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Filgrastim ratiopharm - Zusammengefasste Informationen

Enthält den aktiven Wirkstoff:

ATC-Gruppe:

Dostupné balení:

Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels - Filgrastim ratiopharm

2. qualitative und quantitative zusammensetzung

Jeder ml Injektions- oder Infusionslösung enthält 60 Millionen Internationale Einheiten [Mio. I.E.] (600 ^g) Filgrastim.

Jede Fertigspritze enthält 30 Mio. I.E. (300 ^g) Filgrastim in 0,5 ml Injektions- oder Infusionslösung

Filgrastim (rekombinanter Methionin-Human-Granulozyten-koloniestimuli­erender Faktor) wird durc rekombinante DNA-Technologie in Escherichia coli K802 hergestellt.

Sonstiger Bestandteil: Jeder ml Lösung enthält 50 mg Sorbitol.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. darreichungsform

Injektions- oder Infusionslösung

Klare, farblose Lösung.

4. klinische angaben4.1 anwendungsgebietefilgrastim ratiopharm ist angezeigt zur vverminderung der häufigkeit neutrope erkrankung (außer chronisch myeloisc zytotoxischer chemotherapie behandel patienten, die eine myeloablative behakerkürzung der dauer von neutropenien sowie zur schen fiebers bei patienten, die wegen einer malignenher leukämie und myelodysplastischem syndrom) mit üblicher t werden und zur verkürzung der dauer von neutropenien bei ndlung mit anschließender knochenmarktransplantationerhalten, bei denen ein erhöhtes risiko einer verlängerten schweren neutropenie besteht. die wirksamkeit und unbedenklichkeit von filgrastim ist bei erwachsenen und bei kindern, die eine zytotoxische chemotherapie erhalten, vergleichbar.filgrastim ratiop

4. klinische angaben4.1 an­wendungsgebie­tefilgrastim ratiopharm ist angezeigt zur vverminderung der häufigkeit neutrope erkrankung (außer chronisch myeloisc zytotoxischer chemotherapie behandel patienten, die eine myeloablative behakerkürzung der dauer von neutropenien sowie zur schen fiebers bei patienten, die wegen einer malignenher leukämie und myelodysplastischem syndrom) mit üblicher t werden und zur verkürzung der dauer von neutropenien bei ndlung mit anschließender knochenmarktran­splantationer­halten, bei denen ein erhöhtes risiko einer verlängerten schweren neutropenie besteht. die wirksamkeit und unbedenklichkeit von filgrastim ist bei erwachsenen und bei kindern, die eine zytotoxische chemotherapie erhalten, vergleichbar.fil­grastim ratiop

t angezeigt zur Mobilisierung peripherer Blutstammzellen (PBPC).

Bei Patienten, Kinder und Erwachsene, mit schwerer kongenitaler, zyklischer oder idiopathischer Neutropenie mit einer Gesamtanzahl an neutrophilen Granulozyten (ANC) von bis zu 0,5 × 109/l sowie einer Vorgeschichte von schwerwiegenden oder wiederkehrenden Infektionen, ist die

Langzeitbehandlung mit Filgrastim ratiopharm angezeigt, um die Anzahl von neutrophilen

Granulozyten zu erhöhen und die Häufigkeit und Dauer von infektionsbedingten Symptomen zu vermindern.

Filgrastim ratiopharm ist angezeigt zur Behandlung von andauernder Neutropenie (ANC kleiner oder gleich 1,0 × 109/l) bei Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion zur Verminderung des Risikos bakterieller Infektionen, falls andere therapeutische Maßnahmen unzureichend sind.

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Besondere Anforderungen

Eine Therapie mit Filgrastim sollte nur in enger Zusammenarbeit mit einem onkologischen Zentrum durchgeführt werden, das besondere Fachkenntnisse in der Therapie mit Granulozyten-koloniestimuli­erenden Faktoren (G-CSF) und in der Hämatologie besitzt und über entsprechende diagnostische Möglichkeiten verfügt. Die Mobilisierung und die Apherese-Prozesse sollten in Zusammenarbeit mit einem Onkologie-/Hämatologie-Zentrum erfolgen, das über angemessene Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt und in dem eine entsprechende Kontrolle der Zellzahl hämatopoetischer Stammzellen durchgeführt werden kann.

Konventionelle zytotoxische Chemotherapie

Die empfohlene Dosis von Filgrastim beträgt 0,5 Mio. I.E. (5 ^g)/kg/Tag. Die erste Dosis Filgrastim sollte frühestens 24 Stunden nach der zytotoxischen Chemotherapie verabreicht weilgrastim kann als tägliche subkutane Injektion oder verdünnt in Glucose 50 mg/ml (5 %) Inflösung als tägliche intravenöse Infusion über einen Zeitraum von 30 Minuten angewendet we Anweisungen für die Verdünnung siehe Abschnitt 6.6).

Die subkutane Applikation ist in den meisten Fällen vorzuziehen. Eine St der Einzeldosen von Filgrastim angewendet wurden, ergab Hinweise auf eine kürzere Wirkdauer bei intravenöser Applikation. Die klinische Relevanz dieser Ergebnisse für die Mehrfachdosierung ist jedoch nicht geklärt. Die Applikationsart sollte entsprechend der individuellen klinischen Umstände gewählt werden. In randomisierten klinischen Studien wurde eine subkutane Dosis von 23 Mio. I.E.

(230 ^g)/m2/Tag (4,0 bis 8,4 ^g/kg/Tag) verwendet.

Die tägliche Therapie mit Filgrastim sollte so lange Granulozyten nach dem tiefsten Absinken der Wert hat. Nach konventioneller Chemotherapie solider Tumore, Lymphome und lymphatischer Leukämien kann mit einer Behandlungsdauer von bis zu 14 Tagen bis zum Erreichen dieser Kriterien gerechnet werden. Nach Induktions- und Konsolidierun­gstherapie einer akuten myeloischen Leukämie kann die Behandlungsdauer erheblich länger sein (bis zu 38 Tage), abhängig von Art, Dosierung und Behandlungsplan der verwendeten zytotoxischen Chemotherapie.

, bis die Anzahl der neutrophilen wieder den normalen Bereich erreicht

Bei Patienten, die eine zytothe Chemotherapie erhalten, wird eine vorübergehende Steigerung der Anzahl neutrophiler Gr n typischerweise 1 bis 2 Tage nach Beginn der Filgrastim-Behandlung beobachterzielung eines anhaltenden Therapieerfolges sollte Filgrastim jedoch nicht abgesetzt werdenor der nach einer Chemotherapie zu erwartende Nadir überwunden ist und die Anzahl der neutrophilen Granulozyten wieder im normalen Bereich liegt. Ein vorzeitiger Abbruch der Behandlung mit Filgrastim, d. h. noch vor Erreichen des Nadirs, wird nicht empfohlen.

