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Läuse

Aktualisiert am: 22.02.2025

Übersicht

Läuse sind winzige, flügellose Insekten, die sich von menschlichem Blut ernähren. Läuse verbreiten sich von Mensch zu Mensch durch engen Kontakt und die gemeinsame Nutzung von Gegenständen.

Es gibt drei Arten von Läusen:

  • Kopfläuse befinden sich auf der Kopfhaut. Sie sind am einfachsten im Nacken und über den Ohren zu sehen.
  • Körperläuse, die in Kleidung und Bettwäsche leben und auf die Haut wandern, um sich zu ernähren. Körperläuse befallen vor allem Menschen, die nicht oft baden oder ihre Kleidung waschen können, wie z. B. Obdachlose.
  • Schamläuse, auch Filzläuse genannt, die auf der Haut und den Haaren im Schambereich vorkommen. Seltener findet man sie auch auf grobem Körperhaar, wie Brusthaar, Augenbrauen oder Wimpern.

Wenn sie nicht richtig behandelt werden, können Läuse zu einem wiederkehrenden Problem werden.

Symptome

Häufige Anzeichen und Symptome von Läusen sind:

  • Starker Juckreiz auf der Kopfhaut, am Körper oder im Genitalbereich.
  • Ein kitzelndes Gefühl durch die Bewegung der Haare.
  • Das Vorhandensein von Läusen auf der Kopfhaut, dem Körper, der Kleidung, dem Schamhaar oder anderen Körperhaaren. Ausgewachsene Läuse können etwa so groß wie ein Sesamkorn oder etwas größer sein.
  • Läuseeier (Nissen) auf den Haarschäften. Nissen können schwer zu sehen sein, weil sie sehr klein sind. Am einfachsten sind sie in der Nähe der Ohren und im Nacken zu erkennen. Nissen können mit Schuppen verwechselt werden, aber im Gegensatz zu Schuppen können sie nicht einfach aus dem Haar gebürstet werden.
  • Wunden auf der Kopfhaut, im Nacken und an den Schultern. Das Kratzen kann zu kleinen roten Beulen führen, die sich manchmal mit Bakterien infizieren können.
  • Bisswunden, insbesondere im Bereich der Taille, der Leisten, der Oberschenkel und der Schamgegend.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie vermuten, dass Sie oder Ihr Kind Läuse haben. Zu den Dingen, die oft mit Nissen verwechselt werden, gehören:

  • Schuppen
  • Rückstände von Haarprodukten
  • Wulst aus abgestorbenem Haargewebe an einem Haarschaft
  • Schorf, Schmutz oder andere Verunreinigungen
  • Andere kleine Wanzen im Haar

Verursacht

Läuse ernähren sich von menschlichem Blut und sind auf dem Kopf, dem Körper und im Schambereich des Menschen zu finden. Das Lausweibchen produziert eine klebrige Substanz, mit der jedes Ei fest an der Basis eines Haarschafts befestigt wird. Die Eier schlüpfen in 6 bis 9 Tagen.

Man kann sich mit Läusen anstecken, indem man entweder mit Läusen oder ihren Eiern in Kontakt kommt. Läuse können nicht springen oder fliegen. Sie verbreiten sich durch:

  • Kopf-zu-Kopf- oder Körper-zu-Körper-Kontakt. Dies kann vorkommen, wenn Kinder oder Familienmitglieder spielen oder eng zusammenarbeiten.
  • Eng beieinander aufbewahrte Gegenstände. Wenn läusebefallene Kleidungsstücke in Schränken, Schließfächern oder an nebeneinander liegenden Haken in der Schule dicht nebeneinander aufbewahrt werden, können sich Läuse verbreiten. Läuse können sich auch verbreiten, wenn persönliche Gegenstände wie Kissen, Decken, Kämme und Stofftiere zusammen aufbewahrt werden.
  • Gegenstände, die unter Freunden oder Familienmitgliedern geteilt werden. Dazu können Kleidung, Kopfhörer, Bürsten, Kämme, Haarschmuck, Handtücher, Decken, Kissen und Stofftiere gehören.
  • Kontakt mit Möbeln, auf denen sich Läuse befinden. Wenn man sich auf ein Bett legt oder auf gepolsterten, mit Stoff bezogenen Möbeln sitzt, die kürzlich von einer Person mit Läusen benutzt wurden, können die Läuse übertragen werden. Läuse können 1 bis 2 Tage außerhalb des Körpers überleben.
  • Sexueller Kontakt. Schamläuse werden in der Regel durch sexuellen Kontakt verbreitet. Schamläuse befallen am häufigsten Erwachsene. Schamläuse bei Kindern können ein Zeichen für sexuellen Kontakt oder Missbrauch sein.

