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ViraferonPeg - Beipackzettel, Nebenwirkungen, Wirkung, Anwendungsgebiete

Enthält den aktiven Wirkstoff :

Dostupné balení:

Beipackzettel - ViraferonPeg

1. was ist viraferonpeg und wofür wird es angewendet?

Der arzneilich wirksame Bestandteil dieses Arzneimittels ist ein Peginterferon alfa-2b genanntes Protein, das zur Arzneimittelklasse der Interferone gehört. Interferone werden von Ihrem Immunsystem gebildet, um Infektionen und schwere Krankheiten zu bekämpfen. Dieses Arzneimittel wird in Ihren Körper gespritzt (injiziert), um zusammen mit Ihrem Immunsystem zu wirken. Dieses Arzneimittel wird zur Behandlung von chronischer Hepatitis C, einer Virusinfektion der Leber, verwendet.

Erwachsene

Die Kombination dieses Arzneimittels mit Ribavirin und Boceprevir wird für einige Erscheinungsformen einer chronischen Hepatitis-C-Virusinfektion (auch HCV-Infektion genannt) bei erwachsenen Patienten, die 18 Jahre und älter sind, empfohlen. Es kann bei Erwachsenen angewendet werden, deren HCV-Infektion bisher noch nicht behandelt worden ist oder die bisher sogenannte Interferone oder pegylierte Interferone angewendet haben.

Die Kombination dieses Arzneimittels mit Ribavirin wird zur Behandlung von Erwachsenen empfohlen, die 18 Jahre oder älter sind und mit diesen Arzneimitteln noch nicht vorbehandelt wurden. Dies schließt Erwachsene ein, die auch mit HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) infiziert und dabei klinisch stabil sind. Die Kombination ist auch indiziert bei Erwachsenen, die auf eine vorausgegangene Kombinationsthe­rapie mit Interferon alfa bzw. Peginterferon alfa und Ribavirin oder auf eine Therapie allein mit Interferon alfa nicht angesprochen oder einen Rückfall erlitten haben.

Liegt bei Ihnen ein medizinischer Umstand vor, der die Anwendung von Ribavirin gefährlich macht, oder wenn Sie bereits ein Problem bei der Einnahme hatten, wird Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich dieses Arzneimittel allein verschreiben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel wird in Kombination mit Ribavirin bei Kindern ab einem Alter von 3 Jahren und bei Jugendlichen mit nicht vorbehandelter chronischer Hepatitis C angewendet.

2. was sollten sie vor der anwendung von viraferonpeg beachten?

ViraferonPeg darf nicht angewendet werden

Sie sollten vor Beginn der Behandlung Ihren Arzt informieren, wenn Sie oder das Kind, für das Sie

Sorge tragen:

  • - allergisch gegen Peginterferon alfa-2b oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen

Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

  • - allergisch gegen irgendein Interferon sind.

  • – schwerwiegende Probleme mit dem Herzen hatten.

  • – eine Herzerkrankung haben, die in den letzten 6 Monaten nicht unter Kontrolle gewesen ist.

  • – einen ernsten Gesundheitszustand haben, der Sie sehr schwächt.

  • – Autoimmunhepatitis oder andere Probleme mit Ihrem Immunsystem ha­ben.

  • – ein Arzneimittel einnehmen, das Ihr Immunsystem unterdrückt (schwächt).

  • – eine fortgeschrittene, unkontrollierte Lebererkrankung haben (außer Hepatitis C).

  • – eine Schilddrüsener­krankung haben, die sich durch Arzneimittel nicht gut beherrschen lässt.

  • - Epilepsie haben, eine Störung, die Krämpfe (Anfälle oder „Krampfanfälle“) auslöst.

  • – mit Telbivudin behandelt werden (siehe Abschnitt „Anwendung von ViraferonPeg zusammen

mit anderen Arzneimitteln“).

Sie dürfen ViraferonPeg nicht anwenden , wenn eine der oben aufgeführten Umstände auf Sie oder das Kind, für das Sie Sorge tragen, zutrifft.

Darüber hinaus dürfen Kinder und Jugendliche dieses Arzneimittel nicht anwenden , wenn bei ihnen jemals schwerwiegende nervliche Beeinträchtigungen oder geistige oder seelische Störungen wie schwere Depression oder Selbstmordgedan­ken aufgetreten sind.

Hinweis: Bitte lesen Sie auch den Abschnitt „… darf nicht angewendet werden“ in den Packungsbeilagen zu Ribavirin und Boceprevir , bevor Sie diese in Kombination mit diesem Arzneimittel anwenden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Suchen Sie im Falle einer schweren allergischen Reaktion (wie Schwierigkeiten beim Atmen, keuchende Atmung oder Nesselsucht) unverzüglich einen Arzt auf.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden , wenn Sie oder das

Kind, für das Sie Sorge tragen:

  • – jemals schwerwiegende nervliche Beeinträchtigungen oder geistige oder seelische

Störungen hatten oder aus der Vorgeschichte Substanzmissbrauch (z.B. Alkohol oder Drogen) bekannt ist.

Die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen mit bestehenden oder in der Vorgeschichte bestehenden schwerwiegenden psychiatrischen Störungen ist nicht erlaubt (siehe Abschnitt „ViraferonPeg darf nicht angewendet werden“).

  • – wegen einer psychischen Erkrankung behandelt werden oder in der Vergangenheit wegen

eines Nervenleidens oder einer psychischen Störung, einschließlich Depression (wie z. B.

Traurigkeitsgefühl, Niedergeschla­genheit) oder Selbstmord- oder Mordgedanken behandelt worden sind (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).

  • – jemals einen Herzanfall oder ein Problem mit dem Herzen hatten.

  • - eine Nierenerkrankung haben; Ihr Arzt kann Ihnen eine niedrigere Dosis als üblich

verschreiben und Ihre Nierenblutwerte während der Behandlung regelmäßig überwachen. Wenn dieses Arzneimittel in Kombination mit Ribavirin angewendet wird, sollte Ihr Arzt Sie oder das Kind, für das Sie Sorge tragen, besonders sorgfältig auf einen Abfall der Anzahl der roten Blutkörperchen überwachen.

  • – eine Zirrhose oder andere Leberprobleme haben (außer Hepatitis C).

