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Gestationsdiabetes

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Schwangerschaf­tsdiabetes ist ein Diabetes, der zum ersten Mal während der Schwangerschaft (Gestation) diagnostiziert wird. Wie andere Arten von Diabetes beeinflusst auch der Schwangerschaf­tsdiabetes, wie Ihre Zellen Zucker (Glukose) verwerten. Schwangerschaf­tsdiabetes verursacht einen hohen Blutzucker, der Ihre Schwangerschaft und die Gesundheit Ihres Babys beeinträchtigen kan­n.

Obwohl jede Schwangerschaf­tskomplikation besorgniserregend ist, gibt es auch gute Nachrichten. Während der Schwangerschaft können Sie Ihren Schwangerschaf­tsdiabetes in den Griff bekommen, indem Sie sich gesund ernähren, Sport treiben und, falls erforderlich, Medikamente einnehmen. Durch die Kontrolle des Blutzuckers können Sie und Ihr Baby gesund bleiben und eine schwierige Entbindung verhindern.

Wenn Sie während der Schwangerschaft an Schwangerschaf­tsdiabetes erkrankt sind, kehrt Ihr Blutzuckerspiegel in der Regel bald nach der Entbindung auf sein normales Niveau zurück. Aber wenn Sie Schwangerschaf­tsdiabetes hatten, haben Sie ein höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Sie müssen dann häufiger auf Veränderungen des Blutzuckerspiegels getestet werden.

Symptome

Meistens verursacht Schwangerschaf­tsdiabetes keine spürbaren Anzeichen oder Symptome. Vermehrter Durst und häufigeres Wasserlassen sind mögliche Symptome.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Wenn möglich, sollten Sie sich frühzeitig in ärztliche Behandlung begeben – wenn Sie zum ersten Mal daran denken, schwanger zu werden -, damit Ihr Arzt Ihr Risiko für Schwangerschaf­tsdiabetes und Ihr allgemeines Wohlbefinden überprüfen kann. Sobald Sie schwanger sind, wird Ihr Arzt Sie im Rahmen der Schwangerschaf­tsvorsorge auf Schwangerschaf­tsdiabetes untersuchen.

Wenn Sie an Schwangerschaf­tsdiabetes erkranken, müssen Sie möglicherweise häufiger zu Kontrollunter­suchungen. Diese sind am wahrscheinlichsten in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft, wenn Ihr Arzt Ihren Blutzuckerspiegel und die Gesundheit Ihres Babys überwacht.

Verursacht

Die Forscher wissen noch nicht, warum manche Frauen an Schwangerschaf­tsdiabetes erkranken und andere nicht. Übergewicht vor der Schwangerschaft spielt oft eine Rolle.

Normalerweise sorgen verschiedene Hormone dafür, dass der Blutzuckerspiegel in Schach gehalten wird. Doch während der Schwangerschaft verändert sich der Hormonspiegel, so dass es für den Körper schwieriger wird, den Blutzucker effizient zu verarbeiten. Dies lässt den Blutzucker ansteigen.

Risikofaktoren

Zu den Risikofaktoren für Schwangerschaf­tsdiabetes gehören:

  • Übergewicht oder Fettleibigkeit
  • Nicht körperlich aktiv sein
  • Prädiabetes haben
  • Schwangerschaf­tsdiabetes während einer früheren Schwangerschaft
  • Polyzystisches Ovarsyndrom
  • Ein unmittelbares Familienmitglied mit Diabetes
  • Sie haben zuvor ein Baby mit einem Gewicht von mehr als 4,1 Kilogramm (9 Pfund) entbunden.
  • Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse oder Ethnie, z. B. Schwarze, Hispanoamerikaner, Indianer und asiatische Amerikaner

Komplikationen

Schwangerschaf­tsdiabetes, der nicht sorgfältig behandelt wird, kann zu hohen Blutzuckerwerten führen. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann zu Problemen für Sie und Ihr Baby führen, einschließlich einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen chirurgischen Eingriff zur Entbindung benötigen (Kaiserschnitt).