Bei Pati

t myeloablativer Behandlung und anschließender Knochenmarktran­splantation lene Anfangsdosis von Filgrastim beträgt 1,0 Mio. I.E. (10 ^g)/kg/Tag als intravenöse Kurzinfusion über 30 Minuten oder Dauerinfusion über 24 Stunden gegeben, oder 1,0 Mio. I.E. (10 ^g)/kg/Tag als subkutane Dauerinfusion über 24 Stunden gegeben. Filgrastim sollte in 20 ml Glucose 50 mg/ml (5 %) Infusionslösung verdünnt werden (zu Anweisungen für die Verdünnung siehe Abschnitt 6.6).

Die erste Behandlung mit Filgrastim sollte frühestens 24 Stunden nach Verabreichung der zytotoxischen Chemotherapie und innerhalb von 24 Stunden nach der Knochenmarktran­splantation erfolgen.

Nachdem die Anzahl der neutrophilen Granulozyten den Nadir durchschritten hat, sollte die Tagesgabe von Filgrastim den Veränderungen im Blutbild wie folgt angepasst werden:

Anzahl neutrophiler Granulozyten

Filgrastim Dosisanpassung

> 1,0 × 109/l an 3 aufeinander­folgenden Tagen

Reduktion auf 0,5 Mio. I.E. (5 ^g)/kg/Tag

Danach, falls die ANC 3 weitere Tage > 1,0 × 109/l bleibt

Filgrastim absetzen

Falls die ANC im Verlauf der Behandlung wieder auf < 1,0 × 109/l abfallt, sollte die Dosis von Filgrastim wieder entsprechend der oben angegebenen Schritte erhöht werden.

Zur Mobilisierung von PBPC bei Patienten, die sich einer myelosuppressiven oder myeloablativen Therapie mit nachfolgender Transplantation autologer peripherer Blutstammzellen unterziehen

Die empfohlene Dosis von Filgrastim als Monotherapie zur Mobilisierung der PBPC beträ

1 Mio. I.E. (10 ^g)/kg/Tag als subkutane Dauerinfusion über 24 Stunden oder als subkuInjektion in Einzelgaben an 5 bis 7 aufeinander­folgenden Tagen. Für Infusionen sollte Filgrastim i ml Glucose 50 mg/ml (5 %) Infusionslösung verdünnt werden (zu Anweisungen für di siehe Abschnitt 6.6). Oft sind 1 oder 2 Leukapheresen an den Tagen 5 und 6 ausre Umständen kann die Durchführung zusätzlicher Leukapheresen notwendig sein. Di Filgrastim sollte bis zur letzten Leukapherese beibehalten werden.

. Unter

nnung

ehandlung mit

Die empfohlene Dosis von Filgrastim zur Mobilisierung der PBPC nach vorangegangener

myelosuppressiver Chemotherapie beträgt 0,5 Mio. I.E. (5 ^g)/kg/Tag als tägliche subkutane Injektion

vom ersten Tag nach Abschluss der Chemotherapie und bis der und die Anzahl der Neutrophilen wieder im normalen Berei der Phase vorgenommen werden, in der die Gesamtzahl auf > 5,0 × 109/l ansteigt. Bei Patienten, die keine exten einzelne Leukapherese oft ausreichend. Unter Umstände Leukapheresen empfohlen.

u erwartende Nadir durchschritten ist gt. Leukapheresen sollten während iler Granulozyten von < 0,5 × 109/l otherapie erhalten haben, ist eine

ie Durchführung zusätzlicher

Zur Mobilisierung von PBPC bei gesundi

lern vor allogener Blutstammzelltran­splantation

Zur Mobilisierung von PBPC bei ges (10 ^g)/kg/Tag für 4 bis 5 aufeinande

sollte an Tag 5 begonnen und, we Zellen/kg Körpergewicht des Emp

den Spendern sollte Filgrastim in einer Dosis von 1,0 Mio. I.E. olgende Tage subkutan angewendet werden. Die Leukapherese wendig, an Tag 6 fortgeführt werden, um 4 × 106 CD34±

fängers zu gewinnen.

Bei Patienten mit sc

Kongenitale Ne Die empfohle mehreren

ronischer Neutropenie (SCN)

angsdosis beträgt 1,2 Mio. I.E. (12 ^g)/kg/Tag subkutan als Einzeldosis oder in

Idiopathische oder zyklische Neutropenie

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 0,5 Mio. I.E. (5 ^g)/kg/Tag subkutan als Einzeldosis oder in mehreren Dosen.

instellung der Dosis

Filgrastim sollte mittels subkutaner Injektion täglich so lange angewendet werden, bis die Zahl der neutrophilen Granulozyten einen Wert von mehr als 1,5 × 109/l erreicht hat und auf diesem Niveau gehalten werden kann. Nach Erreichen dieser Neutrophilenzahl sollte die erforderliche minimale Erhaltungsdosis ermittelt werden. Die tägliche Anwendung über längere Zeit ist erforderlich, um eine adäquate Anzahl der Neutrophilen aufrecht zu erhalten. Nach ein- bis zweiwöchiger Behandlung kann die Anfangsdosis verdoppelt oder halbiert werden, je nach Ansprechen des Patienten. Später kann die Dosis alle 1 bis 2 Wochen individuell angepasst werden, um die Anzahl der neutrophilen Granulozyten zwischen 1,5 × 109/l und 10 × 109/l zu halten. Eine schnellere Dosisanpassung kann bei Patienten mit schweren Infektionen erwogen werden. In klinischen Studien sprachen 97 % der

Patienten auf Dosen bis einschließlich 2,4 Mio. I.E. (24 ^g)/kg/Tag vollständig an. Die Sicherheit einer Langzeitbehandlung von Patienten mit SCN mit Dosen über 2,4 Mio. I.E. (24 ^g)/kg/Tag ist nicht geklärt.

Bei Patienten mit HIV-Infektion

Zur Behandlung einer bestehenden Neutropenie

Die empfohlene Anfangsdosis von Filgrastim beträgt 0,1 Mio. I.E. (1 ^g)/kg/Tag als subkutane Injektion. Die Dosis ist schrittweise auf bis zu maximal 0,4 Mio. I.E. (4 ^g)/kg/Tag zu erhöhen, bis ein normaler Neutrophilenwert (ANC > 2,0 × 109/l) erreicht ist und auf diesem Niveau gehalten werden kann. In klinischen Studien sprachen mehr als 90 % der Patienten auf diese Dosierung an un erreichten im Median innerhalb von 2 Tagen einen normalen Neutrophilenwert.