  • – Symptome entwickeln, die mit einer Erkältung oder einer anderen Infektion des Atemtraktes

verbunden sind, wie Fieber , Husten oder irgendwelche Schwierigkeiten beim Atmen.

  • - Diabetiker sind oder hohen Blutdruck haben ; Ihr Arzt kann eine Augenuntersuchun­g bei

Ihnen oder dem Kind, für das Sie Sorge tragen, anordnen.

  • – eine schwere Erkrankung hatten, die die Atmung oder das Blut betraf.

  • – die Hauterkrankungen Schuppenflechte oder Sarkoidose haben, die sich während der

Behandlung mit diesem Arzneimittel verschlechtern können.

  • – beabsichtigen, schwanger zu werden. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der

Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

  • – eine Organtransplan­tation hatten (entweder Niere oder Leber); eine Interferon-Behandlung

kann das Risiko für eine Abstoßungsreaktion erhöhen. Besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt.

  • – zeitgleich gegen HIV behandelt werden (siehe Abschnitt „Anwendung von ViraferonPeg

zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

  • – eine Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus haben oder hatten, da Ihr Arzt Sie vielleicht genauer

überwachen möchte.

Hinweis: Bitte lesen Sie den Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ in der Packungsbeilage zu Ribavirin , bevor Sie es in Kombination mit diesem Arzneimittel anwenden.

Zahn- und Munderkrankungen wurden bei Patienten berichtet, die dieses Arzneimittel und Ribavirin im Rahmen einer Kombinationsthe­rapie erhielten. Es können sich Zahnfleischer­krankungen entwickeln, die zum Zahnverlust führen können. Unter Umständen entwickeln Sie Mundtrockenheit oder Erbrechen , wobei beides Ihre Zähne schädigen kann. Es ist wichtig, dass Sie zweimal am Tag gründlich Ihre Zähne reinigen, Ihren Mund ausspülen, wenn Sie erbrechen und dass Sie regelmäßig zahnärztlich untersucht werden.

Während der Behandlung können bei einigen Patienten Augenprobleme oder in seltenen Fällen eine Verminderung des Sehvermögens auftreten. Vor Beginn der Behandlung sollte Ihr Arzt eine Augenuntersuchung durchführen. Sollte irgendeine Sehstörung auftreten, müssen Sie Ihren Arzt informieren und sich einer sofortigen und gründlichen Augenuntersuchung unterziehen. Falls bei Ihnen ein medizinischer Umstand vorliegt, der in der Zukunft zu Augenproblemen führen kann (z.B. Diabetes oder Bluthochdruck), sollten Sie regelmäßige Augenuntersuchungen während der Behandlung erhalten. Verschlechtert sich eine Störung am Auge oder treten neue Störungen am Auge auf, wird Ihre Behandlung abgebrochen werden.

Während der Behandlung mit ViraferonPeg wird Ihr Arzt Ihnen unter Umständen raten, besonders viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um einen Blutdruckabfall zu vermeiden.

Ihr Arzt wird Ihr Blut vor und während der Behandlung untersuchen, um sicher zu gehen, dass die Behandlung, die Sie erhalten, sicher und wirksam ist.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel wird nicht zur Anwendung bei Patienten unter 3 Jahren empfohlen.

Anwendung von ViraferonPeg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie oder das Kind, für das Sie Sorge tragen:

  • – andere Arzneimittel oder Vitaminpräpara­te/Nahrungser­gänzungsmittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichti­ge Arzneimittel handelt.

  • – sowohl mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV-positiv) als auch mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) infiziert sind und mit einem gegen HIV gerichteten Arzneimittel behandelt werden – [nukleosidische Reverse-Transkriptase-Hemmer (NRTI ) und/oder hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART )]. Ihr Arzt wird Sie hinsichtlich Anzeichen und Symptome dieser Umstände überwachen.

o Die Anwendung dieses Arzneimittels in Kombination mit Ribavirin und Arzneimitteln gegen die HIV-Infektion kann das Risiko für das Auftreten einer Laktatazidose, eines Leberversagens und einer Veränderung des Blutbilds (Abnahme der Zahl roter Blutzellen, weißer Blutzellen und von Blutplättchen, die an der Blutgerinnung beteiligt sind) erhöhen. Bei Patienten mit einer fortgeschrittenen Lebererkrankung, die eine HAART erhalten, besteht ein erhöhtes Risiko für eine Verschlechterung der Leberfunktion. Bei diesen Patienten kann das Hinzufügen dieses Arzneimittels allein oder in Kombination mit Ribavirin das entsprechende Risiko noch weiter erhöhen.

o Bei Zidovudin oder Stavudin ist es nicht sicher, ob Ribavirin die Wirkung dieser Arzneimittel verändert. Aus diesem Grund wird Ihr Blut regelmäßig untersucht werden, um sicher zu sein, dass die HIV-Infektion sich nicht verschlechtert. Wenn sie sich verschlechtert, wird Ihr Arzt entscheiden, ob Ihre Ribavirin-Behandlung geändert werden muss oder nicht. Darüber hinaus können Patienten, die Zidovudin und dieses Arzneimittel in Kombination mit Ribavirin erhalten, möglicherweise ein erhöhtes Risiko haben, eine Anämie (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen) zu entwickeln. Aus diesem Grund wird die Anwendung von Zidovudin und diesem Arzneimittel in Kombination mit Ribavirin nicht empfohlen.

Hinweis: Bitte lesen Sie den Abschnitt „Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln“ in der Packungsbeilage zu Ribavirin durch, bevor Sie es in Kombination mit diesem Arzneimittel anwenden.

  • - Telbivudin einnehmen. Sofern Sie Telbivudin mit diesem oder einem anderen injizierbaren Interferon-Arzneimittel einnehmen, ist das Risiko für die Entwicklung einer peripheren Neuropathie (Taubheitsgefühl, Kribbeln und/oder Brennen in den Armen und/oder Beinen) erhöht. Diese Ereignisse können auch schwerwiegender sein. Deshalb dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht zur selben Zeit anwenden, in der Sie mit Telbivudin behandelt werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

In Studien an trächtigen Tieren haben Interferone manchmal Fehlgeburten verursacht. Die Auswirkung dieses Arzneimittels auf die Schwangerschaft beim Menschen ist nicht bekannt. Mädchen oder Frauen, bei denen die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht, müssen wirksame Verhütungsmethoden während der Behandlung mit diesem Arzneimittel anwenden.

