Info Patient Hauptmenü öffnen

Panikattacken und Panikstörung

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Eine Panikattacke ist ein plötzlicher Anfall von intensiver Angst, der schwere körperliche Reaktionen auslöst, ohne dass eine wirkliche Gefahr oder eine offensichtliche Ursache besteht. Panikattacken können sehr beängstigend sein. Wenn Panikattacken auftreten, denken Sie vielleicht, dass Sie die Kontrolle verlieren, einen Herzinfarkt erleiden oder sogar sterben werden.

Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens nur eine oder zwei Panikattacken, und das Problem verschwindet, wenn eine stressige Situation vorbei ist. Wenn Sie jedoch immer wieder unerwartete Panikattacken haben und lange Zeit in ständiger Angst vor einer weiteren Attacke leben, leiden Sie möglicherweise an einer sogenannten Panikstörung.

Obwohl Panikattacken an sich nicht lebensbedrohlich sind, können sie beängstigend sein und Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Behandlung kann jedoch sehr wirksam sein.

Symptome

Panikattacken treten in der Regel plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Sie können jederzeit auftreten – beim Autofahren, im Einkaufszentrum, im Tiefschlaf oder mitten in einer Geschäftsbesprechun­g. Es kann sein, dass Sie nur gelegentlich Panikattacken haben, oder dass sie häufig auftreten.

Panikattacken gibt es in vielen Varianten, aber die Symptome erreichen in der Regel innerhalb weniger Minuten ihren Höhepunkt. Nach dem Abklingen einer Panikattacke können Sie sich müde und erschöpft fühlen.

Panikattacken weisen in der Regel einige dieser Anzeichen oder Symptome auf:

  • Gefühl von drohendem Unheil oder Gefahr
  • Furcht vor Kontrollverlust oder Tod
  • Schnelle, pochende Herzfrequenz
  • Schwitzen
  • Zittern oder Schütteln
  • Kurzatmigkeit oder Engegefühl im Hals
  • Schüttelfrost
  • Hitzewallungen
  • Übelkeit
  • Krämpfe im Unterleib
  • Schmerzen in der Brust
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln
  • Gefühl der Unwirklichkeit oder Abgehobenheit

Das Schlimmste an Panikattacken ist die große Angst, dass sie wieder auftreten könnten. Vielleicht fürchten Sie sich so sehr vor Panikattacken, dass Sie bestimmte Situationen vermeiden, in denen sie auftreten könnten.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Wenn Sie Symptome einer Panikattacke haben, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Panikattacken sind zwar sehr unangenehm, aber nicht gefährlich. Aber Panikattacken sind schwer allein in den Griff zu bekommen, und ohne Behandlung können sie sich verschlimmern.

Die Symptome einer Panikattacke können auch den Symptomen anderer ernsthafter Gesundheitspro­bleme, wie z. B. eines Herzinfarkts, ähneln. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich von Ihrem Hausarzt untersuchen lassen, wenn Sie nicht sicher sind, was Ihre Symptome verursacht.

Verursacht

Es ist nicht bekannt, was Panikattacken oder eine Panikstörung auslöst, aber diese Faktoren könnten eine Rolle spielen:

  • Genetik
  • Großer Stress
  • Ein Temperament, das empfindlicher auf Stress reagiert oder zu negativen Emotionen neigt
  • Bestimmte Veränderungen in der Funktionsweise von Teilen Ihres Gehirns

Panikattacken können anfangs plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten, aber im Laufe der Zeit werden sie meist durch bestimmte Situationen ausgelöst.

Einige Forschungsergeb­nisse deuten darauf hin, dass die natürliche Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers auf Gefahr an Panikattacken beteiligt ist. Wenn zum Beispiel ein Grizzlybär hinter Ihnen her wäre, würde Ihr Körper instinktiv reagieren. Ihr Herzschlag und Ihre Atmung würden sich beschleunigen, da sich Ihr Körper auf eine lebensbedrohliche Situation vorbereitet. Viele der gleichen Reaktionen treten bei einer Panikattacke auf. Es ist jedoch unbekannt, warum eine Panikattacke auftritt, wenn keine offensichtliche Gefahr vorhanden ist.