Bei einer kleinen Patientengruppe (weniger als 10 %) waren Dosen von bis zu 1,0 Mio. (10 ^g)/kg/Tag erforderlich, um die Neutropenie zu behandeln.

Zur Erhaltung normaler Neutrophilenwerte

Nach Behandlung der Neutropenie sollte die erforderliche minimale Erhaltungsdo normalen Neutrophilenwert ermittelt werden. Initial wird eine Dosisanpassun 30 Mio. I.E. (300 ^g)/Tag an jedem 2. Tag als subkutane Injektion empfohlen

Neutrophilenwert > 2,0 × 109/l zu halten, können weitere Dosisanpassunge ANC des Patienten notwendig sein. In klinischen Studien war eine Dosieru

ängigkeit von der von je 30 Mio. I.E.

r einen

e Gabe von

(300 ^g)/Tag an 1 bis 7 Tagen pro Woche erforderlich, um eine ANC von > 2,0 × 109/l beizubehalten, wobei die mediane Dosierungsfrequenz 3 Tage pro Woche betrug. Zur Erhaltung einer ANC von > 2,0 × 109/l kann eine Langzeitanwendung erforderlich sei

Besondere Patientengruppen

Ältere Patienten

Klinische Studien zu Filgrastim schlossen eine geringe Zahl älterer Patienten ein, allerdings wurden keine speziellen Studien in dieser Altersgruppe durchgeführt. Daher können keine speziellen Dosierungsempfeh­lungen gegeben werden.

Patienten mit eingeschränkter Nie

Studien zu Filgrastim bei Pat zeigten ein vergleichbares p wie es bei gesunden Pro

r Leberfunktion

Anwendung bei pädia

Fünfundsechzi jünger als 1 Neutropeni

Neut A

mit schwerer Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion okinetisches und pharmakodynamisches Profil des Arzneimittels, eobachtet wird. Unter diesen Umständen ist eine Dosisanpassung

trischen Patienten mit SCN sowie bei Krebserkrankungen

nt der im Rahmen von klinischen Studien zu SCN behandelten Patienten waren

. Die Wirksamkeit für diese Altersgruppe, die meist Patienten mit kongenitaler asste, wurde belegt. Für pädiatrische Patienten, die wegen schwerer chronischer

ien behandelt wurden, ergaben sich keine Unterschiede im Sicherheitsprofil des ittels im Vergleich zu Erwachsenen.

n aus klinischen Studien mit pädiatrischen Patienten zeigen, dass die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit von Filgrastim bei Erwachsenen und bei Kindern, die eine zytotoxische Chemotherapie erhalten, vergleichbar sind.

Die Dosierungsempfeh­lungen für pädiatrische Patienten sind dieselben wie für Erwachsene, die eine myelosuppressive zytotoxische Chemotherapie erhalten.

4.3 gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

4.4 besondere warnhinweise und vorsichtsmaßnahmen für die anwendung

Besondere Warnhinweise

Filgrastim sollte nicht angewendet werden, um die Dosis der zytotoxischen Chemotherapeutika über das empfohlene Dosierungsschema zu erhöhen (siehe unten).

Filgrastim sollte nicht angewendet werden bei Patienten mit schwerer kongenitaler Neutropenie (Kostmann-Syndrom) mit zytogenetischen Abnormalitäten (siehe unten).

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie

en

Malignes Zellwachstum

Granulozyten-koloniestimuli­erende Faktoren können in vitro neben dem Wachstum von Z myeloischen Ursprungs in ähnlicher Weise in vitro auch das Wachstum von Zellen nicht-m Ursprungs fördern.

myeloischen

Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Anwendung von Filgrastim bei Pati Myelodysplasie oder chronisch-myeloischer Leukämie ist nicht belegt. Deshalb i zur Anwendung bei diesen Erkrankungen indiziert. Daher sollte die Unter Stammzelltran­sformation bei chronisch myeloischer Leukämie von einer a Leukämie sehr sorgfältig vorgenommen werden.

grastim nicht einer

Aufgrund limitierter Daten zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bei Patienten mit sekundärer akuter myeloischer Leukämie (AML) sollte Filgrastim nur mit Vorsicht angewendet werden.

Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Anwendung v AML < 55 Jahre mit guter Zytogenetik [t(8;21), t(15;17) u

Filgrastim bei Patienten mit de novo inv(16)] ist nicht belegt.

Weitere besondere Vorsichtsmaßnahmen

eine Überwachung der Knochendichte empfohlen, Monate dauert.

Bei Patienten mit vorbestehender Oste wenn die Behandlung mit Filgrastim lä

Nach Gabe von G-CSFs wurde über seltene pulmonale Nebenwirkungen, insbesondere interstitielle Pneumonie, berichtet. Das Risikoann für Patienten mit einer kurz zurückliegenden Vorgeschichte eumonie höher sein. Das Auftreten pulmonaler Beschwerden wie erbindung mit radiologischen Hinweisen auf pulmonale Infiltrate r Lungenfunktion können erste Anzeichen für ein Atemnotsyndrom lte in diesen Fällen abgesetzt und eine angemessene Therapie eingeleitet

von pulmonalen Infiltraten Husten, Fieber und Ate sowie die Verschlec (ARDS) sein. Filgra werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei Krebspatienten er Behandlung mit Filgrastim in Dosen von mehr als 0,3 Mio. I.E./kg/Tag (3 ^g/kg/Tag) e bei weniger als 5 % der Patienten eine Anzahl weißer Blutzellen von 100 × 109/l und mehr achtet. Direkt mit einem solchen Grad der Leukozytose in Verbindung zu bringende Nebenwirkungen sind nicht berichtet worden. Jedoch sollten während einer Therapie mit Filgrastim wegen der mit einer schweren Leukozytose verbundenen möglichen Risiken regelmäßige Kontrollen der Leukozytenwerte erfolgen. Filgrastim sollte sofort abgesetzt werden, wenn die Leukozytenwerte nach Durchschreiten des zu erwartenden Nadirs 50 × 109/l übersteigen. Im Rahmen der Gabe von Filgrastim zur Mobilisierung peripherer Blutstammzellen, sollte Filgrastim abgesetzt werden oder die Dosis reduziert werden, wenn die Leukozytenzahl auf > 70 × 109/l steigt.

Leuk

Währ

Risiken bei hochdosierter Chemotherapie

Besondere Vorsicht sollte bei der Behandlung von Patienten mit hochdosierter Chemotherapie angewendet werden, da zum einen ein verbessertes Ansprechen von Tumoren auf eine solche Behandlung bis jetzt nicht nachgewiesen werden konnte, andererseits hohe Dosen an Chemotherapeutika zu verstärkten toxischen Wirkungen, einschließlich kardialen, pulmonalen, neurologischen und dermatologischen Wirkungen führen können (vgl. hierzu auch die Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) der jeweils verwendeten Chemotherapeutika).