Ribavirin kann für das ungeborene Kind sehr schädlich sein. Daher müssen Sie und Ihr/e Partner/in besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Geschlechtsverkehr treffen, sofern die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht:

  • – wenn Sie ein Mädchen oder eine Frau im gebärfähigen Alter sind, die Ribavirin einnimmt:

Ihr Schwangerschaf­tstest muss vor der Behandlung, jeden Monat während der Behandlung und für 4 Monate nach Beendigung der Behandlung negativ sein. Sie müssen während der Zeit der Behandlung und für 4 Monate nach Beendigung der Behandlung eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Sie sollten dies mit Ihrem Arzt besprechen.

  • – wenn Sie als Mann Ribavirin einnehmen:

Üben Sie keinen Geschlechtsverkehr mit einer schwangeren Frau aus, ohne ein Kondom zu benutzen. Wenn Ihre Partnerin nicht schwanger, aber im gebärfähigen Alter ist, muss sie während der Behandlung jeden Monat und nach Beendigung der Behandlung für weitere 7 Monate einen Schwangerschaf­tstest durchführen lassen. Sie oder Ihre Partnerin müssen während der Zeit der Behandlung und für 7 Monate nach Beendigung der Behandlung eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Sie sollten dies mit Ihrem Arzt besprechen.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in der Muttermilch auftritt. Deshalb sollten Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel kein Kind stillen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Hinweis: Bitte lesen Sie den Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“ in der Packungsbeilage zu

Ribavirin durch, bevor Sie es in Kombination mit diesem Arzneimittel anwenden.

Verkehrstüchtig­keit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeuges setzen oder keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, wenn Sie sich während der Anwendung dieses Arzneimittels müde, schläfrig oder verwirrt fühlen.

ViraferonPeg enthält Sucrose

Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Sollten Sie eine Intoleranz gegenüber einigen Zuckerarten haben, so kontaktieren Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 0,7 ml, d.h. es ist im Wesentlichen „natriumfrei“.

3. wie ist viraferonpeg anzuwenden?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Allgemeine Informationen zur Anwendung dieses Arzneimittels:

Ihr Arzt hat die korrekte Dosis dieses Arzneimittels für Sie oder das Kind, für das Sie Sorge tragen, basierend auf dem Gewicht ermittelt. Die Dosierung kann, wenn nötig, während der Behandlung geändert werden.

Dieses Arzneimittel ist für die subkutane Anwendung vorgesehen. Das bedeutet, dass es durch eine kurze Injektionsnadel in das Fettgewebe direkt unter der Haut gespritzt (injiziert) wird. Wenn Sie dieses Arzneimittel selbst injizieren, wird Ihnen die Zubereitung und Anwendung der Injektion erklärt werden. Detaillierte Handhabungshinweise zur subkutanen Anwendung finden Sie am Ende dieser Packungsbeilage (siehe Anhang zur Gebrauchsinfor­mation „Wie Sie ViraferonPeg selbst injizieren“).

Das Wasser für Injektionszwecke und das ViraferonPeg-Pulver werden in getrennten Ampullen geliefert. Stellen Sie die Dosis durch Zusetzen des Wassers für Injektionszwecke zum ViraferonPeg-Pulver kurz bevor Sie sie anwenden möchten her, und wenden Sie sie umgehend an. Kontrollieren Sie die zubereitete Lösung sorgfältig, bevor Sie sie anwenden. Die Lösung muss klar und farblos sein. Wenden Sie die Lösung nicht an, wenn sie verfärbt ist (Farbwechsel im Vergleich zur Ausgangslösung) oder wenn sie Partikel enthält. Verwerfen Sie Lösung, die nach der Selbstinjektion in der Durchstechflasche verbleibt. Bezüglich der Anweisungen zur Entsorgung siehe Abschnitt 5 „Wie ist ViraferonPeg aufzubewahren?“.

Injizieren Sie dieses Arzneimittel einmal jede Woche am selben Tag. Das Injizieren immer zur gleichen Tageszeit jede Woche wird Ihnen helfen, die Anwendung nicht zu vergessen.

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genauso an, wie es Ihnen Ihr Arzt gesagt hat. Überschreiten Sie die empfohlene Dosis nicht und wenden Sie es so lange an, wie es Ihnen verschrieben wurde.

Wenn Ihr Arzt Ihnen dieses Arzneimittel mit Ribavirin oder mit Ribavirin und Boceprevir verschreibt, lesen Sie bitte die Packungsbeilagen von Ribavirin und Boceprevir, bevor Sie eine Kombinationsthe­rapie beginnen.

Anwendung bei Erwachsenen – ViraferonPeg im Rahmen einer Kombinationsbe­handlung

Dieses Arzneimittel wird üblicherweise in einer Dosierung von 1,5 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht einmal in der Woche verabreicht, wenn es mit Ribavirin-Kapseln angewendet wird. Wenn bei Ihnen eine Nierenerkrankung vorliegt, kann Ihre Dosis abhängig von Ihrer Nierenfunktion geringer sein.

Anwendung bei Erwachsenen – ViraferonPeg allein

Wird dieses Arzneimittel allein gegeben, wird es üblicherweise in einer Dosierung von

0,5 oder 1,0 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht einmal in der Woche über 6 Monate bis zu 1 Jahr verabreicht. Wenn Sie Nierenprobleme haben, kann Ihre Dosis je nach Nierenfunktion niedriger sein. Ihr Arzt wird die richtige Dosis für Sie festlegen.

Anwendung bei Kindern ab dem Alter von 3 Jahren und Jugendlichen

ViraferonPeg wird in Kombination mit Ribavirin angewendet. Die Dosierung für ViraferonPeg wird basierend sowohl auf der Körpergröße als auch dem Körpergewicht berechnet. Ihr Arzt wird die richtige Dosis für Sie oder das Kind, für das Sie Sorge tragen, festlegen. Die Behandlungsdauer beträgt nach Ermessen des Arztes für Sie oder das Kind, für das Sie Sorge tragen, bis zu einem Jahr.

Alle Patienten

Wenn Sie sich dieses Arzneimittel selbst injizieren, vergewissern Sie sich bitte, dass die verschriebene Dosis sicher auf der Medikamentenpackung angegeben ist, die Sie erhalten.