Risikofaktoren

Die Symptome der Panikstörung beginnen häufig im späten Teenageralter oder frühen Erwachsenenalter und betreffen mehr Frauen als Männer.

Zu den Faktoren, die das Risiko der Entwicklung von Panikattacken oder einer Panikstörung erhöhen können, gehören:

  • Panikattacken oder Panikstörung in der Familie
  • Schwerer Lebensstress, z. B. der Tod oder eine schwere Krankheit eines geliebten Menschen
  • Ein traumatisches Ereignis, wie ein sexueller Übergriff oder ein schwerer Unfall
  • Größere Veränderungen in Ihrem Leben, z. B. eine Scheidung oder die Geburt eines Kindes
  • Rauchen oder übermäßiger Koffeinkonsum
  • Körperlicher oder sexueller Missbrauch in der Kindheit

Komplikationen

Bleiben Panikattacken und Panikstörungen unbehandelt, können sie fast alle Bereiche Ihres Lebens beeinträchtigen. Die Angst vor weiteren Panikattacken kann so groß sein, dass Sie in einem ständigen Zustand der Angst leben und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen.

Zu den Komplikationen, die Panikattacken verursachen oder mit denen sie in Zusammenhang stehen können, gehören:

  • Entwicklung spezifischer Phobien, wie z. B. Angst vor dem Autofahren oder dem Verlassen der Wohnung
  • Häufige ärztliche Betreuung bei gesundheitlichen Problemen und anderen Erkrankungen
  • Vermeiden von sozialen Situationen
  • Probleme bei der Arbeit oder in der Schule
  • Depressionen, Angstzustände und andere psychiatrische Störungen
  • Erhöhtes Risiko von Selbstmord oder Selbstmordgedanken
  • Missbrauch von Alkohol oder anderen Substanzen
  • Finanzielle Probleme

Bei manchen Menschen kann eine Panikstörung auch mit Agoraphobie einhergehen – sie meiden Orte oder Situationen, die ihnen Angst machen, weil sie befürchten, im Falle einer Panikattacke nicht fliehen oder keine Hilfe holen zu können. Oder Sie sind darauf angewiesen, dass andere bei Ihnen sind, wenn Sie Ihr Haus verlassen wollen.

Prävention

Es gibt keinen sicheren Weg, um Panikattacken oder Panikstörungen zu verhindern. Diese Empfehlungen können jedoch helfen.

  • Lassen Sie Panikattacken so bald wie möglich behandeln, um zu verhindern, dass sie sich verschlimmern oder häufiger auftreten.
  • Halten Sie sich an Ihren Behandlungsplan, um Rückfälle oder eine Verschlimmerung der Panikattacken zu vermeiden.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig körperlich, denn dies kann eine Rolle beim Schutz vor Angstzuständen spielen.

Diagnose

Ihr Hausarzt wird feststellen, ob Sie unter Panikattacken, einer Panikstörung oder einer anderen Erkrankung, wie z. B. Herz- oder Schilddrüsenpro­blemen, leiden, deren Symptome Panikattacken ähneln.

Um eine Diagnose zu stellen, können Sie folgende Informationen erhalten:

  • Eine vollständige körperliche Untersuchung
  • Blutuntersuchungen zur Überprüfung Ihrer Schilddrüse und anderer möglicher Erkrankungen sowie Untersuchungen Ihres Herzens, z. B. ein Elektrokardio­gramm (EKG)
  • eine psychologische Beurteilung, um über Ihre Symptome, Ängste oder Sorgen, Stresssituationen, Beziehungsprobleme, Situationen, die Sie möglicherweise vermeiden, und Ihre Familiengeschichte zu sprechen

Sie können eine psychologische Selbstbeurteilung oder einen Fragebogen ausfüllen. Möglicherweise werden Sie auch nach dem Konsum von Alkohol oder anderen Substanzen gefragt.

