Die A10BH-Gruppe sind Dipeptidyl-Peptidase-4-(DPP-4)-Inhibitoren. Diese Medikamente werden zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 eingesetzt. Sie hemmen das Enzym DPP-4, welches normalerweise das Hormon GLP-1 abbaut. Durch die Hemmung von DPP-4 bleibt GLP-1 länger im Körper und kann somit seine blutzuckersenkende Wirkung entfalten.
In Deutschland sind DPP-4-Inhibitoren sehr beliebt bei der Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland insgesamt 8,3 Millionen Packungen dieser Medikamente verschrieben.
Die bekanntesten Vertreter der A10BH-Gruppe sind Sitagliptin, Vildagliptin und Saxagliptin. Diese Medikamente werden oral eingenommen und haben eine gute Verträglichkeit.
Es gibt jedoch auch einige Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von DPP-4-Inhibitoren auftreten können. Zu den häufigsten gehören Kopfschmerzen, Übelkeit und Bauchschmerzen. In seltenen Fällen kann es auch zu allergischen Reaktionen kommen.
Daher ist es wichtig, dass Patienten vor Beginn einer Therapie mit einem DPP-4-Inhibitor ausführlich über mögliche Nebenwirkungen informiert werden. Auch regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt sind empfehlenswert.
Insgesamt stellen die A10BH-Dipeptidyl-Peptidase-4-(DPP-4)-Inhibitoren eine wichtige Therapieoption bei Diabetes mellitus Typ 2 dar. Sie können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu senken und somit Folgeerkrankungen zu vermeiden.