Das Auftreten einer durch myelosuppressive Chemotherapie bedingten Thrombozytopenie und Anämie kann durch eine Behandlung mit Filgrastim allein nicht verhindert werden. Wegen der Möglichkeit, dass der Patient mit höheren Dosen an Chemotherapeutika behandelt wird (z. B. durch Dosen in voller Höhe entsprechend dem verschriebenen Dosierungsschema), kann für ihn ein höheres Risiko für eine Thrombozytopenie und Anämie bestehen. Daher wird eine regelmäßige Überwachung der Thrombozytenwerte und des Hämatokrits empfohlen. Mit besonderer Sorgfalt sollte bei Verabreichung von Chemotherapeutika, ob als Einzel- oder Kombinationsthe­rapie, vorgegang werden, die bekanntermaßen schwere Thrombozytopenien hervorrufen können.

Es konnte gezeigt werden, dass die Verwendung von durch Filgrastim mobilisierte Schweregrad und die Dauer von Thrombozytopenien nach myelosuppressiver oder Chemotherapie verringert.

Weitere besondere Vorsichtsmaßnahmen

Die Wirkung von Filgrastim bei Patienten mit wesentlich verminderter A yeloischer Stammzellen ist noch nicht untersucht worden. Da Filgrastim hauptsächlich auf die Reifung der

r neutrophilen Granulozytenwerte zellen vermindert sein (z. B.

t wurden oder bei einer

neutrophilen Vorläuferzellen wirkt, mit entsprechender Erhöhung im Blut, kann die Wirkung bei Patienten mit geringer Menge bei solchen, die mit extensiver Radio- oder Chemotherapie Tumorinfiltration des Knochenmarks).

Bei Patienten, die G-CSF nach einer allogenen Knochenmarktran­splantation erhalten hatten, wurde über Graft-versus-Host-Reaktionen (GvHD) und Todesfälle berichtet (siehe Abschnitt 5.1).

Eine erhöhte hämatopoetische Aktivität des Knochenmarks als Antwort auf eine Therapie mit Wachstumsfaktoren wurde mit vorübergehenden positiven Befunden in den Darstellungen der Knochen mittels bildgebender Verfahren in Verbindung gebracht. Dies sollte bei der Interpretation der Ergebnisse von Darstellungen der Knochen mittels bildgebender Verfahren berücksichtigt werden.

Besondere Vorsichtsmaßna behandelt werden

Mobilisierung Es gibt innerhalb Vergleichsunters

ei Patienten, die zur Mobilisierung peripherer Blutstammzellen

Stammze der Unter Zell G

desselben Patientenkollektivs keine prospektiv randomisierten

chungen der beiden empfohlenen Methoden zur Mobilisierung peripherer

grastim allein oder in Kombination mit myelosuppressiver Chemotherapie). Der Grad zwischen einzelnen Patienten und zwischen den Laborbestimmungen der CD34±

n erschwert einen direkten Vergleich zwischen unterschiedlichen Studien. Da es aus diesem wierig ist, eine optimale Methode zu empfehlen, sollte die Wahl der geeigneten

ilisierungsmethode jeweils unter Berücksichtigung der Gesamtbehandlun­gsziele für den einzelnen ienten erfolgen.

Vorangegangene Behandlung mit zellschädigenden Substanzen

Bei zuvor sehr extensiv mit myelosuppressiver Therapie behandelten Patienten kann es vorkommen, dass die Mobilisierung der PBPC nicht ausreicht, um die empfohlene Minimalanzahl

(2,0 × 106 CD34±Zellen/kg) zu erzielen oder die Beschleunigung der Blutplättchen­regeneration weniger stark ausgeprägt ist.

Einige zytotoxische Substanzen weisen eine besondere Toxizität auf die Blutstammzellen auf und können die Mobilisierung dieser Zellen negativ beeinflussen. Werden vor der beabsichtigten Mobilisierung der Stammzellen über längere Zeit Substanzen wie Melphalan, Carmustin (BCNU) und Carboplatin eingesetzt, so können diese die Ausbeute an Stammzellen vermindern. Dagegen hat sich die Gabe von Melphalan, Carboplatin oder BCNU in Kombination mit Filgrastim als förderlich für die Mobilisierung der Stammzellen erwiesen. Ist die Transplantation peripherer Blutstammzellen beabsichtigt, so sollte die Mobilisierung der Stammzellen in einer frühen Behandlungsphase des Patienten erfolgen. Bei solchermaßen behandelten Patienten sollte die Anzahl mobilisierter Stammzellen vor Durchführung einer hochdosierten Chemotherapie besonders beachtet werden. Wenn die Ausbeuten den oben ausgeführten Kriterien zufolge nicht ausreichend sind, so sollten alternative Behandlungsformen in Erwägung gezogen werden, bei denen der Einsatz von Blutstammzellen nicht erforderlich ist.

Überprüfung der Ausbeute an Progenitorzellen

erhältnis len und der

Bei der quantitativen Bestimmung der Progenitorzellen von mit Filgrastim behandelten Patienten sollte besondere Aufmerksamkeit auf die zu verwendende Methode gelegt werden. Die Erge CD34±Zellzahlbes­timmung mittels Durchflusszyto­metrie hängen von der Genauigkeit verwendeten Methodik ab. Empfehlungen von Zahlen, die auf den Untersuchungen and Laboratorien basieren, sollten daher mit Vorsicht interpretiert werden.

Statistische Auswertungen weisen auf eine zwar komplexe, jedoch in gleichble zueinander stehende Wechselbeziehung zwischen der Anzahl reinfundierter CD Plättchenrege­nerationsrate nach hochdosierter Chemotherapie hin.

Die Empfehlung einer Minimalanzahl von 2,0 × 106 CD34±Zellen/kg basiert auf veröffentlichten Erfahrungswerten, die zu einer angemessenen hämatologischen Regeneration führten. Über diesen Minimalwert hinausgehende Mengen scheinen mit einer schnel geringere Mengen mit einer langsameren Erholung zu korrelieren.

oblïisierung peripherer

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei Blutstammzellen behandelt werden

Die Mobilisierung von PBPC bietet keinen direkten klinischen Nutzen für gesunde Spender und sollte nur zum Zweck allogener Stammzelltran ion in Erwägung gezogen werden.

Eine Mobilisierung von PBPC sollte nuSpendern in Betracht gezogen werden, die die normalen Einschlusskriterien bezüglich klinischer Daten und Laborwerte für die Stammzellspende erfüllen. Dabei ist besonders auf die hämatologischen Werte und auf Infektionskran­kheiten zu achten.

