne
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gallengangver­stopfung
  • Schmerzen im Genitalbereich, Erektionsprobleme
  • Gewichtszunahme
  • Durst
  • Hepatitis
  • Beschwerden an der Injektionsstelle oder durch die Injektion ausgelöste Beschwerden
  • Hautreaktionen und Hauterkrankungen (die stark ausgeprägt und lebensbedrohlich se­in

können), Hautgeschwüre

  • Blutergüsse, Stürze und Verletzungen
  • Entzündung oder Blutungen der Blutgefäße, die als kleine rote oder violette Punkte (gewöhnlich

an den Beinen) bis hin zu großen Bluterguss-artigen Flecken unter der Haut oder dem Gewebe sichtbar sein können

  • Gutartige Zysten
  • Eine schwere reversible Erkrankung des Gehirns einschließlich Krampfanfällen, Bluthochdruck,

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verwirrtheit, Erblindung oder anderen Sehstörungen.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Herzprobleme, einschließlich Herzinfarkt, Brustengegefühl (Angina)
  • Schwerwiegende Nervenentzündung, die Lähmungen und Schwierigkeiten beim Atmen

hervorrufen kann (Guillain-Barre-Syndrom)

  • Erröten
  • Verfärbung der Venen
  • Entzündung der Rückenmarksnerven
  • Ohrprobleme, Blutungen des Ohres
  • Unterfunktion Ihrer Schilddrüse
  • Budd-Chiari Syndrom (klinische Symptome werden durch einen Verschluss der Lebervenen

verursacht)

  • Veränderungen der Darmfunktion oder ungewöhnliche Darmfunktion
  • Blutungen im Gehirn
  • Gelbe Verfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann

umfassen: Schwierigkeiten beim Atmen, Brustschmerz, Brustenge, Schwindel, Schwächegefühl, starken Juckreiz der Haut, tastbare Knoten auf der Haut, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken führen kann) und Kollaps

  • Erkrankung der Brust
  • Scheidenrisse
  • Schwellungen im Genitalbereich
  • Fehlende Alkoholverträglichke­it
  • Auszehrung oder Verlust von Körpermasse
  • Verstärkter Appetit
  • Fistel
  • Flüssigkeitsan­sammlung im Gelenk
  • Zysten im Gelenkbereich (synoviale Zysten)
  • Frakturen
  • Abbau von Bestandteilen der Muskelfasern, die zu anderen Komplikationen führen
  • Anschwellung der Leber, Leberblutungen
  • Krebserkrankung der Niere
  • Der Schuppenflechte ähnelnde Hauterscheinungen
  • Krebserkrankung der Haut
  • Blasse Haut
  • Vermehrung der Blutplättchen oder Plasmazellen (eine Art der weißen Blutkörperchen) im Blut
  • Blutgerinnsel in kleinen Blutgefäßen (thrombotische Mikroangiopathie)
  • Ungewöhnliche Reaktion auf Bluttransfusionen
  • Teilweiser oder totaler Verlust des Sehvermögens
  • Verminderter Geschlechtstrieb
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Geschwollene Augen
  • Lichtempfindlichke­it
  • Schnelle Atmung
  • Rektaler Schmerz
  • Gallensteine
  • Leistenbruch
  • Verletzungen
  • Brüchige oder weiche Nägel
  • Ungewöhnliche Proteinablagerungen in Ihren lebenswichtigen Organen
  • Koma
  • Darmgeschwüre
  • Multiorganversagen
  • Tod

Im Folgenden sind die Nebenwirkungen aufgeführt, die möglicherweise bei Ihnen auftreten können, wenn Sie VELCADE zusammen mit anderen Arzneimitteln für die Behandlung eines MantelzellLymphoms erhalten:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Lungenentzündung
  • Appetitverlust
  • Überempfindlichke­it, Taubheitsgefühl, Prickeln oder Brennen der Haut oder Schmerzen in den