Komplikationen, die Ihr Baby betreffen können

Wenn Sie an Schwangerschaf­tsdiabetes leiden, besteht für Ihr Baby ein erhöhtes Risiko:

  • Übermäßiges Geburtsgewicht. Wenn Ihr Blutzuckerspiegel über dem Normbereich liegt, kann dies dazu führen, dass Ihr Baby zu groß wird. Sehr große Babys – solche, die 9 Pfund oder mehr wiegen – verkeilen sich eher im Geburtskanal, haben Geburtsverletzungen oder benötigen einen Kaiserschnitt.
  • Frühgeburt (Frühgeburt). Ein hoher Blutzucker kann das Risiko für vorzeitige Wehen und eine Entbindung vor dem Geburtstermin erhöhen. Oder es wird eine Frühgeburt empfohlen, weil das Baby zu groß ist.
  • Schwere Atembeschwerden. Bei Frühgeborenen kann ein Atemnotsyndrom auftreten – ein Zustand, der das Atmen erschwert.
  • Unterzuckerung (Hypoglykämie). Manchmal haben Babys kurz nach der Geburt einen niedrigen Blutzucker (Hypoglykämie). Schwere Episoden von Hypoglykämie können beim Baby Krampfanfälle auslösen. Durch sofortige Fütterung und manchmal auch durch eine intravenöse Glukoselösung kann der Blutzuckerspiegel des Babys wieder normalisiert werden.
  • Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes im späteren Leben. Säuglinge haben ein höheres Risiko, später im Leben an Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes zu erkranken.
  • Totgeburt. Unbehandelter Schwangerschaf­tsdiabetes kann zum Tod des Babys vor oder kurz nach der Geburt führen.

Komplikationen, die Sie betreffen können

Schwangerschaf­tsdiabetes kann auch Ihr Risiko erhöhen:

  • Bluthochdruck und Präeklampsie. Schwangerschaf­tsdiabetes erhöht Ihr Risiko für Bluthochdruck und Präeklampsie – eine schwerwiegende Schwangerschaf­tskomplikation, die zu Bluthochdruck und anderen Symptomen führt, die sowohl Ihr Leben als auch das Leben Ihres Babys bedrohen können.
  • Eine chirurgische Entbindung (Kaiserschnitt). Wenn Sie an Schwangerschaf­tsdiabetes leiden, ist die Wahrscheinlichkeit eines Kaiserschnitts größer.
  • Zukünftiger Diabetes. Wenn Sie an Schwangerschaf­tsdiabetes erkrankt sind, ist es wahrscheinlicher, dass Sie ihn bei einer zukünftigen Schwangerschaft erneut bekommen. Außerdem haben Sie ein höheres Risiko, mit zunehmendem Alter Typ-2-Diabetes zu entwickeln.

Prävention

Es gibt keine Garantien, wenn es um die Vorbeugung von Schwangerschaf­tsdiabetes geht – aber je mehr gesunde Gewohnheiten Sie vor der Schwangerschaft annehmen können, desto besser. Wenn Sie schon einmal an Schwangerschaf­tsdiabetes erkrankt waren, können diese gesunden Gewohnheiten auch Ihr Risiko verringern, bei künftigen Schwangerschaften erneut an Diabetes zu erkranken oder später einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.

  • Essen Sie gesunde Lebensmittel. Wählen Sie Lebensmittel, die viele Ballaststoffe und wenig Fett und Kalorien enthalten. Konzentrieren Sie sich auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Achten Sie auf Abwechslung, um Ihre Ziele zu erreichen, ohne Kompromisse bei Geschmack und Nährwert einzugehen. Achten Sie auf die Portionsgrößen.
  • Bleiben Sie aktiv. Sportliche Betätigung vor und während der Schwangerschaft kann Sie vor der Entwicklung von Schwangerschaf­tsdiabetes schützen. Bewegen Sie sich an den meisten Tagen in der Woche 30 Minuten lang mäßig. Machen Sie täglich einen zügigen Spaziergang. Fahren Sie mit dem Fahrrad. Schwimmen Sie Bahnen. Kurze Bewegungseinheiten – wie z. B. das Parken in größerer Entfernung vom Geschäft, wenn Sie Besorgungen machen, oder eine kurze Gehpause – summieren sich.
  • Beginnen Sie die Schwangerschaft mit einem gesunden Gewicht. Wenn Sie planen, schwanger zu werden, kann eine vorherige Gewichtsreduzierung zu einer gesünderen Schwangerschaft beitragen. Konzentrieren Sie sich auf eine dauerhafte Änderung Ihrer Essgewohnheiten, die Ihnen während der Schwangerschaft helfen kann, z. B. mehr Gemüse und Obst zu essen.
  • Nehmen Sie nicht mehr Gewicht zu als empfohlen. Eine gewisse Gewichtszunahme während der Schwangerschaft ist typisch und gesund. Wenn Sie jedoch zu schnell zu viel Gewicht zunehmen, kann sich Ihr Risiko für Schwangerschaf­tsdiabetes erhöhen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, was für Sie eine angemessene Gewichtszunah­me ist.