Die Wirksamkeit un > 60 Jahre nicht unte

lichkeit von Filgrastim wurde bei gesunden Spendern < 16 Jahre oder

Bei 35 % der untersuchten Spender wurde nach Filgrastimappli­kation und Leukapherese eine vorübergehende Thrombozytopenie (Thrombozytenwerte < 100 × 109/l) beobachtet. Aus dieser Gruppe wurden zwei Fälle von Thrombozytenwerten < 50 × 109/l berichtet, welche dem Leukapverfahren zugeschrieben wurden.

r als eine Leukapherese durchgeführt werden muss, sollten Spender mit ozytenwerten < 100 × 109/l vor Leukapherese besonders engmaschig kontrolliert werden; im emeinen sollte bei Thrombozytenwerten < 75 × 109/l keine Apherese durchgeführt werden.

Bei Spendern, die mit Antikoagulantien behandelt werden oder die bekannte Störungen der Hämostase haben, sollte keine Leukapherese durchgeführt werden.

Die Gabe von Filgrastim sollte unterbrochen werden oder die Dosierung reduziert werden, wenn die Leukozytenzahl auf > 70 × 109/l steigt.

Spender, die G-CSFs zur Mobilisierung von PBPC erhalten, sollten bis zur Normalisierung der

Blutwerte beobachtet werden.

Bei normalen Spendern wurden nach Anwendung von G-CSF vorübergehende zytogene Veränderungen beobachtet. Die Bedeutung dieser Veränderungen im Hinblick auf die Entwicklung eines hämatologischen Malignoms ist unbekannt. Die Erhebung von Langzeitsicher­heitsdaten bei Spendern dauert an. Das Risiko einer Stimulation eines malignen myeloischen Klons kann nicht ausgeschlossen werden. Es wird empfohlen, dass das Apherese-Zentrum eine systematische Dokumentation und Nachbeobachtung der Stammzellspender über mindestens 10 Jahre vornimmt, um die Überwachung der Langzeit-Sicherheit zu gewährleisten.

Nach Gabe von G-CSFs wurden bei gesunden Spendern und Patienten häufig Splenomegalien, die

aber im Allgemeinen asymptomatisch verliefen, sowie in sehr seltenen Fällen Milzrupturen beschrieben. Einige Fälle der Milzrupturen verliefen letal. Deshalb sollte die Größe der Milz sorgfälti überwacht werden (z. B. klinische Untersuchung, Ultraschall). Die Diagnose einer Milzruptur sol bei Spendern und/oder Patienten in Betracht gezogen werden, die über linksseitige Oberbauchschmerzen oder Schmerzen in der Schulterspitze berichten.

mobilisierter PBPC

erichtet. der Abbruch sichergestellt

Nach Markteinführung wurde bei gesunden Spendern sehr selten über pulmonale u Ereignisse (Hämoptyse, pulmonale Hämorrhagie, Lungeninfiltrate, Dyspnoe und Im Falle von erwarteten oder bestätigten pulmonalen unerwünschten Ereignisse der Therapie mit Filgrastim erwogen und eine angemessene medizinische Versor werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei Empfängern allogener, durch Fi

Derzeitige Daten weisen darauf hin, dass immunologische Wechselwirkungen zwischen dem allogenen PBPC-Transplantat und dem Empfänger, im Vergleich zu einer

Knochenmarktran­splantation, mit einem erhöhten Risiko einer akuten und chronischen GvHD in Verbindung stehen können.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei SCN-Patient.

Blutbild

Die Thrombozytenwerte sollten häufig kontrolliert werden, vor allem in den ersten Wochen der Therapie mit Filgrastim. Eine Unterbrechung der Behandlung oder Herabsetzung der Dosis von Filgrastim sollte bei Patienten in Betracht gezogen werden, die eine Thrombozytopenie entwickeln, d. h. bei Thrombozytenwerten < 100.000/mm3 über einen längeren Zeitraum.

Übergang in Leu

Besondere Sor

um sie von myeloische einschließli

Andere Blutbildver

Vorläuferzellen, kö

einschließlich Anämie und vorübergehender Anstieg von myeloiden n und erfordern sorgfältige Blutbildkontrollen.

der myelodysplastisches Syndrom

sollte der Differentialdi­agnostik der schweren chronischen Neutropenien gelten, hämatopoetischen Erkrankungen wie aplastischer Anämie, Myelodysplasie und

eukämie zu unterscheiden. Das komplette Blutbild mit Differentialblut­bild Thrombozyten sowie Knochenmark-Morphologie und Karyogramm sollten vor der

Behandlung kontrolliert werden.

Bei einer geringen Anzahl (ca. 3 %) der Patienten mit SCN, die in klinischen Studien mit Filgrastim behandelt wurden, traten myelodysplastische Syndrome (MDS) oder Leukämien auf. Diese Beobachtung erfolgte jedoch nur bei Patienten mit kongenitaler Neutropenie. MDS und Leukämien sind natürliche Komplikationen der Erkrankung. Ein Zusammenhang mit der Behandlung mit Filgrastim ist unsicher. Ein Kollektiv von ca. 12 % der Patienten, die bei einer zytogenetischen Untersuchung am Studienbeginn normale Werte aufwiesen, zeigte bei einer routinemäßigen Wiederholung der Untersuchung Abnormalitäten, einschließlich einer Monosomie 7. Wenn Patienten mit SCN zytogenetische Abnormalitäten entwickeln, sollten Nutzen und Risiken einer Fortsetzung der Behandlung mit Filgrastim sorgfältig abgewogen werden. Bei Auftreten eines MDS oder einer Leukämie sollte Filgrastim abgesetzt werden. Es ist derzeit nicht bekannt, ob eine Langzeitbehandlung von Patienten mit SCN das Auftreten von zytogenetischen Abnormalitäten oder MDS oder den

Übergang der Krankheit in eine Leukämie begünstigt. Es wird empfohlen, bei diesen Patienten in regelmäßigen Zeitabständen (ungefähr alle 12 Monate) morphologische und zytogenetische Untersuchungen des Knochenmarks durchzuführen.

Weitere besondere Vorsichtsmaßnahmen

Fälle von vorübergehender Neutropenie, wie z. B. virale Infektionen, sollten ausgeschlossen werden.