Prävention

Es ist schwierig, die Verbreitung von Kopfläusen bei Kindern in Kinderbetreuun­gseinrichtungen und Schulen zu verhindern. Es gibt so viel engen Kontakt zwischen Kindern und ihren Gegenständen, dass sich Läuse leicht verbreiten können. Das Vorhandensein von Kopfläusen spiegelt nicht die Hygienegewohnheiten wider. Es ist auch kein Fehler der Eltern, wenn ein Kind Kopfläuse bekommt.

Einige nicht verschreibungspflichti­ge Produkte behaupten, dass sie Läuse abwehren. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um ihre Sicherheit und Wirksamkeit zu belegen.

Viele kleine Studien haben gezeigt, dass die Inhaltsstoffe einiger dieser Produkte – meist Pflanzenöle wie Kokosnuss, Olive, Rosmarin und Teebaum – Läuse abwehren können. Da diese Produkte jedoch als „natürlich“ eingestuft werden, unterliegen sie nicht den Vorschriften der Food and Drug Administration (FDA). Ihre Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nach FDA-Standards getestet.

Bis weitere Forschungsergeb­nisse die Wirksamkeit von Produkten zur Vorbeugung von Kopfläusen belegen, ist es am besten, einfach gründliche Maßnahmen zu ergreifen, um Läuse und ihre Eier loszuwerden, wenn Sie sie bei Ihrem Kind finden. In der Zwischenzeit können diese Schritte helfen, Läuse zu verhindern:

  • Bitten Sie Ihr Kind, beim Spielen und bei anderen Aktivitäten Kopf-an-Kopf-Kontakt mit Mitschülern zu vermeiden.
  • Bringen Sie Ihrem Kind bei, persönliche Gegenstände wie Mützen, Schals, Mäntel, Kämme, Bürsten, Haarschmuck und Kopfhörer nicht zu teilen.
  • Sagen Sie Ihrem Kind, dass es gemeinsame Räume vermeiden soll, in denen Hüte und Kleidungsstücke von mehreren Schülern an einem gemeinsamen Haken hängen oder in einem Spind aufbewahrt werden.

Es ist jedoch nicht realistisch zu erwarten, dass Sie und Ihr Kind jeden Kontakt vermeiden können, der zur Verbreitung von Läusen führen könnte.

Ihr Kind kann Nissen im Haar haben, ohne dass es einen Fall von Kopfläusen entwickelt. Einige Nissen sind leere Eier. Nissen, die innerhalb von 6 Millimetern (1/4 Zoll) der Kopfhaut gefunden werden, sollten jedoch behandelt werden – auch wenn Sie nur eine finden -, um zu verhindern, dass sie schlüpfen.

Diagnose

Bei der Untersuchung kann der Arzt eine Lupe verwenden, um nach Läusen zu suchen. Der Arzt kann auch ein spezielles Licht, ein sogenanntes Wood's Light, verwenden, um nach Nissen zu suchen. Mit diesem Licht sind die Nissen leichter zu erkennen, da sie blassblau erscheinen.

Kopfläuse

Ein Gesundheitsdi­enstleister kann Kopfläuse diagnostizieren, nachdem er eine lebende junge oder erwachsene Laus im Haar oder auf der Kopfhaut der Person gefunden hat oder nachdem er eine oder mehrere Nissen auf den Haarschäften innerhalb von 6 Millimetern (1/4 Zoll) der Kopfhaut gefunden hat.

Körperläuse

Ein Arzt kann Körperläuse diagnostizieren, wenn er Eier oder kriechende Läuse in den Nähten der Kleidung oder auf dem Bettzeug findet. Sie können eine Körperlaus auf der Haut sehen, wenn sie dort zum Fressen hin krabbelt.

