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Gebärmutterhalskrebs

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Gebärmutterhal­skrebs ist eine Krebsart, die in den Zellen des Gebärmutterhalses – dem unteren Teil der Gebärmutter, der mit der Vagina verbunden ist – auftritt.

Verschiedene Stämme des humanen Papillomavirus (HPV), einer sexuell übertragbaren Infektion, spielen bei der Entstehung der meisten Gebärmutterhal­skrebsfälle eine Rolle.

Wenn der Körper mit HPV in Berührung kommt, verhindert das Immunsystem normalerweise, dass das Virus Schaden anrichtet. Bei einem kleinen Prozentsatz der Menschen überlebt das Virus jedoch jahrelang und trägt zu dem Prozess bei, der dazu führt, dass einige Gebärmutterhal­szellen zu Krebszellen werden.

Sie können Ihr Risiko, an Gebärmutterhal­skrebs zu erkranken, durch Vorsorgeunter­suchungen und eine Impfung, die vor einer HPV-Infektion schützt, verringern.

Symptome

Gebärmutterhal­skrebs im Frühstadium verursacht im Allgemeinen keine Anzeichen oder Symptome.

Zu den Anzeichen und Symptomen von Gebärmutterhal­skrebs im fortgeschrittenen Stadium gehören:

  • Vaginale Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, zwischen den Perioden oder nach der Menopause
  • Wässriger, blutiger Vaginalausfluss, der schwer sein kann und einen üblen Geruch hat
  • Beckenschmerzen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn Sie Anzeichen oder Symptome haben, die Sie beunruhigen.

Verursacht

Gebärmutterhal­skrebs beginnt, wenn gesunde Zellen im Gebärmutterhals Veränderungen (Mutationen) in ihrer DNA entwickeln. Die DNA einer Zelle enthält die Anweisungen, die einer Zelle sagen, was sie tun soll.

Gesunde Zellen wachsen und vermehren sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit und sterben schließlich zu einem bestimmten Zeitpunkt ab. Die Mutationen veranlassen die Zellen, unkontrolliert zu wachsen und sich zu vermehren, und sie sterben nicht ab. Die sich ansammelnden abnormen Zellen bilden eine Masse (Tumor). Krebszellen dringen in umliegendes Gewebe ein und können sich von einem Tumor ablösen, um sich an anderer Stelle im Körper auszubreiten (zu metastasieren).

Es ist nicht klar, was Gebärmutterhal­skrebs verursacht, aber es ist sicher, dass HPV eine Rolle spielt. HPV ist sehr weit verbreitet, und die meisten Menschen mit dem Virus entwickeln nie Krebs. Das bedeutet, dass auch andere Faktoren – wie Ihr Umfeld oder Ihr Lebensstil – dafür verantwortlich sind, ob Sie Gebärmutterhal­skrebs entwickeln werden.

Arten von Gebärmutterhal­skrebs

Die Art des Gebärmutterhal­skrebses, an dem Sie leiden, bestimmt Ihre Prognose und Behandlung. Die wichtigsten Arten von Gebärmutterhal­skrebs sind:

  • Plattenepithel­karzinom. Diese Art von Gebärmutterhal­skrebs beginnt in den dünnen, flachen Zellen (Plattenepithel­zellen), die den äußeren Teil des Gebärmutterhalses auskleiden, der in die Vagina hineinragt. Die meisten Gebärmutterhal­skrebsarten sind Plattenepithel­karzinome.
  • Adenokarzinom. Diese Art von Gebärmutterhal­skrebs beginnt in den säulenförmigen Drüsenzellen, die den Gebärmutterhal­skanal auskleiden.

Manchmal sind beide Zelltypen an Gebärmutterhal­skrebs beteiligt. Sehr selten tritt der Krebs in anderen Zellen des Gebärmutterhal­ses auf.

Risikofaktoren

Zu den Risikofaktoren für Gebärmutterhal­skrebs gehören:

  • Viele Sexualpartner. Je mehr Sexualpartner Sie haben – und je mehr Sexualpartner Ihr Partner hat – desto größer ist das Risiko, sich mit HPV zu infizieren.
  • Frühe sexuelle Aktivität. Sex in jungen Jahren erhöht das Risiko für HPV.
  • Andere sexuell übertragbare Infektionen (STIs). Andere sexuell übertragbare Infektionen – wie Chlamydien, Tripper, Syphilis und HIV/AIDS- erhöhen das Risiko für HPV.
  • Ein geschwächtes Immunsystem. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie Gebärmutterhal­skrebs entwickeln, wenn Ihr Immunsystem durch eine andere Erkrankung geschwächt ist und Sie HPV haben.
  • Rauchen. Rauchen steht in Verbindung mit Plattenepithel­karzinomen des Gebärmutterhalses.
  • Exposition gegenüber einem Medikament zur Verhinderung von Fehlgeburten. Wenn Ihre Mutter in den 1950er Jahren während der Schwangerschaft ein Medikament namens Diethylstilbestrol (DES) eingenommen hat, haben Sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko für eine bestimmte Art von Gebärmutterhal­skrebs, das sogenannte klarzellige Adenokarzinom.