Diagnose

Wenn Sie ein durchschnittliches Risiko für Schwangerschaf­tsdiabetes haben, werden Sie wahrscheinlich im zweiten Trimester – zwischen 24 und 28 Schwangerschaf­tswochen – einem Screening-Test unterzogen.

Wenn Sie ein erhöhtes Diabetesrisiko haben – zum Beispiel, wenn Sie vor der Schwangerschaft übergewichtig oder fettleibig waren, wenn Sie eine Mutter, einen Vater, ein Geschwisterkind oder ein Kind mit Diabetes haben oder wenn Sie während einer früheren Schwangerschaft an Schwangerschaf­tsdiabetes erkrankt waren -, kann Ihr Arzt Sie schon früh in der Schwangerschaft auf Diabetes testen, wahrscheinlich bei Ihrem ersten pränatalen Besuch.

Routine-Screening auf Schwangerschaf­tsdiabetes

Die Screening-Tests können je nach Arzt leicht variieren, umfassen aber im Allgemeinen folgende Untersuchungen:

  • Erster Glukosebelastun­gstest. Du trinkst eine sirupartige Glukoselösung. Eine Stunde später wird Ihr Blutzuckerspiegel durch einen Bluttest gemessen. Ein Blutzuckerspiegel von 190 Milligramm pro Deziliter (mg/dL) oder 10,6 Millimol pro Liter (mmol/L) weist auf Schwangerschaf­tsdiabetes hin.

    Ein Blutzuckerspiegel unter 140 mg/dL (7,8 mmol/L) gilt bei einem Glukosebelastun­gstest in der Regel als im Standardbereich liegend, obwohl dies je nach Klinik oder Labor variieren kann. Wenn Ihr Blutzuckerspiegel höher ist als erwartet, müssen Sie einen weiteren Glukosetoleranztest machen, um festzustellen, ob Sie an Schwangerschaf­tsdiabetes leiden.

  • Nachfolgende Glukosetoleran­ztests. Dieser Test ähnelt dem ersten Test – mit dem Unterschied, dass die süße Lösung noch mehr Zucker enthält und Ihr Blutzucker drei Stunden lang jede Stunde gemessen wird. Wenn mindestens zwei der Blutzuckermesswerte höher sind als erwartet, wird bei Ihnen Schwangerschaf­tsdiabetes diagnostiziert.

Behandlung

Die Behandlung von Schwangerschaf­tsdiabetes umfasst:

  • Änderungen des Lebensstils
  • Blutzuckerüber­wachung
  • Medikamente, falls erforderlich

Die Kontrolle Ihres Blutzuckerspiegels trägt dazu bei, dass Sie und Ihr Baby gesund bleiben. Ein sorgfältiges Management kann Ihnen auch helfen, Komplikationen während der Schwangerschaft und der Geburt zu vermeiden.

Änderungen des Lebensstils

Ihr Lebensstil – wie Sie essen und sich bewegen – ist ein wichtiger Faktor, um Ihren Blutzuckerspiegel in einem gesunden Bereich zu halten. Gesundheitsdi­enstleister raten in der Regel nicht dazu, während der Schwangerschaft Gewicht zu verlieren – Ihr Körper arbeitet hart, um Ihr wachsendes Baby zu unterstützen. Ihr Arzt kann Ihnen jedoch helfen, Ziele für die Gewichtszunahme festzulegen, die sich an Ihrem Gewicht vor der Schwangerschaft orientieren.