Wenn Sie eine größere Menge von ViraferonPeg angewendet haben, als Sie sollten

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker oder den Arzt oder Apotheker des Kindes, für das Sie Sorge tragen.

Wenn Sie die Anwendung von ViraferonPeg vergessen haben

Wenden Sie die Dosis dieses Arzneimittels an sobald sie sich daran erinnern, aber nur innerhalb von 1 bis 2 Tagen nach dem versäumten Anwendungszeit­punkt. Sofern die nächste Injektion kurz bevorsteht, verdoppeln Sie nicht die Dosis, um die vergessene Dosis auszugleichen, sondern setzen Sie die Behandlung wie gewohnt fort.

Wenn Sie unsicher sind, setzen Sie sich mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem Arzt oder Apotheker des Kindes, für das Sie Sorge tragen, in Verbindung.

4. welche nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Obwohl nicht alle dieser Nebenwirkungen auftreten müssen, kann es sein, dass Sie dennoch ärztliche Hilfe benötigen, wenn sie auftreten. Wird dieses Arzneimittel allein angewendet, ist das Auftreten einiger dieser Wirkungen weniger wahrscheinlich und einige sind gar nicht aufgetreten.

Psyche und zentrales Nervensystem:

Einige Patienten können Depressionen bei der Anwendung dieses Arzneimittels allein oder in Kombination mit Ribavirin bekommen. In einigen Fällen traten Gedanken, das Leben anderer zu bedrohen, Selbstmordgedanken oder aggressives Verhalten (manchmal gegen andere Personen gerichtet) auf. Einzelne Patienten haben tatsächlich Selbstmord begangen. Begeben Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung, wenn Sie Depressionen entwickeln oder Selbstmordgedanken haben oder Änderungen in Ihrem Verhalten bemerken. Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen nahen Freund, Ihnen dabei zu helfen, aufmerksam auf Anzeichen von Depressionen oder Änderungen in Ihrem Verhalten zu achten.

Kinder und Jugendliche neigen besonders dazu, während der Behandlung mit diesem Arzneimittel und Ribavirin Depressionen zu entwickeln. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf oder nehmen Sie ärztliche Nothilfe in Anspruch, wenn das Kind irgendwelche ungewöhnlichen Verhaltensmuster zeigt, sich niedergeschlagen fühlt oder das Gefühl hat sich selbst oder anderen Schaden zufügen zu wollen.

Wachstum und Entwicklung (Kinder und Jugendliche):

Bei einer bis zu einem Jahr dauernden Behandlung mit diesem Arzneimittel in Kombination mit Ribavirin wiesen manche Kinder und Jugendliche nicht die zu erwartende Körpergrößen- und Gewichtszunahme auf. Manche Kinder erreichten innerhalb der ersten 5 4 Jahre nach Ende der Behandlung nicht die zu erwartende Körpergröße.

Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt , wenn eine der folgenden schweren Nebenwirkungen während der Behandlung auftritt:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 Behandelte von 10 betreffen)

  • – Probleme mit der Atmung (einschließlich Kurzatmigkeit),

  • – Niedergeschla­genheit,

  • – Schwierigkeiten beim Schlafen, Denken oder Konzentrieren, Schwindel,

  • – starke Magenschmerzen oder -krämpfe,

  • – Fieber oder Schüttelfrost einige Wochen nach Behandlungsbeginn,

  • – schmerzende oder entzündete Muskeln (manchmal schwerwiegend),

Häufige Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 100 betreffen)

  • – Schmerzen im Brustkorb; Veränderungen des Herzschlags,

  • – Verwirrtheit,

  • – Schwierigkeiten aufmerksam zu bleiben, Taubheitsgefühl oder Kribbeln,

  • – Schmerzen im unteren Rücken oder an der Seite; Schwierigkeiten oder Unvermögen, Wasser

zu lassen,

  • – Probleme mit den Augen oder Seh- oder Hörstörungen,

  • – Schwerwiegende oder schmerzhafte Rötung der Haut oder der Schleimhaut,

  • – Starkes Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Blutung an anderen Körperstellen.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 1.000 betreffen)

  • – Verlangen sich selbst zu schaden,

  • – Halluzinationen,

Seltene Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 10.000 betreffen)

  • – Krämpfe („Krampfanfall“),

  • – Blut oder geronnenes Blut im Stuhl (oder schwarzer, teeriger Stuhl),

Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

– Verlangen anderen zu schaden

Weitere Nebenwirkungen, die bei Erwachsenen berichtet wurden, umfassen:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 Behandelte von 10 betreffen)

:
  • – Niedergeschla­genheit, Reizbarkeit, Einschlaf- oder Durchschlafstörun­gen, Gefühl von Angst

oder Nervosität, Konzentration­sstörungen, Gefühlsschwan­kungen,

  • – Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeitsgefühl, Schüttelfrost, Fieber, grippeartige Symptome,

Virusinfektion, Schwächegefühl,

  • – Schwierigkeiten beim Atmen, Pharyngitis (Rachenentzündung), Husten,

Magenschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Appetitverlust, Gewichtsverlust, Mundtrockenheit,

  • – Haarausfall, Juckreiz, Hauttrockenheit, Hautausschlag, Reizung oder Rötung (und selten

Hautschäden) an der Injektionsstelle,

  • – verminderte Anzahl der roten Blutzellen (was Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Schwindel

verursachen kann), verminderte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen (was Sie anfälliger für verschiedene Infektionen macht),

  • – Schmerzen in den Gelenken und der Muskulatur, Muskel- und Knochenschmerzen.