Kriterien für die Diagnose einer Panikstörung

Nicht jeder, der Panikattacken hat, leidet an einer Panikstörung. Für die Diagnose einer Panikstörung führt das von der American Psychiatric Association veröffentlichte Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) folgende Punkte auf:

  • Sie haben häufig und unerwartet Panikattacken.
  • Auf mindestens eine Ihrer Attacken folgte ein Monat oder länger anhaltende Sorge, eine weitere Attacke zu erleiden; anhaltende Angst vor den Folgen einer Attacke, wie z. B. die Kontrolle zu verlieren, einen Herzinfarkt zu erleiden oder „verrückt zu werden“; oder signifikante Veränderungen Ihres Verhaltens, wie z. B. das Vermeiden von Situationen, von denen Sie glauben, dass sie eine Panikattacke auslösen könnten.
  • Ihre Panikattacken werden nicht durch den Konsum von Drogen oder anderen Substanzen, durch eine Krankheit oder eine andere psychische Störung wie Sozialphobie oder Zwangsstörung verursacht.

Wenn Sie unter Panikattacken leiden, aber keine diagnostizierte Panikstörung haben, können Sie trotzdem von einer Behandlung profitieren. Wenn Panikattacken nicht behandelt werden, können sie sich verschlimmern und sich zu einer Panikstörung oder Phobien entwickeln.

Behandlung

Eine Behandlung kann dazu beitragen, die Intensität und Häufigkeit Ihrer Panikattacken zu verringern und Ihre Funktionsfähigkeit im täglichen Leben zu verbessern. Die wichtigsten Behandlungsmöglichke­iten sind die Psychotherapie und die medikamentöse Behandlung. Je nach Vorliebe, Vorgeschichte und Schweregrad der Panikstörung und je nachdem, ob Sie Zugang zu Therapeuten haben, die speziell für die Behandlung von Panikstörungen ausgebildet sind, kann eine der beiden Behandlungsarten empfohlen werden.

Psychotherapie

Psychotherapie, auch Gesprächstherapie genannt, gilt als wirksame Behandlung der ersten Wahl bei Panikattacken und Panikstörung. Eine Psychotherapie kann Ihnen helfen, Panikattacken und Panikstörungen zu verstehen und zu lernen, mit ihnen umzugehen.

Eine Form der Psychotherapie, die so genannte kognitive Verhaltenstherapie, kann Ihnen dabei helfen, durch Ihre eigenen Erfahrungen zu lernen, dass Paniksymptome nicht gefährlich sind. Ihr Therapeut hilft Ihnen dabei, die Symptome einer Panikattacke allmählich in einer sicheren, sich wiederholenden Weise nachzustellen. Sobald sich die körperlichen Empfindungen der Panik nicht mehr bedrohlich anfühlen, klingen die Attacken ab. Eine erfolgreiche Behandlung kann Ihnen auch helfen, Ängste vor Situationen zu überwinden, die Sie aufgrund von Panikattacken vermieden haben.

Es kann Zeit und Mühe kosten, bis die Behandlung Ergebnisse zeigt. Die Symptome von Panikattacken können innerhalb einiger Wochen abnehmen, und oft gehen sie innerhalb einiger Monate deutlich zurück oder verschwinden ganz. Sie können gelegentliche Kontrolltermine vereinbaren, um sicherzustellen, dass Ihre Panikattacken unter Kontrolle bleiben oder um Rückfälle zu behandeln.

Medikamente

Medikamente können dazu beitragen, die mit Panikattacken verbundenen Symptome zu lindern, ebenso wie Depressionen, falls diese für Sie ein Problem darstellen. Mehrere Arten von Medikamenten haben sich bei der Behandlung der Symptome von Panikattacken als wirksam erwiesen, darunter:

  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahme­hemmer (SSRIs). SSRI-Antidepressiva sind in der Regel sicher und haben ein geringes Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen. Sie werden daher in der Regel als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Panikattacken empfohlen. Zu den von der Food and Drug Administration (FDA) für die Behandlung von Panikstörungen zugelassenen SSRI gehören Fluoxetin (Prozac), Paroxetin (Paxil, Pexeva) und Sertralin (Zoloft).
  • Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme­hemmer (SNRIs).Diese Medikamente sind eine weitere Klasse von Antidepressiva. Der SNRI Venlafaxin (Effexor XR) ist von der FDA für die Behandlung der Panikstörung zugelassen.
  • Benzodiazepine. Bei diesen Beruhigungsmitteln handelt es sich um Mittel zur Beruhigung des zentralen Nervensystems. Zu den von der FDA für die Behandlung von Panikstörungen zugelassenen Benzodiazepinen gehören Alprazolam (Xanax) und Clonazepam (Klonopin). Benzodiazepine werden im Allgemeinen nur kurzfristig eingesetzt, da sie zur Gewohnheit werden und eine psychische oder physische Abhängigkeit verursachen können. Diese Medikamente sind keine gute Wahl, wenn Sie bereits Probleme mit Alkohol- oder Drogenkonsum hatten. Sie können auch mit anderen Medikamenten in Wechselwirkung treten und gefährliche Nebenwirkungen hervorrufen.