Milzvergrößerung ist eine direkte Auswirkung der Behandlung mit Filgrastim. Einunddreißig Prozent (31 %) der in Studien behandelten Patienten wiesen eine palpable Splenomegalie auf. Die radiographisch erfasste Volumenzunahme trat früh zu Beginn der Behandlung mit Filgrastim auf und tendierte zur Stabilisierung. Es wurde festgestellt, dass eine Verringerung der Dosis das Fortschreiten der Milzvergrößerung verlangsamte oder verhinderte. Bei 3 % der Patienten erwies sich eine Splenektomie als erforderlich. Die Milzgröße sollte regelmäßig kontrolliert werden. Eine Palpati

des Abdomens sollte regelmäßig durchgeführt werden, um eine abnorme Zunahme des Milzvolumens festzustellen.

Bei einigen Patienten trat Hämaturie/Pro­teinurie auf. Der Harn sollte regelmäßig d untersucht werden.

Erfahrungen über Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bei Autoimmun-Neutropenie liegen nicht vor.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei Patienten mit HIV-Infektion

Blutbild

Die ANC sollte engmaschig überwacht werden, vor allem

ienten mit

Filgrastim. Einige Patienten können auf die Anfangsdo erheblichen Anstieg der Neutrophilenzahl reagieren 2 bis 3 Tage der Anwendung von Filgrastim täglich

rsten Wochen der Therapie mit grastim sehr schnell und mit einem

d empfohlen, die ANC während der ersten estimmen. Danach wird empfohlen, die

Neutrophilenzahl während der ersten beiden Wochen mindestens zweimal pro Woche und während der darauffolgenden Erhaltungstherapie wöchentlich oder zweiwöchentlich zu kontrollieren. Während der intermittierenden Anwendung von 30 Mio. I.E. (300 ^g)/Tag Filgrastim können große Schwankungen der ANC auftreten. Um den jeweils tiefsten ANC-Wert oder Nadir eines Patienten zu bestimmen, wird empfohlen, die ben zur Bestimmung der ANC unmittelbar vor geplanter Gabe von Filgrast

Risiken bei Anwendun Die Behandlung mit F

Folge einer Therap Anwendung von

Arzneimitteln Entwicklung v empfohlen (si

e oben).

erhöhten Dosen myelosuppressiver Arzneimittel

im allein schließt das Auftreten von Thrombozytopenie und Anämie als elosuppressiven Arzneimitteln nicht aus. Aufgrund der Möglichkeit, bei

rastim höhere Dosen oder eine größere Anzahl von myelosuppressiven u können, kann für die so behandelten Patienten ein erhöhtes Risiko der rombozytopenie und Anämie bestehen. Regelmäßige Blutbildkontro­llen werden

In

n und maligne Erkrankungen, die eine Myelosuppression verursachen können

enien können auch eine Folge von knochenmarkin­filtrierenden opportunistischen Infektionen, ycobacterium avium -Komplex, oder von malignen Erkrankungen, wie Lymphomen, sein. Bei atienten mit bekannter knochenmarkin­filtrierender Infektion oder maligner Erkrankung sollte, zusätzlich zur Anwendung von Filgrastim zur Behandlung der Neutropenie, eine geeignete Therapie der Grunderkrankung bedacht werden. Der Einfluss von Filgrastim auf Neutropenien, die durch knochenmarkin­filtrierende Infektionen oder maligne Erkrankungen bedingt sind, ist nicht abschließend geklärt.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei Patienten mit Sichelzellanämie

Bei der Anwendung von Filgrastim wurde bei Patienten mit Sichelzellanämie über Sichelzellkrisen berichtet. Einige dieser Fälle verliefen letal. Daher sollten Ärzte Filgrastim bei Patienten mit Sichelzellanämie nur nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung anwenden.

Sonstige Bestandteile Die Bewertung der Nebenwirkungen erfolgte auf der Grundlage der folgenden Häufigkeitsangaben:

Filgrastim ratiopharm enthält Sorbitol. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.

4.5 wechselwirkungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

4.5 wechselwir­kungen mit anderen arzneimitteln und sonstige wechselwirkungen

Wirksamkeit und Unbedenklichkeit einer Gabe von Filgrastim und myelosuppressiven zytotoxischen Chemotherapeutika am selben Tage sind nicht endgültig belegt. Wegen der Empfindlichkeit von sich schnell teilenden myeloischen Zellen gegenüber einer myelosuppressiven zytotoxis Chemotherapie sollte Filgrastim innerhalb eines Zeitraumes von 24 Stunden vor bi einer entsprechenden Chemotherapie nicht angewendet werden. Vorläufige Ergebni geringen Anzahl Patienten, die gleichzeitig Filgrastim und 5-Fluorouracil erhi dass das Ausmaß einer Neutropenie verstärkt werden kann.

den nach

bei einer

euten darauf hin,

Möglicherweise auftretende Wechselwirkungen mit anderen hämatopoetischen Wachstumsfaktoren und Zytokinen sind im Rahmen klinischer Prüfungen bisher nicht untersucht worden.

Da Lithium die Freisetzung von neutrophilen Granulozyten f den Effekt von Filgrastim. Obwohl diese Wechselwirkung Hinweise auf eine Gefährdung durch diese Wechselwirkun

otenziert Lithium wahrscheinlich irekt untersucht wurde, gibt es keine

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Es liegen keine hinreichenden Daten übe

endung von Filgrastim bei Schwangeren vor. Es

gibt Literaturberichte, in welchen die Plazentagängigkeit von Filgrastim bei Schwangeren nachgewiesen werden konnte. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionsto­xizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Filgrastim sollte

nicht während der Schwange

4.7

Es ist nicht bekannt, o Ausscheidung von Fil das Stillen weitergefü Dabei sind der N zu berücksichti

rwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.

in die menschliche Muttermilch ausgeschieden wird. Die

in die Milch wurde nicht an Tieren untersucht. Es ist zu entscheiden, ob endet oder die Behandlung mit Filgrastim weitergeführt/be­endet wird.

es Stillens für das Kind und der Nutzen der Filgrastim-Therapie für die Frau

ngen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen vonngen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von

at geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum dienen von Maschinen. Falls der Patient Müdigkeit entwickelt, ist Vorsicht bei der Teilnahme am aßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen geboten.

4.8 nebenwirkungen

< K

.9 Überdosierung

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.

Absetzen von Filgrastim führt in der Regel binnen 1 bis 2 Tagen zu einem Abfall der Zahl zirkulierender neutrophiler Granulozyten auf 50 % und zu einer Einstellung auf normale Werte innerhalb von 1 bis 7 Tagen.