Häufige Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 100 betreffen):

  • – verminderte Anzahl der für die Blutgerinnung zuständigen Zellen (Blutplättchen), was zu einer

erhöhten Neigung zu Blutergüssen und Spontanblutungen führen kann, erhöhte Harnsäure im Blut (wie bei Gicht), niedriger Calciumspiegel im Blut,

  • – Abnahme der Schilddrüsenfun­ktion (was Sie müde oder depressiv machen, Ihre

Kälteempfindlichke­it steigern und andere Symptome hervorrufen kann), Überfunktion der Schilddrüse (was Nervosität, Hitzeunverträglichke­it und verstärktes Schwitzen, Gewichtsabnahme, Herzklopfen und Zittern verursachen kann), geschwollene Drüsen (vergrößerte Lymphknoten), Dur­st,

  • – Verhaltensstörung oder aggressives Verhalten (manchmal gegen andere gerichtet), Unruhe

(Agitiertheit), Nervosität, Schläfrigkeit, schlechtes Schlafen, ungewöhnliche Träume, mangelndes Interesse an Aktivitäten einschließlich am Sex, Erektionsstörungen, gesteigerter Appetit, Verwirrtheit, zitternde Hände, Koordinationsschwäche, Drehschwindel, Taubheitsgefühl, Schmerzen oder Kribbeln, gesteigertes oder vermindertes Tastgefühl, Muskelsteifheit, Schmerzen in den Gliedmaßen, Gelenkentzündung, Migräne, vermehrtes Schwitzen,

  • – Augenschmerzen oder -infektionen, verschwommenes Sehen, trockenes oder tränendes Auge,

Hörstörungen/Hörver­lust, Ohrenklingeln,

  • – Nasennebenhöhle­nentzündung, Infektionen des Atemtraktes, verstopfte oder laufende Nase,

Schwierigkeiten beim Sprechen, Nasenbluten, Fieberbläschen (Herpes simplex), Pilzinfektionen oder bakterielle Infektionen, Infektion am Ohr/Ohrenschmerzen,

  • – Magenverstimmung, Sodbrennen, Rötung oder wunde Stellen im Mund, Brennen auf der

Zunge, rotes Zahnfleisch oder Zahnfleischbluten, Verstopfung, Blähungen (Flatulenz), Völlegefühl, Hämorrhoiden, wunde Zunge, Geschmacksverände­rungen, Zahnprobleme, massiver Flüssigkeitsver­lust, Lebervergrößerung,

  • – Schuppenflechte (Psoriasis), Sonnenlichtem­pfindlichkeit, Hautausschlag mit erhabenen,

fleckigen Bereichen, Hautrötung oder Hautstörungen, geschwollenes Gesicht, geschwollene Hände oder Füße, Ekzem (entzündete, gerötete, juckende und trockene Haut mit möglichen nässenden Hautveränderungen), Akne, Nesselsucht, abnormale Haarstruktur, Nagelveränderungen, Schmerzen an der Injektionsstelle,

  • – Menstruationsstörun­gen, unregelmäßige Menstruation, Ausfall der Menstruation, ungewöhnlich

starke oder lange Menstruation, Probleme an den Eierstöcken oder der Scheide, Schmerzen in der Brust, Sexualprobleme, Reizung der Prostatadrüse, gesteigerter Harndrang,

  • – Schmerzen im Brustkorb, Schmerzen auf der rechten Seite im Bereich Ihrer Rippen,

Unwohlsein, niedriger oder hoher Blutdruck, Ohnmachtsgefühl, Hitzewallungen, Herzklopfen, schneller Herzschlag.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 1.000 betreffen):

  • – Selbstmord, Selbstmordversuch, Gedanken, sich selbst schaden zu wollen, Panikattacke,

Wahnvorstellungen, Halluzinationen,

  • – Überempfindlichke­itsreaktion auf das Arzneimittel, Herzattacke,

Bauchspeichel­drüsenentzündun­g, Knochenschmerzen und Diabetes mellitus,

  • – weiße Ablagerungen auf der Netzhaut (Cotton-Wool-Herde).

Seltene Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 10.000 betreffen):

  • – Diabetische Ketoazidose (medizinischer Notfall aufgrund einer Ansammlung von Keton

Körpern im Blut als Folge einer außer Kontrolle geratenen Zuckerkrankheit),

  • – Krampfanfälle und bipolare Störungen (Störungen des Gemütszustandes charakterisier­t durch

sich abwechselnde Phasen von Traurigkeit und Erregung),

  • – Augenprobleme einschließlich Änderungen der Sehkraft, Schädigung der Netzhaut,

Verengung/Ver­stopfung der Netzhautarterie, Entzündung des Sehnervs, Schwellung am Auge,

  • – Herzmuskelschwäche (kongestive Herzinsuffizienz), Herzrhythmusstörun­gen, Entzündung des

Herzbeutels (Perikarditis), Entzündung und Abbau von Muskelgewebe und peripheren Nerven, Nierenprobleme,

  • – Sarkoidose (Erkrankung, die durch anhaltendes Fieber, Gewichtsverlust, Schmerzen und

Anschwellen von Gelenken, Hautläsionen und geschwollene Drüsen charakterisier­t ist).

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann weniger als 1 Behandelte von 10.000 betreffen):

  • – Aplastische Anämie, Schlaganfall (zerebrovaskuläre Vorfälle), toxisch epidermale

Nekrolyse/Stevens-Johnson-Syndrom/Erythema multiforme (ein Spektrum an Hautausschlägen mit unterschiedlichem Schweregrad bis hin zum Tod, die mit Bläschen im Mund, in der Nase, in den Augen und auf anderen Schleimhäuten sowie mit der Ablösung der betroffenen Hautareale verbunden sein können).

  • – Sehr selten trat im Zusammenhang mit alfa Interferonen Bewusstlosigkeit auf, hauptsächlich bei

mit hohen Dosen behandelten älteren Patienten.

Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • – Erythrozytenaplasie (eine Erkrankung, bei der der Körper gar keine oder vermindert rote

Blutkörperchen produziert). Dies verursacht eine schwere Anämie, zu deren Symptomen ungewöhnliche Müdigkeit und Energielosigkeit gehören.

  • – Gesichtslähmung (Schwäche und Herabhängen einer Gesichtshälfte), schwere allergische

Reaktionen wie Angioödem (eine allergische Hauterkrankung, die charakterisiert ist durch örtlich begrenzte Schwellungen der Haut und ihrer Unterhautschichten, der Schleimhäute und manchmal auch der inneren Organe), Manie (exzessive oder nicht nachvollziehbare Überschwänglichk­eit), Perikarderguss (eine Flüssigkeitsan­sammlung, die sich zwischen dem Perikard (Herzbeutel) und dem Herzen selbst entwickelt), Vogt-Koyanagi-Harada-Syndrom (eine autoimmun-entzündliche Krankheit, die die Augen, die Haut und die Ohrmembranen sowie die Hirn- und Rückenmarkshäute angreift), Veränderung der Zungenfarbe.

  • – Gedanken, das Leben anderer zu bedrohen.

  • – Lungenfibrose (Vernarbung an der Lunge).