Wenn ein Medikament bei Ihnen nicht gut anschlägt, kann Ihr Arzt empfehlen, auf ein anderes umzusteigen oder bestimmte Medikamente zu kombinieren, um die Wirksamkeit zu erhöhen. Denken Sie daran, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis Sie eine Verbesserung der Symptome bemerken, nachdem Sie mit einem Medikament begonnen haben.

Bei allen Medikamenten besteht das Risiko von Nebenwirkungen, und einige werden in bestimmten Situationen, wie z. B. einer Schwangerschaft, nicht empfohlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Nebenwirkungen und Risiken.

Lebensstil und Hausmittel

Während Panikattacken und Panikstörungen von einer professionellen Behandlung profitieren, können diese Schritte zur Selbstbehandlung Ihnen helfen, die Symptome zu bewältigen:

  • Halten Sie sich an Ihren Behandlungsplan. Es kann schwierig sein, sich seinen Ängsten zu stellen, aber eine Behandlung kann Ihnen das Gefühl geben, keine Geisel in Ihrem eigenen Zuhause zu sein.
  • Treten Sie einer Selbsthilfegruppe bei. Der Beitritt zu einer Gruppe für Menschen mit Panikattacken oder Angststörungen kann Sie mit anderen Menschen zusammenbringen, die mit den gleichen Problemen konfrontiert sind.
  • Vermeiden Sie Koffein, Alkohol, Rauchen und Freizeitdrogen­.Alle diese Substanzen können Panikattacken auslösen oder verschlimmern.
  • Üben Sie Stressbewältigungs- und Entspannungstechni­ken. Zum Beispiel können Yoga, tiefes Atmen und progressive Muskelentspannung – das Anspannen eines Muskels nach dem anderen und das anschließende vollständige Lösen der Spannung, bis jeder Muskel im Körper entspannt ist – ebenfalls hilfreich sein.
  • Werden Sie körperlich aktiv. Aerobische Aktivität kann eine beruhigende Wirkung auf Ihre Stimmung haben.
  • Schlafen Sie ausreichend. Schlafen Sie ausreichend, damit Sie sich tagsüber nicht schläfrig fühlen.

Alternative Medizin

Einige Nahrungsergänzun­gsmittel wurden als Mittel zur Behandlung von Panikstörungen untersucht, aber es sind noch weitere Untersuchungen erforderlich, um die Risiken und den Nutzen zu verstehen. Pflanzliche Produkte und Nahrungsergänzun­gsmittel werden von der Food and Drug Administration (FDA) nicht auf die gleiche Weise überwacht wie Medikamente. Sie können sich nicht immer sicher sein, was Sie bekommen und ob es sicher ist.

Bevor Sie pflanzliche Heilmittel oder Nahrungsergänzun­gsmittel ausprobieren, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Einige dieser Produkte können mit verschreibungspflichti­gen Medikamenten interferieren oder gefährliche Wechselwirkungen verursachen.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Wenn Sie Anzeichen oder Symptome einer Panikattacke hatten, sollten Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt vereinbaren. Nach einer ersten Untersuchung kann er Sie zur Behandlung an eine psychiatrische Fachkraft überweisen.