Händen oder Füßen aufgrund von Nervenschädigungen

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Geschwüre im Mund
  • Verstopfung
  • Muskelschmerzen, Knochenschmerzen
  • Haarausfall und veränderte Haarstruktur
  • Müdigkeit (Fatigue), Schwächegefühl
  • Fieber

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Gürtelrose (örtlich begrenzt einschließlich um die Augen herum oder über den Körper verteilt)
  • Herpesvirus-Infektionen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Infektionen der Atemwege, Bronchitis, Husten mit Auswurf, Grippe-ähnliche Erkrankung
  • Pilzinfektionen
  • Überempfindlichkeit (allergische Reaktion)
  • Nicht ausreichende Insulinproduktion oder vermindertes Ansprechen auf Insulin
  • Wassereinlagerungen
  • Schwierigkeiten oder Probleme beim Schlafen
  • Bewusstseinsverlust
  • Veränderte Bewusstseinslage, Verwirrtheit
  • Schwindelgefühl
  • Erhöhter Herzschlag, hoher Blutdruck, Schwitzen
  • Sehstörung, verschwommenes Sehen
  • Herzversagen, Herzinfarkt, Schmerzen in der Brust, Beschwerden in der Brust, erhöhter oder

verminderter Herzschlag

  • Hoher oder niedriger Blutdruck
  • Plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim Aufstehen, was zu einer Ohnmacht führen kann
  • Kurzatmigkeit unter Belastung
  • Husten
  • Schluckauf
  • Klingeln in den Ohren, Ohrenbeschwerden
  • Darm- oder Magenblutungen
  • Sodbrennen
  • Magenschmerzen, Blähungen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Infektionen oder Entzündung im Magen und Darm
  • Magenschmerzen
  • Entzündungen im Mund oder der Lippen, Halsschmerzen
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Juckreiz der Haut
  • Hautrötung
  • Hautausschlag
  • Muskelkrämpfe
  • Harnwegsinfektion
  • Gliederschmerzen
  • Anschwellungen des Körpers einschließlich um die Augen herum und anderer Körperstellen
  • Schüttelfrost
  • Rötung und Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Generelles Krankheitsgefühl
  • Gewichtsabnahme
  • Gewichtszunahme

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Hepatitis
  • Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann

umfassen: Schwierigkeiten beim Atmen, Brustschmerz, Brustenge, Schwindel, Schwächegefühl, starken Juckreiz der Haut, tastbare Knoten auf der Haut, Schwellung des Gesichtes, der Lippen, der Zunge und/oder der Kehle (was zu Schwierigkeiten beim Schlucken führen kann) und Kollaps

  • Bewegungsstörungen, Lähmungen, Zuckungen
  • Schwindel
  • Gehörverlust, Taubheit
  • Störungen, die Ihre Lungen beeinträchtigen und eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers

mit Sauerstoff verhindern. Einige davon umfassen Schwierigkeiten zu atmen, Kurzatmigkeit, Kurzatmigkeit in Ruhe, oberflächliche oder beschwerliche Atmung oder Aussetzen der Atmung, Keuchen

  • Blutgerinnsel in Ihren Lungen
  • Gelbe Verfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
  • Hagelkorn (Chalazion), rote und geschwollene Augenlider

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Blutgerinnsel in kleinen Blutgefäßen (thrombotische Mikroangiopathie)
  • Schwerwiegende Nervenentzündung, die Lähmungen und Schwierigkeiten beim Atmen

hervorrufen kann (Guillain-Barre-Syndrom)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. wie ist velcade aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Durchstechflasche nach „Verw. bis“ und auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Nicht über 30 °C lagern. Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Die gebrauchsfertige Lösung muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Wenn die gebrauchsfertige Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich. Die gebrauchsfertige Lösung ist in der Original-Durchstechflasche und/oder der Spritze gelagert 8 Stunden bei 25 °C stabil, wobei die gesamte Aufbewahrungsdauer für das gebrauchsfertige Arzneimittel vor der Anwendung einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten darf.