  • – Pulmonale arterielle Hypertonie – eine Krankheit, bei der eine schwerwiegende Verengung der

Blutgefäße in den Lungen vorliegt, die zu hohem Blutdruck in den Blutgefäßen führt, die das Blut vom Herz zu den Lungen transportieren. Insbesondere kann dies bei Patienten mit Risikofaktoren, wie z. B. HIV-Infektion oder schweren Lebererkrankungen (Zirrhose), auftreten. Die Nebenwirkungen können zu verschiedenen Zeitpunkten während der Behandlung auftreten; in der Regel ist dies einige Monate nach dem Behandlungsbeginn mit Viraferon der Fall.

  • – Hepatitis-B-Reaktivierung in HCV/HBV-koinfizierten Patienten (Wiederauftre­ten einer

Hepatitis-B-Erkrankung).

Wenn Sie ein mit HCV/HIV co-infizierter erwachsener Patient sind, der HAART erhält , kann das Hinzufügen dieses Arzneimittels und Ribavirin das Risiko erhöhen für Laktatazidose, Leberversagen und das Entwickeln von Abnormalitäten des Blutes (verminderte Zahl an roten Blutkörperchen, die Sauerstoff transportieren, verminderte Zahl an bestimmten weißen Blutkörperchen, die Infektionen bekämpfen, und Blutgerinnungsze­llen, sogenannte Thrombozyten).

Die folgenden anderen Nebenwirkungen (noch nicht oben aufgeführt) sind unter der Kombinationsthe­rapie dieses Arzneimittels und Ribavirin-Kapseln (Erwachsene) bei mit HCV/HIV co-infizierten Patienten aufgetreten, die HAART erhielten:

  • – orale Candidose (Mundsoor),

  • – gestörter Fettstoffwechsel,

  • – verminderte CD4-Lymphozytenzahl,

  • – verminderter Appetit,

  • – Rückenschmerzen,

  • – Hepatitis,

  • – Gliederschmerzen,

  • – diverse Veränderungen von Blut-Laborwerten.

Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Die folgenden Nebenwirkungen sind bei Kindern und Jugendlichen aufgetreten:

Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 Behandelter von 10 betreffen):

  • – Appetitverlust, Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Magenschmerzen,

  • – Haarausfall, Hauttrockenheit, Gelenk- und Muskelschmerzen, Rötung an der Injektionsstelle,

  • – Reizbarkeit, Müdigkeitsgefühl, Unwohlsein, Schmerzen, Schüttelfrost, Fieber, grippeartige

Symptome, Schwächegefühl, Rückgang der Wachstumsrate (altersgemäße Körpergröße und altersgemäßes Körpergewicht),

  • – verminderte Anzahl der roten Blutzellen, was Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Schwindel

verursachen kann.

Häufige Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 100 betreffen):

  • – Pilzinfektion, Erkältung, Fieberbläschen, Pharyngitis (Rachenentzündung),

Nasennebenhöhle­nentzündung, Infektion am Ohr, Husten, Halsschmerzen, Kältegefühl, Augenschmerzen,

  • – verminderte Anzahl der für die Blutgerinnung zuständigen Zellen (Blutplättchen), was zu einer

erhöhten Neigung zu Blutergüssen und Spontanblutungen führen kann, geschwollene Drüsen (vergrößerte Lymphknoten), veränderte Blutwerte bei Schilddrüsenbe­funden, Abnahme der Schilddrüsenfun­ktion (was Sie müde oder depressiv machen, Ihre Kälteempfindlichke­it steigern und andere Symptome hervorrufen kann),

  • – Drang oder Versuch, sich selbst Schaden zuzufügen, aggressives Verhalten, Unruhe

(Agitiertheit), Zorn, Stimmungsschwan­kungen, Nervosität oder Unruhe, Depression, Angstgefühl, Einschlaf- oder Durchschlafstörun­gen, emotionale Instabilität, schlechtes Schlafen, Schläfrigkeit, Konzentration­sschwierigkei­ten,

  • – Veränderung des Geschmackssinns, Durchfall, Magenverstimmung, Schmerzen im Mund,

  • – Ohnmacht, Herzklopfen, schneller Herzschlag, Hitzewallungen, Nasenbluten,

  • – wunde Stellen im Mund, Abschälen der Haut auf den Lippen und Risse im Mundwinkel,

Hautausschlag, Hautrötung, Jucken, Ekzem (entzündete, gerötete, juckende und trockene Haut mit möglichen nässenden Hautveränderun­gen), Akne,

  • – Rückenschmerzen, Muskel- und Knochenschmerzen, Gliederschmerzen, Trockenheit, Schmerz,

Hautausschlag, Reizung oder Jucken an der Injektionsstelle.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann 1 bis 10 Behandelte von 1.000 betreffen):

  • – Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen, veränderter Harndrang, Eiweiß

Ausscheidung im Harn, schmerzhafte Menstruation,

  • – Juckreiz im Analbereich (durch Maden- oder Spulwürmer), Entzündung der Magenschleimhaut

und der Darmschleimhaut, Zahnfleischen­tzündung, Vergrößerung der Leber,

– Verhaltensstörung, Gemütsschwankung, Angstgefühl, Alptraum, Zittern, Verminderung

des Tastsinns, Taubheitsgefühl oder Kribbeln, ausstrahlende Schmerzen entlang eines oder mehrerer Nerven, Schläfrigkeit,

  • – Blutungen der Bindehaut (Schleimhaut auf der Innenfläche der Augenlider), juckende Augen,

Augenschmerzen, verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichke­it,

  • – niedriger Blutdruck, Blässe, Nasenbeschwerden, laufende Nase, keuchende Atmung,

Atembeschwerden, Schmerzen oder Beschwerden im Brustkorb,

  • – Hautrötung, -schwellung, -schmerzen, Gürtelrose, Sonnenlichtem­pfindlichkeit der Haut,

Ausschlag mit erhabenen fleckigen Hautveränderungen, Hautverfärbungen, Abschuppung der Haut, Verkürzung von Muskelgewebe, Muskelzucken, Schmerzen im Gesicht, Bluterguss.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das inaufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Hinweis für erwachsene Patienten, denen eine Kombinationsthe­rapie bestehend aus diesem Arzneimittel, Boceprevir und Ribavirin verordnet wurde: Bitte lesen Sie den jeweiligen Abschnitt „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“ in den Packungsbeilagen dieser Arzneimittel.