Prävention

Um Ihr Risiko für Gebärmutterhal­skrebs zu verringern:

  • Fragen Sie Ihren Arzt nach demHPV -Impfstoff. Eine Impfung zur Vorbeugung einer HPV-Infektion kann Ihr Risiko für Gebärmutterhal­skrebs und andere HPV-bedingte Krebsarten verringern. Fragen Sie Ihren Arzt, ob eineHPV -Impfung für Sie geeignet ist.
  • Lassen Sie regelmäßig Pap-Tests durchführen. Pap-Tests können Krebsvorstufen am Gebärmutterhals aufspüren, so dass sie überwacht oder behandelt werden können, um Gebärmutterhal­skrebs zu verhindern. Die meisten medizinischen Organisationen empfehlen, mit 21 Jahren mit routinemäßigen Pap-Tests zu beginnen und sie alle paar Jahre zu wiederholen.
  • Praktizieren Sie Safer Sex. Verringern Sie Ihr Risiko, an Gebärmutterhal­skrebs zu erkranken, indem Sie Maßnahmen zur Vorbeugung von sexuell übertragbaren Infektionen ergreifen, z. B. indem Sie bei jedem Geschlechtsverkehr ein Kondom benutzen und die Anzahl Ihrer Sexualpartner begrenzen.
  • Rauchen Sie nicht. Wenn Sie nicht rauchen, fangen Sie nicht an. Wenn Sie rauchen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Strategien, die Ihnen helfen, mit dem Rauchen aufzuhören.

Diagnose

Screening

Vorsorgeunter­suchungen können helfen, Gebärmutterhal­skrebs und Krebsvorstufen zu erkennen, die sich eines Tages zu Gebärmutterhal­skrebs entwickeln können. In den meisten Leitlinien wird empfohlen, mit dem Screening auf Gebärmutterhal­skrebs und Krebsvorstufen im Alter von 21 Jahren zu beginnen.

Zu den Screening-Tests gehören:

  • Pap-Test. Bei einem Pap-Test schabt und bürstet Ihr Arzt Zellen von Ihrem Gebärmutterhals ab, die dann in einem Labor auf Anomalien untersucht werden.

    Ein Pap-Test kann abnorme Zellen im Gebärmutterhals aufspüren, einschließlich Krebszellen und Zellen, die Veränderungen aufweisen, die das Risiko für Gebärmutterhal­skrebs erhöhen.

  • HPVDNA-Test. Beim HPV-DNA-Test werden Zellen aus dem Gebärmutterhals auf eine Infektion mit einem der HPV-Typen untersucht, die am ehesten zu Gebärmutterhal­skrebs führen können.

Besprechen Sie die Möglichkeiten der Gebärmutterhal­skrebsvorsorge mit Ihrem Arzt.

Diagnose

Wenn der Verdacht auf Gebärmutterhal­skrebs besteht, wird Ihr Arzt wahrscheinlich mit einer gründlichen Untersuchung des Gebärmutterhalses beginnen. Mit einem speziellen Vergrößerungsin­strument (Kolposkop) wird nach abnormen Zellen gesucht.

Während der kolposkopischen Untersuchung wird Ihr Arzt wahrscheinlich eine Probe von Gebärmutterhal­szellen (Biopsie) für Labortests entnehmen. Zur Gewebeentnahme kann Ihr Arzt Folgendes verwenden:

  • Stanzbiopsie, bei der mit einem scharfen Werkzeug kleine Gewebeproben aus dem Gebärmutterhals entnommen werden.
  • Endozervikale Kürettage, bei der mit einem kleinen, löffelförmigen Instrument (Kürette) oder einer dünnen Bürste eine Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals geschabt wird.

Wenn die Stanzbiopsie oder die endozervikale Kürettage besorgniserregend ist, kann Ihr Arzt eine der folgenden Untersuchungen durchführen:

  • Elektrische Drahtschlinge, bei der mit einem dünnen, unter Niederspannung stehenden Draht eine kleine Gewebeprobe entnommen wird. In der Regel wird dies unter örtlicher Betäubung in der Praxis durchgeführt.
  • Kegelbiopsie (Konisation), ein Verfahren, mit dem Ihr Arzt tiefere Schichten von Gebärmutterhal­szellen für Laboruntersuchungen gewinnen kann. Eine Konusbiopsie kann in einem Krankenhaus unter Vollnarkose durchgeführt werden.