Änderungen des Lebensstils umfassen:

  • Gesunde Ernährung. Bei einer gesunden Ernährung liegt der Schwerpunkt auf Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß – also Lebensmitteln, die viele Nähr- und Ballaststoffe sowie wenig Fett und Kalorien enthalten – und auf stark raffinierten Kohlenhydraten, einschließlich Süßigkeiten. Ein Diätassistent oder ein zertifizierter Diabetesberater kann Ihnen dabei helfen, einen Ernährungsplan zu erstellen, der Ihr aktuelles Gewicht, die angestrebte Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, Ihren Blutzuckerspiegel, Ihre Bewegungsgewoh­nheiten, Ihre Lebensmittelvor­lieben und Ihr Budget berücksichtigt.
  • Aktiv bleiben. Regelmäßige körperliche Betätigung spielt in jedem Wellness-Plan vor, während und nach der Schwangerschaft eine wichtige Rolle. Bewegung senkt Ihren Blutzucker. Ein zusätzlicher Bonus ist, dass regelmäßige Bewegung dazu beitragen kann, einige häufige Schwangerschaf­tsbeschwerden wie Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, Schwellungen, Verstopfung und Schlafprobleme zu lindern.

Mit dem Einverständnis Ihres Arztes sollten Sie sich an den meisten Tagen der Woche 30 Minuten lang moderat bewegen. Wenn Sie schon länger nicht mehr aktiv waren, beginnen Sie langsam und steigern Sie sich allmählich. Spazierengehen, Radfahren und Schwimmen sind während der Schwangerschaft eine gute Wahl. Alltägliche Aktivitäten wie Haus- und Gartenarbeit zählen ebenfalls.

Überwachung des Blutzuckers

Während der Schwangerschaft wird Ihr Ärzteteam Sie möglicherweise bitten, Ihren Blutzucker vier oder mehr Mal am Tag zu messen – als Erstes am Morgen und nach den Mahlzeiten – um sicherzustellen, dass Ihr Blutzuckerspiegel in einem gesunden Bereich liegt.

Medikation

Wenn Ernährung und Bewegung nicht ausreichen, um Ihren Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen, müssen Sie möglicherweise Insulin spritzen, um Ihren Blutzucker zu senken. Eine kleine Anzahl von Frauen mit Schwangerschaf­tsdiabetes benötigt Insulin, um ihre Blutzuckerziele zu erreichen.

Einige Ärzte verschreiben ein orales Medikament zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Andere Mediziner sind der Meinung, dass mehr Forschung nötig ist, um zu bestätigen, dass orale Medikamente bei der Behandlung von Schwangerschaf­tsdiabetes genauso sicher und wirksam sind wie injizierbares Insulin.

Genaue Überwachung Ihres Babys

Ein wichtiger Teil Ihres Behandlungsplans ist die genaue Beobachtung Ihres Babys. Ihr Arzt kann das Wachstum und die Entwicklung Ihres Babys mit wiederholten Ultraschallun­tersuchungen oder anderen Tests überprüfen. Wenn die Wehen nicht bis zum Fälligkeitstermin – oder manchmal auch früher – einsetzen, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Wehen einleiten. Eine Entbindung nach dem Geburtstermin kann das Risiko von Komplikationen für Sie und Ihr Baby erhöhen.

Follow-up nach der Entbindung

Ihr Arzt wird Ihren Blutzuckerspiegel nach der Entbindung und erneut in 6 bis 12 Wochen kontrollieren, um sicherzustellen, dass Ihr Wert wieder im Normbereich liegt. Wenn Ihre Werte wieder in diesem Bereich liegen – und das tun die meisten – müssen Sie Ihr Diabetesrisiko mindestens alle drei Jahre überprüfen lassen.

Wenn künftige Tests auf Typ-2-Diabetes oder Prädiabetes hindeuten, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob Sie Ihre Präventionsbemühun­gen verstärken oder einen Diabetesmanage­mentplan aufstellen sollten.

Klinische Versuche

Erprobung neuer Behandlungen, Eingriffe und Tests zur Vorbeugung, Erkennung, Behandlung oder Bewältigung dieser Krankheit.

Bewältigung und Unterstützung

Es ist belastend zu wissen, dass Sie an einer Krankheit leiden, die die Gesundheit Ihres ungeborenen Kindes beeinträchtigen kann. Aber die Maßnahmen, die Ihnen helfen, Ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren – wie z. B. gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport – können helfen, Stress abzubauen, Ihr Baby zu ernähren und Typ-2-Diabetes in Zukunft zu verhindern.