5. pharmakologische eigenschaften5.1 pharmakodynamische eigenschaften

5. pharmakologische eigenschaften5­.1 pharmakody­namische eigenschaften

Pharmakothera­peutische Gruppe: Koloniestimuli­erende Faktoren, ATC-Code: L03AA02

Humanes G-CSF ist ein Glykoprotein, das die Entstehung funktionsfähiger neutrophiler Granulozyten und deren Freisetzung aus dem Knochenmark reguliert. Filgrastim ratiopharm, das r-metHuG-CSF (Filgrastim) enthält, führt innerhalb von 24 Stunden nach Anwendung zu einer deutlichen Steigerung der Anzahl neutrophiler Granulozyten im peripheren Blut, begleitet von gering ausgeprägter Erhöhung der Anzahl von Monozyten. Bei manchen SCN-Patienten kann Filgrastim einen geringen Anstieg der Anzahl der zirkulierenden Eosinophilen und Basophilen gegenüber den Ausgangswerten bewirken; einige dieser Patienten können bereits vor der Behandlung Eosinophilie oder Basophilie aufweisen. Die Erhöhung der Neutrophilenspiegel ist im empfohlenen Dosierungsbereich dosisabhängig. Wie in Versuchen gezeigt werden konnte, verfügen die als Reaktion auf eine Behandlung mit Filgrastim produzierten Neutrophilen über normale bis erhöhte chemotaktische und phagozytotische Eigenschaften. Nach Beendigung der Behandlung mit Filgrastim fallen die Neutrophilen-Spiegel im Blut binnen 1 bis 2 Tagen wieder auf ca. die Hälfte ab und erreichen innerhalb von 1 bis 7 Tagen normale Werte.

Die Anwendung von Filgrastim bei Patienten, bei denen eine zytotoxische Chemotherapie durchgeführt wird, führt zu einer signifikanten Verringerung von Auftreten, Schweregrad und Dauer einer Neutropenie und des neutropenischen Fiebers. Die Behandlung mit Filgrastim verringert signifikant die Dauer neutropenischen Fiebers, den Antibiotikaeinsatz und die Hospitalisierung nach Induktions-Chemotherapie bei akuter myeloischer Leukämie oder myeloablativer Therapie mit nachfolgender Knochenmarktran­splantation. Die Häufigkeit vo Infektionen war in beiden Fällen nicht herabgesetzt. Die Dauer myeloablativer Therapie mit anschließender Knochenmarktrans

Fieber und nachgewiesener n Fieber war bei Patienten nach antation nicht reduziert.

Die Anwendung von Filgrastim, entweder als Mo

pie oder nach vorausgehender

Chemotherapie, führt zur Mobilisierung hämatopoetischer Progenitorzellen in das periphere Blut. Diese autologen PBPC können aus dem Blut gewonnen und nach einer hochdosierten zytotoxischen Chemotherapie entweder anstelle von oder zusätzlich zu einer Knochenmarktran­splantation wieder reinfundiert werden. Die Infusion von PBPC beschleunigt die Regeneration des blutbildenden Systems und verkürzt damit die Risikozeit hämorrhagischer Komplikationen und verringert die Notwendigkeit von Thrombozytentran­sfusionen.

Empfänger allogener, durch Filgrastim mobilisierter PBPC zeigten im Vergleich zur allogenen Knochenmarktran­splantation eine signifikant schnellere hämatologische Regeneration, was zu einer deutlichen Verkürzung der natürlichen Thrombozytenre­generation führt.

Eine retrospektive europäische Studie untersuchte die Anwendung von G-CSF nach allogener

Knochenm bei der An

nsplantation bei Patienten mit akuter Leukämie. Diese Studie wies darauf hin, dass ng von G-CSF eine Erhöhung des Risikos von GvHD, behandlungsbe­dingter

Mortalität (TRM) und Mortalität vorliegt. Bei einer separaten retrospektiven internationalen Studie bei Patienten mit akuter und chronisch-myeloischer Leukämie wurde kein Einfluss auf GvHD, TRM und Mortalität beobachtet. Eine Meta-Analyse von allogenen Transplantati­onsstudien, die Ergebnisse aus 9 prospektiven randomisierten Studien, 8 retrospektiven Studien und einer Fall-kontrollierten Studie beinhaltete, zeigte keinen Einfluss auf das Risiko bezüglich akuter GvHD, chronischer GvHD oder frühzeitiger, behandlungsbe­dingter Mortalität.

Relatives Risiko (95 % KI) von GvHD und TRM nach Behandlung mit G-CSF nach Knochenmarktran­splantation

Publikation

Zeitraum der

Studie

n

Akute Grad

II-IV GvHD

Chronische GvHD

TRM

Meta-Analyse (2003)

1986–2001a

1198

1,08

(0,87; 1,33)

1,02

(0,82; 1,26)

0,70

(0,38; 1,31)

Europäische retrospektive Studie (2004)

1992–2002b

1789

1,33 (1,08; 1,64)

1,29 (1,02; 1,61)

1,73

(1,30; 2,32)

Internationale retrospektive Studie (2006)

1995–2000b

2110

1,11

(0,86; 1,42)

1,10

(0,86; 1,39)

1,26

(0,95; 1,67^(

aDie Analyse beinhaltete Studien, bei denen während dieser Zeit Knochenmarktran­splantationa^^> eingeschlossen waren; einige Studien verwendeten GM-CSF (granulocyte-macrophage-colanv^^ stimulating factor)

bDie Analyse beinhaltete Patienten, die in diesem Zeitraum eine Knochenmarktran­splantation erhalten hatten

Vor einer allogenen PBPC-Transplantation ermöglicht die Anwendung von Filgrastim bei gesunden Spendern zur Mobilisierung von PBPC bei der Mehrzahl der Spender nach zwei Leukapheresen die Gewinnung von 4 × 106 CD34±Zellen/kg Körpergewicht des Empfängers. Gesunde Spender erhalten eine Dosis von 10 pg/kg/Tag, die an 4 bis 5 aufeinander­folgenden Tagen subkutan verabreicht wird.

Die Anwendung von Filgrastim bei Patienten (Kinder oder Erwachsene) mit SCN (schwere kongenitale Neutropenie, zyklische Neutropenie und idiopathische Neutropenie) ruft einen anhaltenden Anstieg der absoluten Zahl der Neutrophilen im peripheren Blut und einen Rückgang von Infektionen und davon abhängigen Symptomen hervor.

Die Anwendung von Filgrastim bei Patienten mit HIV-Infektion führt zur Erhaltung normaler Neutrophilenwerte und ermöglicht somit eine planmäßige Durchführung einer Therapie mit antiviralen und/oder myelosuppressiven Arzneimitteln. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die HIV-Replikation bei HIV-infizierten Patienten, die mit Filgrastim behandelt werden, erhöht ist.

Wie bei anderen hämatopoetischen Wachstumsfaktoren beobachtet, zeigt auch G-CSF in vitro einen stimulierenden Effekt auf das Wachstum menschlicher Endothelzellen.