Schamläuse

Ein Arzt kann Schamläuse diagnostizieren, wenn er bewegliche Läuse oder Nissen auf Haaren im Schambereich oder auf anderen Bereichen mit grobem Haar, wie Brusthaar, Augenbrauen oder Wimpern, sieht.

Behandlung

Verwenden Sie Medikamente zur Behandlung von Läusen nur nach Vorschrift. Wenn Sie zu viel auftragen, kann dies zu roter, gereizter Haut führen.

Kopfläuse

Die Behandlung von Kopfläusen kann Folgendes umfassen:

  • Nicht verschreibungspflichti­ge Produkte. Shampoos, die Permethrin (Nix) enthalten, sind in der Regel die erste Wahl bei der Bekämpfung von Läusen. Permethrin ist eine synthetische Version von Pyrethrin, einer chemischen Verbindung, die aus der Chrysanthemenblüte gewonnen wird. Permethrin ist für Läuse giftig. Halten Sie sich bei der Verwendung dieses Mittels genau an die Gebrauchsanweisung.

    Eine Lotion mit Ivermectin (Sklice) ist auch ohne Rezept erhältlich. Ivermectin ist für Läuse giftig. Die Lotion ist für die Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 6 Monaten zugelassen. Sie können sie einmal auf das trockene Haar auftragen und nach 10 Minuten mit Wasser ausspülen.

    Wiederholen Sie die Ivermectin-Behandlung nicht, ohne vorher mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu sprechen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Augenreizungen oder -rötungen, Schuppen, trockene Haut und ein brennendes Gefühl an der Anwendungsstelle.

    In manchen Gegenden sind die Läuse gegen die Inhaltsstoffe rezeptfreier Mittel resistent geworden. Wenn rezeptfreie Mittel nicht wirken, kann Ihr Arzt Ihnen Shampoos oder Lotionen verschreiben, die andere Inhaltsstoffe enthalten.

  • Orales verschreibungspflichti­ges Medikament. Ivermectin (Stromectol) ist verschreibungspflichtig und wird als Tablette zum Einnehmen angeboten. Das oral einzunehmende Medikament behandelt Läuse wirksam mit zwei Dosen im Abstand von acht Tagen. Dieses Medikament wird in der Regel eingesetzt, wenn andere Behandlungen nicht wirksam waren.

    Kinder müssen mindestens 15 Kilogramm (33 Pfund) wiegen, um Ivermectin oral einzunehmen. Zu den Nebenwirkungen können Übelkeit und Erbrechen gehören.

  • Topische verschreibungspflichti­ge Medikamente. Malathion ist ein verschreibungspflichti­ges Medikament, das man auf das Haar aufträgt und dann in das Haar und die Kopfhaut einreibt. Malathion hat einen hohen Alkoholgehalt und ist entflammbar. Halten Sie es daher von Wärmequellen wie Haartrocknern, elektrischen Lockenwicklern und Zigaretten fern.

    Wenn Sie schwanger sind oder stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Das Medikament wird nicht für Kinder unter 2 Jahren empfohlen. Es ist nicht klar, ob es für die Anwendung bei 2– bis 6-Jährigen sicher ist.

    Spinosad (Natroba) ist ein neueres verschreibungspflichti­ges Mittel gegen Kopfläuse. Sie können es 10 Minuten lang auf das trockene Haar und die Kopfhaut auftragen und dann mit Wasser ausspülen. Die Behandlung muss normalerweise nicht wiederholt werden. Sie kann jedoch nach sieben Tagen erneut angewendet werden, wenn noch lebende Läuse vorhanden sind.

    Zu den möglichen Nebenwirkungen von Spinosad gehören Rötungen oder Reizungen der Augen und der Haut. Dieses Medikament wird nicht für Kinder unter 4 Jahren empfohlen.

Körperläuse

Wenn Sie Körperläuse haben, baden Sie zuerst mit Wasser und Seife. Nach dem Baden tragen Sie Permethrin (Nix) vor dem Schlafengehen auf die befallenen Stellen auf und duschen dann am Morgen. Wiederholen Sie diese Behandlung neun Tage nach der ersten Anwendung.

