Cytomegalievirus-Immunglobulin isch a Medikament, des zur Behandlung von Infektionen mit dem Cytomegalievirus eingesetzt wird. Des Virus kann bei immunsupprimierten Patienten zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
In Deutschland gibt es jährlich ca. 1.000 bis 2.000 Neuerkrankungen mit dem Cytomegalievirus, wobei die meisten Infektionen asymptomatisch verlaufen und nur bei immunsupprimierten Patienten zu Komplikationen führen.
Cytomegalievirus-Immunglobulin isch ein spezielles Immunglobulin, des aus dem Blut von Spenderinnen und Spendern gewonnen wird, die eine hohe Konzentration an Antikörpern gegen das Cytomegalievirus aufweisen. Des Medikament wird intravenös verabreicht und bindet an das Virus, wodurch des neutralisiert wird und sich nicht mehr vermehren kann.
Des Medikament isch für immunsupprimierte Patientinnen und Patienten zugelassen, die eine aktive Infektion mit dem Cytomegalievirus haben oder ein hohes Risiko für eine Infektion aufweisen. Zu den Risikogruppen gehören beispielsweise Transplantationspatientinnen und -patienten sowie Menschen mit einer HIV-Infektion.
Die Anwendung von Cytomegalievirus-Immunglobulin kann Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Fieber verursachen. Selten können auch allergische Reaktionen auftreten.
Es isch wichtig, dass des Medikament nur unter ärztlicher Aufsicht verabreicht wird und die Patientinnen und Patienten engmaschig überwacht werden. Eine regelmäßige Überprüfung der Antikörperkonzentration im Blut kann helfen, die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen.
Insgesamt isch Cytomegalievirus-Immunglobulin ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung von Infektionen mit dem Cytomegalievirus bei immunsupprimierten Patientinnen und Patienten. Des Medikament kann dazu beitragen, schwere Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.