Sie fühlen sich vielleicht besser, wenn Sie so viel wie möglich über Schwangerschaf­tsdiabetes erfahren. Sprechen Sie mit Ihrem Ärzteteam, oder lesen Sie Bücher und Artikel über Schwangerschaf­tsdiabetes. Vielleicht hilft Ihnen auch eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Schwangerschaf­tsdiabetes. Bitten Sie Ihr Ärzteteam um Vorschläge.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Sie werden wahrscheinlich bei einer Routineuntersuchung während der Schwangerschaft feststellen, dass Sie an Schwangerschaf­tsdiabetes leiden. Ihr Arzt kann Sie an weitere medizinische Fachkräfte verweisen, die auf Diabetes spezialisiert sind, z. B. an einen Endokrinologen, einen zertifizierten Diabetesberater oder einen Diätassistenten. Einer oder mehrere dieser Fachleute können Ihnen helfen, Ihren Blutzuckerspiegel während der Schwangerschaft zu kontrollieren.

Wenn möglich, sollten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund zu Ihrem Termin mitnehmen. Jemand, der Sie begleitet, erinnert sich vielleicht an etwas, das Sie übersehen oder vergessen haben.

Hier finden Sie einige Informationen, die Ihnen helfen sollen, sich auf Ihren Termin vorzubereiten und zu wissen, was Sie von Ihrem Gesundheitsdi­enstleister erwarten können.

Was Sie tun können

Vor Ihrem Termin:

  • Achten Sie auf die Einschränkungen vor der Untersuchung. Fragen Sie bei der Terminvereinbarung, ob Sie für Labortests nüchtern bleiben oder andere Vorbereitungen für diagnostische Tests treffen müssen.
  • Machen Sie eine Liste der Symptome, die Sie haben, einschließlich derer, die scheinbar nichts mit dem Schwangerschaf­tsdiabetes zu tun haben. Vielleicht haben Sie keine auffälligen Symptome, aber es ist gut, wenn Sie alles Ungewöhnliche, das Ihnen auffällt, aufschreiben.
  • Erstellen Sie eine Liste der wichtigsten persönlichen Informationen, einschließlich der wichtigsten Belastungen oder jüngsten Veränderungen im Leben.
  • Erstellen Sie eine Liste aller Medikamente, einschließlich der rezeptfreien Medikamente und Vitamine oder Nahrungsergänzun­gsmittel, die Sie einnehmen.
  • Erstellen Sie eine Liste mit Fragen, damit Sie die Zeit mit Ihrem Arzt optimal nutzen können.

Einige grundlegende Fragen, die Sie Ihrem Gesundheitsdi­enstleister stellen sollten, sind:

  • Was kann ich tun, um meinen Zustand zu kontrollieren?
  • Können Sie einen Diätassistenten oder einen zertifizierten Diabetesberater empfehlen, der mir bei der Planung von Mahlzeiten, einem Bewegungsprogramm und Bewältigungsstra­tegien helfen kann?
  • Brauche ich Medikamente zur Kontrolle meines Blutzuckers?
  • Welche Symptome sollten mich veranlassen, einen Arzt aufzusuchen?
  • Gibt es Broschüren oder anderes gedrucktes Material, das ich mitnehmen kann? Welche Websites können Sie empfehlen?

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Auch Ihr Gesundheitsdi­enstleister wird wahrscheinlich Fragen an Sie haben, vor allem, wenn es Ihr erster Besuch ist. Solche Fragen können sein:

  • Hatten Sie vermehrten Durst oder übermäßigen Harndrang? Wenn ja, wann haben diese Symptome begonnen? Wie oft haben Sie sie?
  • Haben Sie andere ungewöhnliche Symptome festgestellt?
  • Haben Sie einen Elternteil oder ein Geschwisterkind, bei dem schon einmal Diabetes diagnostizier­t wurde?
  • Waren Sie schon einmal schwanger? Hatten Sie während Ihrer vorherigen Schwangerschaften Schwangerschaf­tsdiabetes?
  • Hatten Sie in früheren Schwangerschaften andere Probleme?
  • Wenn Sie weitere Kinder haben, wie viel wog jedes von ihnen bei der Geburt?

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