Aufführung

Wenn Ihr Arzt feststellt, dass Sie Gebärmutterhal­skrebs haben, werden Sie weiteren Untersuchungen unterzogen, um das Ausmaß (Stadium) Ihres Krebses zu bestimmen. Das Stadium Ihres Krebses ist ein wichtiger Faktor für die Entscheidung über Ihre Behandlung.

Zu den Inszenierungsun­tersuchungen gehören:

  • Bildgebende Untersuchungen. Tests wie Röntgen, CT, MRT und Positronen-Emissions-Tomografie (PET) helfen Ihrem Arzt festzustellen, ob sich Ihr Krebs über den Gebärmutterhals hinaus ausgebreitet hat.
  • Visuelle Untersuchung von Blase und Enddarm. Ihr Arzt kann mit einem speziellen Endoskop das Innere Ihrer Blase und Ihres Enddarms betrachten.

Behandlung

Die Behandlung von Gebärmutterhal­skrebs hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. vom Stadium des Krebses, von anderen Gesundheitspro­blemen, die Sie haben, und von Ihren Wünschen. In Frage kommen eine Operation, eine Bestrahlung, eine Chemotherapie oder eine Kombination aus diesen drei Verfahren.

Chirurgie

Gebärmutterhal­skrebs im Frühstadium wird in der Regel durch eine Operation behandelt. Welche Operation für Sie am besten geeignet ist, hängt von der Größe Ihres Krebses, seinem Stadium und davon ab, ob Sie in Zukunft schwanger werden möchten.

Folgende Optionen sind denkbar:

  • Eine Operation, bei der nur der Krebs weggeschnitten wird. Bei einem sehr kleinen Gebärmutterhal­skrebs ist es unter Umständen möglich, den Krebs mit einer Kegelbiopsie vollständig zu entfernen. Bei diesem Verfahren wird ein kegelförmiges Stück Gebärmutterhal­sgewebe herausgeschnitten, während der Rest des Gebärmutterhalses intakt bleibt. Diese Option kann es Ihnen ermöglichen, in der Zukunft eine Schwangerschaft in Betracht zu ziehen.
  • Operation zur Entfernung des Gebärmutterhalses (Trachelektomie). Gebärmutterhal­skrebs im Frühstadium kann mit einer radikalen Trachelektomie behandelt werden, bei der der Gebärmutterhals und etwas umliegendes Gewebe entfernt werden. Die Gebärmutter bleibt nach diesem Eingriff erhalten, so dass es möglich ist, schwanger zu werden, wenn Sie sich dafür entscheiden.
  • Operation zur Entfernung von Gebärmutterhals und Gebärmutter (Hysterektomi­e).Die meisten Gebärmutterhal­skrebsfälle im Frühstadium werden mit einer radikalen Hysterektomie behandelt, bei der der Gebärmutterhals, die Gebärmutter, ein Teil der Scheide und die umliegenden Lymphknoten entfernt werden. Eine Hysterektomie kann Gebärmutterhal­skrebs im Frühstadium heilen und ein Wiederauftreten verhindern. Die Entfernung der Gebärmutter macht es jedoch unmöglich, schwanger zu werden.

Bei Gebärmutterhal­skrebs im Frühstadium kann eine minimal-invasive Hysterektomie in Frage kommen, bei der mehrere kleine Schnitte in den Bauch gemacht werden statt eines einzigen großen Schnittes. Menschen, die sich einer minimalinvasiven Operation unterziehen, erholen sich in der Regel schneller und verbringen weniger Zeit im Krankenhaus. Einige Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass die minimalinvasive Hysterektomie möglicherweise weniger effektiv ist als die herkömmliche Hysterektomie. Wenn Sie eine minimalinvasive Operation in Erwägung ziehen, besprechen Sie die Vorteile und Risiken dieser Methode mit Ihrem Chirurgen.

Strahlung

Bei der Strahlentherapie werden energiereiche Strahlen wie Röntgenstrahlen oder Protonen eingesetzt, um Krebszellen abzutöten. Die Strahlentherapie wird bei lokal fortgeschrittenem Gebärmutterhal­skrebs häufig mit einer Chemotherapie kombiniert. Sie kann auch nach einer Operation eingesetzt werden, wenn ein erhöhtes Risiko besteht, dass der Krebs wieder auftritt.