Ergreifen Sie auch andere Maßnahmen, um Körperläuse loszuwerden. Waschen Sie Kleidung und Bettwäsche mit heißem Seifenwasser (mindestens 54 Grad Celsius) und trocknen Sie sie mindestens 20 Minuten lang bei starker Hitze. Saugen Sie die Böden und Möbel ab. Und versiegeln Sie nicht waschbare Gegenstände für zwei Wochen in einem luftdichten Beutel.

Schamläuse

Schamläuse können mit vielen der gleichen rezeptfreien und rezeptpflichtigen Mittel behandelt werden, die auch für Kopfläuse verwendet werden. Befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen auf der Packung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über die Behandlung von Läusen und Nissen an Augenbrauen oder Wimpern.

Selbstfürsorge

Unabhängig davon, ob Sie ein rezeptfreies oder ein verschreibungspflichti­ges Shampoo zur Bekämpfung von Läusen verwenden, besteht ein großer Teil der Behandlung aus Selbsthilfemaßnah­men, die Sie zu Hause durchführen können. Dazu gehört, dass Sie sicherstellen, dass alle Nissen entfernt werden und dass Kleidung, Bettwäsche, persönliche Gegenstände und Möbel frei von Läusen sind.

In den meisten Fällen ist es nicht schwierig, Läuse abzutöten, die sich auf Ihnen befinden. Die Herausforderung besteht darin, alle Nissen loszuwerden und den Kontakt mit anderen Läusen zu Hause oder in der Schule zu vermeiden.

Lebensstil und Hausmittel

Sie können Läuse loswerden, wenn Sie geduldig und sorgfältig vorgehen und sich selbst oder Ihr Kind sowie alle persönlichen Gegenstände, die Läuse enthalten könnten, reinigen.

Diese Schritte können Ihnen helfen, die Läuse loszuwerden:

  • Überprüfen Sie andere Haushaltsmitglieder auf Läuse und Nissen. Behandeln Sie jeden, der Anzeichen von Läusen aufweist.
  • Verwenden Sie Lotionen und Shampoos. Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen rezeptfreien Lotionen und Shampoos, die Läuse abtöten. Wenden Sie das Produkt gemäß den Anweisungen auf der Verpackung an.

    Möglicherweise müssen Sie die Behandlung mit der Lotion oder dem Shampoo nach etwa 9 bis 10 Tagen nach der ersten Anwendung wiederholen. Achten Sie auf die Altersempfehlungen der Medikamente, bevor Sie sie bei Kindern anwenden.

  • Nasses Haar kämmen. Verwenden Sie einen feinzinkigen Kamm oder einen Nissenkamm, um die Läuse physisch aus dem nassen Haar zu entfernen. Wiederholen Sie die Behandlung alle 3 bis 4 Tage über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen. Diese Methode kann in Kombination mit anderen Behandlungen angewendet werden. Sie wird in der Regel als Erstbehandlung für Säuglinge unter 2 Monaten empfohlen.
  • Waschen Sie die Gegenstände. Waschen Sie Bettzeug, Plüschtiere, Kleidung und Mützen mit heißem Seifenwasser (mindestens 54 Grad Celsius) und trocknen Sie sie mindestens 20 Minuten lang bei starker Hitze.
  • Versiegeln Sie nicht waschbare Gegenstände. Legen Sie sie für zwei Wochen in einen luftdichten Beutel.
  • Staubsaugen. Saugen Sie den Boden und die Möbel gut ab.
  • Waschen Sie Kämme und Bürsten. Verwenden Sie sehr heißes Seifenwasser – mindestens 54 °C – oder legen Sie Kämme und Bürsten eine Stunde lang in Reinigungsalko­hol ein.

Eine Sache, um die Sie sich keine Sorgen machen müssen, sind Ihre Haustiere. Läuse bevorzugen Menschen gegenüber Haustieren. Ihre Haustiere müssen also nicht gegen Läuse behandelt werden.