5. wie ist viraferonpeg aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Im Kühlschrank lagern (2°C-8°C).

Verwenden Sie die zubereitete Lösung (die Lösung, die Sie durch Zusetzen des Wassers für Injektionszwecke zum ViraferonPeg-Pulver hergestellt haben) sofort oder innerhalb von 24 Stunden, falls sie im Kühlschrank (2°C-8°C) aufbewahrt wurde.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie farbliche Veränderungen des Pulvers, das weiß sein sollte, bemerken. Die zubereitete Lösung sollte klar und farblos sein. Wenden Sie sie nicht an, wenn sie verfärbt ist oder Partikel vorliegen. ViraferonPeg-Durchstechflaschen sind nur zur Einmalanwendung vorgesehen. Etwaige nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. inhalt der packung und weitere informationen

Was ViraferonPeg enthält

  • – Der Wirkstoff ist: Peginterferon alfa-2b.

ViraferonPeg 50 Mikrogramm Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung

Jede Durchstechflasche enthält 50 Mikrogramm Peginterferon alfa-2b auf Proteinbasis berechnet. Jede Durchstechflasche liefert 50 Mikrogramm/0,5 ml Peginterferon alfa-2b, wenn diese wie empfohlen zubereitet wurde.

ViraferonPeg 80 Mikrogramm Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung

Jede Durchstechflasche enthält 80 Mikrogramm Peginterferon alfa-2b auf Proteinbasis berechnet. Jede Durchstechflasche liefert 80 Mikrogramm/0,5 ml Peginterferon alfa-2b, wenn diese wie empfohlen zubereitet wurde.

ViraferonPeg 100 Mikrogramm Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung Jede Durchstechflasche enthält 100 Mikrogramm Peginterferon alfa-2b auf Proteinbasis berechnet. Jede Durchstechflasche liefert 100 Mikrogram­m/0,5 ml Peginterferon alfa-2b, wenn diese wie empfohlen zubereitet wurde.

ViraferonPeg 120 Mikrogramm Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung Jede Durchstechflasche enthält 120 Mikrogramm Peginterferon alfa-2b auf Proteinbasis berechnet. Jede Durchstechflasche liefert 120 Mikrogram­m/0,5 ml Peginterferon alfa-2b, wenn diese wie empfohlen zubereitet wurde.

ViraferonPeg 150 Mikrogramm Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung Jede Durchstechflasche enthält 150 Mikrogramm Peginterferon alfa-2b auf Proteinbasis berechnet. Jede Durchstechflasche liefert 150 Mikrogram­m/0,5 ml Peginterferon alfa-2b, wenn diese wie empfohlen zubereitet wurde.

  • – Die sonstigen Bestandteile sind:

Pulver : Dinatriumhydro­genphosphat, Natriumdihydro­genphosphat-Dihydrat, Sucrose und Polysorbat 80

Lösungsmittel : Wasser für Injektionszwecke

Wie ViraferonPeg aussieht und Inhalt der Packung

Dieses Arzneimittel besteht aus einem Pulver und einem Lösungsmittel (Flüssigkeit) zur Herstellung einer Injektionslösung.

Das weiße Pulver ist in einer 2 ml Durchstechflasche aus Glas enthalten und das klare und farblose Lösungsmittel in einer 2 ml Glasampulle abgefüllt.

ViraferonPeg wird in unterschiedlichen Packungsgrößen angeboten:

  • – 1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung und 1 Ampulle mit

Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung;

  • – 1 Durchstechflasche mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung, 1 Ampulle mit

Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, 1 Injektionssprit­ze, 2 Injektionsnadeln und 1 Reinigungstupfer;

  • – 4 Durchstechflas­chen mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung und4 Ampullen mit

Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung;

  • – 4 Durchstechflas­chen mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung, 4 Ampullen mit

Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, 4 Injektionssprit­zen, 8 Injektionsnadeln und4 Reinigungstupfer;

  • – 6 Durchstechflas­chen mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung und 6 Ampullen mit

Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung;

  • – 12 Durchstechflas­chen mit Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung, 12 Ampullen mit

Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, 12 Injektionssprit­zen, 24 Injektionsnadeln und 12 Reinigungstup­fer.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Merck Sharp & Dohme B.V.

Waarderweg 39 2031 BN Haarlem Niederlande

Hersteller

SP Labo N.V.

Industriepark, 30

B-2220 Heist-op-den-Berg

Belgien

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

Belgie/Belgiqu­e/Belgien

MSD Belgium BVBA/SPRL

Tel: 0800 38 693 (+32(0)27766211)

Efc^rapufl

MepK fflapn u ^ovm Etnrapua EOOfl

Tea.: +359 2 819 3737

Česká republika

Merck Sharp & Dohme s.r.o.

Tel: +420 233 010 111

Danmark

MSD Danmark ApS

Tlf: + 45 4482 4000

Deutschland

MSD SHARP & DOHME GMBH

Tel: 0800 673 673 673 (+49 (0) 89 4561 2612)

Eesti

Merck Sharp & Dohme OÜ

Tel.: +372 6144 200

EZZáSa

MSD O.B.E.E.

Tql: +30 210 98 97 300

España

Merck Sharp & Dohme de España, S.A.

Tel: +34 91 321 06 00

France

MSD France

Tél: + 33-(0)1 80 46 40 40

Lietuva

UAB Merck Sharp & Dohme

Tel. +370 5 278 02 47

Luxembourg/Lu­xemburg

MSD Belgium BVBA/SPRL

Tel: +32(0)27766211

Magyarország

MSD Pharma Hungary Kft.

Tel.: +36 1 888 5300

Malta

Merck Sharp & Dohme Cyprus Limited

Tel: 8007 4433 (+356 99917558)

Nederland

Merck Sharp & Dohme BV

Tel: 0800 9999000 (+31 23 5153153)

Norge

MSD (Norge) AS

Tlf: +47 32 20 73 00

Österreich

Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H.

Tel: +43 (0) 1 26 044

Polska

MSD Polska Sp. z o.o.

Tel: +48 22 549 51 00

Portugal

Merck Sharp & Dohme, Lda

Tel: +351 21 4465700


Hrvatska

Merck Sharp & Dohme d.o.o.