Eine Strahlentherapie kann durchgeführt werden:

  • Äußerlich, indem ein Strahlenbündel auf die betroffene Körperstelle gerichtet wird (externe Strahlentherapie)
  • innerlich, indem ein mit radioaktivem Material gefülltes Gerät in Ihre Vagina eingeführt wird, in der Regel nur für einige Minuten (Brachytherapie)
  • Äußerlich und innerlich

Wenn Sie noch nicht in den Wechseljahren sind, kann eine Strahlentherapie die Menopause auslösen. Wenn Sie nach der Strahlenbehandlung schwanger werden möchten, fragen Sie Ihren Arzt nach Möglichkeiten, Ihre Eizellen zu erhalten, bevor die Behandlung beginnt.

Chemotherapie

Die Chemotherapie ist eine medikamentöse Behandlung, die Krebszellen mit Hilfe von Chemikalien abtötet. Sie kann über eine Vene verabreicht oder in Tablettenform eingenommen werden. Manchmal werden beide Methoden angewandt.

Bei lokal fortgeschrittenem Gebärmutterhal­skrebs wird eine niedrig dosierte Chemotherapie häufig mit einer Strahlentherapie kombiniert, da die Chemotherapie die Wirkung der Strahlung verstärken kann. Höhere Dosen der Chemotherapie können empfohlen werden, um die Symptome von sehr fortgeschrittenem Krebs zu kontrollieren.

Gezielte Therapie

Zielgerichtete medikamentöse Behandlungen konzentrieren sich auf bestimmte Schwachstellen in den Krebszellen. Durch die Blockierung dieser Schwachstellen können gezielte medikamentöse Behandlungen das Absterben von Krebszellen bewirken. Die zielgerichtete medikamentöse Behandlung wird in der Regel mit einer Chemotherapie kombiniert. Sie könnte eine Option für fortgeschrittenen Gebärmutterhal­skrebs sein.

Immuntherapie

Die Immuntherapie ist eine medikamentöse Behandlung, die Ihr Immunsystem bei der Krebsbekämpfung unterstützt. Das körpereigene Immunsystem, das Krankheiten bekämpft, greift Krebs möglicherweise nicht an, weil die Krebszellen Proteine produzieren, die sie für die Zellen des Immunsystems unauffindbar machen. Die Immuntherapie wirkt, indem sie in diesen Prozess eingreift. Bei Gebärmutterhal­skrebs kann eine Immuntherapie in Betracht gezogen werden, wenn der Krebs fortgeschritten ist und andere Behandlungen nicht anschlagen.

Unterstützende (palliative) Pflege

Palliativmedizin ist eine spezialisierte medizinische Versorgung, die sich auf die Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen einer schweren Krankheit konzentriert. Palliativmediziner arbeiten mit Ihnen, Ihrer Familie und Ihren anderen Ärzten zusammen, um eine zusätzliche Ebene der Unterstützung zu bieten, die Ihre laufende Pflege ergänzt.

Wenn die Palliativmedizin zusammen mit allen anderen geeigneten Behandlungen eingesetzt wird, können sich Menschen mit Krebs besser fühlen und länger leben.

Die Palliativpflege wird von einem Team aus Ärzten, Krankenschwestern und anderen speziell ausgebildeten Fachkräften geleistet. Ziel der Palliativpfle­geteams ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Krebs und ihren Familien zu verbessern. Diese Form der Pflege wird parallel zu kurativen oder anderen Behandlungen angeboten, die Sie möglicherweise erhalten.

Klinische Versuche

Erprobung neuer Behandlungen, Eingriffe und Tests zur Vorbeugung, Erkennung, Behandlung oder Bewältigung dieser Krankheit.

Bewältigung und Unterstützung

Niemand kann auf eine Krebsdiagnose vorbereitet sein. Sie können jedoch versuchen, den Schock und die Angst, die Sie empfinden, zu bewältigen, indem Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihre Situation so gut wie möglich zu kontrollieren.