Alternative Medizin

Eine weitere alternative Behandlungsmethode ist ein spezielles Gerät, das Kopfläuse und ihre Eier mit Heißluft austrocknet. Das Gerät erfordert eine spezielle Ausbildung und ist derzeit nur in professionellen Läusebehandlun­gszentren erhältlich.

Ein normaler Haartrockner kann dazu nicht verwendet werden, da er zu heiß ist und die Kopfhaut verbrennen könnte. Das Gerät, das die Läuse dehydriert, ist kühler als die meisten Haartrockner, hat aber eine viel höhere Durchflussrate, um die Läuse durch Austrocknen zu töten.

Vorbereitung auf Ihren Termin

Oft kann man Läuse mit rezeptfreien Mitteln und durch gründliches Waschen von Haushaltsgegen­ständen, auf denen sich Läuse befanden, wie Bettwäsche, Handtücher und Kleidung, loswerden. Wenn diese Maßnahmen nicht helfen, suchen Sie Ihren Arzt auf.

Hier finden Sie einige Informationen, die Ihnen helfen sollen, sich auf Ihren Termin vorzubereiten und was Sie von Ihrem Arzt erwarten können.

Was Sie tun können

  • Schreiben Sie alle Symptome auf, die Sie verspüren, auch solche, die scheinbar nichts mit dem Grund zu tun haben, aus dem Sie den Termin vereinbart haben.
  • Schreiben Sie sich die wichtigsten persönlichen Informationen auf, z. B. wann Sie sich mit Läusen angesteckt haben könnten, wen Sie angesteckt haben könnten und welche Haushaltsgegen­stände möglicherweise kontaminiert sind.
  • Erstellen Sie eine Liste aller Medikamente, Vitamine und Nahrungsergänzun­gsmittel, die Sie einnehmen.
  • Schreiben Sie Fragen auf, die Sie Ihrem Gesundheitsdi­enstleister stellen möchten. Die Zeit, die Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verbringen, ist begrenzt. Wenn Sie also im Voraus eine Liste mit Fragen erstellen, können Sie die gemeinsame Zeit optimal nutzen. Listen Sie Ihre Fragen in der Reihenfolge der wichtigsten bis unwichtigsten Fragen auf, falls die Zeit knapp wird.

Einige grundlegende Fragen, die Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zum Thema Läuse stellen sollten, sind:

  • Wie kann ich Läuse behandeln?
  • Gibt es eine generische Alternative zu dem Medikament, das Sie verschreiben?
  • Wie oft kann ich dieses Produkt sicher verwenden?
  • Wie werde ich Läuse aus Haushaltsgegen­ständen los?
  • Wen muss ich über meinen Zustand informieren?
  • Welche anderen Maßnahmen muss ich ergreifen, um zu verhindern, dass ich wieder Läuse bekomme oder sie an andere weitergebe?
  • Gibt es Broschüren oder anderes gedrucktes Material, das ich mit nach Hause nehmen kann? Welche Websites können Sie empfehlen?
  • Sollte ich einen Folgetermin einplanen?

Zögern Sie nicht, zusätzlich zu den Fragen, die Sie für Ihren Arzt vorbereitet haben, auch während des Termins Fragen zu stellen, wenn Sie etwas nicht verstanden haben.

Was Sie von Ihrem Arzt erwarten können

Ihr medizinischer Betreuer wird Ihnen wahrscheinlich eine Reihe von Fragen stellen, z. B:

  • Wann traten bei Ihnen die ersten Symptome auf?
  • Wie wurden Sie mit Läusen konfrontiert?
  • Gibt es jemanden, bei dem Sie Läuse gefunden haben könnten?
  • Wie stark sind Ihre Symptome?

Was Sie in der Zwischenzeit tun können

Wenn Sie glauben oder wissen, dass Sie Läuse haben, vermeiden Sie den Austausch von persönlichen Gegenständen, Bettwäsche, Handtüchern oder Kleidung. Baden Sie und befolgen Sie die Maßnahmen zur Selbstpflege, einschließlich des Waschens von Gegenständen in heißem Wasser.

Wenn Sie glauben oder wissen, dass Sie Schamläuse haben, vermeiden Sie auch sexuelle Aktivitäten, bis Sie behandelt worden sind.

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