Die Wirksamkeit und die Sicherheit von Filgrastim ratiopharm wurden in randomisierten, kontrollierten Phase-III-Studien an Patienten mit Brustkrebs, Lungenkrebs und Non-Hodgkin-Lymphom untersucht. Es wurden keine relevanten Unterschiede zwischen Filgrastim ratiopharm und den Referenzpräparaten in Bezug auf die Dauer einer schweren Neutropenie und die Inzidenz einer febrilen Neutropenie beobachtet.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

5.2 Pharmakoki­netische Eigenschaften

Randomisierte, einfach verblindete Crossover-Studien mit Einmalgabe an 196 gesunden Probanden zeigten, dass das pharmakokinetische Profil von Filgrastim ratiopharm dem des Referenzpräparats nach subkutaner und intravenöser Verabreichung vergleichbar war.

Sowohl nach subkutaner als auch nach intravenöser Applikation folgt die Clearance von Filgrastim einer Kinetik erster Ordnung. Die durchschnittliche Serum-Halbwertszeit von Filgrastim beträgt ca. 3,5 Stunden mit einer Clearance-Rate von ca. 0,6 ml/min/kg. Unter Dauerinfusion mit Filgrastim von bis zu 28 Tagen bei Patienten nach autologer Knochenmarktran­splantation ergaben sich vergleichbare Halbwertszeiten ohne Anzeichen einer Kumulation. Es wurde ein positiver linearer Zusammenhang zwischen Dosis und Serumkonzentration von Filgrastim sowohl nach subkutaner als auch intravenöser Gabe festgestellt. Nach subkutaner Applikation empfohlener Dosen wurden Serumkonzentra­tionen gemessen, die während eines Zeitraums von 8 bis 16 Stunden oberhalb von 10 ng/ml lagen. Das Verteilungsvolumen im Blut beträgt ca. 150 ml/kg.

Bei Krebs-Patienten war das pharmakokinetische Profil von Filgrastim ratiopharm dem des Referenzpräparats nach einmaliger und wiederholter subkutaner Verabreichung vergleichbar.

5.3 präklinische daten zur sicherheit

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitsphar­makologie, Gentoxizität und lokalen Verträglichkeit lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Präklinische Daten aus konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe zeigten die erwarteten pharmakologischen Wirkungen wie einen Anstieg der Leukozytenzahlen, eine myeloische Hyperplasie im Knochenmark, eine extramedulläre Hämatopoese und eine Milzvergrößerung.

Es wurden keine Auswirkungen auf die Fertilität von männlichen und weiblichen Ratten oder die Trächtigkeit bei Ratten beobachtet. Aus Studien an Ratten und Kaninchen gibt es keine Hinweise auf eine Teratogenität von Filgrastim. Bei Kaninchen wurde eine erhöhte Inzidenz von Embryonen-Verlusten beobachtet, aber keine Missbildungen.

6. pharmazeutische angaben6.1 liste der sonstigen bestandteile

Essigsäure 99 % Natriumhydroxid Sorbitol (Ph.Eur.)

Polysorbat 80

Wasser für Injektionszwecke

6.2 inkompatibilitätenfilgrastim ratiopharm sollte nicht mchloridlösung verdünnt werden.

Das Arzneimittel darf, außer mit den unter Abschnitt 6.6 aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Verdünntes Filgrastim kann an Glas und Plastikmaterialien adsorbiert werden, wenn es nicht wie in Abschnitt 6.6 beschrieben verdünnt wird.

6.3 dauer der haltbarkeit

2 Jahre.

ünnung: Die chemische und physikalische Stabilität der verdünnten Infusionslösung wurde bei 2 °C bis 8 °C über einen Zeitraum von 24 Stunden nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Zubereitung sofort verwendet werden. Wird sie nicht sofort verwendet, ist der Anwender für die Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung bis zur Anwendung verantwortlich, die normalerweise 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschreiten sollte, es sei denn, die Verdünnung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.

6.4 besondere vorsichtsmaßnahmen für die aufbewahrung

Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C).

Lagerungsbedin­gungen des verdünnten Arzneimittels siehe Abschnitt 6.3.

6.5 art und inhalt des behältnisses

Fertigspritze aus Glas Typ I mit einer dauerhaft befestigten Edelstahlnadel.

Packungen mit 1, 5 oder 10 Fertigspritzen mit 0,5 ml Injektions- oder Infusionslösung oder Bündelpackungen mit 10 (2 Packungen mit 5) Fertigspritzen mit 0,5 ml Injektions- oder Infusionslösung.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung

6.6 besondere vorsichtsmaßnahmen für die beseitigung und sonstige hinweise zur handhabung

Falls erforderlich kann Filgrastim ratiopharm in Glucose 50 mg/ml (5 %) Infusionslösung v werden.

Eine Verdünnung auf eine Endkonzentration von unter 0,2 Mio. I.E. (2 ^g) pro ml empfohlen.

inem Fall

Die Lösung ist vor der Anwendung visuell zu prüfen. Nur klare Lösungen o verwendet werden.

kel sollen

Bei Patienten, die Filgrastim in einer Verdünnung mit Konzentrationen unter 1,5 Mio. I.E. (15 ^g) pro ml erhalten, sollte Serum-Albumin vom Menschen (HSA) in einer Endkonzentration von 2 mg/ml zugesetzt werden.

Beispiel: Bei einem endgültigen Injektionsvolumen von 20 ml sollten Filgrastim-Gesamtdosen von unter 30 Mio. I.E. (300 ^g) unter Hinzufügen von 0,2 ml einer 200 mg/ml (20 %) Albuminlösung vom Menschen verabreicht werden.

Bei Verdünnung in Glucose 50 mg/ml (5 unterschie­dlichen Plastikmaterialien wi Polyethylen) und Polypropylen kompat

onslösung ist Filgrastim ratiopharm mit Glas und olyolefin (ein Copolymer aus Polypropylen und

Filgrastim ratiopharm enthält keine Konservierungsmit­tel. Wegen des möglichen Risikos einer mikrobiellen Kontaminierung sind Filgrastim ratiopharm-Spritzen nur zum Einmalgebrauch bestimmt.

Eine versehentliche E

n mit Temperaturen im Gefrierbereich hat keine nachteiligen ität von Filgrastim ratiopharm.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen

zu entsor

7.

ABER DER ZULASSUNGABER DER ZULASSUNG

ratiopharm GmbH Graf-Arco-Straße 3 D-89079 Ulm Deutschland

8. zulassungsnummer(n)

EU/1/08/449/001

EU/1/08/449/002

EU/1/08/449/003

EU/1/08/449/004

9. datum der erteilung der zulassung/verlängerung der zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 15. September 2008.

10. STAND DER INFORMATION

10. STAND DER INFORMATION

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Euro Arzneimittel Agentur verfügbar.

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