VELCADE ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

6. inhalt der packung und weitere informationen

Was VELCADE enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Bortezomib. Jede Durchstechflasche enthält 3,5 mg Bortezomib (als ein

Mannitol-Boronsäureester).

  • – Die sonstigen Bestandteile sind: Mannitol (E 421) und Stickstoff.

Intravenöse Zubereitung:

Nach der Zubereitung enthält 1 ml der Lösung zur intravenösen Injektion 1 mg Bortezomib.

Subkutane Zubereitung:

Nach der Zubereitung enthält 1 ml der Lösung zur subkutanen Injektion 2,5 mg Bortezomib.

Wie VELCADE aussieht und Inhalt der Packung

VELCADE Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung ist eine weiße bis grauweiße Masse oder Pulver.

Jeder Umkarton von VELCADE 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung enthält eine 10 ml Durchstechflasche aus Glas mit einer königsblauen Verschlusskappe in einer transparenten Blisterpackung.

Pharmazeutischer Unternehmer

JANSSEN-CILAG INTERNATIONAL NV

Turnhoutseweg 30

B-2340 Beerse

Belgien

Hersteller

Janssen Pharmaceutica NV

Turnhoutseweg 30

B-2340 Beerse

Belgien

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

België/Belgiqu­e/Belgien

Janssen-Cilag NV

Tel/Tél + 32 14 64 94 11

Lietuva

UAB „JOHNSON & JOHNSON“

Tel: +370 5 278 68 88

Efc^rapufl

„^>KOHCbH & ^>KOHCbH Ebirapub' EOOfl

Ten.: +359 2 489 94 00

Luxembourg/Lu­xemburg

Janssen-Cilag NV

Tél/Tel: + 32 14 64 94 11

Česká republika

Janssen-Cilag s.r.o.

Tel: +420 227 012 227

Magyarország Janssen-Cilag Kft.

Tel.: +36 1 884 2858

Danmark

Janssen-Cilag A/S Tlf: +45 4594 8282

Malta

AM MANGION LTD.

Tel: +356 2397 6000

Deutschland

Janssen-Cilag GmbH

Tel: +49 2137 955 955

Nederland

Janssen-Cilag B.V.

Tel: + 31 76 711 1111

Eesti

UAB „JOHNSON & JOHNSON“ Eesti filiaal

Tel: +372 617 7410

Norge

Janssen-Cilag AS

Tlf: + 47 24 12 65 00

EXÁáóa

Janssen-Cilag «'DappaKsuuKi] A.E.B.E.

Tql: +30 210 80 90 000

Österreich

Janssen-Cilag Pharma GmbH

Tel:+43 1 610 300

España

Janssen-Cilag, S.A.

Tel: +34 91 722 81 00

Polska

Janssen-Cilag Polska Sp. z o.o.

Tel.: + 48 22 237 60 00

France

Janssen-Cilag

Tél: 0 800 25 50 75 / + 33 1 55 00 40 03

Portugal

Janssen-Cilag Farmacêutica, Lda.

Tel: +351 214 368 600

Hrvatska

Johnson & Johnson S.E. d.o.o.

Tel: +385 1 6610 700

România

Johnson & Johnson România SRL

Tel: +40 21 207 1800

Ireland

Janssen Sciences Ireland UC

Tel: +353 1 800 709 122

Slovenija

Johnson & Johnson d.o.o.

Tel. +386 1 401 18 00

Ísland

Janssen-Cilag AB c/o Vistor hf.

Sími: +354 535 7000

Slovenská republika

Johnson & Johnson s.r.o.