Jeder geht mit der Diagnose Gebärmutterhal­skrebs auf seine eigene Weise um. Mit der Zeit werden Sie herausfinden, was Ihnen hilft, damit umzugehen. Bis dahin können Sie beginnen, die Kontrolle zu übernehmen, indem Sie versuchen,:

  • Informieren Sie sich ausreichend über Gebärmutterhal­skrebs, um Entscheidungen über Ihre Behandlung zu treffen. Schreiben Sie Ihre Fragen auf und stellen Sie sie beim nächsten Arztbesuch. Bitten Sie einen Freund oder ein Familienmitglied, mit Ihnen zu den Terminen zu gehen und Notizen zu machen. Bitten Sie Ihr Gesundheitsteam um weitere Informationsqu­ellen.
  • Suchen Sie sich jemanden, mit dem Sie reden können. Vielleicht fühlen Sie sich wohl dabei, Ihre Gefühle mit einem Freund oder einem Familienmitglied zu besprechen, oder Sie ziehen es vor, sich mit einer offiziellen Selbsthilfegruppe zu treffen. Es gibt auch Selbsthilfegruppen für die Familien von Krebsüberlebenden.
  • Lassen Sie sich helfen. Krebsbehandlungen können anstrengend sein. Lassen Sie Freunde und Familie wissen, welche Art von Hilfe für Sie am nützlichsten wäre.
  • Setzen Sie sich vernünftige Ziele. Ziele zu haben hilft Ihnen, die Kontrolle zu behalten, und kann Ihnen ein Gefühl der Zielstrebigkeit geben. Aber setzen Sie sich Ziele, die Sie auch erreichen können.
  • Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst. Gut zu essen, sich zu entspannen und sich ausreichend auszuruhen, kann helfen, den Stress und die Müdigkeit zu bekämpfen, die mit Krebs einhergehen.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Arzt, wenn Sie Anzeichen oder Symptome bemerken, die Sie beunruhigen. Wenn der Verdacht auf Gebärmutterhal­skrebs besteht, werden Sie möglicherweise an einen Arzt überwiesen, der auf die Behandlung von Krebserkrankungen des weiblichen Fortpflanzungssys­tems spezialisiert ist (gynäkologischer Onkologe).

Hier finden Sie einige Informationen, die Ihnen helfen sollen, sich auf Ihren Termin vorzubereiten und was Sie von Ihrem Arzt erwarten können.

Was Sie tun können

  • Achten Sie auf eventuelle Einschränkungen vor dem Termin, z. B. dass Sie am Tag vor dem Termin keine feste Nahrung zu sich nehmen dürfen.
  • Schreiben Sie Ihre Symptome auf, auch solche, die nichts mit dem Grund für den Termin zu tun haben.
  • Schreiben Sie Ihre wichtigsten medizinischen Informationen auf, einschließlich anderer Erkrankungen.
  • Schreiben Sie die wichtigsten persönlichen Informationen auf, darunter alles, was Ihr Risiko für Geschlechtskran­kheitenerhöht, z. B. frühe sexuelle Aktivität, mehrere Partner oder ungeschützter Sex.
  • Erstellen Sie eine Liste aller Ihrer Medikamente, Vitamine und Nahrungsergänzun­gsmittel.
  • Bitten Sie einen Verwandten oder Freund, Sie zu begleiten, damit Sie sich an das erinnern können, was der Arzt sagt.
  • Schreiben Sie Fragen auf, die Sie Ihrem Arzt stellen möchten.

Fragen an Ihren Arzt

  • Was ist die wahrscheinlichste Ursache für meine Symptome?
  • Welche Art von Tests benötige ich?
  • Welche Behandlungsmöglichke­iten gibt es, und mit welchen Nebenwirkungen muss ich rechnen?
  • Wie sieht die Prognose aus?
  • Wie oft muss ich nach Abschluss der Behandlung nachuntersucht werden?

Zögern Sie nicht, neben den Fragen, die Sie für Ihren Arzt vorbereitet haben, auch andere Fragen zu stellen, die Ihnen in den Sinn kommen.

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Ihr Arzt wird Ihnen wahrscheinlich eine Reihe von Fragen stellen. Wenn Sie bereit sind, diese zu beantworten, können Sie sich Zeit nehmen, um die Punkte zu besprechen, auf die Sie mehr Zeit verwenden möchten. Vielleicht werden Sie gefragt:

  • Welche Symptome treten bei Ihnen auf? Wie stark sind sie?
  • Wann traten die ersten Symptome bei Ihnen auf? Haben sie sich im Laufe der Zeit verändert?
  • Wurden bei Ihnen regelmäßig Pap-Tests durchgeführt, seit Sie sexuell aktiv sind? Hatten Sie in der Vergangenheit jemals abnormale Pap-Testergebnisse?
  • Wurden Sie jemals wegen einer Gebärmutterhal­skrankheit behandelt?
  • Wurde bei Ihnen jemals eine STI diagnostiziert?
  • Haben Sie jemals Medikamente eingenommen, die Ihr Immunsystem unterdrücken?
  • Rauchen Sie oder haben Sie jemals geraucht? Wie viel?
  • Möchten Sie in Zukunft Kinder haben?

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