Was Sie tun können

Machen Sie sich vor Ihrem Termin eine Liste mit folgenden Punkten:

  • Ihre Symptome, einschließlich des Zeitpunkts, zu dem sie zum ersten Mal auftraten und wie oft sie auftraten
  • Wichtige persönliche Informationen, einschließlich traumatischer Ereignisse in Ihrer Vergangenheit und belastender wichtiger Ereignisse, die vor Ihrer ersten Panikattacke stattfanden
  • Medizinische Informationen, einschließlich anderer körperlicher oder geistiger Beschwerden, die Sie haben
  • Medikamente, Vitamine, pflanzliche Produkte und andere Nahrungsergänzun­gsmittel sowie deren Dosierung
  • Fragen an Ihren Arzt

Bitten Sie, wenn möglich, ein vertrauenswürdiges Familienmitglied oder einen Freund, Sie zu Ihrem Termin zu begleiten, um Sie zu unterstützen und Ihnen zu helfen, sich an Informationen zu erinnern.

Fragen, die Sie Ihrem Hausarzt bei Ihrem ersten Termin stellen sollten

  • Was ist Ihrer Meinung nach die Ursache meiner Symptome?
  • Ist es möglich, dass ein zugrunde liegendes medizinisches Problem die Ursache meiner Symptome ist?
  • Benötige ich diagnostische Tests?
  • Sollte ich eine psychiatrische Fachkraft aufsuchen?
  • Kann ich jetzt irgendetwas tun, um meine Symptome in den Griff zu bekommen?

Fragen, die Sie stellen sollten, wenn Sie an eine psychiatrische Fachkraft überwiesen werden

  • Habe ich Panikattacken oder eine Panikstörung?
  • Welchen Behandlungsansatz empfehlen Sie?
  • Wenn Sie eine Therapie empfehlen, wie oft und wie lange werde ich sie brauchen?
  • Wäre eine Gruppentherapie in meinem Fall hilfreich?
  • Wenn Sie Medikamente empfehlen, gibt es mögliche Nebenwirkungen?
  • Wie lange muss ich die Medikamente einnehmen?
  • Wie werden Sie überwachen, ob meine Behandlung anschlägt?
  • Was kann ich jetzt tun, um das Risiko eines erneuten Auftretens meiner Panikattacken zu verringern?
  • Gibt es Maßnahmen, die ich selbst ergreifen kann, um meinen Zustand zu verbessern?
  • Gibt es Broschüren oder anderes gedrucktes Material, das ich erhalten kann?
  • Welche Websites können Sie empfehlen?

Zögern Sie nicht, weitere Fragen zu stellen.

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Ihr Hausarzt oder eine psychiatrische Fachkraft kann Sie danach fragen:

  • Welche Symptome haben Sie, und wann sind sie zum ersten Mal aufgetreten?
  • Wie oft treten Ihre Anfälle auf und wie lange dauern sie an?
  • Gibt es etwas Bestimmtes, das einen Anfall auszulösen scheint?
  • Wie oft haben Sie Angst vor einem weiteren Angriff?
  • Vermeiden Sie Orte oder Erlebnisse, die einen Anfall auszulösen scheinen?
  • Wie wirken sich Ihre Symptome auf Ihr Leben aus, z. B. in der Schule, bei der Arbeit und in persönlichen Beziehungen?
  • Hatten Sie kurz vor Ihrer ersten Panikattacke starken Stress oder ein traumatisches Ereignis?
  • Haben Sie jemals ein schweres Trauma erlebt, wie z. B. körperlichen oder sexuellen Missbrauch oder eine militärische Auseinandersetzung?
  • Wie würden Sie Ihre Kindheit beschreiben, einschließlich der Beziehung zu Ihren Eltern?
  • Wurde bei Ihnen oder einem Ihrer nahen Verwandten ein psychisches Problem, einschließlich Panikattacken oder Panikstörung, diagnostiziert?
  • Wurden bei Ihnen irgendwelche Krankheiten diagnostiziert?
  • Konsumieren Sie Koffein, Alkohol oder Freizeitdrogen? Wie oft?
  • Treiben Sie Sport oder machen Sie andere regelmäßige körperliche Aktivitäten?

Ihr Hausarzt oder Ihre psychosoziale Fachkraft wird Ihnen je nach Ihren Antworten, Symptomen und Bedürfnissen zusätzliche Fragen stellen. Wenn Sie sich auf die Fragen vorbereiten und sie vorwegnehmen, können Sie die Zeit Ihres Termins optimal nutzen.

Ähnliche Beiträge