Tel: +421 232 408 400

Italia

Janssen-Cilag SpA

Tel:800.688.777 / +39 02 2510 1

Suomi/Finland

Janssen-Cilag Oy

Puh/Tel: +358 207 531 300

Kúnpog

BapváPag XaTznnavaY^g At3

Tql: +357 22 207 700

Sverige

Janssen-Cilag AB

Tel: +46 8 626 50 00

Latvija

UAB „JOHNSON & JOHNSON“ filíale Latvija

Tel: +371 678 93561

United Kingdom (Northern Ireland)

Janssen Sciences Ireland UC

Tel: +44 1 494 567 444

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur verfügbar.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

  • 1. REKONSTITUTION FÜR EINE INTRAVENÖSE INJEKTION

Hinweis: VELCADE ist eine zytotoxische Substanz. Daher soll während der Handhabung und Zubereitung Vorsicht gelten. Die Benutzung von Handschuhen und weiterer Schutzkleidung zur Vermeidung von Hautkontakt wird empfohlen.

WÄHREND DER GESAMTEN HANDHABUNG VON VELCADE MÜSSEN ASEPTISCHE BEDINGUNGEN STRENG EINGEHALTEN WERDEN, DA VELCADE KEINE KONSERVIERUNGSSTOF­FE ENTHÄLT.

  • 1.1 Herstellung in der 3,5 mg Durchstechflasche: geben Sie vorsichtig 3,5 ml sterile 9 mg/ml (0,9%) Natriumchlori­dlösung für Injektionszwecke unter Verwendung einer geeigneten Spritze in die Durchstechflasche, die das VELCADE Pulver enthält, ohne dabei den Stopfen der Durchstechflasche zu entfernen. Das lyophilisierte Pulver ist in weniger als 2 Minuten vollständig aufgelöst.

Die Konzentration der daraus entstehenden Lösung beträgt 1 mg/ml. Die Lösung ist klar und farblos mit einem pH-Wert von 4 bis 7. Sie brauchen den pH-Wert der Lösung nicht zu testen.

  • 1.2 Überprüfen Sie vor der Anwendung die Lösung visuell im Hinblick auf Schwebstoffe und Verfärbungen. Sollten Sie irgendwelche Verfärbungen oder Schwebstoffe beobachten, muss die Lösung verworfen werden. Vergewissern Sie sich, dass die Konzentration in der Durchstechflasche die korrekte Dosis für eine intravenöse Anwendung (1 mg/ml) enthält.

  • 1.3 Die gebrauchsfertige Lösung ist frei von Konservierungsstof­fen und muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 8 Stunden bei 25 °C in der Originaldurchstechflas­che und/oder einer Spritze belegt. Die gesamte Aufbewahrungsdauer für das gebrauchsfertige Arzneimittel vor der Anwendung darf einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten. Wenn die gebrauchsfertige Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich.

Es ist nicht erforderlich, das gebrauchsfertige Arzneimittel vor Licht zu schützen.

  • 2. ANWENDUNG

  • Sobald aufgelöst, entnehmen Sie die entsprechende Menge der gebrauchsferti­gen Lösung

gemäß der berechneten Dosis basierend auf der Körperoberfläche des Patienten.

  • Stellen Sie vor der Anwendung die Dosis und die Konzentration in der Spritze sicher

(vergewissern Sie sich, dass die Spritze deutlich gekennzeichnet ist mit: „zur intravenösen Anwendung“).

  • Injizieren Sie die Lösung innerhalb von 3 bis 5 Sekunden intravenös als Bolusinjektion über

einen peripheren oder zentralen Venenkatheter in eine Vene.

  • Spülen Sie den Venenkatheter unter Verwendung einer sterilen 9 mg/ml (0,9%)

Natriumchlori­dlösung nach.

VELCADE 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung IST ZUR SUBKUTANEN ODER INTRAVENÖSEN ANWENDUNG BESTIMMT. Nicht über andere Applikationswege anwenden. Intrathekale Anwendungen hatten letale Ausgänge zur Folge.

  • 3. ENTSORGUNG

Eine Durchstechflasche ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt und die verbleibende Lösung muss verworfen werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Nur die 3,5 mg Durchstechflasche darf subkutan gegeben werden wie unten beschrieben.