Tel: + 385 1 6611 333

Ireland

Merck Sharp & Dohme Ireland (Human Health)

Limited

Tel: +353 (0)1 2998700

Ísland

Vistor hf.

Sími: + 354 535 7000


Italia

MSD Italia S.r.l.

Tel: +39 06 361911

Kûnpoç

Merck Sharp & Dohme Cyprus Limited

TqX.: 800 00 673 (+357 22866700)

Latvija

SIA Merck Sharp & Dohme Latvija

Tel: +371 67364224


România

Merck Sharp & Dohme Romania S.R.L.

Tel: +40 21 529 2900

Slovenija

Merck Sharp & Dohme, inovativna zdravila d.o.o.

Tel: +386 1 5204 201

Slovenská republika

Merck Sharp & Dohme, s. r. o.

Tel: +421 2 58282010

Suomi/Finland

MSD Finland Oy

Puh/Tel: +358 (0)9 804 650

Sverige

Merck Sharp & Dohme (Sweden) AB

Tel: +46 77 5700488

United Kingdom

Merck Sharp & Dohme Limited

Tel: +44 (0) 1992 467272


Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im MM/JJJJ

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur verfügbar.

WieSie ViraferonPeg selbst injizieren

Ihr Arzt/Ihre Ärztin oder sein/ihr/e Assistent/in wird Ihnen zeigen, wie Sie die Selbstinjektion dieses Arzneimittels vornehmen. Versuchen Sie nicht, die Selbstinjektion durchzuführen, bevor Sie sicher sind, die Vorgehensweise und die Erfordernisse der Selbstinjektion verstanden zu haben. Die folgenden Anweisungen erklären Ihnen, wie Sie dieses Arzneimittel selbst injizieren. Bitte lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch und befolgen Sie sie Schritt für Schritt.

Vorbereitung

Stellen Sie die notwendigen Gegenstände bereit, bevor Sie beginnen:

  • – Eine Durchstechflasche ViraferonPeg-Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung;

  • – Eine Ampulle mit Wasser für Injektionszwecke als Lösungsmittel, um die ViraferonPeg-Injektion zuzubereiten;

  • – Eine 1 ml-Spritze;

  • – Eine lange Nadel (zum Beispiel 0,8 × 40 mm [21 Gauge 1,5 Inch]), die dazu verwendet wird, das Wasser für Injektionszwecke der ViraferonPeg-Durchstechflasche mit dem Pulver zuzusetzen;

  • – Eine kurze Nadel (zum Beispiel 0,3 × 13 mm [30 Gauge 0,5 Inch]) für die subkutane Injektion;

  • – Einen Reinigungstupfer.

Waschen Sie gründlich Ihre Hände.

Zubereitung von ViraferonPeg, Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

Vor dem Auflösen kann dieses Arzneimittel entweder als weißer, tablettenförmiger Festkörper (unversehrt oder in Bruchstücken) oder als weißes Pulver vorliegen.

Wird die gesamte Menge an Lösungsmittel mit der gesamten Menge an ViraferonPeg-Pulver gemischt, so hat die Lösung die korrekte Konzentration, um Ihre Dosis abzumessen (d.h. die auf den Packmitteln erwähnte Menge ist in 0,5 ml enthalten).

Eine geringe Menge geht während der Herstellung dieses Arzneimittels zur Injektion verloren, wenn die Dosis abgemessen und injiziert wird. Daher enthält jede Durchstechflasche eine Überfüllung an Lösungsmittel und ViraferonPeg-Pulver, um eine Verabreichung der auf den Packmitteln erwähnten Dosis an ViraferonPeg-Injektionslösung in 0,5 ml zu gewährleisten.

  • – Entfernen Sie den Schnappdeckel von der ViraferonPeg-Durchstechflasche.

  • – Reinigen Sie die Gummioberfläche der Durchstechflasche mit einem Reinigungstup­fer. Sie

können den Tupfer aufbewahren, um die Hautstelle zu reinigen, an der Sie die Dosis injizieren.

  • – Nehmen Sie die Spritze aus der Verpackung, berühren Sie dabei nicht das vordere Ende der

Spritze.

  • – Nehmen Sie die lange Nadel und setzen Sie sie fest auf das vordere Ende der Spritze auf.

  • – Entfernen Sie den Nadelschutz, ohne dabei die Nadel zu berühren und behalten Sie die Spritze

mit der Nadel in Ihrer Hand.

  • – Klopfen Sie behutsam an das obere Ende der Ampulle mit dem Lösungsmittel, um zu

gewährleisten, dass sich die gesamte Flüssigkeit im unteren Teil der Ampulle befindet.

  • – Brechen Sie den Hals der Ampulle mit dem Lösungsmittel ab.

  • – Führen Sie die Nadel in die Ampulle mit dem Lösungsmittel ein und entnehmen Sie die gesamte

Menge an Lösungsmittel.

  • – Dann durchstechen Sie mit der Nadel die Gummioberfläche der ViraferonPeg-

Durchstechflasche. Platzieren Sie vorsichtig die Nadelspitze gegen die Glaswand der Durchstechflasche ohne dabei die gereinigte Oberseite der Durchstechflasche mit Ihren Händen zu berühren.

  • – Spritzen Sie das Lösungsmittel LANGSAM hinein, indem Sie den Flüssigkeitsstrahl auf die

Glaswand der Durchstechflasche richten. Zielen Sie mit dem Flüssigkeitsstrahl weder direkt auf den weißen Festkörper oder das Pulver, noch injizieren Sie die Flüssigkeit schnell, da dies eine größere Menge an Blasen hervorruft. Die Lösung kann für wenige Minuten trüb oder blasig erscheinen. Dies ist normal und kein Grund zur Beunruhigung.

  • – Um den gesamten Inhalt zu lösen, schwenken Sie die ViraferonPeg-Durchstechflas­che mit

leicht kreisenden Bewegungen, wobei Sie die Nadel mit der aufgesetzten Spritze in der Durchstechflasche belassen.

  • - Nicht schütteln , sondern drehen Sie vorsichtig die Durchstechflasche kopfüber nach unten, bis

jegliches Pulver an der Oberseite der Durchstechflasche gelöst ist.

  • – Der gesamte Inhalt sollte jetzt vollständig aufgelöst sein.

  • – Stellen Sie nun die Durchstechflasche aufrecht hin, so dass in der Lösung vorhandene