  • 1. REKONSTITUTION FÜR EINE SUBKUTANE INJEKTION

Hinweis: VELCADE ist eine zytotoxische Substanz. Daher soll während der Handhabung und Zubereitung Vorsicht gelten. Die Benutzung von Handschuhen und weiterer Schutzkleidung zur Vermeidung von Hautkontakt wird empfohlen.

WÄHREND DER GESAMTEN HANDHABUNG VON VELCADE MÜSSEN ASEPTISCHE BEDINGUNGEN STRENG EINGEHALTEN WERDEN, DA VELCADE KEINE KONSERVIERUNGSSTOF­FE ENTHÄLT.

  • 1.1 Herstellung in der 3,5 mg Durchstechflasche: geben Sie vorsichtig 1,4 ml sterile 9 mg/ml (0,9%) Natriumchlori­dlösung für Injektionszwecke unter Verwendung einer geeigneten Spritze in die Durchstechflasche, die das VELCADE Pulver enthält, ohne dabei den Stopfen der Durchstechflasche zu entfernen. Das lyophilisierte Pulver ist in weniger als 2 Minuten vollständig aufgelöst.

Die Konzentration der daraus entstehenden Lösung beträgt 2,5 mg/ml. Die Lösung ist klar und farblos mit einem pH-Wert von 4 bis 7. Sie brauchen den pH-Wert der Lösung nicht zu testen.

  • 1.2 Überprüfen Sie vor der Anwendung die Lösung visuell im Hinblick auf Schwebstoffe und Verfärbungen. Sollten Sie irgendwelche Verfärbungen oder Schwebstoffe beobachten, muss die Lösung verworfen werden. Vergewissern Sie sich, dass die Konzentration in der Durchstechflasche die korrekte Dosis für eine subkutane Anwendung (2,5 mg/ml) enthält.

  • 1.3 Die gebrauchsfertige Lösung ist frei von Konservierungsstof­fen und muss nach der Zubereitung unverzüglich angewendet werden. Die chemische und physikalische Stabilität wurde für 8 Stunden bei 25 °C in der Originaldurchstechflas­che und/oder einer Spritze belegt. Die gesamte

Aufbewahrungsdauer für das gebrauchsfertige Arzneimittel vor der Anwendung darf einen Zeitraum von 8 Stunden nicht überschreiten. Wenn die gebrauchsfertige Lösung nicht unverzüglich eingesetzt wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor der Anwendung verantwortlich.

Es ist nicht erforderlich, das gebrauchsfertige Arzneimittel vor Licht zu schützen.

  • 2. ANWENDUNG

Sobald aufgelöst, entnehmen Sie die entsprechende Menge der gebrauchsfertigen Lösung gemäß der berechneten Dosis basierend auf der Körperoberfläche des Patienten.

Stellen Sie vor der Anwendung die Dosis und die Konzentration in der Spritze sicher (vergewissern Sie sich, dass die Spritze deutlich gekennzeichnet ist mit: „zur subkutanen Anwendung“).

Injizieren Sie die Lösung subkutan in einem Winkel von 45–90 °.

Die zubereitete Lösung soll subkutan in den Oberschenkel (rechter oder linker) oder in den Bauch (rechts oder links) gegeben werden.

Die Injektionsstellen sollen bei aufeinanderfol­genden Injektionen gewechselt werden.

Sollten nach subkutaner Injektion von VELCADE lokale Reaktionen an der Injektionsstelle auftreten, kann entweder eine niedriger konzentrierte VELCADE-Lösung (1 mg/ml statt 2,5 mg/ml) subkutan gegeben werden oder es wird ein Wechsel zu einer intravenösen Injektion empfohlen.

VELCADE 3,5 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung IST ZUR SUBKUTANEN ODER INTRAVENÖSEN ANWENDUNG BESTIMMT. Nicht über andere Applikationswege anwenden. Intrathekale Anwendungen hatten letale Ausgänge zur Folge.

  • 3. ENTSORGUNG